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Mal ein "kurzer" Lagebericht zu Sam`s Verhalten


Bonnita

Empfohlene Beiträge

Chau77: Hast Du den anderen Thread gelesen, in dem der Hund beschreiben wurde - auch sein Verhalten in Begegnungen?

 

gatil: Das sind genau zwei paar Stiefel, die Du da beschrieben hast. Danke!

 

Vor allem ist in der Gartensituation gesichert, dass keiner ihr näher als am Zaun  kommen kann und sie läuft frei.

Das gibt eine ganz andere Motivation: Selbst wenn ursprünglich Unsicherheit der Auslöser wäre, ist ein Verbellen (und damit die draußen erfolgreich vertreiben) sehr selbstbelohnend.

Auch wenn ich persönlich solche Dinge nicht mit Schreckreiz verarbeite, finde ich es bei weitem nicht so überzogen, wie bei Hundebegegnungen an der Leine.

Es ginge auch sicher ohne Wasserspritze im Garten, aber es geht nunmal schneller und es ist durchaus effektiv, das Verbellen auf diese Art zu unterbinden. (Wobei Du selbst schreibst, dass es auch nicht absolut erfolgreich ist, da sie immer noch ab und an hochfährt).

 

Ich zeige den Hunden lieber auch im Garten, dass sie es nicht nötig haben, außen herum alles zu verjagen. Sie dürfen melden und auf Zuruf kommen sie sofort und entspannen - geben ab. Was sich in den Nachbarsgärten , bzw. ausserhalb abspielt interessiert sie nicht mehr, sofern dort keine fremden Hunde am Zaun stehen oder die Katze auf dem Zaun sitzt und runtermotzt. Einer allein ist da sowieso ruhig - alle drei zusammen starten schon auch mal durch, stoppen aber sofort auf Zuruf und drehen ab.

Bin ich mit im Garten juckt es sie überhaupt nicht, was sich irgendwo abspielt. Da verlassen die sich auf mich.

Wäre auch blöde, mit so dichter Besiedlung......

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Bonnita

Hallo,

danke Käpt`nKörk und Chau77.

Wenigstens werde ich von euch nicht direkt vorverurteilt.

Ich hatte ja schon beschrieben, dass es in Foren nun mal leider so ist, dass man sich nicht persönlich kennt.

War eigentlich bescheuert von mir, was einzustellen.

Da krieg ich Dinge unterstellt, die gar nicht sind. Wieso habe ich Ratschläge in den Wind geschossen?

Hab vielleicht nicht alles soooo deutlich beschrieben, dass es jeder so aufnimmt, wie ich es meine. Sorry, mein Fehler.

 

Nochmal ganz deutlich.

Die Wasserpistole ist so ein kleines Teil, nicht so ein Powerteil. Sie ist geeignet für kleinste Kinder. Man kann damit allerhöchstens jemanden anfeuchten, aber nicht verletzen. Im Garten hab ich die gar nicht benutzt.

Ich habe mit Sam im Garten geübt, ihn auf Leckerlies aufmerksam zu machen. Wer meine Threads vorher gelesen hat, dürfte mitbekommen haben, dass Sam überhaupt kein Hundefutter, Leckerlies oder ähnliches kannte. Er bekam NUR vom Tisch.

Er nahm anfangs keinerlei Hundenahrung an, ging einfach. Durch unsere Bonnie kam er dann auf den Geschmack. Erst nach und nach konnte ich ihn für Leckerlies begeistern. Dann erst konnte ich beginnen, ihn mit Leckerlies abzulenken. Im Garten gings super, doch draußen half nichts.

Er sieht einen fremden Hund und plustert sich auf. Er ist zum Durchbrechen steif, nimmt mich nicht mehr wahr.

Ich habe ja nicht nur 1 Hundeschule kontaktiert. Hier setzen die meisten Hundetrainer übrigens eine Wasserpistole ein, wenn es zwischen 2 Hunden droht zu eskalieren. Sind diese Trainer alle bescheuert?

Konnte ja mit Sam nicht in die Gruppen, da er zu frech wird. Kein Trainer wollte das. Hatte Einzelstunden, aber das war ja dieser Mensch mit dem Schlüsselbund. Das hab ich auch sofort beendet.

Hab weiter gesucht. Fand noch eine Schule, in der wird sogar der Alphawurf praktiziert. Ab durch den Raster.

Hab dann ja diese Psychologin kennen gelernt.

Sie schlug ja "Resozialisierung" vor. Das ging aber nicht, da Bonnie dann wieder 4 Wochen alleine ist. Zudem ist das auch für meine Finanzen nicht umsetzbar. Doch diese Psychologin gibt auch mal Einzelstunden. Sie ist sehr ruhig und gelassen,hat mir sehr gute Tips gegeben.

Das mit der Wasserpistole war ein kurzer Versuch, und auch nur für absolute Notfälle.

