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Hochheben üben oder nicht?


gast

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Mirza lässt sich absolut nicht hochheben, setzt man an schmeißt sie sich auf den Rücken und wenn man nicht locker lässt, dann droht sie erst und beißt dann um sich...

Inzwischen schaffe ich es problemlos in entspannten Situationen sie im Liegen vorne oder hinten anzuheben, mehr geht aber noch nicht. Dadurch denke ich, dass eher kein Schmerz für ihre Reaktion verantwortlich ist...

Jetzt ist die Frage ob ich es ihr überhaupt beibringen soll und wenn ja wie.

Im Moment sieht es so aus, dass ich sie im Alltag nie hochheben muss, eine Ausnahme wäre, wenn ich sie mal bei kaltem Wetter drinnen baden wollte (habe keine Dusche, nur eine Badewanne), aber das war bis jetzt noch nicht nötig, sie ist ein sehr reinlicher Hund und im Sommer kann ich sie draußen abbrausen.

Ansonsten ist es halt der Tierarzttisch, aber da war sie beim letzten Mal so fertig, dass wir sie zu 2. unter leichtem Grummeln hochheben konnten.

Allerdings habe ich sie für zukünftige TA-Versuche eh schon an einen MK gewöhnt um sicher zu gehen, dass wir sie unversehrt auf den Tisch bekommen.

Mirza ist noch sehr fit, Treppen und ins Auto springen sind gar kein Thema. Sie muss eh nur eine halbe Treppe vorm Haus laufen, mein Plan fürs Alter ist ein Geschirr mit Tragegriff um sie zu unterstützen, im Moment ist das aber noch nicht nötig.

Mirza ist immer noch ein eher misstrauischer Hund, wir haben zwar ein gutes Vertrauensverhältnis und sie lässt bei mir inzwischen viel zu, aber ich da hört halt die Liebe auf. Jetzt ist die Frage ob ich das nicht riskieren würde, wenn ich das mit ihr üben würde :(

Würdet ihr es üben? Wenn ja wie? Wie gesagt, ich muss nur ansetzen und sie schmeißt sich direkt hin.

Ich persönlich tendiere zu nein...

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  • gast

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Queen-Lotta

Ich würde immer zu ja tendieren, einfach aus Prinzip. Dabei ist es aber auch immer wichtig, wie groß der Hund ist. Beim kleinen Exemplar ist es ganz einfach, hochheben und dann hat es sich. Sind die 15 kg aber überschritten, wird es für alle Beteiligten schwieriger. Ich würde den Hund, erst recht wenn er größer ist, nicht so unterm bauch oder den Vorderläufen hochheben, dass ist auch für dich viel anstrengender! Lieber einen Arm um den Vorderkörper und einen um den Hintern und dann gleichmäßig hochheben, also so wie beim rettungshundesport diese "Übergabe" oder wie das heißt.

Wenn der Hund kleiner ist, kannst du ihm auch beibringen, dir auf den Arm zu springen als Übergangslösung. Und eh mmer den "Aufenthalt" auf dem Arm positiv hinterlegen. Also nicht unbedingt leckerlies, aber Lob, Streicheln alles was mit dir zu tun hat. Und auch wenn ihr entspannt auf dem Sofa oder so mal am Bauch und Vorderläufen streicheln, damit sie sich ans Gefühl gewöhnt.

Und warum?

Weil es IMMER sein kann, dass du es brauchst. Und wenn es nur für den Hund entspannter ist, wenn er es kennt. Aber was ist, wenn der Hund mal so schlapp ist, dass er die Treppe trotz Geschirr nicht nehmen kann, weil er ein Bein gebrochen hat? Dann wird er trotzdem um sich schnappen. Und, das ist aber auch meine Meinung, ich finde es einfach schön, vor allem beim kleinen Hund, wenn man den mal auf den Arm nehmen kann und ins Gesicht drücken. Das ist einfach so ein Kuschelgefühl ;)

Ich hoffe, ich konnte dir helfen :)

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Ähhhh, meine Methode ist etwas unorthodox....

Ich bringe meinen Hunden bei, mir auf Kommando auf den Arm zu springen... schont die Bandscheiben ;) (also meine ;) )

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Skita, deine Methode macht eine Bekannte auch, ihr Hund liebt es auch ihr in die Arme zu springen, ich fürchte nur ich würde Mirza niemals dazu bekommen.

