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Hundeplatz-/Verein, Einzeltraining, Trainer oder Trainerin - Fragen....!?!


Junikind

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Hallo,

wie ja teilweise schon in anderen Thread geschrieben beschäftige ich mich gerade mit dem Thema mir bzw. uns ein bißchen profesionelle Unterstützung zu suchen...

Ich bekomme hier auch immer wieder unterschiedliche Meinungen (bei Gesprächen beim Gassi), manche raten erstmal zu einer normalen Hundeschule, andere direkt zu Einzeltraining.....

Ich habe null Erfahrung mit der ganzen Thematik, da ich das früher nicht gebraucht habe :???

Und wie erkenne ich die richtige Hundeschule? Bei einem Hund der Angst vor manchen Männern hat nur bei weiblichen Trainern suchen??

Und sagt jemand der Begriff "Augsburger Modell" etwas - das wäre die nächstgelegene Hundeschule die damit arbeitet und die mir empfohlen wurde.

Viele für manche vielleicht "blöde" Fragen aber wie gesagt, beschäftige mich zum ersten mal damit und man kann sich hier dumm und dappig googeln :???

Und sind 60,- Euro für ein Einzeltraining normal (finde ich recht heftig) oder eher hoch angesetzt? Die meißten schreiben die Preise ja nicht gleich rein, eine die mir sympathisch war habe ich mal bezügl. Preis angeschrieben, da sind es eben 60,- plus Anfahrt.

Kann mir jemand Tipps geben? Erfahrungsberichte oder kommt gar jemand aus PLZ 79xxx und kann jemand empfehlen??

Danke schon mal :winken:

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Das kommt eigentlich drauf an warum du Unterstützung brauchst. Willst du nur

gerne mit anderen Hundehaltern zusammen trainieren würde ich eher eine Hundeschule

aufsuchen. Habe ich aber spezielle Probleme finde ich ein Einzeltraining sinnvoller.

Schau dir die Hundeschule an dann kannst du sagen obs dir zusagt wie dort gearbeitet

wird. Oft kann man auch 1-2 mal Probeweise mitmachen.

Bei Einzeltrainern ist das schon schwieriger.

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Fürs normale Üben reicht zumindest mir das Gruppentraining völlig aus. Aktuell haben wir gerade mit der Dummyarbeit angefangen. ;)

Hätten wir jetzt ein spezielles Problem, würden wir eine Einzelstunde buchen. Für die beiden Einzelstunden, die wir mal hatten, haben wir je 50 Euro bezahlt. Meine jetzige Hundeschule nimmt dafür 40.

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Kommt ganz darauf an, was du brauchst.

Gibt es ein konkretes, schwerwiegenderes Problem, das sich zu Hause Zeit oder dort seinen Ursprung hat, würde ich zum Einzeltraining raten und dazu, dass der Trainer nach Hause kommt.

Geht es um die Grunderziehung sind Gruppenstunden sinnvoller.

Bei uns gibt es z.B. auch Kombi-Pakete. Du kannst z.B. 10 Gruppenstunden buchen oder 7 Gruppen- und 3 Einzelstunden - das halte ich für ideal, weil der Trainer sich in der Gruppe ein Bild vom Team machen und dann in der Einzelstunde die Schwierigkeiten angehen kann.

Ob im Verein oder in der Hundeschule musst du schauen, da sollten Sympathie und Bauchgefühl entscheiden.

Schau dir die Stunden am besten mal ohne Hund an, eine solche kostenlose Schnupperstunde sollte jede HS/ jeder Verein nach vorheriger Rücksprache erlauben.

Und bei einem Hund, der Angst vor Männern hat, würde ich persönlich gezielt nach einem Mann suchen. :)

Ich gehe z.B. zu verschiedenen Trainern: Für die Erziehungskurse gehe ich zu Hundeschule A, wo der Trainer ein eher "kerniger", strenger Typ ist - dafür guten Unterhaltungswert abliefert (ja, ich will da auch Spaß haben) und tadelslose Endergebnisse = gut erzogene Hunde vorweisen kann.