Oder sollte ich riskieren, dass Sam sich mit einem Hund verbeißt?

Sam hat keinesfalls einen seelischen Schaden erlitten.

 

Warum lag er anfangs immer in der Küche?

Er war es vom Vorbesitzer gewöhnt!!!

 

Er ist ein optisch sehr selbstsicherer Hund, aber innerlich unsicher. Warum, kann ich nicht beurteilen, da ich seine Vergangenheit nicht kenne.

Sam ist dominant, ordnet sich aber bei Bonnie unter.

Das war auch die Meinung der Psychologin.

Sam muss sich immer erst ein paar Minuten an eine Situation gewöhnen,- sich mit ihr vertraut machen. Läßt man ihn ohne Leine laufen, läuft er blitzschnell auf einen fremden Hund los und versucht zu beissen.
Hab ich ihn aber an der Leine und gehe langsam auf einen fremden Hund zu, ist er zwar immer noch nervös, wedelt dann aber wie verrückt und man kann langsam bis zum Kontakt gehen. Dann geht auch frei laufen.

 

Ich hatte gerade eben ein für mich angenehmes Erlebnis. Ein Kunde kam mit seinem Papillon in meinen Laden. Früher hätte Sam tierisch losgeschrien.

Sam war natürlich aufgeregt, schrie aber nicht.

Bonnie vor Freude fiepsend zu dem Papillon, Sam wild wedelnd hinter der Absperrung. Er hüpfte dann auf den Vorderpfoten und machte so ein spielanimierendes Gequietsche.

Alles prima. Hab ihn gelobt wie verrückt.

 

Wäre vor 4 Monaten nicht machbar gewesen.

 

Meine Meinung:

Jeder Hund hat seinen eigenen Charakter.

Was beim Einen funktioniert, ist beim Anderen schon mal sinnlos.

 

Sam merkt mehr und mehr, dass er bei uns Sicherheit hat, er keinen Ärger bekommt, passiert mal was.

ZB: durch das Tischessen hatte er viel Magenprobleme. Auch Durchfall. Ist mal  was "passiert", hat er sich immer versteckt. Wir konnten das nicht verstehen.

Abgesehen davon, dass seine Magenprobleme behoben sind, versteckt er sich heute nicht mehr. Er meldet sich, aber wenn nachts mal was ist und er uns nicht rechtzeitig wach bekommt, ist es eben so. Ist in den letzten Monaten genau 1 mal passiert. Aber er versteckt sich nicht mehr.

 

Jeder, der Sam persönlich kennen lernt, meint anfangs, dass er unheimlich dominant ist. Ein Trainer meinte, er sei ein Rüpel, dem man Einhalt gebieten müsse. Absolut unerzogen und asozial!

 

Huch! Ein Assi!

Beim Menschen würden wir sagen, er sei ein Möchtegern Macho.

So haben wir es anfangs auch aufgefasst.

Doch er ist unsicher, beißt als erster zu, weil er vielleicht mal was erlebt hat. Aber das sind nur Vermutungen.

Hab ja von seinem Vorleben nichts mehr erfahren können, da man mauerte.

 

So, jetzt hoffe ich, dass ich nicht wieder angemacht werde.

Ich hab auch jetzt keinen Bock mehr auf Unterstellungen.

Ich habe jeden Tip und Ratschlag aufgenommen, aber soviel kann ich nicht in kurzer Zeit umsetzen. Nur langsam. Muss ja Möglichkeiten einzeln austesten. Wenn ich was probiere, dann ja auch nicht nur 1 Tag. Zudem mag Sam auch nicht jeden Tag nur üben. Der hat auch mal keine Lust.

 

Todo- Listen bekommt man viele, aber niemand hat zB geschrieben, dass man mit einer winzigen Wasserpistole einen Hund seelisch so zerstören kann.

Da gehen halt die Meinungen sehr auseinander.

Bin auch davon ausgegangen, dass es als Deeskalationshilfe ok ist.

Dann sind hier halt fast alle Hundeschulen nix wert.

 

Naja. Auch wenn ich vielleicht in den Augen diverser Leute vom Forum ein schlechter Hundehalter bin, so freue ich mich aber jeden Morgen über den Hundekuss zum Wecken von Sam. Er schläft neben meinem Bett auf einem dicken Kissen, hat nach dem Wecker nichts besseres zu tun, als einem auf den Bauch zu springen und die Zunge durchs Gesicht zu ziehen.

Ängstlicher Hund halt.

