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Aufforderndes Bellen unterbinden


Spatz

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Also ich habe folgendes Problem. Immer wenn ich nach der Arbeit heim gekommen bin, beschäftige ich mich mit Barney. Dann gönne ich mir selbst meine 20 Minuten Pause, gerne auch mal auf der Couch. Jetzt merke ich aber, dass es langsam zur Gewohnheit wird, dass Barney immer nach ca. 15 Minuten wenn ich auf der Couch bin, mich zum spielen auffordern will... Er bringt mir dann sein Spielzeug, legt es mir in den Schoß, etc.

Allerdings lasse ich mich nicht mitreißen (schließlich hatte er davor genügend aufmerksamkeit und war danach auch schon wieder ruhig). Aber dann fängt er an mich anzubellen (und das ganz schön laut) und wie von der Tarantel gestochen durch die Wohnung zu flitzen.

Eine Auszeit in einem anderen Raum alleine bringt nichts. Er ist dort zwar ruhig, kommt aber sofort wieder rausgeflitzt sobald ich die türe wieder öffne.

Ein "Aus" bringt ebenfalls nichts, dafür ist er in dem Moment zu hochgepuscht.

Er gibt aber sofort wieder Ruhe wenn ich dann 5 minuten mit ihm gespielt habe und liegt dann wieder brav da... Aber ich kann mich doch nicht jedes mal nach ihm richten, wenn er spielen will!?

Ich habe jetzt eben bedenken, dass das zur Gewohnheit wird, weil das heute sicher schon zum dritten Mal vorkam. Und da wir in einem Haus mit mehreren Parteien wohnen, kommt das bellen auch nicht ganz so toll rüber.

Ich hoffe jemand hat Tipps für mich wie ich das Bellen unterbinden kann!

Danke :)

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Shaping-Dog

Kenn ich, kenn ich, mein Alterchen ist auch zeitweise zu "aufdringlich" und fordert das Spiel ein. Vor allem, wenn ich sonst regelmäßig abends 10 Min. was mach und einmal nichts. es ist wichtig, das du die Spielzeiten angibst und das Ende vielleicht deutlicher markierst. Bei mir lautet das " etz is schluss" :D und ich mach gleichzeitig eine deutliche vorbei-Geste mit der hand. Eine Regel solltest du beachten, wenn du es ihm abgewöhnen willst: wenn du in irgendeiner Form auf sein Gebelle reagierst, verstärkst du sein Verhalten, auch wenn du mit Tadel reagierst. Die Magie lautet ignorieren.

Du verstärkst das Bellen umso mehr, wenn er fünf minuten bellt und du dann mit ihm spielst, dadurch wird er hartnäckiger, als wenn du du z.b. Gleich nach dem ersten wuff mit ihm spielen würdest, - was du ja aber nicht willst... ;)

Du musst es vielleicht mal drei Tage aushalten, aber er wird das Lernen, das schluss auch schluss bedeutet. Konsequenz von dir ist also gefragt ;)

Ein anderer Tipp wäre, dass du die Spielgewohnheiten so machst, dass du ihn nicht durchs Spiel " hochschraubst" bevor du komplett Ruhe von ihm willst. Probier es mal in absteigende, Grad, d.h. Du gehst abends vorm Füttern raus, und tobst und spielst mit ihm, machst vllt. Ein, zwei Übungen, dann gehst du den Rest des Gassis eher gemütlich, wirfst bspw. Nur ab und an den Ball, lässt ihn später nur noch bissle kullern und packst ihn dann weg, sodass wuffi merkt okay, jetzt nur noch gemütlich und abends ist Ruhe.

Kannst du ja mal ausprobieren, wie's wirkt. :)

Viel Spass mit deinem Huddel ;)

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Mhm dann muss ich ihn wohl einfach mal bellen lassen... da werden sich die Nachbarn freuen :D

Hast mich erwischt, ich reagiere beim Bellen immer mit Tadel, einem "aus" oder einem "nein". Und dadurch wird er noch wilder in dem moment.

Aber eins muss ich noch fragen: du sagst ich soll ihn durchs spiel nicht so hochschrauben. Ich verstehe schon was du meinst, aber das hab ich bisher gar nicht so gemacht. (Zumindest hatte ich nicht den eindruck, dass er dadurch aufdreht).

Hab mich immer mit ihm beschäftigt, dh Streicheleinheiten, ein bisschen kauknochen kauen, und das wars. Kein wildes ball werden, etc. (das versuche ich in der wohnung zu vermeiden, nehme dann lieber mal was mit zum spazieren gehen).

Hast du eine idee wieso er trotzdem so abgeht? Das mit dem "etz is schluss" probiere ich auch mal...

Bayerisch versteht meiner ja auch ;):zunge:

Danke für den Tipp!!

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Du kommst nach x Stunden nach Hause, kuschelst mit Deinem Hund und gehst dann auf's Sofa zum chillen? Der Hund hat die ganze Zeit rumgelegen und nun soll er weiter still sein und rumliegen?

Nun gut, auch der Mensch hat so seinen Rhythmus ... wie wäre es denn, wenn Du ihm für die Zeit, bis ihr raus geht, etwas zur Beschäftigung gibst, einen Kong mit was eingefrorenem oder so?

