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Sind eure Partner auch "Hundemenschen"?


KleinEmma

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KleinEmma

Angelehnt an Käpt´n Körks Thread "Freundschaft und die Hundesache" fiel mir ein, dass mein Lebenspartner vor unserer Beziehung so gar kein Hundemensch war. Wie ist das bei euch? Ist euer Partner /eure Partnerin auch ein "Hundemensch"?

 

Mein Ex-Mann war ebenso ein Hundenarr und er lebt heute noch mit Hunden zusammen. Da hat sich für mich also gar nicht die Frage gestellt, ob ich eventuell ohne Hund leben könnte/ möchte.

 

Als ich mich von ihm trennte, war ich erst einmal ohne Hund und fand das gar nicht schön. Dann kam ich mit meinem jetzigen Partner zusammen. Er wuchs in einer tierlosen Familie auf, mit der Warnung: Alle Hunde beißen und sind dreckig und fördern Krankheiten. Er hatte auch Angst vor allen Hunden, selbst vor Mini-Yorkshire-Terriern. 

Zuerst war das Thema Hund kein Thema, da wir ja beide Vollzeit arbeiten gingen. Aber irgendwann kam das Thema auf...bis dahin hatte ich ihm bereits ganz viele schöne Hundegeschichten erzählt :D

 

Mittlerweile möchte er auf ein Leben mit Hund nicht mehr verzichten. Er ist nun nicht der Typ, der jeden Tag Spaziergänge unternehmen will, aber das gleicht sich ja gut aus, denn ich liebe diese täglichen Spaziergänge mit Hund. 

 

So typisch Mann :D macht er manchmal vor anderen Leuten Bemerkungen wie "Emma wird zu sehr verwöhnt" oder "Mary macht sich viel zu viele Gedanken um Emma" usw. Aaaaber: Wer ihn kennt und weiß, wie er wirklich ist, der sieht was anderes. Emma wird verwöhnt? Joar, wird sie, aber nicht nur von mir. Mein Mann kommt z.B. vom Einkauf zurück und ruft fröhlich: "Emma, komm mal gucken, ich hab was Leckeres!" Hund wird nicht am Tisch gefüttert...aha...und schon wandert ein Stück Wurst in Emmas Maul. 

 

Ja, so hat sich das Blatt bei uns gewendet, bzw. bei ihm. Ich bin natürlich froh darüber, denn ehrlich gesagt hätte ich mir dauerhaft nicht vorstellen können, auf einen hündischen Begleiter zu verzichten. 

 

 

 

 

 

 

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Männe ist ja eigentlich mit Hunden (Pudel) und Katzen aufgewachsen, dennoch konnte er Hunden nicht viel abgewinnen. Als wir dann Dasty bei uns hatten war das ein "Naja, ist der Hund meiner Eltern, der soll nicht ins TH". Nach Dasty's Tod hätte er nicht zwingend einen Hund haben müssen - aber ich. :)

Als Jacki dann einzog und wir uns einig waren, abwechselnd in die Hundeschule zu gehen, fand er das Leben mit Hund einfach nur toll. Die beiden waren ein Arsch und ein Kopp. Und nein, verwöhnt hat er Jacki niemalsnicht. ;) Jedenfalls war für ihn ein Leben ohne Hund (nach Jacki's Tod) nicht vorstellbar, wir waren uns einig, dass schnell wieder ein Hund bei uns einziehen muss.

Männe hat aber schon immer schnell Zugang zu Tieren gefunden - auch zu Pferden, die ihm ja lange unheimlich waren. Mit seinem Pferdchen ist er auch Arsch und Kopp. :yes:

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wauwaufsam

Ich könnte ehrlich gesagt gar nicht mit jemanden zusammenleben, der Tieren gar nichts abgewinnen kann. Das war mir immer wichtig, das mein Partner ebenfalls vor allem Hunde mag.

Für mich stand eben immer fest, das ein Hund einen festen Platz in meinem Leben haben soll, das würde nicht funktionieren, wenn mein Partner dagegen ist.

Mein Freund mag alle Tiere, aber anfänglich gab es bei uns einige Schwierigkeiten als dann Sam da war. Er hat sich das etwas anders vorgestellt.

Er uns seine Mutter hatten auch eine Hündin früher, die er sehr geliebt hat. Er erzählt oft von ihr, aber Hundeerziehung stand nur ganz hinten auf der Liste von Dingen, die man mit Hunden

tun sollte :)  Gassi sind sie auch nie wirklich gegangen, gab ja einen großen Garten und Essen gab es eben vom Tisch (Ja...der Hund hatte häufig sogar seinen eigenen Teller von dem er essen durfte und wurde auch mal

gerne aufdringlich um an das Essen der anderen zu gelangen...). All die Sachen widersprechen komplett meinen Vorstellungen von Hundeerziehung und da war es für meinen Freund anfangs

ein Kulturschock, wie ich mit Sam umgegangen bin. "Was? Mindestens 3 Stunden am Tag Gassi gehen?...Du beschäftigst dich aber ganz schön viel mit seiner Ernährung!" Da kamen auch mal

Fragen auf, ob mir der Hund wichtiger sei als er. Mittlerweile hat sich das gelegt und er sieht ein, das ich das so eigentlich doch ganz richtig und gut mache und er weiß auch, das damals

mit der Hündin einiges falsch gelaufen ist.

