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Meine Bonnie wird immer ängstlicher


Bonnita

Empfohlene Beiträge

Bonnita

Hallo,

 

ansich bin ich ja immer mit unserem Sam hier im Forum zu finden. Er hat ja viel Power und ist ja auch nicht so einfach im Umgang mit aneren Hunden.

 

ABER... Da gibt`s ja noch unsere Bonnie. 11,5 Jahre alt, kleines Mäuschen, Chihuahuamädel, die immer noch optisch was von einem Welpen hat. Sie war immer schon der ängstliche Typ, was nun leider im Alter schlimmer wird. Sie merkt morgens schon, wenn es abends gewittrig wird. Sie ist den ganzen Tag nervös, zittert bei jeder Windboe, versteckt sich schon mal im Bad, sucht auch bei Sam Schutz. Meistens sitzt sie aber vor mir, macht "bitte bitte" und will den ganzen Tag nur ganz dicht an mir sein.

Heute ist auch so ein Tag. Superheiß, es wird oft windig, für den Nachmittag ist Gewitter gemeldet. Horror!!!

Unser Arzt hat zur Beruhigung Sedarom gegeben.

Das ist pflanzlich, soll ja nicht schläfrig machen. Selbst mit kleinster Dosis ist Bonnie aber schon fast im Koma. 2,8 kg hauts dann in dem Alter schnell um.

Ach, mein Bonniechen tut mir so leid.

Werft mir ruhig vor, ICH unterstütze ihre Angst noch. Ja, mach ich sicher, denn wenn sie zu mir kommt und auf den Arm will, nehme ich sie hoch. Ich sage zwar nichts wie:" ach du armes Mäuschen" usw, aber ich knuddel sie schon.

 

Ansich ist Bonnie gesund. Sie hat zwar auf beiden Augen den grauen Star, aber das schreitet langsam voran. Wir können uns gemeinsam und allmählich einstellen.

 

Wenn die große Hitze vorbei ist, muß sie leider mal wieder in die Narkose,..... die Zähnchen.

Vor 2 Jahren hatte sie eine Kastra, da sie ständig scheinschwanger war und noch einen Tumor an der Mamaleiste hatte.

Das war ne harte Nummer für das kleine Mäuschen, doch unser TA machte sich "mehr Gedanken um`s Frauchen," die bald nen Kasper bekam. Ich hab noch nie im Leben so Angst um jemanden gehabt.

Bin da echt kein Held.

 

Sagt, hat jemand von euch auch solche Erfahrungen und ein Mittel zur Linderung?

Bitte keine chemische Keule.

Hat jemand positive Erfahrung mit Adaptil? Gibt es doch als Halsband. OK. Sehr teuer, wirkt nur 4 Wochen.

Wenns aber helfen würde...

 

Ich bin für jeden Rat und Tip dankbar.

 

Liebe Grüße,

 

Sonja, Bonnie und Sam, Clyde im Herzen

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Wenn mein Hund Angst hat, dann gebe ich ihm die Nähe die er braucht.

Ob du mit Medikamenten deiner Bonny helfen kannst, kann ich nicht beurteilen, habe damit keine Erfahrung.

Da dein Hundchen schon etwas älter ist, kann es ja auch sein, dass nicht nur die Augen, auch die anderen Sinne nachlassen.

Das macht Wind, Luftdruck (Gewitter etc.) offensichtlich bedrohlich, da sie es nicht richtig einschätzen kann.

Vielleicht ist sie auch ein wenig dement?

Frag doch den TA mal nach "Karsivan", damit haben mache HuHalter gute Erfahrungen gemacht, es verbessert die Durchblutung des Gehirns. Vielleicht hilft es euch ja?

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Ich kann das so gut nachfühlen, mein Hund leidet auch unter extremen Geräuschempfindlichkeiten und bei Gewitter und Wind ist es bei uns auch am schlimmsten :mellow:

Hast Du mal ein Thundershirt probiert? Das hilft bei uns sehr gut, Pheromone helfen auch bei vielen Hunden (bei meiner leider nicht).
Eine Desensibilisierung über Geräusche-CD´s kann ebenfalls hilfreich sein, da solltest Du Dir vielleicht Hilfe eines Trainers hinzuziehen.

Was bei meiner Hündin auch gut hilft, ist der Rückzug in eine dunkle "Höhle" die ich ihr eingerichtet habe (mit einer Kiste und Decken drüber).

Du verstärkst Angst nicht durch Trösten, das ist lange überholt ;)

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Klingt, als würdest Du meine Laika beschreiben, Gewitter hat sie schon angezeigt, weit bevor man davon was sieht und hört. Sie war extrem geräuschempfindlich (Wind etc.). Sie hat sich dann immer zitternd im Bad - am liebsten in der Duschwanne - versteckt, manchmal konnte sie kaum Stehen vor lauter Zittern. Letztendlich hat sich eine Schilddrüsenunterfunktion herausgestellt, jetzt, wo sie gut eingestellt ist, ist sie zwar während des Gewitters immer noch sehr unruhig, aber nicht schon Stunden vorher und generell hat das Zittern sehr nachgelassen.

Du sagst, Deine Maus wurde erst kastriert, da würde ich unbedingt mal die Schilddrüse checken lassen, da eine Kastration sehr häufig eine Schilddrüsenunterfunktion zur Folge hat. Allerdings sollte das Blut nicht während der Narkose genommen werden. Zur Diagnose braucht man auf alle Fälle ein geriatrische Profil sowie T4, T3, TSH und fT4.

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Das kenn ich auch von meinen beiden. Tommy ist schon immer sehr schreckhaft und geräuschempfindlich, Julchen ist neuem und fremden gegenüber ängstlich und sie bekommt manchmal Panickattacken, wo ich den Grund nicht weiß.