Queen-Lotta, dein "immer brauchen" war für mich mit ein Grund für einen nicht zu schweren Hund und jetzt hab ich den Salat :kaffee:

Ich denke in Notfallssituationen könnte ich sie tragen, da sie bei Angst "erstarrt", so ging es z.B. beim Tierarzt und auch als sie noch im Tierheim war konnte ich sie einmal hochheben, aber da war sie an einem ihr unbekannten Ort und total verunsichert.

Ich habe es mit deiner Methode versucht, nur liegt sie auf dem Rücken bevor ich sie greifen kann :(

Meine Befürchtung ist halt, dass sie durch das Üben erst recht in Abwehrhaltung geht und frühzeitig um sich beißt...

Sie hat übrigens so 18-19kg.

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Ich übe mit meinen Hunden, sie auf der Schulter zu transportieren, einfach weil ich einen schweren Hund nicht lange auf dem Arm tragen kann. Allerdings ist dabei der Kopf den Hundes nahe an meinem Gesicht, also wäre das unklug bei einem Schnapper.

Wenn ein Hund es absolut nicht ab kann, würde ich versuchen, mich über auf dem Schoß sitzen (erstmal auf der Erde) langsam ran zu tasten. Aber zwingend notwendig finde ich es nun nicht, in einem Notfall - der hoffentlich nie eintritt - kann man auch Maulkorb drauf machen und der Hund muss dann eben da durch. Klar, mit Ruhe und Gewoehnung ist besser.

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PS: Vielleicht lasse ich lieber doch die Hundetrainerin drauf schauen, dafür habe ich jetzt aber leider noch keine Zeit, würde also ein paar Wochen dauern.

Natürlich bin ich für weitere Anregungen/Erfahrungen offen :)

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@Cartolina

Das mit dem Schoß ist eine richtig gute Idee :klatsch:

Wird auch Zeit brauchen, sie ist einfach so unsicher bei so Dingen, es war schon ein Akt ihr beizubringen die Pfoten auf meinen Schoß zu legen... Aber inzwischen geht es und sie genießt es auch auf Kontakt zu liegen :)

Arm um sie legen geht inzwischen auch, prickelnd findet sies nicht, aber es wird hingenommen...

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Liam hat anfangs ähnlich, wenn auch nicht ganz so krass reagiert wie deine Süße. Wir haben es Schritt für Schritt alltäglicher werden lassen, anfangs geübt sich überall auch länger berühren zu lassen (wenn er von sich aus Nähe gesucht hat, was leckeres in die Hand genommen und während er es weggeschlabbert hat immer wieder berührt, auch Bauch, Pfoten, Hals, alles).

Dann kam das Umarmen, dann das Halten, dann vorne anheben, hinten anheben und so ging es Stück für Stück weiter und es hat Monate gedauert. Er ist fast zwei Jahre bei uns, eine Seele von Tier, Vertrauen ist sehr tief auf beiden Seiten, aber wir haben vor ner Weile das erste Mal gefeiert, das er vollkommen entspannt sich tragen ließ. Seitdem arbeiten wir am hochspringen. Also Geduld :)

Und, ja, ich halte hochheben und tragen lassen, genau wie festhalten und umklammern für wichtig!

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Berührungen an sich liebt sie zum Glück, sie ist so unglaublich verschmust, da kann ich sie absolut überall anfassen. Abtrocknen war anfangs doof, aber auch das geht jetzt.

Über sie beugen war schwer für sie, bei mir geht es inzwischen gut, ich kann mit dem Kopf runter, alles gar kein Thema, wenn es ihr zu viel wird merke ich es an ihrer Atmung.

Aufs Sofa gehen war ganz schwer für sie, ich vermute einfach man hat es ihr mal ordentlich ausgetrieben. Inzwischen genießt sie es, Kontaktliegen ist toll für sie. Allerdings gibt es immer noch Tage an denen sie ganz misstrauisch anfängt zu knurren, wenn sie aufs Sofa soll- erst wenn man ihr sagt dass alles okay ist hört sie auf.

Rumschieben ist gar nicht ihrs, da haben wir uns "geeinigt", dass ich nicht schiebe sondern rufe oder wenn es nicht anders geht (z.B. weil sie so Angst hat, dass sie sich nicht bewegt), dann wird sie so sanft wie möglich gezogen, das ist ok.

Es wird alles Schritt für Schritt besser :)

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Schwarzertee
Originalbeitrag

Ähhhh, meine Methode ist etwas unorthodox....

Ich bringe meinen Hunden bei, mir auf Kommando auf den Arm zu springen... schont die Bandscheiben ;) (also meine ;) )

Ich muss mal kurz lachen :) . Ich stell mir gerade vor wie Jala mir mit Anlauf in den Arm springt...und mich unter sich begräbt ;) .

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