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Mal ein "kurzer" Lagebericht zu Sam`s Verhalten


Bonnita

Empfohlene Beiträge

Bonnita

Hallo,

hab ja sooo viele Ratschläge von euch bekommen, vieles umsetzen können.

Mittlerweile wurde Sam immer wieder "zugemutet", anderen Hunden zu begegnen.

Ich weise immer darauf hin, dass er nicht so einfach und brav reagiert.

Wenn das von der anderen Seite richtig verstanden wird, was bis jetzt immer der Fall war, klappt das auch.

Ich muss ihn erst an kurzer Leine halten, am besten hinhocken und streicheln, dann langsam auf den anderen Hund

zugehen lassen.

So hat das jetzt schon oft funktioniert, ohne Geschrei und Terror. Anfangs ist er ja nochmal ausgetickt. Da er zwar für Leckerlies töten würde, sich aber sich damit nicht ablenken lässt, hab ich ne kleine einfache Wasserpistole gekauft.

Mag mich jetzt der Eine oder Andere anmosern,- ich brauchte die nur 2 mal einsetzen.

Wenn er jetzt mal ganz nervös wird, wenn er einen anderen Hund sieht, brauche ich nur die Hand in meine Handtasche stecken und ihn dabei ansprechen.

Aber auch da üben wir schon an einer Nicht-Einschüchterungs-Taktik.

Sam bekommt jetzt allmählich raus, dass es eine Belohnung für brave Begegnung gibt. Jetzt kommt keine Wasserpistole mehr raus, sondern eine andere Sorte Leckerlie. Die gibt`s zuhause nicht,- nur unterwegs!

Dieser Hund ist so super süß. Er versteckt sich auch gar nicht mehr in der Küche, wie er es anfangs machte. Da war er abends nicht bei uns, sondern nur in der Küche.

Bei der Vorbesitzerin war die Küche sein zuhause,- gruselig. Er nahm gar nicht an unserem Leben teil. Jetzt liegt er nur dort, um vor der Hitze Schutz zu haben.

Ansonsten....er liebt die kleine alte Bonnie und unsere Katze Lucy. Er duckt sich nicht mehr ab, wenn wir ihn streicheln wollen, er läßt sich einen Knochen wegnehmen ohne Herrchen zu beißen, er rückt uns bei normalen Temperaturen richtig "auf die Pelle". Er küsst, wedelt ständig, wenn wir ihn ansprechen und nimmt sich schon genau soviel raus, wie unsere 11 jährige Bonnie. Der hat einen Charm, der unbeschreiblich ist.

Sam ist unser 6er im Lotto....nach unserer Bonnie und dem verstorbenen Clyde.

Anfangs können diese Wuffs so derartig anstrengend sein.

Doch wenn man an einander gewöhnt ist, sind diese kleinen Wesen traumhafte Begleiter.

Dafür liebe ich diese Tierchen.

 

Liebe Grüße,

Sonja

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Hallo,

hab ja sooo viele Ratschläge von euch bekommen, vieles umsetzen können.

Mittlerweile wurde Sam immer wieder "zugemutet", anderen Hunden zu begegnen.

Ich weise immer darauf hin, dass er nicht so einfach und brav reagiert.

Wenn das von der anderen Seite richtig verstanden wird, was bis jetzt immer der Fall war, klappt das auch.

Ich muss ihn erst an kurzer Leine halten, am besten hinhocken und streicheln, dann langsam auf den anderen Hund

zugehen lassen.

So hat das jetzt schon oft funktioniert, ohne Geschrei und Terror. Anfangs ist er ja nochmal ausgetickt. Da er zwar für Leckerlies töten würde, sich aber sich damit nicht ablenken lässt, hab ich ne kleine einfache Wasserpistole gekauft.

Mag mich jetzt der Eine oder Andere anmosern,- ich brauchte die nur 2 mal einsetzen.

Wenn er jetzt mal ganz nervös wird, wenn er einen anderen Hund sieht, brauche ich nur die Hand in meine Handtasche stecken und ihn dabei ansprechen.

Aber auch da üben wir schon an einer Nicht-Einschüchterungs-Taktik.

Sam bekommt jetzt allmählich raus, dass es eine Belohnung für brave Begegnung gibt. Jetzt kommt keine Wasserpistole mehr raus, sondern eine andere Sorte Leckerlie. Die gibt`s zuhause nicht,- nur unterwegs!

