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Fofi


gast

Empfohlene Beiträge

Tina+Sammy

Mir fehlen immer noch die Worte :(

Sowieso kann kein Wort, kein Satz diesen unendlichen Verlust verringern.

Ich weine noch immer mit dir.

Um die wunderbare, sanfte, alberne, lustige, gesetzte, witzige, ernste und fröhliche Fofi, Eva.

Fühl dich fest gedrückt.

Gute Reise, Fofi.

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segugiospinone

Ach Eva *tröst*, solch ein Abschied tut so weh :(

Aber Du bist nicht an Fofi vorbeigegangen. Nein, Du hast Ihr ein Leben geschenkt. Ein wunderbares Leben.

Fofi, komm gut an, im Land hinter dem Regenbogen ... viele unserer Schnuten werden Dich dort willkommen heißen.

Mitfühlende Grüße

Doris

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Es tut mir leid, und ich wünsche dir Kraft :knuddel

 

Komm gut ins Regenbogenland, süße Fofi

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Mein aufrichtiges Beileid, Eva! :knuddel

Fofi, du süße Hunde-Omi... du hast jede Träne die um dich geweint wird, verdient...

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McChappi

Mein aufrichtiges Beleid.

Welch ein Verlust :(

Gute Reise Fofi :(

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Oh nein, Eva.

Vorbereiten auf den Moment kann man sich nie, ob er plötzlich oder mit Vorwarnung kommt.

Fühl dich ganz fest umarmt. Fofi wünsche ich einen guten Übergang. Sie hatte so ein Glück, so viel Zeit noch mit dir verbringen zu dürfen.

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Fiona01

Oh nein, das tut mir unendlich leid, Eva. :(

 

Ein Hundeleben im Wechsel der Jahreszeiten

 

 

Frühling:

Kaum habe ich das Licht der Welt erblickt, geht der Stress schon richtig los.

Das Zauberwort heißt Zitze und genau da will ich hin. Ein bisschen schubsen und drängeln und irgendwann ist es geschafft und durch die wohlige Wärme, die sich in meinem Bäuchlein breit macht, die Geborgenheit, die meine Mama mir gibt, schlafe ich zufrieden neben meinen Geschwistern ein.

Mein Leben beginnt ...

Habe ich euch schon erzählt, dass ich richtig groß geworden bin?

Meine Augen sind jetzt auch schon geöffnet und ich habe Bärenkräfte. Ich bin der Stärkste in meiner Wurfkiste, musste ich mir auch mächtig erarbeiten, denn ihr glaubt gar nicht, wie penetrant Geschwister sein können.
Das gehört aber dazu, hat meine Mama gesagt, denn ich werde noch viele meiner Art treffen und da werde ich mich einfügen müssen, na Prost Mahlzeit, so groß bin ich ja jetzt auch wieder nicht ...


Sommer:

Was für ein Tag.

Heute kamen Fremde zu uns, die mich mitgenommen haben.

Ich bin etwas traurig und durcheinander. Der Abschied von meiner Mama und meinen Geschwistern, meiner geliebten Wurfkiste und von allem, was ich bisher kannte, macht mir Angst.

Ich habe aber Glück gehabt, denn da wo ich hingekommen bin, erwartet mich das, was ich schon seit meiner Geburt kenne. Liebe, Wärme und Geborgenheit wird mir gegeben und ich fühle mich schnell Zuhause.
Es gibt aber auch Zeiten, wo ich überhaupt nicht weiß, was man von mir will.
Da bekomme ich was um den Hals gelegt und soll dann auch noch nach Draußen in die Dunkelheit, würde ich doch freiwillig niemals machen.
Ich will doch schlafen, son Mist.

Viele neue Dinge lerne ich.
Wenn ich es mir so richtig überlege, gar nicht mal schlecht.
Mit mir wird gespielt, wir machen Ausflüge und die meisten Sachen, die ich machen möchte, darf ich auch, na ja, jedenfalls meistens.
Ich lerne auch andere Hunde kennen, so wie meine Mama gesagt hat.
Mit diesen Hunden verstehe ich mich sehr gut und ich genieße es, unter meinesgleichen zu sein.
Wir verstehen uns ja, denn wir sprechen die gleiche Sprache.
Ich bin zufrieden mit meinem Leben und so vergeht die Zeit und ich lerne was es heißt, ein Hund zu sein ...


Herbst:

Viele Dinge sind passiert und sie haben mich geprägt.

Heute weiß ich, dass ich eines der Tiere bin, die den Menschen begleiten, ihn beschützen und vieles mehr.
Jetzt kenne ich meinen Platz im Rudel und nur noch manchmal kommt mein Dickkopf durch.
Meistens lohnt es sich aber nicht, das habe ich gelernt und da ich nicht dumm bin, nehme ich lieber die Streicheleinheiten und Belohnungen an, die man mir gibt.

Manche meiner Art, die ich treffe, sind nicht so wie ich. Sie haben unsere Sprache verlernt oder vielleicht auch nie richtig gelernt, wer weiß das schon!?
Diese Hunde haben es schwer, denn sie werden nie ihren Platz finden können.

Ich bin dankbar dafür, dass man mir einen anderen Start ins Leben gegeben hat und weil ich das weiß, zeige ich es meinen Menschen auch.
Liebe, Treue und Verlass aufeinander, dass ist das, was uns miteinander verbindet. Ich achte sie und sie achten mich, das durfte ich im Laufe meines Lebens immer wieder erfahren.


Und so konnte ich mein Leben leben, bis ich in Würde ...

Winter:

alt geworden bin.

Meine Tage werden kürzer und ich erinnere mich an meine Welpenzeit zurück.
Wisst ihr noch: Bäuchlein voll und schlafen?

So geht es mir heute wieder.

Wenn ich heute auf einem Spaziergang einen Jungspund trefffe, wende ich mich ab und überlasse ihm das Feld.
Alles hat seine Zeit und dies ist seine Zeit, genieße es mein Freund ...!


Alle kümmern sich jetzt noch mehr um mich, wenn ich mal nicht so kann; auch alt zu werden, muss nicht schlecht sein.

Mit dieser Fürsorge und Liebe, bin ich durch mein Hundeleben bei euch gegangen und jetzt darf ich meinen Lebensabend so verbringen, wie es mir zusteht.
In Würde, geliebt und respektiert.

Und wenn ich jetzt irgendwann von euch gehe sage ich danke,

danke für euer Verständnis,
für eure Liebe,
und alles, was ihr für mich getan habt.

Ihr habt erkannt was ich war, euer Hund.


A. Schmiemann

 

 

Gute Reise, du süße Maus! :knutsch

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