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Schleppleine als Impulskontrolle


pesu

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Ich habe seit gestern eine 20 m Biothane-Schleppleine, nochmals danke Bianca, sie ist super.

Nun passiert folgendes:

Lucie schwimmt über einen kleinen Teich zu meiner Enkeltochter, an der Leine.

Aber zurück zu mir will sie den Weg über das Wasser nicht nehmen, sie windet sich aus dem Gurt und läuft sofort um den kleinen Teich zu mir.

Sie ist mir schon einmal aus dem Gurt geflüchtet, aber auch nur, um einen anderen Weg aus dem Maisfeld zu mir zu wählen.

Jetzt zu meinem Thema:

Die Schleppleine soll ja eigentlich bei Lucie nur ihren Jagdimpuls kontrollieren.

Das heißt, Lucie sieht ein Reh/Katze/Vogel oder so und will hin.

Ich habe sie an der Schleppleine und kann sie sofort von diesem Impuls wegholen.

Die Schlepp läuft neben mir und ich springe sofort drauf.

Gleich zeitig kommt ein "Nein" und ein "Hier" und Lucie bricht ihren Versuch ab.

Das hat bisher immer geklappt.

Soll ich ihren Gurt Ausbruch sicherer machen, oder ihr diese Möglichkeit der freien Wahl des Weges zu mir weiter lassen.

Sie hört ja auf das "Hier", wählt nur einen anderen Weg.

Und ich will sie ja irgend wann mal frei laufen lassen.

Wie sind da Eure Erfahrungen?

ja, irgendwie schon ein "unmöglicher" Gedanke, Lucie soll über die Schlepp nur (als verlängerter Arm) den Hinweis bekommen, "hör auf zu jagen".

Wenn sie will, kann sie sich aus dem Zwang winden und nicht hören.

Aber wie soll ich sie sonst dazu bringen, ohne Leine zu laufen?

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SabineG

Ich würde sie mit der Schlepp jedenfalls nicht schwimmen lassen, das wäre mir zu gefährlich. Stell dir vor die Leine wickelt sich dabei um die Beine oder um einen großen Ast unter Wasser und der Hund gerät in Panik...

Und warum hast du eine so lange Leine gewählt? Zwanzig Meter, wenn der Hund da erstmal Fahrt aufgenommen hat, haut es nach zwanzig Metern einen von euch (oder euch beide) aber gewaltig um.

Dann schreibst du "die Schlepp läuft neben mir und ich springe drauf".

Ich würde die Leine immer in der Hand halten. Wenn du es mal nicht schaffst rechtzeitig draufzutreten ist der Hund mitsamt der Leine weg und verheddert sich womöglich irgendwo, auch hier besteht große Verletzungsgefahr.

Und den Gurt (Geschirr?) würde ich auf jeden Fall ausbruchsicher machen, Schleppleine hin oder her!

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Ninchen0_15

Das sehe ich genauso wie Sabine!

Meine Kleine hat sich mal unerwartet in einen kleinen See geschmissen und blieb mit ihrem Geschirr in Seerosen hängen!

Ich musste reinsteigen und sie befreien und da war es noch/schon relativ kalt.

Glücklicherweise war es nicht tief und ich musste mich nur bis zu den Oberschenkeln wässern.

Seitdem gibt es bei uns nur noch nackig Schwimmen für die Hunde.

Schleppleine verfängt sich ja noch viel eher irgendwo.

Und das Geschirr sollte bei einem Hund wie Lucie schon ausbruchsicher sein, wenn sie sich da mal rauswindet, weil sie jagen geht, dann wird sie nicht so schnell auf kleinem Umweg wiederkommen!

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Ich kann mich Sabine nur anschliessen :)

Mit Schlepp ins Wasser geht meine auch, aber niemals nicht so weit, dass sie nicht mehr stehen kann und ich im Notfall hinlaufen kann.

20m sind fuer Impulskontrolle meiner Meinung nach auch viel zu viel, solange dein Hund noch nicht gefestigt ist und voll reinbrettert.

Da kannst du dich uebelst mit verletzen.

Und Schlepp immer in der Hand, weil du einfach besser Zupfen und halten kannst.

Ich finds schon krass zu lesen, dass es dir wohl nix ausmacht wenn dein Hund hin und wieder mal aus dem Gurt rausschluepft. :???