Machts gut, LG Sonja

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Glory

Liebe Bonnita,

 

ich wollte Dir mit meinem Post nicht unterstellen, dass Du ein schlechter Halter bist oder Dein Hund kreuzunglücklich und von der Wasserpistole seelisch zerstört ist. Was ich sagen wollte, ist, dass ein Strafreiz bei Aggression auch bei scheinbarem Erfolg trügerische Ergebnisse produziert und allein schon deswegen keine sinnvolle Lösung darstellen kann, zumal damit auch ein erhebliches Risiko einhergeht:

 

Die Reaktion Deines Hundes vor der Wasserpistole war ein in sich logischer Prozess in einem sog. Stimulus-Response-Set (also eine Reaktion, die er auf einen Reiz hin eindeutig zeigte). Unterbindet man die Reaktion in diesem Kontext mit einem Strafreiz, so ändert das nicht die Wahrnehmung des Stimulus sondern nur den Response, d.h. die Reaktion. Früher war diese Vorgehensweise weit verbreitet auf den Hundeplätzen (und ist es leider oft immer noch). Da sich die Wahrnehmung des Reizes, also die Gedanken und Gefühle dazu, nicht verändert haben, kommt es bei der Reaktionsunterdrückung mittels Strafreiz oft zu einer zeitlichen oder situativen Verlagerung der ursprünglichen Reaktion. (Irgendwo wollen/müssen die Gefühle hin.) Hunde, die bei Aggression mit dieser Vorgehensweise trainiert werden, zeigen oft vermeintlich überraschende Aggressionsausbrüche ohne dass man den Zusammenhang eindeutig rekonstruieren kann weil kein eindeutiges Stimulus-Response-Set mehr erkennbar ist. Das ist dann im Endergebnis schnell das, was oft unter den Schlagwort 'unberechenbarer Hund' beschrieben wird und das soll ja nicht das Ziel der Bemühungen sein.

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Sonja, ich habe absolut nicht die Absicht, Dich persönlich "anzumachen".

Mir geht es lediglich um Fakten, weil viele ratlose Hundehalter in Foren lesen, TV schauen und im Alleingang anwenden, was sich so alles anbietet - teils mit fatalen Folgen und mit solchen hab ich des Öfteren zu tun. Das dann wieder rausarbeiten müsste nicht sein, wenns erst gar nicht dazu käme.

 

Du hast Deinen Erfolg und arbeitest aber auch weiterhin dran, dass er lernt, diese Situationen auch positiv erleben zu können. Das tun leider viele nicht, weil sie gar nicht wissen, worauf es ankommt.

Hunde werden so oft fehleingeschätzt.

Dominantes Verhalten heißt nicht gleich Hund ist dominant. Gerade bei unsicheren Hunden ist das dominante Verhalten anderen gegenüber meist aus erschreckenden Situationen entstanden, in denen sie sich heftig wehren mussten. Oder aber sie haben mit nur wenigen Hunden Erfahrungen gesammelt und waren dabei die Überlegeneren. Hatten sie damit Erfolg - klar, dann wenden sie diese Strategie immer öfters an - oft um so unsicherer, umso "prophylaktischer", also schon bei Sichtung, solange der andere Hund noch gar nix macht. Gemobbte Hunde werden selbst leicht zu Mobbern usw.. Derjenige, der die meisten Erfolgserlebnisse hatte, wird sich diese Verhaltensstrategien tief installieren.

 

Aber mit dominant sein, als Charakter/Wesenszug, hat das wenig zu tun.

 

Ich kann auch durchaus nachvollziehen, weshalb Du zur Wasserspritze gegriffen hast. Du hast keine andere Möglichkeit gesehen, ihn davon abzuhalten, nach vorne zu gehen und zu attackieren und wolltest nicht, dass sich das bereits verfestigte Verhalten noch weiter vertieft.

Wasserspritze ist sicher auch allemal beser, als mit scheppernden Sachen zu werfen oder gar dem Hund Schmerzen zuzufügen.

 

Leider sind Hundeschulen und Trainer häufig selbst mit diesen Problemen überfordert und wissen und können sie nicht anders lösen, als mit Verhaltensabbrüchen und Verhaltensunterdrückung. 

 

Das alles heißt jedoch nicht, dass es nicht auch anders gehen würde - Nebenwirkungsfrei - schonend und sogar sehr gewinnbringend, weil der Hund anstatt vorerst gehemmt zu werden, im Training von Anfang an, kleinschrittig lernt, was er anstattdessen machen kann und damit durchs Training "resozialisiert" wird - ohne Verhaltensabbrüche und Hemmung zu erfahren. Scheinbar "assoziale" Hunden können auf diese Weise sogar von Anfang an im Training zeigen, wo, was, warum sie so agieren und Hunde, die auf diese schonenede Art "resozialisiert" werden, entwickeln sich oft sogar zu sehr kompetenten, souveränen Hunden, die man nicht mehr "in Schach" halten muss, sondern die selbständig äusserst konfliktvermeidend handeln lernen, ohne dass der Mensch dabei später noch etwas zu tun müsste.

