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Brief an den Vermieter


JuJu90

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Hallo liebe Community,

mich hat es auch erwischt, das Hundefieber. Natürlich war ich schon immer Hundebegeistert, bin ja schließlich mit Hunden aufgewachsen und meine Eltern haben auch immer noch eine ältere Bernersennen Hündin, mit der ich mich häufig, in den Semesterferien eigentlich immer, beschäftige. Aber, dass ich mir nun wirklich einen eigenen Hund zulegen möchte, hat bis jetzt gedauert.

Seit 2 Monaten bin ich also schon am Informationen suchen und fleißig am Forum lesen und schließlich hab ich mich für einen Chihuahua entschieden. :)

Natürlich hab ich mir gedacht, muss ja alles seine Richtigkeit haben und hab gleich mal den Vermieter angerufen. Jedenfalls hab ich es versucht. An den ranzukommen ist schwieriger als ich dachte. Na ja, nach unzähligen Anrufen hab ich ihn dann mal erreicht. Eigentlich bin ich da noch davon ausgegangen, dass Hundehaltung kein Problem sein sollte, weil unsere Nachbarin nämlich auch einen kleinen Mischling hat. Allerdings hat mein Vermieter dann ziemlich rumgestammelt, dass er nicht begeistert ist und eigentlich keinen Hund in der Wohnung haben möchte. Der Hund der Nachbarin war anscheinend mit ihm nicht abgesprochen. Er hat den sozusagen nur geduldet, weil er plötzlich da war. Er hat dann gemeint, dass er das nochmal mit seinem Vater absprechen möchte und ich nächste Woche nochmal anrufen soll.

Nach weiteren unzähligen Anrufen, hab ich dann die Absage von seiner Sekretärin bekommen, also genauer gesagt, hat sie gesagt: "Ich soll Ihnen ausrichten, dass er keinen Hund in dieser Wohnung wünscht." Ich dann erst mal ziemlich verwirrt, weil es tatsächlich eine Absage wurde. :??? Hab ja eigentlich fest damit gerechnet, dass das wegen dem Hund der Nachbarin gar keine Probleme geben sollte. Hab das dann auch angesprochen, aber die Sekretärin konnte mir da natürlich nicht weiterhelfen.

Als ich mit meinem Vermieter am Telefon gesprochen habe, hatte ich eigentlich den Eindruck, dass er zwar nicht sofort total begeistert ist, aber das wenn ich die richtigen Argumente bringe ihn doch noch überzeugen könnte. Deshalb hab ich jetzt beschlossen ihm einen Brief zu schreiben.

Hab ihm jetzt auch schon nett und höflich alle meine Argumente geschildet und jetzt wollte ich noch die Rasse Chihuahua näher erklären. Natürlich möglichst positiv dargestellt. Allerdings weiß ich da nicht wirklich, was er wissen sollte und wie ich das am besten rüber bringe.

Hoffe mir kann jemand helfen.

Grüße JuJu

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MaramitJule

Naja, wenn er das nicht will, wirst Du schlechte Karten haben.

Außer Du machst es wie die Nachbarn, was ich persönlich blöd finde, denn das gibt irgendwann Probleme und wohin dann mit dem Hund.

Egal ob Chihuahua, oder Berner, Hund ist Hund.

Allerdings gab es vor einer Weile en Gerichtsurteil, dass einem Yorkiehalter das Tier genehmigte, weil ein Yorkie keine größere Belästigung als ein Meerschwein wäre.

Ich würde es nicht so machen, lieber einen Vermieter, der deutliche Ansagen macht.

Meiner sagt klar, solange es keinen Ärger gibt, ist es kein Problem.

Edit sagt, das Urteil wurde widerlegt, da ein Yorkie Gott sei dank eben doch ein Hund ist.

Hier ein link

Also wird ohne die Einwilligung das Vermieters eher nichts gehen.

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So richtig Bescheid weiß ich da nicht und möchte auch keine falschen Ratschläge geben.

Normalerweise kann ein Vermieter die Tierhaltung untersagen, wie das allerdings ist, wenn es schon einen Hund im Haus gibt, weiß ich nicht. Da solltest Du Dich wirklich gut schlau machen, vielleicht googelst Du mal ausgiebig nach ähnlichen Fällen. Bevor Du Dir aber den Hund anschaffst und ihn dann wieder hergeben musst, informiere Dich. Sonst ist die Enttäuschung und der Ärger um so größer.

Vielleicht lässt der Vermieter ja mit sich reden, wenn er hört wie klein Dein Hund ist. Vielleicht hat er schlechte Erfahrungen gemacht. Man hat ja wirklich schon oft genug gehört, dass Leute sich Hunde anschaffen, die dann ständig alleine lassen und die Wohnungen entsprechend aussehen. Da ist es aus Vermietersicht schon ein Stück weit verständlich, wenn er lieber nein sagt. Aber wie gesagt, wenn schon ein Hund im Haus ist, weiß ich die Sachlage nicht.

Ich würde dem Vermieter freundlich klar machen, dass Du Dich kümmerst, dass der Hund nicht oft alleine sein wird und dass es ein Kleiner ist.

Liebe Grüße und viel Erfolg bei der Überzeugungsarbeit

Monika

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Ich wäre auch für die ehrlichere Variante! Schon alleine dem Tier gegenüber, dass es ja späterhin ausbaden müsste.