Er liebt Sam und kuschelt nur zu gern mit ihm. Die 2 sind manchmal echt putzig zusammen, wie sie dann "miteinander reden" :wub:  Aber beim kuscheln bleibt es halt meist auch.

Den Rest überlässt er mir :D

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KleinEmma

Ich hätte das sicherlich auch nicht gekonnt, also ein Leben lang ohne Hunde zu sein. Keine Ahnung wie das gewesen wäre, wenn mein Mann sich nicht in diese Richtung verändert hätte. Aber, hätte, wäre, wenn :D Ich bin froh, dass es so ist, wie es ist.

 

Bei uns bin auch ich diejenige, die sich um den Hund kümmert, also die täglichen Dinge wie Spaziergänge usw. macht. Finde ich aber nicht schlimm. Wie gesagt, ich liebe diese Spaziergänge und tue all das gerne. 

 

Wenn es darum geht, dass zum Tierarzt gegangen werden muss und so was, dann ist mein Mann direkt zur Stelle. Er hat ja auch einige Nächte auf dem Sofa und im Garten verbracht, als es "seinem" Hund letztes Jahr nach der OP so mies ging - und er leidet heute noch am Verlust dieses Hundes.

 

Also, wenn es drauf ankommt, kann ich mich darauf verlassen, dass ich Hilfe habe. Dann wird auch das letzte Geld für den Hund ausgegeben.

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KleinEmma

Genau :) Und er sagt auch nix, dass ich nen Hundeartikel-Kauftick habe :D Ich gehe also keine Schuhe shoppen, sondern Leinen, Halsbänder, Leckerzeugs, Kissen ....

 

Als wir in Deutschland waren, MUSSTE ich in den Fressnapf gehen. Mit Hund gemeinsam einkaufen - das war toll, hihi. Mein Mann hat es geduldig ertragen, musste aber grinsen, als er mich da begeistert vor den Regalen stehen sah 

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Jetzt kam sogar Männe auf die Idee ein Mäntelchen für Bolle zu beschaffen - denn es könne ihm ja kalt werden tagsüber auf dem Hof. Cool oder cool? :)

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Mein Freund ist so gar kein Hunde Mensch.

Er hat 2 Katzen .

Da er mich aber nur mit Hunden haben konnte , hat er sich sehr bemüht und macht es auch heute noch.

So mit Gondi als Herdenschutzhund war und ist es nicht immer leicht.

Gondi war zu dem Zeitpunkt fast 4 Jahre , also Erwachsen.

Da dauert es sein Vertrauen zu verdienen.

Er hat ihn anfangs auch geschnappt.

Nun kommen sie gut miteinander aus und Gondi liebt ihn heiss und innig.

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KleinEmma

Das finde ich dann aber auch gut, Gondi. Er respektiert deine Hundeleidenschaft und steht dir dabei nicht im Weg. 

 

Ich habe eine Freundin, die richtig darum kämpfen muss, wenn z.B. Geld für den Tierarzt ausgegeben werden muss. Ihr alter Hund brauchte Spezialfutter und das gab jedes Mal neue Diskussionen, wenn wieder ein neuer Sack gekauft werden musste. 

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Monique G.

Mein Partner akzeptiert die Jungs , krault auch mal ein Ohr und wenn ich verhindert bin schnappt er sich die beiden auch und geht unaufgefordert Gassi. Zur Not akzeptiert er sogar stinkige, schlammige und nasse Hunde in seinem Auto.

 

Mir ist völlig klar zum glücklich sein braucht er die beiden nicht aber er weiß genauso das die beiden mir unglaublich wichtig sind. Also jammert er nicht über Hundehaare die rumfliegen , beschwert sich auch nicht das Naik seinen Platz im Bett belegt, wenn er nicht da ist. Er seufzt wohl leise ,wenn er mitbekommt was die beiden an Tierarztkosten fabrizieren (Rechnungen liegen regelmäßig im dreistelligen Bereich) aber laut sagt er nichts dazu.

 

Ich rechne nicht damit das er eines Tages vor mir steht und sagt "Lass uns zu einem Hundeseminar fahren" oder "Du kriechst im strömenden Regen stundenlang durch den Wald ich komm mit" aber das muss er auch nicht. Die Hunde sind mein Hobby , er hat andere.  Kennen tun wir uns seit 10 Jahren dementsprechend war ihm vor der Beziehung nicht entgangen das ich meine Tiere heiß und innig liebe und extrem viel Zeit investiere.

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