 

Ich hab momentan selbst drei solcher Hunde hier. Einmal meine inzwischen 13jährige, an der ich früher fast verzweifelt wäre, weil sie nach Beißereien "absolut gefährlich" geworden war, auch mich mehrfach getackert hatte, sodass ich auch verzweifelt Hilfe überall suchte und sie sogar zurückgeben wollte, weil ich meinte, ich mach alles falsch (nach zig Jahren Hundeerfahrung , aktiver Vereinstätigkeiten usw. - auch hier im Forum, bei Trainern, in Hundeschulen. Die Tierchutzorga hatte sie schon als "dominant kleineren Hunden gegenüber" beschreiben.

Das Ergebnis war "Kontrollierbarkeit", jedoch mit dem Nebeneffekt, dass sie im Alleingang immer noch relativ dominierend blieb......unnötig dominierend in meinen Augen - jedoch war das etwas, was mir nicht gefiel - und ihr auch nicht.

Erst als ich an eine Trainerin kam, die ganz anders arbeitete, lernte ich zu verstehen, was dahinter steckte und das hat alles verändert.

Ich kenne kaum einen anderen Hund, der so friedliebend, souverän und konfliktvermeidend auf andere Hunde zugehen und mit ihnen umgehen kann, als diese Hündin, ohne dass sie es noch nötig hätte "dominant" zu sein. Die bringt(brachte - jetzt ist sie schon zu alt und etwas gebrechlich) Rüpel, Mobber, "assoziale Hunde" auf so subtile, entspannte Art zum "Schmelzen" und dazu, sich selbst neu kennen zu lernen, dass wir immer wieder fasziniert davon waren/sind.

Ein Unterschied wie Tag und Nacht zu dem, wie sie sich "mit anderen Methoden" verhalten hat.

 

Dann der Terriermix, der eingeschläfert werden sollte und nach 3 Wochen wegen "dominantem Verhalten" und noch mehr Problemverhalten, von der Pflegestelle raus musste und bei mir hängen blieb. Der ging anfangs auf alles - Mensch und Tier - beißend und keifend los. Nicht nur Abwehrschnappen in die Luft! Auch größere Distanzen ließen ihn auslösen und wild um sich beißen - auch in meine Richtung.

 

Dauerte keine 8 Wochen und er zeigte sich total verändert: Konfliktvermeidend und deutlich uninteressiert an Hundekontakten. Auch Menschen gegenüber aufgeschlossen und freundlich. Ohne Verhaltenshemmung und Verhaltensabbrüchen mit irgendwelchen Schreck-oder Schmerzeinwirkungen.

 

Und die Hündin, die momentan auch bei uns lebt, ist auf einem guten Weg dahin.Allerdings wird sie nicht von mir erzogen oder geführt.

 

Ich möchte nur ganz allgemein zum Ausdruck bringen:

 

Es gibt viel mehr Möglichkeiten, die zum Erfolg führen, als man selbst momentan "im Kopf hat". Trotzdem gibt es sie und bevor so manche Leser nun losziehen und Wasserspritzen kaufen, weil das ja der Rütter auch macht und vielfach empfohlen und von Erfolgen berichtet wird, bitte ich jeden Hundehalter:

Erkundigt Euch nach weiteren Möglichkeiten, die nicht über Ablenkung und Verhaltenshemmung -  egal ob mit Leckerlie oder  Wasserspritze - arbeiten, sondern die von Grund auf positives Verhalten fördern, damit negatives Verhalten vom Hund nicht mehr angewendet werden muss.

 

Sonja, das ist keine Kritik an Dich persönlich! Ich freu mich für Euch, wenn ihr ein für Euch befriedigendes Ergebnis erzielen konntet.

Ich möchte lediglich darauf hinweisen, dass es auch anders gehen würde.

 

 

 

 

 

 

 

.


 Danke dafür!

Liebe Bonnita,

 

ich wollte Dir mit meinem Post nicht unterstellen, dass Du ein schlechter Halter bist oder Dein Hund kreuzunglücklich und von der Wasserpistole seelisch zerstört ist. Was ich sagen wollte, ist, dass ein Strafreiz bei Aggression auch bei scheinbarem Erfolg trügerische Ergebnisse produziert und allein schon deswegen keine sinnvolle Lösung darstellen kann, zumal damit auch ein erhebliches Risiko einhergeht:

 

Die Reaktion Deines Hundes vor der Wasserpistole war ein in sich logischer Prozess in einem sog. Stimulus-Response-Set (also eine Reaktion, die er auf einen Reiz hin eindeutig zeigte). Unterbindet man die Reaktion in diesem Kontext mit einem Strafreiz, so ändert das nicht die Wahrnehmung des Stimulus sondern nur den Response, d.h. die Reaktion. Früher war diese Vorgehensweise weit verbreitet auf den Hundeplätzen (und ist es leider oft immer noch). Da sich die Wahrnehmung des Reizes, also die Gedanken und Gefühle dazu, nicht verändert haben, kommt es bei der Reaktionsunterdrückung mittels Strafreiz oft zu einer zeitlichen oder situativen Verlagerung der ursprünglichen Reaktion. (Irgendwo wollen/müssen die Gefühle hin.) Hunde, die bei Aggression mit dieser Vorgehensweise trainiert werden, zeigen oft vermeintlich überraschende Aggressionsausbrüche ohne dass man den Zusammenhang eindeutig rekonstruieren kann weil kein eindeutiges Stimulus-Response-Set mehr erkennbar ist. Das ist dann im Endergebnis schnell das, was oft unter den Schlagwort 'unberechenbarer Hund' beschrieben wird und das soll ja nicht das Ziel der Bemühungen sein.

