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Auslastung Labrador


Hokkaido

Empfohlene Beiträge

segugiospinone

Und auch nicht jeder unverträgliche Hund sollte ständig einen Maulkorb tragen müssen, weil andere Leute ihren Hund nicht unter Kontrolle haben...

 

Unser Baffo, der uns als extrem bissig vom Tierheim vermittelt wurde (war er in bestimmten Situationen auch) und 13 Jahre mit uns lebte, lief NIE mit Maulkorb durch die Gegend und hat trotzdem nie einen anderen Hund verletzt. Denn gerade die netten "der-tut-nix"-Hunde habe ich rechtzeitig geblockt. Und da war es mir wirklich egal, ob Worte reichten, oder ich Hände oder Füße einsetzen musste. Mittlerweile wäre das teilweise ziemlich unangenehm für Fremdhunde, weil ich oft bei Spaziergängen Sicherheitsschuhe mit Stahlkappe trage.

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Ich finde es jetzt also auchvlangsam etwas übertrieben.

Meine ist ja nicht sehr gesellig und sagt schnell mal einem schnüffelnden Hund, dass er sich verziehen soll. Das merkt dann fast jeden und verabschiedet sich. Aber hier wird ja geradezu getan, wie wenn es eine Katastrophe wäre, wenn mal ein Hund vorbei kommt, der nicht genehm ist.

 

Ja, es ist eine Katastrophe. Zum Beispiel für Sandor, des deshalb nur Pflaster treten darf und nicht in den nahegelegenen Stadtwald schnuppern gehen, in dem spätestens alle 10 Minuten ein Tutnix völlig distanzlos in einen reinrennt. Dabei könnte das Problem schon genauso vom Tisch sein wie seine Probleme mit unbelebten merkwürdigen Gegenständen oder fremden Menschen. Dass es das nicht ist, liegt an genau diesen Hundehaltern, die Rücksicht für überfüssiges Getue halten.

 

Denn ok, es ist ja prima wenn der Tutnix auf Ansage merkt, wohl doch nicht, und wieder geht. Bloß, was hat mein Hund daraus gelernt? Da versuche ich ihm mühsam beizufusseln, dass ein Austicken gar nicht nötig ist. (Und davon ist er nach einem nicht ganz so harmlosen Tutnix keinesfalls überzeugt.) Und was passiert mit allerschönster Regelmäßigkeit? Freilaufender Tutnix kommt auf uns zu, ich bitte um Rückruf, bekomme die klassische Antwort "der tut nix, der will nur spielen", und schon ist Sandors Distanz unterschritten. Er rastet aus, der andere geht, und meiner hat zum trillionsten mal die Erfahrung gemacht, dass er eben DOCH austicken muss wenn er überleben will. Super, oder?

 

Dabei könnte die Sache so einfach sein: Kurzer Blickkontakt zum anderen Halter, ok oder nicht? Falls ja, einfach weiter laufen lassen; falls nein, ranrufen und schlicht vorbeigehen. Diese klitzekleine Rücksicht habe ich über 20 Jahre mit meinen eigenen Tutnixhunden geübt und fand das völlig selbstverständlich. Um jetzt, da ich umgekehrt mal darauf angewiesen wäre, festzustellen, dass das offenbar zu viel verlangt ist.

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KleinEmma

Also ich finde es nun auch nicht unbedingt eine Katastrophe und ich kenne beide Seiten. Ich hatte eine Hündin, die auch bei allen fremden Hunden austickte. Trotzdem habe ich nicht jeden Hundehalter in die Schranken gewiesen, die ihren Hund freilaufen ließen. Jetzt habe ich eine Hündin, die ich freilaufen lassen könnte, also nicht anleinen müsste, wenn mir ein anderer Hundehalter entgegen kommt. Ich leine dennoch an, wenn der andere Hund angeleint ist. Einfach deshalb, weil ich davon ausgehe, dass der Hund nicht grundlos angeleint ist - und mehr zum Schutz meines Hundes.

 

Aber, in diesem Thread ging es ursprünglich um "Auslastung Labrador". Vielleicht sollte man zu diesem Thema zurückkehren.

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Nebelfrei

Ich habe bestimmt nicht gesagt, dass reinbrettern ok ist. Aber mal vorbeikommen und schnuppern ist keine Katastrophe.

Im Übrigen stimmt es, dass wir OT sind.

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Ok, zurück zum Thema (auch wenn es mir anhand der Aussagen hier zugegeben schwer fällt). Mein Vorschlag zur Beschäftigung: Zuverlässigen Rückruf üben!

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  • 4 Wochen später...

Also zum Thema Hundeausslastung bei schlechtem Wetter.

 

Mein Hund liebt Suchspiele im Schnee und das ist wirklich schwer für sie.

Sobald das Leckerlie mit Schnee bedeckt wird, ist es (anscheinend) nur noch sehr schwer zu erschnüffeln. Damit kann man sie sehr lange beschäftigen. Dabei bietet man den Hunden auch eine Gelegenheit zum Buddeln.

 

Außerdem habe ich meiner Hündin beigebracht Tennisbälle zu erschnüffeln. Sobald sie den Ball findet, wird damit natürlich gespielt und das motiviert ungemein zum Suchen. Sollte das mit einem Labrador nicht möglich sein, könnte man ja das Zerrspielzeug als Trainingsmittel verwenden.

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