Zum Inhalt springen
Registrieren

Hund übernommen, Bissverletzung, Kinderplanung?!


Sass410

Empfohlene Beiträge

dieDanij

Ich gehe jetzt mal über 2 Stolpersteine hinweg (Asylbewerber, geistig behinderte)...

 

Wo ist die Hündin denn "unberechenbar"?

Sie hat dich deutlich gewarnt und klar gemacht, dass sie das Stofftier nicht hergeben will.

Auch im Verhalten mit anderen Hunden macht sie anscheinend klar, was Sache ist.

 

Damit ist klar: sie beisst/schnappt, wenns ihr reicht.

 

Das ist nicht schön, aber sie ist ein Hund! Sie warnt deutlich genug, dass ihr das mitbekommt. 

 

Hinsichtlich anderer Menschen ist Management und Training angesagt, in Bezug auf Nachwuchs ebenso.

 

Als unser Rüde ins Haus kam, hat er auch geklaut wie ein Rabe und die Beute vehement verteidigt. 

Meine linke Kniescheibe hat Abdrücke seiner Zähne davon getragen, weil ich im falschen Moment meinte, mich auf die falsche Art durchsetzen zu wollen.

 

Tja... Das fühlt sich wirklich mies an, es ist verflucht schwer "weiter zu machen". Aber der Hund kann nichts dafür, wenn Mensch einen Fehler macht. Aufstehen, Krönchen richten, weiter machen.

 

Das Klauen verschwandt, nachdem ich wochenlang im Haus hinterher gegangen bin und bei jedem Klauversuch ein Meins! brummte. Er ließ das Zeug in Ruhe -> Lob.

Hat er doch mal was erbeutet, dann hab ich ihn abgerufen und danach das Zeug eingesammelt.

Alternativ wurde ein Hergeben der Beute positiv eingeübt.

 

Als der Hund ins Haus kam, war meine Tochter gerade 2 Wochen alt, mein Sohn 7 Jahre.

Ich sage nur: Management!

Immer ein Auge drauf und im Zweifel trennen, wenn man selbst unaufmerksam ist.

 

Den Kindern beibringen, dass sie dem Hund nichts wegnehmen oder sich zurückholen.

Dem Hund beibringen, dass man den Kindern nichts wegnimmt.

 

Knurren lieber bestätigen als verbieten - lieber warnt der Hund, als dass er plötzlich schnappt.

 

Unser Rüde warnt übrigens nicht akkustisch oder durch Zähne zeigen und hat noch eine weitere, höchst "gefährliche" Baustelle. Trotzdem geht es mit den Kids. Nicht mit Ach und Krach und hohem Risiko, sondern sehr gut.

 

Aber man muss halt über seinen Schatten springen! Gutes Management, gezieltes Training und immer ruhig und aufmerksam bleiben. 

Man muss den Anspruch, dass sich der Hund alles sang- und klanglos gefallen lässt, über Bord werfen.

 

Es kann gut klappen mit "solchen" Hunden. Wenn man selbst Ruhe bewahrt und die Probleme sachlich angeht und nicht emotional. 

Gerade wenn man in einem Haus wohnt und nicht in einer kleinen Wohnung, kann man durch geschicktes räumliches Trennen viele Probleme verhindern. 

  • Gefällt mir 10
Link zu diesem Kommentar
Sass410

Also bisher lebte sie im Zwinger, nun ist sie den ganzen Tag im Garten draußen. Die zwingertür ist Tag und Nacht offen, sie kann also nachts tun und lassen was sie will. Vorher durfte sie ab und an ins Haus, bei uns aber gar nicht. Wenn wir draußen essen kommt sie in den Zwinger, auch wenn ängstlicher Besuch da ist. Sonst ist sie draußen. Derzeit arbeite ich an Ihrem kontrollwahn.

Und das mit den Asylbewerbern und geistig behindert ist kein Stolperstein.

Einige Asylbewerber gehen in unserer Umgebung in Gärten, und da bin ich sehr froh dass sie am Zaun steht und zeigt wer rein darf und wer nicht, wenn ich das möchte.

Und der geistig Behinderte Sohn ist nun mal geistig behindert.

Unter anderem wurde der hund am Zaun angebunden und mit einem stock von Zaunslatte zu Zaunslatte gefahren, was so "lustigen" Lärm gibt.

Irgendwas muss auch mit Autos vorgefallen sein, da hat sie ne ziemliche Aversion dagegen.

Und weiß der Geier, was noch mit ihr gemacht wurde.

Verletzungen habe ich, ja.. War beim Arzt. Quetschungen, geschwollen wie einmal drüber gefahren, höllische Schmerzen, aber es geht langsam wieder.