Normalerweise beruhigen sie sich, wenn sie in meiner Nähe sind und ich versuch sie abzulenken. Wenns aber gar zu schlimm wird bei einer Panickattacke z.B. hab ich Notfalldrops für Hunde aus der Apotheke zuhause, die helfen immer recht gut. Es ist aber nicht jeder Hund gleich und bei anderen Hunden hilft etwas anderes.

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Hallo,

 

ansich bin ich ja immer mit unserem Sam hier im Forum zu finden. Er hat ja viel Power und ist ja auch nicht so einfach im Umgang mit aneren Hunden.

 

ABER... Da gibt`s ja noch unsere Bonnie. 11,5 Jahre alt, kleines Mäuschen, Chihuahuamädel, die immer noch optisch was von einem Welpen hat. Sie war immer schon der ängstliche Typ, was nun leider im Alter schlimmer wird. Sie merkt morgens schon, wenn es abends gewittrig wird. Sie ist den ganzen Tag nervös, zittert bei jeder Windboe, versteckt sich schon mal im Bad, sucht auch bei Sam Schutz. Meistens sitzt sie aber vor mir, macht "bitte bitte" und will den ganzen Tag nur ganz dicht an mir sein.

Heute ist auch so ein Tag. Superheiß, es wird oft windig, für den Nachmittag ist Gewitter gemeldet. Horror!!!

Unser Arzt hat zur Beruhigung Sedarom gegeben.

Das ist pflanzlich, soll ja nicht schläfrig machen. Selbst mit kleinster Dosis ist Bonnie aber schon fast im Koma. 2,8 kg hauts dann in dem Alter schnell um.

Ach, mein Bonniechen tut mir so leid.

Werft mir ruhig vor, ICH unterstütze ihre Angst noch. Ja, mach ich sicher, denn wenn sie zu mir kommt und auf den Arm will, nehme ich sie hoch. Ich sage zwar nichts wie:" ach du armes Mäuschen" usw, aber ich knuddel sie schon.

 

Ansich ist Bonnie gesund. Sie hat zwar auf beiden Augen den grauen Star, aber das schreitet langsam voran. Wir können uns gemeinsam und allmählich einstellen.

 

Wenn die große Hitze vorbei ist, muß sie leider mal wieder in die Narkose,..... die Zähnchen.

Vor 2 Jahren hatte sie eine Kastra, da sie ständig scheinschwanger war und noch einen Tumor an der Mamaleiste hatte.

Das war ne harte Nummer für das kleine Mäuschen, doch unser TA machte sich "mehr Gedanken um`s Frauchen," die bald nen Kasper bekam. Ich hab noch nie im Leben so Angst um jemanden gehabt.

Bin da echt kein Held.

 

Sagt, hat jemand von euch auch solche Erfahrungen und ein Mittel zur Linderung?

Bitte keine chemische Keule.

Hat jemand positive Erfahrung mit Adaptil? Gibt es doch als Halsband. OK. Sehr teuer, wirkt nur 4 Wochen.

Wenns aber helfen würde...

 

Ich bin für jeden Rat und Tip dankbar.

 

Liebe Grüße,

 

Sonja, Bonnie und Sam, Clyde im Herzenattachicon.gifplü.jpg

 

Beim Sedarom ist es schwer zu sagen, ob das wirklich ein Dosierungsproblem ist oder einer der diversen Wirkstoffe das Problem verursacht (was ich eher vermuten würde). Ich würde eher ein Präparat wählen, dass sich allein auf die Aminosäure  L-Tryptophan beschränkt und auf Baldrian, Johanniskraut und Melisse verzichtet. Das L-Tryptophan sorgt als Vorstufe des Serotonins für eine bessere Resistenz gegenüber psychischen Belastungsfaktoren ohne den Hund direkt in den Korb zu bügeln, wie es bei Baldrian, Johanniskraut und Melisse schnell passieren kann.

 

Sprech mal mit Deinem Ta darüber. Tryptophan ist übrigens auch für HH ein interessantes Nahrungsergänzungsmittel.

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trullentier

Adaptil hab ich schon mehrfach mit gutem Erfolg an Sylvester ausprobiert - bei meiner Hündin und bei einem Rüden von Bekannten. Wir hatten allerdings die Kautabletten. Hat die Hunde einfach entspannter gemacht. Man muss es aber über einen längeren Zeitraum geben, damit sich ein Spiegel aufbaut.

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Unsere Olivia hat davon eine halbe Tablette täglich bekommen http://www.grau-tiernahrung.de/Hund/Nahrungsergaenzung/Energie-Vitalitaet/Stress-Tabletten-grau.html sie hat es super vertragen und der Alltagsstress war so gut wie vergessen.

 

Louis bekommt Sedarom (nicht Sedarom direkt!) und ist seitdem wesentlich entspannter bei Gewitter& Co.

Die Stress Tabletten von Grau haben bei ihm keine Wirkung gezeigt.

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Das L-Tryptophan sorgt als Vorstufe des Serotonins für eine bessere Resistenz gegenüber psychischen Belastungsfaktoren ohne den Hund direkt in den Korb zu bügeln, wie es bei Baldrian, Johanniskraut und Melisse schnell passieren kann.

 

 

Das hatten wir auch vor der Schilddrüsendiagnostik ausprobiert, da hatte ich L-Tryptophan als Nahrungsergänzung zugefüttert, was bei uns leider nicht geholfen hat und im Nachhinein gesehen ja auch nicht die Ursache war. Generell sollte man aber bei sehr ängstlich veranlagten Hunden auf ein Futter ohne Mais umsteigen, da Mais die Tryptophan-Aufnahme hemmen kann.

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