Dieser Hund ist so super süß. Er versteckt sich auch gar nicht mehr in der Küche, wie er es anfangs machte. Da war er abends nicht bei uns, sondern nur in der Küche.

Bei der Vorbesitzerin war die Küche sein zuhause,- gruselig. Er nahm gar nicht an unserem Leben teil. Jetzt liegt er nur dort, um vor der Hitze Schutz zu haben.

Ansonsten....er liebt die kleine alte Bonnie und unsere Katze Lucy. Er duckt sich nicht mehr ab, wenn wir ihn streicheln wollen, er läßt sich einen Knochen wegnehmen ohne Herrchen zu beißen, er rückt uns bei normalen Temperaturen richtig "auf die Pelle". Er küsst, wedelt ständig, wenn wir ihn ansprechen und nimmt sich schon genau soviel raus, wie unsere 11 jährige Bonnie. Der hat einen Charm, der unbeschreiblich ist.

Sam ist unser 6er im Lotto....nach unserer Bonnie und dem verstorbenen Clyde.

Anfangs können diese Wuffs so derartig anstrengend sein.

Doch wenn man an einander gewöhnt ist, sind diese kleinen Wesen traumhafte Begleiter.

Dafür liebe ich diese Tierchen.

 

Liebe Grüße,

Sonja

Vom Schlüsselbund zur Wasserpistole :(

Schade, dass ein Hund nicht gewaltfrei erzogen werden kann, vor allem nach den bisherigen Erfahrungen.

Ich kann mich leider nicht mit Dir freuen...

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Ich finde Wasser keine Gewalt, ob es Sinn macht kann ich aus der Ferne entscheiden.

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Es geht darum, was es mit dem Hund macht. Schreckreiz = unangenehm bis einschüchternd und unterdrückt das Ausdrucksverhalten.

Es geht auch anders............

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Bonnita

Ja ja, hab ich mir schon gedacht, dass eine Wasserpistole nicht nur auf Gegenliebe stößt.

Aber dann bitte mal einen Rat geben, wie es denn sonst gehen soll. Gewalt jeglicher Art  fällt eh aus.

Wenn du mit deinem Hund einem anderen begegnest, kannst du ja nicht ewig weglaufen. Er reagiert nicht auf dich, nimmt dich nicht mehr wahr, schreit hysterisch, flippt völlig aus.

Habe das Verhalten im Beisein einer Hundepsychologin gehabt. Diese Frau ist sehr kompetent, resozialisiert Hunde,- da ist Sam noch harmlos.

Doch WAS bitte sollte man da machen?!

Man muß erreichen, seine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Doch bei derartigem Ausrasten mußte man ihn "wachküssen".

Und mal ganz im Ernst. Eine einfache Wasserpistole, es wäre auch ne Wasserflasche gegangen, - was bitte ist so schlimm daran?

Ein Schlüsselbund tut weh, Wasser erschreckt höchstens.

Außerdem hat es ja nur 2 Mal diesen Einsatz gebraucht, da war Sam total weg von diesem Planeten. Ein kleiner Strahl und er kam zu sich.

Verstört hat es ihn nicht, täglich sprühe ich ihn mit Wasser ein, weil fast 40 Grad echt nicht toll für Hunde mit soviel Fell sind.

Er badet gerne, läßt sich beim Blumen Giessen gerne mal Wasser übers Fell laufen. Der hat vor keiner Giesskanne oder sonstigem Angst.

Zudem bin ich auch nicht so irre, dass ich wie Django durch die Gegend renne und den Hund bei jeder Kleinigkeit "anschiesse".

Wie muß man da drauf sein?!

Und... wer es richtig gelesen hat,... diese Wasserpistole ist ja nicht mehr im "Einsatz".

 

Sam hat diesen Strahl lediglich als kurzen Schreck empfunden, sonst hätte er ja vor allem Wasser Angst. Das ist definitiv nicht der Fall.

Ich möchte das auch deutlichst betonen, dass ich nichts mache, was meinen Tieren Schaden zufügt,- weder körperlich, noch psychisch!!!!

Das ist halt in Foren immer schwer rüber zu bringen. Man kennt sich nicht, drückt vielleicht was richtig aus, es wird aber anders gelesen und interpretiert.

