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Bewegungseinschränkung!


Leika01

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Leika01

So, hier nochmal ein neuer Thread bezüglich den Thread "Bewegungseinschränkung wird nicht ernst genommen"

Ich brauch bei dem Thema auch nochmal Hilfe bzw. hab ich da eine Frage wo ich mir nicht so ganz sicher bin.

Ich hab mir die DVD von Anita Balser geholt und mache mit meinen beiden Hunden auch die Bewegungseinschränkung laut HTS.

Laut DVD hab ich gelernt, dass meine 2 jährige Hündin der Polizist ist und meine 3 einhalb Jährige ( unsicherer und nervösere) Hündin der Schnösel.
Mein kleiner Schnösel nimmt es eigentlich ganz gut an, nur selten muss ich mal die rote Karte ganz deutlich zeigen aber meine 2 jährige Hündin nimmt das alles nicht so wirklich ernst.
gelbe Karte brauch ich bei ihr gar nicht ankommen, sie geht vielleicht 2 Schritte zurück und ist direkt nach 2sek genau auf der gleichen Position.
Ich hab gelesen das der Polizist im Rudel immer mit beim Führer vorne laufen sollte, den das tut sie auch, sie läuft immer mind. 1 Schnauzenlänge vor mir.. kein ziehen und sie ist beim laufen sehr ruhig, Rute unten, Ohren angelegt.
Jetzt weiß ich natürlich nicht ob sie es deswegen nicht akzepieren will, weil sie einfach in dieser Position laufen "muss" oder ob ich ihr einfach nicht deutlich genug bin.
Ich zeig ihr immer direkt die rote Karte weil wie gesagt die gelbe von ihr ignoriert wird, antouchen juckt sie auch relativ wenig ( vielleicht bin ich auch zu nett dabei...) den entweder bleibt sie einfach stehen wie ne Statur, setzt sich hin oder geht wie bei der roten Karte 1-2 Schritte zurück und keine Minute später, geht das Spielchen wieder von vorne los.
Hab dann gelesen das man die rote Karte auch mit Hilfe was vor die Füße knallen, verdeutlichen kann.
Hab ich also gemacht und siehe da, sie war seeehr beeindruckt und lief brav hinter mir rum und versuche den ganzen Gang wo beide an der Leine bleiben mussten ( ohne Leine dürfen beide natürlich vorne rumwuseln und einfach Hund sein), nicht mehr irgendwie nach vorne zu kommen.
Problem dabei ist, ich hab jetzt das Gefühl das sie solangsam das aber auch nicht mehr so ernst nimmt weil sie sobald ich das vor die Füße donner, sie ein paar Schritte zurück geht es aber ca. 20sekunden später wieder versucht und wirklich nur um auf diesese Position zu kommen.
Im Dorf muss ich zugeben, bin ich persönlich auch angespannter und gestresster wie im Feld.
Ich denke immer was die Nachbarn wohl bloss denken wenn ich da als was vor die Füße knalle und das stresst mich, vielleicht merkt sie das?
Im Dorf ist diese ewig Diskussion meiner Meinung nach nämlich schlimmer wie im Feld.
Was meint ihr? ist diese Position für sie die richtige oder weiß sie einfach das ich mich im Dorf nicht so einsetze wie ich es im Feld machen tuhe.

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Ich bin der Ansicht, dass man über die DVD alleine nicht wirklich was lernen kann (die sind erst nützlich, wenn man ein Training gemacht hat, weil man dann erst sieht, wo die Fehler sind) und sehr viel falsch machen wird, weil du dort nur siehst, wie die HH in dem Training mit ihrem Hund umgehen und dabei auch viele Fehler machen, nicht jeder Hund wird gleich behandelt, was bei dem einen richtig ist, ist bei dem andern grottenfalsch. Deshalb würde ich dir raten, direkt bei HTS anzufragen und am besten dort vor Ort ein Training zu machen.

