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Nächtliche Ruhestörung durch Hund


Lupinchen

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Jetzt greife ich tief in die Hörensagen-Kiste:

Eine um-drei-Ecken-Bekannte erzählte mir mal, dass ihre Tochter auch so einen Hund hätte, der immer heulen würde. Die wohnten zwar im Eigenheim, bekamen aber trotzdem schon mal Ärger, weil sie ein Fenster offengelassen hatten und der Hund so die halbe Straße zusammenschrie. In dem Fall kam die Post wohl vom Ordnungsamt, wegen der Ruhestörung. Die Strafe war wohl auch nicht ganz billig.

 

Warum ich das erzähle? Es wäre vielleicht eine weitere Idee für deine Freundin. Ihr könnt nach den Lärmschutzrichtlinien der Gemeinde/Stadt suchen bzw. herausfinden, wie ihr bei Lärmbelästigung offiziell vorgeht.

 

 

Wie schon geschrieben: eine möglichst genaue Dokumentation ist wichtig: über eine oder mehrere Wochen aufschreiben, wann und wie lange der Hund heult, Aufnahmen und Zeugen sind ganz sicher auch hilfreich, vor allem weil sonst jemand behaupten könnte die Aufnahme stamme vielleicht vom Hund deiner Freundin.

 

 

Blöde Situation. 

Einerseits will man seine Ruhe und natürlich auch, dass der Hund nicht leidet, andererseits muss man befürchten, dass die Leute den Hund weggeben, da sie sonst offenbar keinen Weg kennen, um den Hund zu beruhigen. 

 

Wäre das so schlimm?
Ich habe mal einen Hund gehabt der Stress beim Alleinsein hatte. Ich konnte dem Hund fast rund-um-die-Uhr-Betreuung geben, ich konnte mit extrem viel Zeit üben (ich rede von Jahren), bis er irgendwann mal 2-3 Stunden durchhielt. Mehr hätte ich ihm nur im absoluten Notfall zugemutet. Hätte ich das nicht leisten können, dann hätte ich ihn abgeben müssen. Dieser stundenlange Stress ist doch für den Hund noch weniger zumutbar als für die Nachbarn.

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schlenki2

Ist die Haltung eines einzelnen Husky's in einer Etagenwohnung artgerecht? Er könnte es bestimmt besser treffen. :ph34r:

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Lupinchen

Er ist nicht verwahrlost oder so..aber ein besonders abwechslungsreiches Leben hat der Hund nicht, seine Leute legen keinen Wert auf Auslastung (oder wenigstens Gassigänge die länger als 30 Minute am Stück sind) weil er ja sonst hyperaktiv wird.

 

Ich danke jedenfalls schonmal für die Tipps, ich gebe sie meiner Freundin weiter.

Sie will ja nicht das die Leute den Hund unbedingt abgeben sollen, aber in der Nacht will sie einfach schlafen.

Sie ist Erzieherin und braucht ihre Nachtruhe auch ganz einfach.

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Andrea und ER

Ist die Haltung eines einzelnen Husky's in einer Etagenwohnung artgerecht? Er könnte es bestimmt besser treffen. :ph34r:

 

Das ist mal ganz sicher! Viel besser! 

Meine Sorge ist eher, dass Leute, die sich schon um ihren vorhandenen Hund so mies kümmern und denen die Nachtruhe ihrer Nachbarn völlig schnuppe ist, vielleicht auch bei der "Entsorgung" ihres Hundes nicht zimperlich sind. Wenn Du weißt, was ich meine... 

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schlenki2

Er ist nicht verwahrlost oder so..aber ein besonders abwechslungsreiches Leben hat der Hund nicht, seine Leute legen keinen Wert auf Auslastung (oder wenigstens Gassigänge die länger als 30 Minute am Stück sind) weil er ja sonst hyperaktiv wird.

 

 

 

Vielleicht kann er nur nicht zur Ruhe kommen, weil er total unterfordert ist. Diese kurzen Runden um den Block :wall:  Ich weiß nicht was Leute sich denken so einen Arbeitshund nur in einer Wohnung zu halten. Wenn man sich mal vor Augen führt was so ein Schlittenhund für ein Laufpensum hat und wie die bei Schlittenrennen am Beginn fast ausflippen vor Laufwillen. :blush:

 

Außerdem neigen Huskys angeblich bei Einzelhaltung zum heulen ?!?

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naja, an der Wohnung wirds nicht hängen, das Problem... der Hund soll ja nicht in der Wohnung rumrasen, sondern bitte draußen ;)

 

aber ja, der arme Hund! ich find es immer schwierig, da offizielle Wege zu gehen, weil ich Sorge hätte, dass dann beim nächsten Mal die Hundehaltung in den Wohnungen ganz verboten wird... und das wäre sehr schade für alle die anderen Hundehalter, die sich verantwortungsvoll um ihre Hunde kümmern!

 

Aber so lassen kann man das ja nu auch nicht :( von daher wird einem nichts anderes übrig bleiben als zu handeln...

 

Mein Weg wäre wahrscheinlich der zum Ordnungsamt... also vorausgesetzt, es gibt noch jemanden, der mir bestätigt, dass der Hund so viel Krach macht... wenns teuer wird, werden die wohl was tun müssen...

 

Wenn die wenigstens auf die Beschwerden eingehen würden! ich meine, ich kann mir schon vorstellen, dass es Notlagen im Leben gibt, wo man irgendwie nicht anders handeln kann in dem Moment... vielleicht trifft das ja auch auf diese NAchbarn zu und sie schaffen es nur nicht, was dazu zu sagen? :think:

 

Das wäre immerhin eine bessere Erklärung als: es ist ihnen alles schiit egool... hm...

 

Helena

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Falls man es gut und deutlich hören kann, würde ich es aufnehmen und ein "Lärmprotokoll" machen...das wurde uns damals vom TÜV geraten (da hatten wir eine 16köpfigen Libanesische Familie über uns wohnen gehabt) und dann damit zu deren Vermieter gehen bzw. der Verwaltung vor legen.
Eine Unterschriftenaktion mit den anderen Mietern machen...

Und wenn es sonst arg ist, Nachts die Polizei rufen..die sich das anhören und falls die der Meinung sind das ist Tierschutzrelevant, dann können die den Hund da raus holen....

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