 

Ist schade. Man freut sich über einen Erfolg, wird dann falsch verstanden und abgeurteilt.

Habe anfangs echt gedacht, an meine Grenzen zu stoßen, da ich Bücher gewälzt habe, in Hundeschulen war, bei der Psychologin usw.

Alle Ratschläge halfen nicht, Übungen funktionierten nur im abgesperrten Gelände.

Ich habe echt jeden Tip angenommen, war hier aus dem Forum über viele Ratschläge dankbar.

Irgendwann war ich halt an dem Punkt, wo Wasser zum Einsatz kam. Wie gut, da wurde Sam aufmerksam.

Ich hab so ein wenig den Verdacht, dass es auch nicht das Wasser ist, sondern die Pistole. Kann ja 3 Jahre nicht nachvollziehen, wie Sam gelebt hat.

Diese Pistole lag letztens in einem Korb, in den Sam reinschaute und dann ein paar Schritte zurück ging. Er hat vielleicht mal was nicht Positives erlebt. Hab sie weg gelegt, wo Sam sie nicht sieht.

Fest steht, daß Sam sehr klug ist und von Monat zu Monat sein aggressives Verhalten ablegt. Hab mittlerweile soviele Hundebegegnungen gehabt, Sam motzt zwar, aber er tickt nicht aus.

Ich sehe das als sehr großen Fortschritt. Kann bei kleinen Hunden langsam bis zum Kontakt mit ihm zugehen. Geht Bonnie vor und begrüßt einen Hund, geht Sam ganz gelassen auf den Hund zu.

Sicher ist er noch unsicher, bei diversen Rassen oder Größen auch ängstlich. Kommt immer auf`s Gegenüber an.

Er ist erst 8 Monate bei uns, da sehe ich das alles als riesen Fortschritt.

Wer sich da nicht mit mir freuen will.....bitte...

 

Wer Sätze von mir zitiert und kritisiert, der mache bitte einen anderen Vorschlag.

Ansonsten bin ich nur für das verantwortlich, was ich schreibe, nicht für das, was jemand versteht.

 

LG, Sonja

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Was erwartest Du denn? Dass sich jeder mitfreut über den scheinbaren Erfolg mit der Wasserspritze?

Es freuen sich tatsächlich mit Sicherheit eine Menge User mit Dir aufrichtig mit - weil sie ähnliche Methoden anwenden und es gut finden. Sei Dir vergönnt.

Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass Du ihn ihm im Zuge klassischer Konditionierung beigebracht hast, auf den Schreckreiz mit der Wasserpistole mit Rückzug zu antworten und er scheint das sehr Wohl mit der Pistole in Verbindung zu bringen durch Dein "Training".

Genug intensiv geschockt, reicht nach zweimaliger Anwendung nun der Griff in Richtung Tasche. Ja - genau so funktioniert klassische Konditionierung! Nun reicht alleine die Androhung aus. Wäre der Schreck durch die Pistole "nicht schlimm" für den Hund gewesen, würde er auf die Androhung auch nicht so "toll" reagieren.

Du hast erfolgreich geschafft, dem Hund vor der Einwirkung mehr Angst zu machen, als vor dem, was ihm zuvor Angst machte . Bestimmten Hunden mit bestimmter Körpersprache, die ihn im früheren Leben mal intensiv geschockt, bedrängt, vielleicht sogar verletzt hatten.

Klar: Dir ist nun geholfen. Kannst stolz mit Hund, der nun weitestgehend die Klappe hält, Hundekontakte pflegen.

 

Mit souveräner, Geborgenheit spendenden und Vertrauen fördernder Führung hat das jedoch nichts zu tun.....und die hätte jeder Hund eigentlich verdient.

Die erreicht man so, wie in Deinem anderen Thread schon teilweise angeschnitten wurde. Hätte Dir ein KOMPETENTER Trainer sicher auch vermitteln können, dessen Ziel nicht ist, den Hund anzupassen und in eine Schablone zu pressen, damit der HH ein leichteres Leben hat, sondern dessen Ziel es ist, dem Hundehalter beizubringen zu verstehen, weshalb der Hund dieses Verhalten an den Tag legt und was der HH tun kann, um dem Hund zu helfen, in Hundebegegnungen sozial kompetenter zu werden und sich beim Hundeführer sicher zu fühlen, weil dieser seine Not wahrnimmt und ihn ausreichend schützt.