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dieDanij

Bonnita hat eine kleine Wasserpistole genutzt.

Ein Strafreiz, den ihr Hund jetzt scheut - sieht man gut an der Drohung des Griffs zur Tasche oder seiner Reaktion auf die Pistole in der Kiste.

 

Genau das wurde jetzt doch eigentlich ausreichend kritisiert.

 

Das sie deutlich mehr mit ihrem Hund gemacht hat, dass sie ihm eben auch belohnungsbasiert etwas beibringt - liest das von den Kritikern niemand? 

Sie schreibt ja selbst, sie will weg von der Einschüchterungstechnik.

 

Klar kann/darf/sollte man den Einsatz des Strafreiz hier kritisieren, vor allem in Hinblick auf das ältere Thema.

Aber warum bemüht man sich bei Hunden so sehr darum, gewünschtes zu bestätigen - weil sie so am schnellsten lernen?

Und warum kann man das bei Menschen nicht? Oder könnte man, will es aber nicht?

Der Mensch kann und soll gefälligst über sein Handeln nachdenken! Trotzdem, am Ende des Tages sind auch wir nur Tiere, haben Gefühle und handeln oftmals aus dem Bauch heraus, aus Verzweiflung, aus Ratlosigkeit, aus Hilflosigkeit. 

 

Sie bemüht sich ihrem Hund freundlich und geduldig die Welt zu erklären und sie hat Fortschritte gemacht und freut sich darüber. 

 

Warum pickt man sich aus ihrem ganzen Bericht ausschließlich das heraus, was sie falsch gemacht hat und mahnt das ab?

 

 

 

PS:

Duoungleichs Beitrag kam derweil rein, sie erläutert da noch mehr.

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Bonnita

Hallo,

 

danke für eure Antworten.

Tja, das mit unserem Sam ist irgendwie schon Neuland für mich. Ich hab seit über 45 Jahren mit Hunden zu tun, weil immer ein Hund und zig andere Tierchen in unserer Familie waren. Auch später war ich insgesamt nur 2 Jahre ohne Hund, aber ausgehalten hab ich es nicht gut.

Nicht jeder Hund war einfach zu händeln, aber alt geworden sind sie alle bei uns.

Unser Sam ist halt so eine Ausnahme. Hab mich blenden lassen von seiner Ähnlichkeit zu unserem verstorbenen Clyde. Aber Bonnie hatte ihn auch direkt akzeptiert, da entschieden wir uns für Sam.

OK. Hätte ich damals gewußt, wie er drauf ist, hätte ich wohl aus Vernunft nen Rückzieher gemacht. Heute bin ich froh, dass ich es nicht gemacht habe.

Er war anfangs sehr anstrengend. Er kannte aber auch nichts. Restaurantbesuche waren nicht entspannt, Sam ist nur rumgesprungen, ist dir fast auf den Schoß gehüpft und wäre auch auf den Tisch gesprungen.

So einfache Benimmregeln kannte er gar nicht. Immer nur laut vorpreschen.

Hat alles seinen Ursprung, doch leider bekam ich keine Auskünfte. Ist ja schon einfacher, über die Vergangenheit was zu erfahren, allein schon, um gleiche Fehler zu lassen.

Da sich aber alles verschloss, mußten wir uns durchprobieren,- blödes Wort.

Wenn man dann an einen Punkt kommt, wo man erstmal keine Lösung mehr findet, ist es schon hart zu erkennen, dass man über seine Grenze ist.

Dann die Enttäuschungen mit den Hundeschulen.

Da ich aber weder für Maulkorb noch für Schmerzen oder Gewalt bin, fand ich die Idee mit der Wasserspritze ok,- akzeptabel. Erschreckt, holt den Hund zurück.

Man greift ja nach allem, was eventuell hilfreich ist. Wenn dann Hundeschulen und sogar MR mit Wasser und Schreck arbeiten, dann meint man ja, dass es ok ist.

 

Nun, ich hab das Teil ja nur 2 mal benutzt, Sam liebt nach wie vor Wasser, Gott sei Dank. Die letzten Tage hier waren bis 40 Grad, hab die Minis immer wieder mit den Händen angefeuchtet. Beide total froh für jede Abkühlung.

Und zu meiner Tasche... Sam hat auch da keine Angst. Steht sie in seiner Reichweite, steckt er den Kopf rein, nimmt alles unter die Lupe.
Hat wohl keine Nachwirkungen gehabt, dass da mal was "Böses" drin war.