Mit dem Satz "so lange er keine Probleme macht" würde ich mich persönlich nicht abfinden. Es kann immer mal ein Nachbar es "recht nett" meinen und einem unvermittelt Ärger machen.

Ich würde auf ein klares "Ja" oder "Nein" bestehen!

Wenn Dein Hundewunsch so groß ist, solltest Du umziehen. Allerdings nur unter den oben genannten Optionen.

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MaramitJule

Finde ich auch, aber mein Vermieter ist eine Genossenschaft, die generell eher nur duldet.

Aber ich kenne auch meine Nachbarn sehr gut und die lieben alle meine Maus.

Sonst hat man in HH kaum eine Möglichkeit, denn die meisten wollen keine Hunde.

Ich bin sehr froh, dass es zumindest unter Vorbehalt geht, denn Probleme macht sie ja nie.

Weder bellen, noch sonst etwas.

Und beschweren will sich auch niemand, eher kommen sie zu mir.

Generell finde ich es aber auch besser, eine schriftliche Aussage zu haben, damit ist man auf der sicheren Seite.

Gibt es bei meinem nur leider nicht, deswegen werde ich Jule aber nicht weg geben.

Eher ziehe ich um.

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Bulldog Trio

Ich meine das es da da eine Lücke gibt.. wenn IM SELBEN HAUS bereits eine Mieterin einen Hund hat, darf er den andern Mieter keinen verweigern

Frage.. steht im Mietvertrag ein generelles Tierhaltungsverbot?

oder steht da es ist die ZUstimmung des Vermieters erforderlich - ist dies der Fal kann er nicht WILLKÜRLICH ablehen

Zitat:

Haben in einer Wohnanlage schon mehrere Familien einen Hund, kann der Vermieter einer weiteren Partei nicht willkürlich die Haltung eines Hundes verbieten.

lies mal hier nach

http://www.rae-hoss.de/51015495fd0dabd01/51015496900ea970c/index.htm

vielleicht solltest du dir eine weniger laute Rasse bzw Mix aussuchen

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MaramitJule

Zitat aus Bulldogs Link:

Haben in einer Wohnanlage schon mehrere Familien einen Hund, kann der Vermieter einer weiteren Partei nicht willkürlich die Haltung eines Hundes verbieten. Ein neuer Mieter kann somit verlangen, wenn nicht gewichtige Gründe dagegen sprechen, ebenfalls die Tierhaltung gestattet zu bekommen. Voraussetzung ist jedoch, dass bei den anderen Mietern eine genehmigte Tierhaltung vorliegt. Haben nämlich die anderen Mieter ohne Genehmigung des Vermieters ihre Tiere angeschafft, kann sich der neue Mieter nicht auf diese Tierhaltung berufen, es sei denn er kann nachweisen, dass der Vermieter trotz Kenntnis hiergegen nicht eingeschritten ist.

Also generell eine Grauzone, die Du mit Deinem Vermieter klären musst.

Immerhin duldet er den Hund der Nachbarn, aber was, wenn er jetzt entscheidet, dagegen vor zu gehen?

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Warum möchte er denn keinen weiteren Hund in seinem Haus? Hat er das erwähnt?

Ich würde ihm sagen das du auch eine Haftpflichversicherung für den Hund hast und die sämtliche anfallenden Mietsachschäden übernimmt. Was natürlich nicht nötig ist, da dein Hund ja von dir sehr gut erzogen wird ;)

Vielleicht hat er einfach Angst um sein Hab und Gut, was ich verstehen kann.

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Bulldog Trio
Originalbeitrag

Zitat aus Bulldogs Link:

Haben in einer Wohnanlage schon mehrere Familien einen Hund, kann der Vermieter einer weiteren Partei nicht willkürlich die Haltung eines Hundes verbieten. Ein neuer Mieter kann somit verlangen, wenn nicht gewichtige Gründe dagegen sprechen, ebenfalls die Tierhaltung gestattet zu bekommen. Voraussetzung ist jedoch, dass bei den anderen Mietern eine genehmigte Tierhaltung vorliegt. Haben nämlich die anderen Mieter ohne Genehmigung des Vermieters ihre Tiere angeschafft, kann sich der neue Mieter nicht auf diese Tierhaltung berufen, es sei denn er kann nachweisen, dass der Vermieter trotz Kenntnis hiergegen nicht eingeschritten ist.

Also generell eine Grauzone, die Du mit Deinem Vermieter klären musst.

Immerhin duldet er den Hund der Nachbarn, aber was, wenn er jetzt entscheidet, dagegen vor zu gehen?

kann er nicht.. weil

Zitat aus dem Link

Duldet ein Vermieter über längere Zeit (sechs Monate) Katzen- bzw. Hundehaltung in seinem Wohnobjekt, wird dies als stillschweigende Zustimmung angesehen, an die er solange gebunden ist

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Ganz ehrlich:

Genau wegen solcher Urteile würde ich als Vermieter grundsätzlich NEIN sagen.

Wenn man auf "wenn der darf, dann ich auch" pocht, muss es niemand mehr wundern, wenn demnächst "niemand mehr darf".

So sehr ich den Wunsch nach einem Hund verstehen kann, so wenig kann ich eine solche Argumentation verstehen. Es müsste einem Vermieter meiner Ansicht nach möglich sein, frei zu entscheiden, wem er was in seinem Eigentum erlauben möchte. Völlig "willkürlich" sozusagen.

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