 

Weshalb will ein Hundehalter denn ständig seinen Hund mit anderen Hunden konfrontieren und der muss dabei Klappe halten und still halten, darf nicht zeigen, wie er sich fühlt?

Wißt Ihr eigentlich, was das für manche Hunde bedeutet?

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Hier, ich freue mich mit, dass Sonja Erfolge erzielt hat.

 

Ich habe auch eine Wasserpistole genutzt um meinen Kater vom

Klettern auf den Küchentisch abzuhalten.

 

Erfolgreich.

 

Und wir leben fröhlich und munter zusammen.

 

Ich persönlich finde den Einsatz einer Wasserpistole nicht gar so verwerflich.

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Mit einem Strafreiz (dazu gehört auch das Bespritzen mit Wasser) wird ein unerwünschtes Verhalten lediglich unterdrückt, die Ursache jedoch nicht beseitigt.
Der Hund zeigt die unerwünschte Reaktion nicht mehr aus Angst vor dem Strafreiz.

Ein gutes Training versucht immer an der Ursache zu arbeiten, denn jedes Unterdrücken von Verhalten hat den Nachteil, dass es sofort -oft schlimmer als vorher- wieder auftritt, wenn der Hund Gelegenheit bekommt, selbst eine Entscheidung zu treffen.
Dazu kommt auch noch ein anderer Punkt, Hunde verknüpfen situativ viele Dinge die zeitgleich auftreten, in Verbindung mit Strafreizen ist das Risiko sehr hoch, das der Hund das Auftauchen eines Artgenossen mit dem Strafreiz verbindet.
Das führt sicher nicht dazu, dass er freundlicher gesonnen ist, wenn ihm ein Hund begegnet.

Es gibt hunderttausend Wege, wie man positiv ohne Straf- und Schreckreize Hundebegegnungen (Social Walk) trainieren kann, dazu muss man nur mal aus den Puschen kommen und sich einen vernünftigen Trainer mit einem guten Konzept und einer anständigen Ausbildung suchen.

In einem Forum kann man selbstverständlich nicht erwarten mittels einer Glaskugel ein vernünftiges individuelles Trainingskonzept zu bekommen ;)

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Hallo,

was mir nicht so ganz klar ist....vielleicht lese ich es auch falsch; Dein Hund hat sich anfangs in die Küche zurück gezogen, ist nicht bei Euch geblieben, hat vor der Wasserpistole Angst gezeigt und Du weißt nicht, was er in den ersten 3 Lebensjahren erlebt hat?

Für mich liest sich , als habe Dein Hund Schiss und bei ängstlichen Hunden würde ich niemals mit Strafe arbeiten, sondern mit Ruhe und Geduld, aber egal, Du hast Dich anders entschieden . Du brauchst diese Wasserpistole nicht mehr und Dein Hund zeigt jetzt Meideverhalten?

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Im April hast Du hier das erste Mal gefragt und viele von uns gaben Dir den Rat, Dir einen guten Trainer zu suchen.

 

 

Bevor ich dafür bezahle, dass meinem Teddy der Wille gebrochen wird, arbeite ich lieber selbst mit ihm.

Von euch habe ich jetzt so viele tolle Ratschläge bekommen, Links erhalten. Von einer lieben Freundin, die Tierärztin ist,...leider viel zu weit weg wohnt...hab ich ein hilfreiches Buch erhalten.

Sie läßt mir eine individuelle Bachblütenmischung zusammen stellen. Diese soll helfen, dass Sam von innen her entspannter wird.

Momentan übe ich das miteinander Laufen nur mit den Freundinnen.

 

Sorry, aber für mich hört sich das so an, als hättest Du genau diesen Rat in den Wind geschlagen, bist statt dessen losgezogen und hast Dir eine Wasserpistole besorgt, um das "Problem" so in den Griff zu kriegen.
Ist das so, oder liest sich das nur so?

Mal abgesehen davon, dass ich es alles andere als nett finde, wenn die User hier so hilfsbereit sind und sich mit DEINEM Problem beschäftigen und ihr Rat in den Wind geschlagen wird, erwartest Du tatsächlich, dass hier jetzt Begeisterungsstürme auftauchen?
Sei doch bitte mal ein wenig selbstkritisch.

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