 

Sam hatte gestern auch noch ne schlimme Magen-Darmgrippe. Ist momentan hier ne Epedemie.

Dachte morgens, er würde nur wegen der Hitze nicht fressen und daher etwas Schaum brechen. Mittags dann aber häufiges Erbrechen und Durchfall wie Wasser.

Laden zu und ab zum Arzt.

Da wurden die Infusionen schon knapp, weil alle so krank sind. Als wir dort waren, waren 2 Räume mit Infusionspatienten belegt.

Sam bekam Buscopan, da er Krämpfe hatte.

Noch was zum Aufbau, damit der Kreislauf stabil wird.

Heute morgen hätte er ne Infu bekommen, hätte das Brechen nicht aufgehört. Doch Schatz hat wohl gute Abwehrkräfte. Am späten Abend nahm er etwas Futter, immer mal ein kleines Häppchen, alles ging gut. Konnte den Termin für heute absagen. Hoffe, dass Bonnie sich nicht angesteckt hat.

 

Sam hat heute morgen schon wieder einen Rüden angemotzt. Das ist ein ganz ruhiger, aber auch Bonnie mosert ihn an. Irgendwie scheint da das mit der Chemie nicht zu klappen.

Sam wurde zickig, hab ihn hoch genommen, da ich mit dem Besitzer noch paar Worte geredet habe.

Wenn Sam sich so aufpumpt, sich anfängt zu winden wie ein Krokodil, das ein Seil um den Hals hat, nehm ich ihn hoch. Da ist er augenblicklich ruhig. Ich rede nichts mit ihm, beachte ihn nicht.

Ihn in so einem Moment abzulenken und ihn am Boden zu lassen ist unmöglich. Hab ihn schon mal 1 Tag hungern lassen, ihn dann versucht, mit seinen liebsten Leckerlies abzulenken,- null. Es passiert ja nicht mehr generell, aber wenn, ist es Stress pur.

Wenn der Abstand zwischen Sam und einem anderen Hund nicht groß genug ist, kann es echt ätzend sein. Auf breiten Straßen geht`s ja mittlerweile.

Straßenseite wechseln, Sam nach aussen und kommentarlos vorbei. Das klappt mittlerweile. War er ruhig, Gibt`s ne Belohnung,- war er laut, gibt`keine Beachtung.

Das mag er eh nicht. Er und keine Beachtung, kein Wort....das ist für ihn Strafe.

Ich werde versuchen ihn über diese Schiene zu "knacken".

Mal schauen, ob ich das ausarbeiten kann. Vielleicht klappt das ja.

Ich arbeite weiter mit Sam an seinem Verhalten. Es dauert natürlich, da er ja auch schon 4 Jahre alt ist. Ich werde mit Geduld auch weiterhin versuchen, Sam`s Macke in den Griff zu bekommen. Es gibt schlimmeres. Ausser seinem Aushaker ist er ein absoluter Musterhund. Bin froh, dass wir ihn haben.

 

Wenn es wieder Verbesserungen gibt, kann ich mich gerne melden. Mal schauen, ob ich es mache....

 

Liebe Grüße,

 

Sonja

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Liebe Sonja,

Bitte nimm es nicht persönlich, wenn ich hier Dinge schreibe, die gegen Deine eigenen Erfahrungswerte stehen.

Es soll wirklich keine Kritik an Dir oder Deinem Verhalten sein, sondern lediglich Anregung geben, das Du (und andere Leser) in Erwägung ziehen kannst, wenn Du magst - wenn nicht, ist das auch vollkommen ok. 

 

Erstmal wünsche ich ihm gute Besserung! Hoffe, er erholt sich schnell wieder.

 

Zu Deiner Schilderung mit der Situation und dem Rüden, den Sam heute angemotzt hat, möchte ich gerne etwas anmerken:

Irgendwas hat der Hund wahrscheinlich kommuniziert, was Deine Hunde provoziert oder auch verunsichert/geängstigt hat.

Dass Sam austickte zeigt aber auch, dass ein paar Mal Wasserspritze ein Verhalten nicht grundlegend verändern kann, sondern nur bis zu einer gewissen Reizschwelle unterdrückt. Darüber tritt das Verhalten wieder auf - unter Umständen sogar heftiger, als es ohne vorhergehende Unterdrückung geschehen würde.

 

Was ich in so einer Situation mache: Ich agiere, bevor mein Hund sich in die Seile hängt.

Provozierender Hund in der Nähe plus im Halsband hängen und sich dabei würgen und die Luft abschneiden  (auch wenn der Hund das elbst macht und Du nix aktiv dazu beträgst ausser festhalten), macht, wenns blöd läuft,  aus einer ursprünglich für den Hund "nur" unangenehmen Situation, die er NOCH mit unangemessenem Verhalten beantwortet, eine weitere viel unangenehmere Situation, die ihn bei der nächsten Begegnung mit diesem Hund noch früher und heftiger auslösen lassen kann - und in ähnlichen Situationen dann auch.