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Es ist eben nicht damit getan, dass du beim Vorwärtspreschen die rote Karte ziehst und nur dann, wenn du meinst, dass dich eine Anspannung in einer Situation gerade stört, du musst bereits am Anfang echte Ruhe und Achtsamkeit reinbringen, das fängt z.B. an, wenn du dir die Schuhe anziehst oder zur Leine greifst, wie du anleinst etc. das fängt an, wenn der Hund das 1. Mal aufgeregte Aktion nach vorne zeigt, wenn du morgens aufstehst was wir oft als "Freude" bezeichnen, aber oft pure Aufregung ist, das fängt an  mit deinem eigenen Verhalten, dass evtl. nicht bei der Sache ist, zu hektisch, etc. und du selber unter Kontrolle bringen musst, wenn deine Gedanken ständig woanders sind (nicht beim Hund), wird der Hund sich nicht an dir orientieren. Die Rote Karte erst im weiteren Verlauf zu ziehen ist eigentlich unfair gegenüber dem Hund, der dann bereits auf einem Erregungslevel ist, dass nur noch schwer zu regulieren ist, vielmehr greift man so früh wie möglich ein. Hinzu kommt, dass die richtige innere Einstellung vorhanden sein muss, ohne das richtige Verständnis, wirst du dich tot korrigieren und es gibt nur Frust auf beiden Seiten.

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Leika01

Da kann ich zur Beruhigung sagen, dass beide Hunde morgens tiefenentspannt sind und auch beim anleinen und rausgehen sehr ruhig drauf sind!;)

Da ist keiner der beiden der aufgeregt ist den das wurde damals einfach ausgesessen das sie gelernt haben, das es nur entspannt raus geht.

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Leika01

Meine Frage oder "Angst" liegt mehr darin ob das laufen wo sie gerne laufen möchte, in Ordnung wäre ohne direkt wieder Probleme zu bekommen.

Und ob sie es dann wieder akzeptiert wenn mal ne Situation ist wo sie sich anspannt, dann sich hinten einzureihen.

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Das kommt drauf an, ob sie vorne ansprechbar ist für dich oder ob sie ab einer gewissen Distanz sagen wir ab 3 m und mehr abschaltet. Der Radius meiner Hunde richtet sich bei mir jedenfalls immer danach, ob meine Hunde ihre Aufmerksamkeit noch bei mir haben, z.B. ich bleib stehen, sie bleiben auch stehen, ich sprech sie an, sie reagieren oder sie sehen etwas, was sie beunruhigt, sie nehmen zu mir Kontakt auf und ich kann ihnen dann signalisieren, ob ich anleine oder sie hinter mich schicke, oder wir einen anderen Weg gehen etc. Wenn sie so sind, weiß ich, dass ich sie auch jederzeit hinter mich schicken kann, wenn sie es nicht eh von selber tun. Solange das nicht so war, hab ich auf einen kleinen Radius geachtet, maximal 1 m, anfangs hinter mir (das liegt daran, dass ich 3 Hunde habe und man bei 3 Hunden nicht alle sofort stoppen kann, wenn sie 1 m vor einem sind und der Fokus eben nicht mehr bei mir ist), später 1 m vor mir, dann 3 m.

 

Was mir nicht klar ist, was dein Problem überhaupt ist? Du schreibst, der Hund ist in manchen Situationen angespannt. Läuft sie sonst entspannt an lockerer Leine ohne zu ziehen ohne und du kannst den Weg vorgeben, bleibt sie achtsam dirgegenüber, wenn sie vorausläuft? In welchen Situationen und  was passiert dann, wenn du nichts weiter machst, wenn sie  angespannt ist und nach vorne laufen darf? Zieht sie an der Leine, ist nicht mehr ansprechbar, rastet sie aus, wird sie panisch, attakiert sie, jagd sie, etc. ?  Das ist eigentlich entscheidend, ob überhaupt eine Raumkontrolle stattfinden soll. Nicht jeder Hund muss hinter einem oder neben einem gehen!

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Hallo,

ich denke du hast das bei der DVD einiges nicht richtig verstanden, ist ja auch nicht schlimm, so eine DVD kann eben nicht alles wiedergeben was man zum Beispiel auf einem Seminar lernt.

