Handfütterung zur Bindungsstärkung?

In einem Forum für Labradorhalter wird häufig die Handfütterung empfohlen wenn Probleme in der Erziehung auftauchen. Meiner Meinung nach plappert die Mär von der Handfütterung der eine dem anderen nach, ich persönlich halte nichts davon und bin der Meinung, dass es bessere Maßnahmen gibt um die Bindung zu festigen.

Genannte Gründe für die Handfütterung sind häufig:

- der Hund ist auf dich angewiesen

- du zeigst dem Hund dass du der Chef bist, indem du die Ressourcen verwaltest

Ich finde, das ist Quatscch.

Nun habe ich neulich in einer Hundezeitschrift einen kleinen, aber sehr aussagekräftigen Artikel darüber gelesen, aber ich finde ihn nicht mehr wieder!

Wahrscheinlich war der Artikel in "Partner Hund", evtl. auch in "der Hund" oder "Hundewelt".

Hat jemand von euch das auch gelesen?

Oder wie argumentiert ihr, wenn auch ihr die Handfütterung für überflüssig haltet?

Hi,

sich in die Küche zu stellen und Napf spielen, finde ich persönlich Quatsch. Aber so habe ich die Handfütterung auch nie verstanden und gemacht. Mein Wautz hat sich sein Fressen draußen verdient (und tut er heute noch teilweise). Alsi anstelle von Leckerchen normales Fresserchen.

Als er noch klein war. Z.B.Hund rennt herum, ich "finde" Fressen am Wegesrand, freue mich laut, Hundchen kommt neugierig angepeselt und ich überlasse ihm das Futter. Ich bin der Meinung, mein Wautz hat auch dadurch gelernt, dass er sich lohnt, in meiner Nähe zu bleiben.

wie auch immer, hat Spaß gemacht und macht es heute noch.

Oder Übungen mit dem Futterdummy.

Oder Suchspielchen.

Gruß

Ok, das habe ich auch ähnlich gehandhabt, wobei es trotzdem noch ganz normal zu Hause die Fütterung aus dem Napf gab.

Ich meinte eher die Empfehlung, alles aus der Hand zu geben, allein weil dadurch angeblich die Bindung gestärkt wird.

Hi,

also am Anfang hat er alles aus der Hand bekommen. Aber halt nicht in der Küche, sondern draußen, beim Spatzieren gehen.

Gruß

Zur Demonstration meiner "Macht" halte ich die Handfütterung nicht sonderlich geeignet.

Da fallen mir andere Sachen ein.

Aber zum Vertrauensaufbau bei Hunden, die aus welchen Gründen auch immer Angst, Misstrauen, Scheu vor Menschen haben, kann sie sinnvoll sein.

LG

Antonia

Hab ich auch noch nie so ganz nachvollziehen können, diese Handfütterung anstelle des Napfes!

Denn auch da erkennt Hund ja wohl, wer ihm den füllt und hinstellt!

Ausser, wie schon erwähnt, es sind Hunde, die wirklich extrem z.B. sehr scheu oder misstrauisch sind.

Aber selbst da kann das ein zweischneidiges Schwert sein.

Wie meinst du das Christiane

mit dem zweischneidigen Schwert?

Nein, es geht in dem Forum eigentlich immer um ganz normale Erziehungssachen, also zum Beispiel:

- Hund zieht an der Leine

- lässt sich nicht zurückrufen

- wird beim Spielen grob

- zieht zu anderen Hunden hin

etc....

Also ich mag den Geruch von frischen Pansen auf den Händen nicht es reicht mir total das sie vor dem Napf sitzen muss und warten bis ich sage das sie darf.

draußen Futter auslegen, damit der Hund es findet und merkt, dass es sich lohnt bei mir zu bleiben, halte ich für sehr gefährlich. Damit bringe ich dem Hund auch noch nebenbei bei, dass draußen gefundenes Fressen gefressen werden darf. Mein Hund darf draußen nichts vom Boden aufnehmen.

Handfütterung hab ich noch nie nötig gehabt, kann mir aber vorstellen, dass es in manchen Fällen sinn macht