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Hallo Hundebesitzer

Nachdem unser geliebter Husky-Labrador "Lucky" verstarb mussten wir feststellen das das Leben ohne einen Hund recht einsam ist. Also haben wir uns dazu entschlossen noch einen Hund in der Familie aufzunehmen, mit dem jetzt leider auch einige probleme einhergehen.

Ich spreche von unserem "Barney", Border Collie - Schäferhund Mix, 7 Monate alt.

Anfangs waren wir mit ihm immer in unserem Vorgarten zum Gassie gehen bzw. spielen, da wir nah an einer stark befahrenen Straße wohnen und er stark irritiert von den Geräuschen war. Seit 2 Monaten gehen wir unregelmäßig mit ihm etwas weiter raus in das nahegelegene Feld wo auch andere Hundebesitzer anzutreffen sind. Das Problem mit Barney ist nun das er alles und jeden anbellt, vorallem größere Objekte ( Regenschirm, Kinderwagen) und vor allem andere Hunde.

Versuche ihn davon abzulenken sind bisher immer gescheitert (weder Leckerlies noch Spielzeug nimmt er solange war), auch ihn von dem Objekt wegzudrehen geht nicht da er mit aller Kraft versucht den Blickkontakt zu halten.

Ich habe auch versucht ihm gut zuzusprehen, auch habe ich manche Hundebesitzer zugesprochen ob mein Barney zu ihnen darf, da er dann meistens Ruhe gibt wenn er mal dort ist bzw. wenn es ein anderer Hund ist er dann gleich spielen will ( leider ist er sehr rabiat beim Spielen). Auch das schaffte keine Abhilfe.

Deswegen bin ich etwas Ratlos das er mittlerweile bei fast jeder Gelegenheit bellt ( Türklingel, laute Geräusche drausen im Hof).

Desweiteren haben wir auch das Problem das er partout nicht bei Fuss laufen will sondern immer zieht an der Leine. Normalerweise halte ich die Leine sehr kurz und rede ihm imme rzu : "Fuss", sollte er das gut machen belohne ich ihn mit Worten ( Gut gemacht). Manchmal Funktioniert es allerdings immer nur wenn er es will ( so kommt es mir vor). Da das ziehen an der Leine stark auf die Gelenke geht bei mir wäre ich auch hier dankbar für Tipps.

Kontakt mit anderen Hunden hatt er selten da im Feld die meisten Besitzer einen Bogen um uns machen weil er diese ja immer anbellt. Verwandte von uns haben noch 2 Hunde die ab und an zu Besuch kommen mit enen er dann spielen kann ( diese sind 7 jahre und 3 Monate) allerdings übertreibt er auch dort das spielen mit ihnen das sich zum Schluss nurnoch angebrummelt wird weil die anderen 2 Genug haben und er immernoch weitermachen will.

Danke für´s Lesen.

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Wie ist er aufgewachsen? In einer Familie, im Haus, draußen in einem Zwinger? Wann habt ihr ihn bekommen? Wie alt ist er jetzt? (edit: vergiss die letzte Frage, überlesen, 7 Monate alt, sorry)

Sein Verhalten klingt mir nach Unsicherheit infolge mangelhafter Sozialisation -vielleicht reizarme Aufzucht oder gar Isolation der Welpen?

Was habt ihr (außer dem Feld hinter`m Haus) bisher getan, um ihm die Welt zu zeigen?

LG Antonia :)

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Hallo!

Habe ich richtig verstanden, dass der Hund 5 Monate lang im Garten war?

Woher kommt er? Wie hat er vorher gelebt?

Diese möglicherweise lange "Isolation" ohne Reize der normalen Welt haben vermutlich zu großer Verunsicherung geführt. Normalerweise führt man Welpen viel früher an das Leben heran und lässt sie die Welt kennenlernen.

Was macht ihr sonst mit ihm? Diese Mischung hat ja Pfeffer im Hintern...seid ihr in einer Hundeschule? Sorgt ihr für Beschäftigung?

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Bekommen haben wir Barney mit 8 Wochen. Zuvor war er zusammen mit seinen Geschwistern und seiner Mutter zusammen.

Als wir ihn bekamen haben wir ihn direkt bei uns willkommen geheißen, da wir alle in der Familie Tierlieb sind kommt ein Zwinger oder Isolation für den Hund nicht in Frage. Er wohnt bei uns im Haus, zum Gassie gehen war er Anfangs bei uns im Garten, seit 2 Monaten aber gehen wir mit ihm weiter raus.

Abgesehen vom Feld war er bisher schon am Weiher für seine ersten Schwmmstunden und ausserdem gehen wir ab und an mit den verwandten aufs Feld hinaus und lassen die 3 Hunde zusammen dort spielen.