 

Ich versuche mal auf die einzelnen Punkte einzugehen:

 

 

Ich hab mir die DVD von Anita Balser geholt und mache mit meinen beiden Hunden auch die Bewegungseinschränkung laut HTS.

 

Warum machst du das? In welchen Situationen?

Laut DVD hab ich gelernt, dass meine 2 jährige Hündin der Polizist ist und meine 3 einhalb Jährige ( unsicherer und nervösere) Hündin der Schnösel.
Mein kleiner Schnösel nimmt es eigentlich ganz gut an, nur selten muss ich mal die rote Karte ganz deutlich zeigen aber meine 2 jährige Hündin nimmt das alles nicht so wirklich ernst.

 

Bitte schätze deine Hunde nicht ein. Zu aller erst sind sie Hunde und es wird, zu aller erst, mit allen Hunden gleich gearbeitet. Es gibt introvertierte und extrovertierte Hunde. Je nach Hundetyp geht es um die Energie in deiner Korrektur (NICHT Kraft, nur Körperspannung) und wenn deine Hunde von ihrer eigenen Energie unterschiedlich sind, dann kann es sehr gut sein das es beim einen Hund reicht, beim anderen aber nicht.

gelbe Karte brauch ich bei ihr gar nicht ankommen, sie geht vielleicht 2 Schritte zurück und ist direkt nach 2sek genau auf der gleichen Position.

 

Da würde ich zunächst übers Grün nachdenken ;)

Ich hab gelesen das der Polizist im Rudel immer mit beim Führer vorne laufen sollte, den das tut sie auch, sie läuft immer mind. 1 Schnauzenlänge vor mir.. kein ziehen und sie ist beim laufen sehr ruhig, Rute unten, Ohren angelegt.
Jetzt weiß ich natürlich nicht ob sie es deswegen nicht akzepieren will, weil sie einfach in dieser Position laufen "muss" oder ob ich ihr einfach nicht deutlich genug bin.

 

Da hast du was falsch verstanden. Wenn du deinen ruhigen, entspannten Hund ständig nach hinten schickst, weil "der muss ja hinter mir laufen!", dann bist du der Schnösel im Rudel ;)

Ich zeig ihr immer direkt die rote Karte weil wie gesagt die gelbe von ihr ignoriert wird, antouchen juckt sie auch relativ wenig ( vielleicht bin ich auch zu nett dabei...) den entweder bleibt sie einfach stehen wie ne Statur, setzt sich hin oder geht wie bei der roten Karte 1-2 Schritte zurück und keine Minute später, geht das Spielchen wieder von vorne los.

 

Da passt etwas nicht. Zu nett kann natürlich sein (aber wieder, es geht NICHT um Kraft!), aber das müsste man sehen. Man müsste dich und den Hund sehen und das ist nur persönlich möglich!

Hab dann gelesen das man die rote Karte auch mit Hilfe was vor die Füße knallen, verdeutlichen kann.

 

Nein! Nie! Es geht um deine Körpersprache!

Hab ich also gemacht und siehe da, sie war seeehr beeindruckt und lief brav hinter mir rum und versuche den ganzen Gang wo beide an der Leine bleiben mussten ( ohne Leine dürfen beide natürlich vorne rumwuseln und einfach Hund sein), nicht mehr irgendwie nach vorne zu kommen.

 

Da liegt schon ein Problem. Nach der Leinenführigkeiit kommt die Freifolge, also der 1m Bereich ohne Leine, dann erst kommt der Freilauf.

Problem dabei ist, ich hab jetzt das Gefühl das sie solangsam das aber auch nicht mehr so ernst nimmt weil sie sobald ich das vor die Füße donner, sie ein paar Schritte zurück geht es aber ca. 20sekunden später wieder versucht und wirklich nur um auf diesese Position zu kommen.

 

Dann lass sie doch einfach da!

Das was du da tust ist echt gemein! Und das ist nicht der Sinn dahinter! Ich würde dir die neuste DVD oder ein Seminar/Intensivtag nahelegen. Da kann man dir persönlich und für deinen Hund helfen.