 

Ich reagiere mit rausgehen/auf den Arm nehmen/ größeren Bogen gehen/umdrehen  - auf alle Fälle Schutz gebend und Distanz vergrössernd , wenn ein Hund anzeigt, dass er gerade überfordert ist, BEVOR er in den Seilen hängt.

Reagieren muss man ja irgendwie. Leckerlie kann er in dem Stresspegel nicht annehmen, ansprechbar wird er auch nicht mehr sein - dann ist es besser, es nicht zum Krokodilwindekampf kommen zu lassen, weil das auch Auswirkungen hat. Lieber mehr Distanz und loben, was er noch gut macht - und dann raus aus der Situation, damits nicht eskaliert. Warum? Weil der Hund dabei noch genau das lernen kann, was ich beabsichtige: ruhiges Verhalten, ohne Abwehraggression.

Jedesmal unerwünschtes Verhalten ausgelöst bedeutet: Jedesmal einmal mehr unerwünschtes Verhalten tiefer eingespurt ins Hundehirn.

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Bonnita

Danke danke,

 

zu allererst... Sam geht es wieder richtig gut.

Bin froh, einen guten Tierarzt zu haben, der sich bei unserem Melden auch direkt kümmert.

 

Dann zu Sam`s Verhalten:

Sam und Bonnie kennen diesen Rüden, gewöhnen sich aber beide nicht an ihn. Da ist echt was merkwürdig. Ich nehme es so hin.

Manchmal müßte man die Hundesprache echt Wort für Wort verstehen.

 

Ich hatte Sam ein Halsband gekauft, da es in Hundeschulen hier Pflicht ist.

Aber ich mußte es sehr eng ziehen, da er es sich sonst über den Kopf zieht.

Alles Kappes.

Ich kaufte von Hunter ein sehr gutes Geschirr, aus dem er nicht so leicht rauskommt, es auch nirgendwo einschnürrt/-schneidet.

Dieses Geschirr hat auch diesen Griff am Rücken, mit dem man in einer brenzligen Situation den Hund schnell hochziehen kann.

Wir hatten bis jetzt nur 1 mal die Situation, dass ein Hundehalter seinen Hund an der langen Flexleine laufen lies. Dieser Rüde kam mit gefletschten Zähnen auf Sam zu. Der konnte gar nicht so schnell schalten, was passierte. Eh er das erste "Wau" bellen konnte, hätte der andere schon zugepackt. Doch Gott sei Dank hab ich schnell reagiert und ihn hochgezogen. Bonnie ist ja ein altes versiertes Mädchen und stand direkt hinter mir.

Sam war baff und ich sauer. Hab dem Mann dann gesagt, dass er wohl hoffentlich gut versichert ist,- denn es hätte anders ausgehen können.

ABER da hat Sam vor Überrumpelung nichts gesagt, war ruhig auf meinem Arm und hat mich mit großen Augen angeschaut.

Kann es sein, daß er früher Konfrontationen hatte und alleine da stand?

Beißereien hatte er, da ist auch mein Arzt sicher. Die rechte Lefze ist innen total vernarbt,- er hat 2 abgebrochene Zähne und ein schiefes Schnäuzchen.

 

Mit meinem Arzt hab ich lange Gespräche geführt. Er hat als aktiver Tierschützer auch eine Gruppe auffliegen lassen, die Hundekämpfe mit so kleinen veranstaltet haben. Das ist echt kein Quatsch. So ist es passiert.

Sam war anfangs anders drauf. Ihm konnte man nichts wegnehmen, hat man ihn gebürstet, kam an die Flanken, hat er zugeschnappt. Auf den Arm nehmen war auch immer ein Glückspiel. Den Schweif beim Bürsten hochnehmen, am Bauch bürsten, abfrottieren, sodass er nichts sah, - alles wurde mit Knurren und Schnappen und gefletschten Zähnen quittiert.

Man kann simulieren wie man will, letztendlich muss nach vorne geschaut werden.

Uns gegenüber und auch bei fremden ist er mittlerweile freundlich gestimmt.

Wir haben seine empfindlichen Stellen immer wieder mit Streicheleinheiten versehen, ihm gezeigt, dass er da nicht böse reagieren muss.

Er fand das Streicheln mit einer Babybürste ganz klasse.

 

Beissen und Schnappen einfach so macht er nicht mehr.

Hat er zB mit dem Rücken zu mir gesessen, und ich wollte ihm über den Rücken streicheln, hat er schon Schnappversuche gemacht. Das war die ersten Wochen ne heikle Geschichte.

 

Wir hatten die Option, sollte Bonnie mit ihm nicht klar kommen, konnten wir ihn zurück geben. Bonnie liess er aber in Ruhe. Sie darf ihn sogar dominieren.

