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Ist alles Mobbing? Wieviel Kommunikation vom Hund lasst ihr zu?


gast

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Immer wieder ist von einem Mobbing verhalten zu hören oder zu lesen.

Aber ist alles Mobbing ?

Ich sage Nein !

Paul darf sein Leben als Setter führen. Dazu gehört auch das er mit uns Komunizieren darf / kann, so wie er es möchte.

Paul trägt seine Wünsche oder Ideen auch vor z.B. wärend der Hunderunde stellt Paul sich dann an Wege mit einem Fragenden Blick, manchmal gehe ich darauf ein.

Meistens aber nicht. Ich gehe dann ohne ein Wort weiter auf meinem Weg, nach ca 20m wenn Paul nicht von alleine folgt, dann gibt es ein Komm.

Oder heute erst wieder, Paul möchte spielen. Paul kommt mit einem Kauknochen und er zeigt mir was er Spielen möchte. Ich sollte seinen Kauknochen verstecken und Paul wollte im Haus suchen gehen.

Aber auch draußen versteht Paul seine Komunikation da wird mit der gesamten Bandbreite der Stimmbänder gearbeitet um sich Mitzuteilen.

Aber genauso gehören auch, jetzt eher selten Diskussionen dazu.

Nur wenn Paul anfängt zu Steigen dann gehts sofort wieder runter auf alle 4 Pfoten.

Für Mich ist es Teil der Vertrauensarbeit. Aber auch ist Paul ein Familienmitglied und hat auch seine Rechte die er uns nicht nur Mitteilen darf sondern auch soll.

Wie steht ihr dazu.

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Pleistozaen

Mobbing ist ein Begriff aus der Verhaltensbiologie, der von Konrad Lorenz im Deutschen als "Hassen" geprägt wurde. Gemeint ist damit, dass eine Gruppe von Tieren (=Mob) gemeinsam aggressiv gegen ein anderes Tier vorgehen. Klassisches Beispiel sind Gänse, die einen Fuchs durch "Hassen" vertreiben oder Singvögel, die einen Uhu "hassen."

Bei Hunden kann Mobbing vorkommen, wenn sich mehrere auf einen stürzen, ihn piesacken und schickanieren, zB in schlecht geführten Spielgruppen oder auf der Hundewiese.

ich sehe aber leider nicht, was dein Beitrag mit Mobbing zu tun hat?

Dein Hund versucht gelegentlich, dich zu beeinflussen. Das ist doch kein Mobbing?

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MaramitJule

Ich versteh gerade den Zusammenhang zwischen Kommunikation und Mobbing nicht.

Mein Hund spielt auch mal mit mir, oder nölt, weil etwas zu laut ist.

Das hat aber weder mit Dominanz zu tun, noch mit Mobbing.

Sondern mein Hund hat eben Bedürfnisse.

Wenn sie schlafen möchte, hat sie es gerne ruhig. Deswegen nölt sie herum.

Ob ich darauf eingehe, ist dann noch etwas anderes.

Aber zugestehen tue ich es, denn sie ist ein Lebewesen.

Genauso wie Vorlieben und ungeliebte Dinge.

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KleinEmma

Ich mache es wie du. Für mich gehört das zum Zusammenleben mit Hund dazu. Emma bringt mir z.B. im Garten den Ball. Wenn es passt, gehe ich darauf ein. Wenn wir Besuch haben oder ich in Ruhe mein Buch lesen möchte, gehe ich nicht darauf ein. Ist auch kein Problem, dann spielt sie halt alleine.

Außerdem finde ich es auch schön, wenn Hunde sich mitteilen.

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MaramitJule

Ich empfinde es sogar als sehr wichtig.

Eine Bekannte hat aus Versehen ihrem Hund das Knurren abgewöhnt. Blöd gelaufen. Seitdem knurrt er nicht mehr, sondern schnappt eben.

Daher habe ich lieber einen Hund, der mal nölt, mich fragend ansieht oder mich auffordert, etwas zu beachten.

Jule hält mich z.B. an, wenn sie meint, ich bin auf dem falschen Weg unterwegs. Warum soll ich das verbieten?

Sie kennt die Wege wirklich gut, und sogar fast alle Fahrstühle hat sie im Kopf.

Wäre doch blöd, da etwas zu verbieten.

Und wenn sie unbedingt baden möchte, und es zeitlich passt, dann lasse ich sie auch.

Solange sie akzeptiert, dass es halt auch manchmal nicht geht.

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the solitaire
Originalbeitrag

Bei Hunden kann Mobbing vorkommen, wenn sich mehrere auf einen stürzen, ihn piesacken und schickanieren, zB in schlecht geführten Spielgruppen oder auf der Hundewiese.

So in etwa sehe ich das Thema Mobbing bei Hunde auch.

In einen ziemlich aktuellen Post habe ich allerdings dem Begriff Mobbing zum Verhalten von einen einzelnen Hund meinen Hund gegenüber verwendet. Der Wortlaut war da aber sehr bewusst gewählt weil dieser einer Hund bewusst das gemacht hat was normalerweise beim Mobbing (also als Gruppe) passiert und zwar das der Betroffene (Hund) nicht die Möglichkeit bekommt sich entweder zu wehren oder aus der Situation zu entkommen in dem den betroffenen (Hund) aktiv die Möglichkeit genommen wird sich aus der Situation zurück zu ziehen.

Technisch kein Mobbing, dennoch eine Situation in die ich auf jeden Fall als Hundebesitzer (oder Passant) eingreifen werde.

Beim Uhu würde ich es unter Umstände allerdings durchgehen lassen. Das ist mir zu hoch ;)

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Ich sehe auch, dass das was Du beschreibst, kein Mobbing ist. Wen sollte denn Dein Hund da mobben?

Er kommuniziert mit Dir.

Wäre man erbsenzählerisch veranlagt, könnte man sagen, Dein Hund gibt Dir die Regeln auf. Aber ich finde auch, dass Hunde das Recht haben, ihre Wünsche mit zu teilen. Man kann schließlich selbst entscheiden, wann man worauf eingeht und wann nicht :)

Meine Hunde dürfen gerne mal Dinge "bestimmen"

Mobben (tun die Punks sehr gerne :Oo ) wird SOFORT unterbunden, das lasse ich nicht zu!

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Viel zu offt ist vom Mobbing die Rede, obwohl der Hund nur mit uns komunizieren will.

Leider sind es auch recht oft Hundetrainer oder Hundeschulen in denen diese Begrifflichkeit geführt wird.

Ich sehe es so das es mehr komunikationversuche sind als es in eine Mobbingtüte zu stecken.

Daher habe ich auch die Fragezeichen in der Überschrift gesetzt.

Mobbing vs. Komunikation ich finde das es eine Diskussion verdient hat.

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