Im Dorf muss ich zugeben, bin ich persönlich auch angespannter und gestresster wie im Feld.
Ich denke immer was die Nachbarn wohl bloss denken wenn ich da als was vor die Füße knalle und das stresst mich, vielleicht merkt sie das?
Im Dorf ist diese ewig Diskussion meiner Meinung nach nämlich schlimmer wie im Feld.
Was meint ihr? ist diese Position für sie die richtige oder weiß sie einfach das ich mich im Dorf nicht so einsetze wie ich es im Feld machen tuhe.

Natürlich merkt sie das! 

 

 

 

Meine Frage oder "Angst" liegt mehr darin ob das laufen wo sie gerne laufen möchte, in Ordnung wäre ohne direkt wieder Probleme zu bekommen.
Und ob sie es dann wieder akzeptiert wenn mal ne Situation ist wo sie sich anspannt, dann sich hinten einzureihen.

 

Da kann ich dich beruhigen, das ist ok. Doch wenn du so weiterarbeitest wie oben beschrieben wird dein Hund abstumpfen.

Behalte immer im Kopf:

Wir korrigieren um es nie wieder tun zu müssen.

Der Sinn von Korrekturen ist die Abwesenheit von Korrekturen.

 

Wenn du also in 4 Wochen noch immer genau so viele Korrekturen brauchst wie jetzt, dann läuft etwas schief!

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Aus welchem Grund hast Du Dir denn die DVD besorgt?

Gibst Situationen, in denen Du Dich wegen des Verhaltens Deiner Hunde überfordert oder hilflos fühlst?

Kennst Du denn die Ursachen der Probleme oder habt Ihr überhaupt Probleme?

Wie habt Ihr bisher trainiert und hattest Du dabei kompetente Anleitung?

Was willst Du erreichen, welche Ziele hast Du?

 

Probleme über Bewegungseinschränkung zu lösen ist nichts anderes als den Hund über Impulskontrolle per Konditionierung mittels einschüchternden Einwirkungen davon abzuhalten, dass er auf seine Umwelt so reagiert, wie ihm zumute ist und er es bisher erlernt hat.

Es wird quasi vorgegeben, was er tun darf und was nicht.

Um einem Hund jedoch beizubringen, anderes Verhalten zu zeigen, gibt es viele weitere, sehr hilfreiche und effektive Möglichkeiten, die nicht auf Bewegungseinschränkungen aufgebaut sind und die sehr individuell angewandt werden können, unter Nutzung des Lernverhaltens und des Erarbeitens von Vertrauen in die menschliche Kompetenzen, sodass die Hunde motiviert sind, neue Verhaltensweisen zu erlernen, die den Alltag entstressen, weil sie dann von sich aus - ohne in der Bewegung eingeschränkt zu werden - Orientierung und Schutz beim Menschen suchen können, da sie auf seine Kompetenzen vertrauen und die Entscheidungen, die er trifft, als wohltuend und nicht einschränkend empfinden können..

 

Auch freilebende Hunde begegnen sich nicht ständig mit Bewegungseinschränkungen und Korrekturen. Bewegunsgeinschränkungen sind nur ein winziger Baustein im Miteinander. Einer von gaaanz vielen weiteren Signalen, die sie sich im Zusammenleben geben und in einem ganz anderen Kontext, als Menschen das meinen anwenden zu müssen.

 

Hast Du schon gute Hundebücher gelesen, um zu lernen, das Verhalten DEiner Hunde zu verstehen?

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Leika01

Naja es ist so, dass sie gerne andere Hunde stark fixiert und dabei dann auch nicht mehr ansprechbar ist und in die Leine knurrend geht.

Das wollte ich damit beenden und eigentlich klappt das auch schon ganz gut.

Meine andere Hündin ist bei Hundebegegnungen auch nicht wirklich sozial, pusht sich auf, wird unruhig und co, deswegen bei ihr genau das gleiche aber bei ihr muss ich noch viel touchen damit sie das lässt weil sie sonst hinter mir weiter machen würde mit ihrem Verhalten.

Mittlerweile ist es aber schon entspannter geworden.

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