Also, ich ignoriere aufforderndes Bellen auch, das geht gar nicht, aber wenn er das nur macht, nachdem er stundenlang brav zu Hause war, würde ich vermutlich erstmal mit dem Hund raus gehen.

Oder habe ich den Ablauf falsch verstanden?

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Ne um Gottes willen, wenn ich heim komme, war er circa 20 Minuten allein, weil er sonst bei meiner schwiegermutter ist. Eben damit er nicht nur den ganzen tag rumliegt und still sein muss ;-) hätte ich vielleicht dazu sagen sollen.

Also circa 20 Minuten bevor ich da bin, hatte er einen ausgedehnten Spaziergang. Sonst würde ich natürlich auch gleich mit ihm gehen. Gehe dann meistens eine Stunde später unseren Abendspaziergang.

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Ahahahahha, DAS ist natürlich was anderes!!! Dann geht es ihm darum, mit DIR was zu erleben, aber nicht, die angestaute Energie los zu werden.

Der Herr möchte also mit Dir spielen, wenn Du gerade nicht magst. Da Du das jetzt schon weißt, versuch doch vielleicht, das Ritual mal zu unterbrechen - indem Du zB beim heimkommen erstmal beschäftigt bist, dann auf's Sofa gehst und ihr dort erst Eure Kuschelminuten habt, so dass er mit Dir gemeinsam Pause macht. Oder indem Du ihm eine Aufgabe gibst, während Du pausierst, und wenn es nur ein aufmerksames "Platz" ist (schwer genug).

Wenn du Dich auf dem Sofa hinlegst und wegdrehst, also zur Lehne hin, macht er weiter?

Reines ignorieren führt nicht zwingend zum Erfolg, kommt darauf an, wie ausdauernd er ist - ganz blöde, wenn er den längeren Atem hat und Du dann doch nachgibst (vielleicht wegen der Nachbarn). Dann lernt er nur, dass hartnäckig sein sich auszahlt. Also vorher gut überlegen, ob das durchsetzbar ist.

Wenn er Kommandos auch auf Abstand kann, würde ich vielleicht vom Sofa aus ein bisschen "Sitz / Platz / steh" üben, um ihn gar nicht erst in diesen Modus wechseln zu lassen. Das ermüdet schnell und dann ist er vielleicht froh, sich in Ruhe hinlegen zu dürfen. Zur Belohnung fliegt mal ein Leckerchen oder eben nur ein nettes Wort, aber er muss auf Abstand bleiben. Geht aber nur, wenn er das schon kann ...

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Hm von der Seite hatte ich das noch gar nicht gesehen... Freut mich, dass ich trotzdem noch interessant bin, auch wenn er viel Zeit nicht bei mir verbringt!

Werde wirklich mal versuchen ihm kleine Aufgaben zu geben. Allerdings wird der Abstand klein (bis gar nicht vorhanden) sein. Das kann er noch nicht. Aber bei mir Sitz und Platz machen kann er. Vielleicht bau ich auch mal ein Bleib ein. Da sind wir gerade am üben ;-)

Das dürfte den Zweck ja auch erfüllen oder?

Ja das ist das Problem, denke mir bei jedem Bellen "oh gott die Nachbarn". Gerade weil wir die Zusage zum Hund auch nur unter der Voraussetzung bekommen haben, dass er keinen Lärm macht und die anderen Hausbewohner nicht belästigt. Sind zwar gerade auf Wohnungssuche (am besten mit Garten) aber rausfliegen wollen wir deswegen auch nicht ;-)

Danke für deine Hilfe :)

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Originalbeitrag

Er bringt mir dann sein Spielzeug, legt es mir in den Schoß, etc.

Zu allen anderen Tips noch folgendes: Er hat freien Zugang zum Spielzeug. Pack es weg, dann kann er es nicht bringen ;)

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Ok, und was ist mit Kauknochen? Er ist mitten im Zahnwechsel und ich glaube die kann ich ihm deswegen schlecht nehmen oder soll ich sie ihm nur zeitweise geben? Er kaut gerne drauf rum

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Ach Mensch, der ist gerade erst im Zahnwechsel (hätte ja mal in's Profil schauen koennen). Logisch, dass er da noch nichts auf Entfernung kann :)

Und eigentlich finde ich auch logisch, dass ein so junger Kerl sich freut, dass Du da bist und Action will. Also, dass der sich nur kurz freut und dann pennen geht, ist echt arg unwahrscheinlich :D

Vielleicht findest du eine Möglichkeit, Dich zu entspannen, während Du Dich ihm widmest. So kommt ihr beide auf Eure Kosten :)

Bei mir liegen weder Kauartikel noch Spielzeug herum, aber bei anderen ist die Bude voll, das kommt ein bisserl auf den Hund an. Mit ist es lieber, er beschäftigt sich mit den Sachen, wenn ich sie ihm gebe. Spielzeug, wenn ICH mit ihm spiele, Kauartikel, wenn ich fuer irgendetwas Ruhe brauche und der Hund kurzfristig beschäftigt sein soll.

Wenn alles immer zur Verfügung steht, wird es schnell langweilig und je nach Hund kann das Verwalten von Ressourcen auch ein Thema werden.

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