Die Frage ist, wenn ich das Baby zum Tabu erkläre, dann wird es für sie wahrscheinlich richtig interessant. Aber so weit ist es noch nicht.

In Sachen Baby/Kleinkinder und hund habe ich noch nicht viele Erfahrungen, und wenn es ums einer lind geht, stelle ich mir das etwas schwieriger vor

Im letzten Absatz sollte es "Ums eigene kind geht" heißen :)

Link zu diesem Kommentar

Sorry, aber du bist Hundetrainer?

Was hast du denn zu so einer Situation in deiner Ausbildung gelernt?

 

Wieso darf der Hund nicht mehr ins Haus, wenn er es denn vorher (beim Vorbesitzer?) durfte? Was ist das denn für ein trauriges Leben für den Hund? Und wenn sie sich dann mal etwas erbeutet und droht wird es ihr mit Gewalt weg genommen?

Soweit ich das verstanden habe ist deine Partnerin nichtmal schwanger, ihr habt also noch genug Zeit.

 

Bevor du den Hund so grob anfasst (was du nienienie machen solltest) solltest du unbedingt mal an eurer Beziehung zueinander arbeiten. Dazu gehört aber auch Familienleben. Die sitzt da den ganzen Tag draußen rum, mit niemandem der ihre Sprache spricht und dann kommt da so einer an und meint er müsse jetzt ihre Welt auf den Kopf stellen, aber nur dann wenn er die Zeit hat, was sie sonst so macht, egal. Die braucht nicht massig Auslastung, die braucht massig Familienanschluss!

  • Gefällt mir 10
Link zu diesem Kommentar
dieDanij

Warum soll sie nicht ins Haus?

 

Wie willst du an ihrem Kontrollwahn arbeiten, wenn sie 

- erstens: den ganzen Garten Tag und Nacht zur Verfügung hat

- zweitens: von euch gewollt aufpassen soll?

 

Ihr gebt dem Hund Kontrolle und Verantwortung, gleichzeitig aber soll sie nicht?

 

Warum das Kind zum Tabu erklären?

Der einfachste Weg wäre, den Hund erstmal in die Familie zu integrieren und das Kind ist dann eben auch Bestandteil der Familie. 

 

 

  • Gefällt mir 6
Link zu diesem Kommentar

Geb sie ab .

Du bist Dir unsicher du verhälSt dich sicher auch manchmal falsch.

Das ist kein Verbrechen nur für den Hund kann das übel enden.

Ihre Vermittlungschancen sinken mit jedem weiteren Vorfall. ...

Solltet ihr euch später für einen anderen Hund entscheiden ist das völlig OK.

Ihr seid mit ihr überfordert aber schlimm ist das nur wenn man das nicht zugibt, nicht handelt.

Ich habe einen TS Schäfer dem genau das passiert ist.

Loslassen ist auch "Hilfe ".

Link zu diesem Kommentar
Flusentrude

 

Ich bin kein Hundeneuling, ich hatte selbst mehrere, bin frisch ausgebildeter Hundetrainer. Habe viel in der Theorie gelernt, an Praxiserfahrung habe ich leider bisher nur bei meinen Hunden und bei Hunden von Bekannten/Verwandten sammeln können.

So viel zu mir.

Äh - die Frage ist jetzt nicht provozierend gemeint - aber man wird HUNDETRAINER ohne Praxiserfahrung?Wie geht das?

 

Ansonsten schließe ich mich Black Jack und Danij an.

  • Gefällt mir 4
Link zu diesem Kommentar

Kenn ich auch eine (Namhaftes Institut ).

Sie beschloss aber das die fehlendene Praxis sie nicht qualifiziert.

Link zu diesem Kommentar

Och Felizitas, es gibt tolle online Akademien die Hundetrainer ausbilden...

  • Gefällt mir 1
Link zu diesem Kommentar
acerino

Gib den Hund ab. Unbedingt.
In qualifizierte, tolerante und weltoffene Hände.

  • Gefällt mir 2
Link zu diesem Kommentar
McChappi

Wie kann ein Hund sich fest beißen das man ihn würgen muss aber man hat nur Quetschungen davon? ?

Meiner hat mal kurz nach mir geschnappt als ich zwischen ihm und nen anderen Hund ging und selbst von dem Schnapperchen hatte ich schon 2 Löcher im Bein.

Hätte dein Hund sich fest gebissen das man würgen muss dann sähe dein arm ziemlich zerfledert aus. Habe solche Arme schon gesehen.

Du bauscht es also etwas zu sehr auf. Der Hund hat angemessen reagiert für dieser Situation die er vor allem nie gelernt hat.

  • Gefällt mir 3
Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...