Für Selmas erste Schritte und ihre "Angsttherapie" habe ich mir eine andere Trainerin von der Fraktion Wattebäuschchen gesucht, weil es sich für diesen Hund zu Anfang besser anfühlte. Das war zweifelsfrei eine gute Entscheidung, sie hat uns sehr geholfen, einen Erziehungskurs würde ich bei ihr aber nicht machen, schon allein da ihr eigener Hund nicht sicher abrufbar und nicht verträglich ist.

Der Hund eines Trainers ist für mich eine Visitenkarte. (Ausnahmen sind klar, wenn der Hund "verkorkst" übernommen worden wäre o.ä.)

Preise schwanken bei uns zwischen 45 und 70€ für Einzelstunden und zwischen 120 - 200€ für 10-er Karten Gruppenstunden.

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Sind mehrere Sachen die man angehen muß.

Nur wo fange ich an....

Kleinigkeiten an denen wir arbeiten werden immer besser, vieles haben wir auch so schon super toll geschafft. Nervig sind aber manche Begegnungen mit anderen Hunden an der Leine (ohne Leine super, falls man sich nicht so mag trennt man sich meißt ohne großes Aufheben), an der Leine werden sogar Hundespielkumpels erstmal angegangen wie Feinde. Wir gehen der Situation aus dem Weg (dann klappt es mit Platz machen, warten, weitergehen auch immer besser) ist es allerdings eng und wir können nicht ausweichen habe ich (manchmal) 30 kg mit voller Kraft in der Leine hängen. Sprich kurze Strecke zwischen zwei Kuhweiden incl. Elektrozaun (da müssen wir durch um weiter zu kommen).

Das denke ich passt zu Hundeschule? Das sind ja trotzdem eher die Basics.

Weiter ins Detail gehen die anderen Dinge. Sie hatte anfangs große Angst vor Stöcken, Dinge die Menschen sonst so in der Hand halten (Tüten), Männer allgemein recht oft (je nach Typ), Joggern, Inlineskater, Fahrradfahrer, Kühe.

Wir haben hier tolle Fortschritte gemacht, Jogger, Fahrradfahrer etc. interessieren nicht mehr. Männer (außer sie wirken schon vom weitem sehr merkwürdig durch Haltung etc.) auch nicht - AUSSER sie meinen, wenn ich sie bitte weiterzulaufen, sie müssen die Hand ausstrecken. Oder mich anquatschen etc. Bei manchen ist ihr das wurscht, bei anderen reagiert sie recht heftig.

Das Problem im Haus (Vermieter) habe ich schon beschrieben und sonst ist eines der größeren Probleme Kinder die laut sind oder vorbeirennen (ich denke Kinder kennt sie nicht??). Ich kenne ihr genaueres Verhalten auf Kinder (bis auf zwei echt saublöde Situationen) gar nicht, will das aber definitiv auch nicht selber austesten!!!! Da bin ich mir nach den Situationen zu unsicher. Das verlang denke ich def. Einzeltraining.

Aber erstmal die kritischen Dinge angehen (da ja sehr wichtig) oder doch in aller Ruhe die Basis?

Ich denke ein Problem liegt da vor allem bei mir - bei den vorherigen Hunden (alle seit Welpe) wusste ich immer wie "grob" ich eingreifen kann. Jetzt kenne ich den Hund erst seit März und habe Angst, Vertrauen wieder zu zerstören und habe manchmal vielleicht zu sehr die "Samthandschuhe" an.

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Preise schwanken bei uns zwischen 45 und 70€ für Einzelstunden und zwischen 120 - 200€ für 10-er Karten Gruppenstunden.

Off Topic ;)

Meine Güte sind die Gruppenstunden bei euch teuer. Das finde ich echt hefitg und würde es aus Prinzip nicht zahlen wollen.