Es wird schon ganz gezielt angewandt und irgendwann macht sie sich selbstaendig, wenn sie mal woanders was Tolles sieht. Sie weiss jetzt, wie das geht und das ist heikel. :kaffee:

Sicher sie so, dass sie keine Wahl mehr hat, als den Weg zu gehen, den DU vorgibst und kuerze die Schlepp.

Ist ein gut gemeinter Rat, damit euch beiden nix passiert und sie kein Katz und Maus-Spiel anfangen kann. ;)

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Zum ersten würde auch ich den Hund ausbruchssicher führen und zum Zweiten hätte ich da ne Frage:

Wie hast Du "Impulskontrolle aufgebaut", bzw. übst Du bezüglich Impulskontrolle ansonsten, außer an 20 Meter Schleppe?

Ich frage deshalb, weil meine Hündin wirklich extremen Jagdtrieb hatte und an 20 Meter Schleppe kam die erst, als die Impulskontrolle soweit gefestigt war, dass die Schleppe also NICHT zum Erlernen des Unterdrücken eines Impulses benutzt wurde, sondern nur als Notfallsicherung, FALLS die zuvor intensivst geübte Impulskontrolle durch irgendeinen Umstand, wie unter ihrer Nase hochhüpfendem Hasen und eine zu langsame Reaktion meinerseits, versagte.

Zum Rauswinden ausm Geschirr: Das hatte mein Pflegling absolut perfektioniert, sodass er sich sogar aus Geschirr mit dran gekoppeltem Zughalsband rauswinden konnte- keine Ahnung wie, aber das hat der öfters gebracht. Der bekam dann so eins: http://www.sientas.de/shop/sg/163-hg09.html

Allerdings hab ich in den letzten Wochen intensiv mit ihm gearbeitet, damit er es erst gar nicht mehr versucht - und zwar, egal aus welchem Grund: Dem Impuls, am Geschirr zu folgen wird NICHT nach rückwärts ausgewichen und Punkt und Amen. Viel zu gefährlich!.............und schwimmen mit Schleppe, da hätte ich Angst, dass mir einer absäuft..

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Warum sollte ich einen Weg gehen,der sich bisher nie aufgezeigt hat?

Lucie brettert bisher nicht in die 20m Schlepp.

Hat sie mit der alten 15m Behelfsstrippe auch nie gemacht.

Und dieser Teich/Tümpel ist Knöcheltief.

Gut, ab und zu Knietief, jedenfalls Yerom, der Schäfer bekommt gerade so einen nassen Bauch.

Und nochmals, ich benutze die Schlepp nicht ewig, sie soll bald weg.

Und da sollte doch Vertrauen eine Rolle spielen, oder?

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Ich denke der Hund schwimmt darin?? Was denn nun, Knöcheltief oder Hund der schwimmt?

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Angiem1, natürlich übe ich mit ihr täglich.

Gerade Dinge, wie "Wart" und "sitz", bevor etwas passiert.

Auch , bleibe hinter mir, wenn etwas los ist usw.

Besuche in Gaststätte, Altersheim, Läden, mit engen Gängen und Einkaufskorb, Rollstuhl usw.

Und sie kennt diese Distanz als absolute Freizeit und Genießen mit Yerom.

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Originalbeitrag

Ich denke der Hund schwimmt darin?? Was denn nun, Knöcheltief oder Hund der schwimmt?

Entschuldigung, mir ging es eigentlich nicht ums "schwimmen", sondern um die Idee.

Lasse ich es zu, dass die Schlepp nicht soooo fest ist und Lucie auch aus der Leine kann ?

So mit der Idee, ich hole den Hund aus dem Vorstehmodus, wenn etwas zum Jagen

sichtbar wird.

Ansonsten könnte ich Lucie auch ohne Leine führen.

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Wenn schon eine Leine dran ist, dann auch so das sie hält. Wenn sie eh nicht hält, dann brauch ich auch keine Leine.

Wenn der Hund jagt dann muss die Schleppleine so dran das sie auch hält. Gerade weil Lucy ja noch nicht lang bei dir ist.

Wie alt ist sie jetzt eigentlich? Gegebenenfalls entwickelt sie ihren Jagdtrieb auch gerade erst...

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