Als er noch jünger war, hatt er in unserem Garten fast täglich immer mit den Nachbarskindern zdsammen gespielt, er ist also Kleinkinder gewöhnt.

Das Angstbellen habe ich allerdings auch vermutet aber ich habe langsam Zweifel das er das im Alter verliert, da sich das schon einige Monate hinzieht mit dem "Alles Anbellen".

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Die Frage war, wie er vorher gelebt hat.

In der 3.-8. Lebenswoche sollen Welpen Reize gezeigt werden, Hunde, die zum Beispiel in Ställen groß werden, sehen nicht viel und sind später eher verunsichert.

Zwischen der 8. und 12. Lebenswoche sollte man ihnen die Welt zeigen. Wenn er in dieser Zeit nur im Haus und im Garten war, wurde ebenfalls viel verpasst.

Dann wäre es jetzt nicht verwunderlich, dass er so unsicher ist und ihr müsstet viel Geduld mit ihm aufbringen.

Er muss die Welt kennenlernen aber eben gut dosiert und immer gemeinsam mit euch und durch euch "geschützt"

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öhm

erstmal HALLO, hat dein Hund Welpenschule gehabt bzw. als er zu euch kam, Kontakt zu anderen Hunden, so richtig zum Toben etc...?

Dann zur Leine. Je kürzer du deine Leine hälst um so eher wird es passieren das dein Hund auf "Zug" geht, gerade wenn der Husky durchschlägt mit dem "desire to go"

Wenn dein Hund 5 Monate lang nur den Garten kannte, hat er wohl wenig kennen gelernt, kann mit Reizen nicht umgehen, hat die Welpenphase isoliert verbracht und gerade mit einem Schlittenhund im Mix, der POWER hat, LAUFEN LAUFEN LAUFEN will, hat er sich gar nicht austoben können.

Ich machs kurz.. such dir eine gute Junghundeschule. Damit er erstmal Kontakt zu anderen Junghunden hat, sich sozialisieren kann und auch austoben. Dann wirst du feststellen das du bei einem Husky-Mix Leine nicht so einfach laufen kannst, das ist Arbeit Arbeit Arbeit. Mein Schlittenhundmix lief (trotz Schule) erst nach knapp 3 Jahren "halbwegs" Vernünftig an der Leine, unser Husky mit seinen 9y muss immer noch phasenweise korrigiert werden, der ist manchmal volle Kanne auf Zug..

ich würde es mal so ausdrücken, dein Hund hat 5 Monate das Wichtigste verpasst... :(

EDIT habe gerade gesehen, der Husky-Mix war der Verstorbene - sorry aber gerade der Border will auch ausgelastet sein... Kopfkinder :)

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Wie schon oben beschrieben wohnen wir an einer sehr stark befahrenen Strasse, wir haben zwar probiert ihn in den ersten Wochen mehr von der Welt zu zeigen, allerdings war er sehr irritiert von den vielen Autogeräuschen und hatte auch etwas Angst davor ( als er so 10 Wochen alt war ). Deswegen liesen wir ihn im Garten spielen da er sich dort langsam an die geräusche gewöhnen konnte und mittlerweile macht ihm das fast nichts mehr aus.

Den Kontakt mit anderen Hunden ist meist nur schwer zu bewerkstelligen da er fremde Hunde aus 30 Meter Entfernung schon anbellt und die meisten Hundebesitzer deshalb einen Bogen um uns machen. Manchmal spreche ich die Leute darauf an und ab und zu lassen manche Besitzer unseren Barney zu ihrem Hund um zu schnüffeln. Das haben wir schon mehrere male gemacht aber er bellt weiterhin alles an.

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Das beantwortet immer noch nicht die Frage nach der Aufzucht....?

Wenn es wirklich ein Ergebnis von fehlenden Reizen in der Aufzucht ist, dann braucht ihr viel Geduld.

Geht mit ihm an Orte, an denen er neue Dinge sehen und erleben kann und führt ihn dort ran. Ohne Worte, ohne Leckerchen, einfach souverän ran bringen, vorbei führen.

Seid ihr in einer Hundeschule? Habt ihr professionelle Hilfe? Hunde, die ihr zum Tainieren nutzen könntet?

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also keine Welpen-Schule?

okay ich frage mal provokant - was erwartest du wie dein Hund sich denn jetzt verhalten soll?

Ein Hund ist ein soziales Wesen. Wenn die Straße stark befahren ist, kann man doch den Hund einpacken und einfach in den nächsten Wald oder Feld fahren, damit er mal seine Umwelt kennen lernt.

Es ist doch klar, das er bellt wie irre, er weiß doch gar nicht wie er sich verhalten soll, wenn er andere Hunde sieht. Er hat es doch nicht gelernt.

Noch mal, wieso geht ihr nicht in die Junghundeschule? Davon könntet ihr alle profitieren

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