Da hat das irgendwie direkt geklappt bei den beiden. Heute geht es getrennt nicht mehr.

 

Es ist schon sehr bergauf gegangen mit Sam. Anfangs hat er sich bei allem versteckt. Hatte er Bauchweh, oder hat er sich versprungen, egal. Was ihm wehtat, bewegte ihn dazu sich zu verkriechen.

Jetzt kommt er zu uns.

Das Vertrauen zu uns wird mehr.

Ohne jegliche "Waffe" laufe ich mit ihm. Wasserpistole war ein Test. OK. Der Part ist abgeschlossen.

 

Vor dem Aufpumpen bei Begegnung halt auf den Arm.

Klappte bis jetzt am besten. ( bei schmalem Weg)

 

Ich werde das jetzt mal so machen. Dachte immer, das gibt dann so ängstliche Hunde, wenn man die bei allem auf den Arm nimmt.

Früher sagte man das ja immer. Allerdings war ich nie für Behauptung "da muß der durch".

Das war mir immer suspekt. Ich muß meinem Tier doch helfen wenn Gefahr in Verzug.

Bonnie hab ich so aufgezogen. Sie läuft Kilometer, kein Problem. Doch hat sie vor etwas angst oder ist müde,- einmal Kratzen und es geht per Aufzug weiter.

So klein sie ist, aber sie ist auch den größten Hunden gegenüber nicht giftig. Sie geht vorsichtig vor und schaut dann, ob sie bleibt oder sich zu mir bewegt. Hatten in 11 Jahren nie Probleme. Traumhaft!!

Vielleicht kriegen wir Sam ja mit viel Geduld und Ruhe auch in den nächsten Jahren in diese Richtung.

Wir arbeiten dran.

 

Liebe Grüße,

 

Sonja

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Vielleicht kriegen wir Sam ja mit viel Geduld und Ruhe auch in den nächsten Jahren in diese Richtung.

Wir arbeiten dran.

 

Liebe Grüße,

 

Sonja

Ja, da bin ich mir sicher!

Und prima, dass es ihm wieder gut geht!

Wegen dem Hochnehmen:  Kommt immer drauf an, was es mit dem Hund macht.

Gibt es ihm Sicherheit und er kann sich dann ruhig verhalten: Prima.

Es gibt aber durchaus auch Kleinsthunde, die zum falschen Zeitpunkt aus Situationen rausgerissen werden und dabei tatsächlich lernen: ich kann stänkern wie ich will: mein Mensch nimmt mich dann hoch. Die keifen dann aber meist aufm Arm rotzfrech weiter oder sogar erst recht und würden normal kommunizieren lernen, wenn man sie am Boden ließe, mit souveränen Hunden, die ihnen auch klar und gutmütig deutliche Grenzen setzen. Pauschal gibts da nicht.

Für Euch scheint es das passende Management zu sein, in Begegnungen, die sonst eskalieren würden. Dann ist es doch ok.

Alle anderen Begegnungen würde ich so handhaben, wie im letzten Beitrag beschreiben. Das wird!

 

Ich hab meine 20kg Hündin mal aufn Arm genommen, als ihre Erzfeindin geifernd auf sie zugestürmt kam. Die zwei Weiber würden nicht aufhören, bis eine kampfunfähig gebissen wäre. Diese Hündin hat schon soviele Hunde hier gebissen - meist rücklings aus dem Hinterhalt  und die Halterin schafft es trotz mehrerer Anzeigen beim Ordnungsamt nicht, sie rechtzeitig anzuleinen, bzw. ausreichend spät abzuleinen. Diese Hündin hat, als ich meine Ömmi erst kurz hatte, aus dem Hinterhalt angegriffen und sich in meiner festgebissen, die sich unterworfen hatte. Sie war gleich nach dem vorbeigehen abgeleint worden, während meine Hündin gerade vertrauensvoll Blickkontakt an der Leine zu mir aufgenommen hatte. 

Dasselbe passierte innerhalb kurzer Zeit mehrmals. Teils an Stellen, von Büschen verdeckt, sodass wir sie nicht kommen sehen konnten.

Ich würde meine immer wieder aufn Arm nehmen, um so eine Beißerei zu verhindern. Die andere ist da nicht mehr ansprechbar oder abzublocken.........die könnte man dann nur noch massiv wegtreten und das muss nicht sein. Die lernt daraus nix!

 

Ganz liebe Grüsse - und schön, dass Du  nicht "dicht" gemacht hast! Danke Dir!

 

 

P.s: Von Hunden wie Sam, die einen an die eigenen Grenzen bringen, lernt man soooooooo viel wertvolles dazu. Unbezahlbar, diese Schätze!

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"A shy dog will act tough sometimes,

by the time a tough dog deals foolish.

A clever dog may be stupid sometimes,

by the time a stupid dog may act wise."

 

"Working Dogs, Training for Sheep and Cattle", Colin Seis

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