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Einschläferung kritisch betrachtet


gast

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Stimmt. Aber die Einwilligung kann auch ein Angehöriger/Bevollmächtigter geben.

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Off topic:

 

Sie könnten aufhören zu essen. 

 

Bin auf dem Sprung! 

 

Das tun einige (Menschen wie Tiere).

 

edit: Entschuldigung, ich habe die Hälfte der Beiträge verpasst. :ph34r:

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Darbain78

Danke, dass wir nun bei Thema Hund bleiben!

 

Ich musste bisher zwei Hunde persönlich gehen lassen und das schmerzt heute noch. Aber gesundheitlich gab es keine Alternativen zu diesem Zeitpunkt. Es tut bis heute noch weh, wenn ich an diesen Moment denke. Wenn es nachweislich von der Gesundheit des Hundes "sinnvoll" ist ihn zu erlösen dann wäre ich auch dafür ihn zu erlösen. Doch die emotionale Komponente, Egoismus sollte niemals unterschätzt werden in diesem Fall.

Zum "Glück" sind alle unsere Hunde mit 3-6 Jahren in einem Alter wo im Normalfall das Thema Einschläfern noch einige Jahre in der Zukunft liegen sollte.

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KleinEmma

Das Thema Tod wird ja in unserer Gesellschaft ganz weit nach hinten gedrängt. Aber, vielleicht ist ja der Tod kein Ende, sondern ein (Neu-)Anfang. Das Dingen ist "nur", dass wir als Hundehalter bestimmen, wann der Übergang vom Leben in den Tod sein soll. Und das finde ich mehr als schwer. Wir bestimmen über Leben und Tod und diese Entscheidung möchte ich eigentlich gar nicht treffen.

 

Manchmal tauchen so Gedanken auf wie: Wäre es besser gewesen, sie (die Hunde) hätten ohne Eingriff sterben dürfen? Gehört der langsame und natürliche Abschied vom Leben vielleicht zum Leben dazu? 

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KleinEmma

D Wenn es nachweislich von der Gesundheit des Hundes "sinnvoll" ist ihn zu erlösen dann wäre ich auch dafür ihn zu erlösen. Doch die emotionale Komponente, Egoismus sollte niemals unterschätzt werden in diesem Fall.

 

 

Ja, nur ist es lediglich egoistisch, den Hund trotz Krankheit nicht einzuschläfern oder ist es ebenso egoistisch, ihn einschläfern zu lassen (weil man das Elend als Halter/Mensch nicht ertragen kann?)?

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Ich persönlich finde, dass man eine Hundeleben nicht um jeden Preis retten/verlängern muss. Das Beispiel, dass dieses Thema aufgebracht hat war ja in Kürze so:

Hund ist alt, hat Schmerzen und soll ggf. nochmal umziehen in eine PS oder was auch immer. Und ein TA hat Euthanasie angeraten. In diesem Fall finde ich Euthanasie gerechtfertigt, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass der Hund noch Lebensqualität hat. Da Hunde nicht reden können, werden sie uns auch nie diese Frage beantworten können.

Hinzu kommt auch, dass der Mensch oft genug auch sehr darunter leidet - warum soll man also dem Mensch-/Hundegespann schwerer machen als es ist?

Hospiz für Hunde halte ich persönlich für überzogen - als Halter habe ich nun mal die Verantwortung (zu übernehmen).

 

Nachtrag: Jacki musste mit nicht mal 5 Jahren gehen. Es kann uns also jederzeit mit dieser Entscheidung erwischen.

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Ohne Einwilligung wird in Deutschland niemand mit einer Magensonde künstlich ernährt.

Die Einwilligung geben Angehörige, zumindest in Österreich und ich glaube kaum, daß es in Deutschland anders ist,

 

Hier werden ständig Vergleiche zwischen Hunden und Menschen gemacht,

warum ist es hier tabu?

 

EMS, du solltest dich vielleicht mal erkundigen oder noch besser umschauen!

 

Du gehörst für mich zu den Fanatikern - einen Hund um jeden Preis am Leben zu erhalten,

egal wie es ihm geht!

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Ist es besser tot zu sein, als Schmerzen zu haben?

Lieber tot, als nochmal umziehen im Alter? Ab welchem Alter gilt das?

Lieber tot als im Tierheim leben?

Krebs=Todesurteil?

Wie beurteilt man die Lebensqualtität eines Hundes?

Warum schläfert man alte Menschen nicht ein? Warum bringen sich kranke, alte Menschen so selten selbst um? 

Wieso stellt man überhaupt solche Fragen, wo jedem vernünftig denkenden Menschen klar sein muss, dass diese Dinge stets individuell zu beantworten sind?

Das lässt sich weder am Alter festmachen, noch an vereinfachten Diagnosestellungen.

 

Viele Faktoren spielen eine Rolle, nicht zuletzt weil der Mensch oft nicht im Stande ist, rationale Entscheidungen von emotionalen zu trennen (was ja auch verständlich ist).

Lebensumstände von Mensch und Hund, Charakter, Einstellung zum Leben, finanzielle Situation (das ist leider ein Faktor, da gerade intensive Krebstherapien und diagnostische Maßnahmen einen Batzen Geld kosten) und und und....

 

Und ehrlich, auch wenn man nun am liebsten nicht mehr über das Thema Mensch in diesem Kontext sprechen möchte, aber DU hast das Thema hier zuerst aufgegriffen, deshalb mal die konkrete Frage an dich, ob du dich überhaupt mit Zahlen zum Alterssuizid auskennst? Wie das von wem statistisch erhoben wird, um da im Eingangspost rauszuhauen, dass das so selten passieren würde?

(Von wegen!)

 

Hunde sind keine Menschen! 

Sie unterliegen anderen Gesetzen, anderen Pflichten, anderen Weltbildern und anderen ethischen Grundsätzen. 

Und das ist auch gut so.

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Meine Kriterien waren immer:

  • Meinung meines Tierarztes (der nun nicht mehr praktiziert und den ich daher nicht mehr fragen kann)
  • Schmerzfreiheit (wobei ich bei palliativen Situationen keine Probleme darin sehe, den Hund ggf. mit Schmerzmitteln "vollzudröhnen", wenn er dafür subjektiv Lebensqualität gewinnt.)
  • Eigenständiges Aufstehen, Nahrungsmittelaufnahme und Trinken
  • Angstfreiheit (also keine Atemnot oder alleine lassen in der Endphase.)

Den "optimalen" Zeitpunkt gibt es nicht. Das ist Quatsch und gehört für mich in die Abteilung Trost und Mitgefühl. Es ist aber nun mal eine Entscheidung, die gefällt werden muss und dazu muss man auch später einstehen. 

 

Bei manchen Leuten ist es auch eine Kostenfrage, ich finde hier keine moralische Basis um solche Dinge zu kritisieren. 

 

so weit

Maico

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