Wenn da z.B. 6 Hunde kommen und die Gruppenstunde pro Person 15 Euro kostet, verdient der Trainer ja 90 Euro damit. Das finde ich eindeutig zuviel. Das nimmt nicht mal meine Motorradwerkstatt, die Meisterbetrieb ist und für mich sind da die Relationen nicht gegeben. Das lässt sich auch nicht mit dem Wort "Selbstständigkeit" entschuldigen. Es ist und bleibt maximal ein Ausbildungsberuf. Da zahle ich keinen Stundenlohn, der dem eines Chirurgen oder was auch immer nahe kommt.

Ich zahle für die Gruppenstunde Dummytraining (60 Minuten) 7 Euro. Wir sind auch nur 2 - 4 Hunde. Das ist in Ordnung.

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Originalbeitrag

Preise schwanken bei uns zwischen 45 und 70 für Einzelstunden und zwischen 120 - 200 für 10-er Karten Gruppenstunden.

Off Topic ;)

Meine Güte sind die Gruppenstunden bei euch teuer. Das finde ich echt hefitg und würde es aus Prinzip nicht zahlen wollen.

Das sind die Preise in unserer Gegend, billiger bekommst du es nicht (naja, im Verein, da sind dann aber meist ehrenamtliche, unausgebildete Mitglieder die "Trainer").

Die von uns gewählte Hundeschule ist da schon eine der Günstigeren. = 150 pro 10-er Karte/ 120 für Hunde aus dem Tierheim/ Tierschutz und für Familien, die zwei Hunde im Training haben.

Dafür sind nie mehr als 5 Hunde in einer Gruppe (eher 2-4), die Stunden dauern häufiger 90 Minuten als 60 und der Trainer ist bei Problemen immer ansprechbar.

Da die Hundeschule ja auch Platzmiete/ Pacht, Anfahrt zu den wechselnden Trainingsorten, Versicherungen, Ausbildung und regelmäßige Fortbildungen zahlen muss, finde ich die Preise gerechtfertigt.

Im Gegensatz zu einem angestellten Chirurgen hat der Hundetrainer auch nicht seine 8 bezahlten Stunden am Tag sicher, muss aber trotzdem seine Miete zahlen, auch wenn mal einen Monat Regen ist und dreiviertel der Kunden nicht kommen.

Wie gesagt, billiger findet man in unserer Region nichts. Teurer geht immer.

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Die Erfahrungen habe ich gemacht:

Einzeltraining:

Ist super, wenn im gewohnten Umfeld das Problem besteht und dort geübt werden muß.

im Verein:

Vorteil: In der Regel günstiger als eine Hundeschule, als Gast gab man eine kleine Spende in die Vereinskasse.

Das Training in den Vereinen, die ich besucht habe, war super, bezüglich der Grundausbildung des Hundes. (Erlernen von Kommandos, Begleitung bis zur BH).

Es wurde unter verschiedenen Schwierigkeitsgraden geübt- aber immer dem Hund angepasst. Sind die Hunde beispielsweise noch jung und haben eine Aufmerskamkeitsspanne von wenigen Sekunden :D , lassen sich durch jeden Pups ablenken- trainiert man in der Regel alleine auf dem Platz- erst später- wenn der junge Hund die Konzentration länger halten kann, wird die Ablenkung drum herum gesteigert. In den vereinen ging es ruhiger zu- man konnte sich voll und ganz auf den Trainer konzentrieren. (ich höre schlecht und wenn es zu laut drum herum ist, kriege ich nicht mit, was der Trainer sagt. )

Hundeschule:

meist teurer.

In der HS in der wir waren, wurde auch nur Basisarbeit gemacht, mal abgesehen von dem ganzen Gedöns drum herum, der mit den jungen Hunden veranstaltet wurde und den kein Mensch im Alltag brauchte.

Ich habs lauter in Erinnerung und weniger kompetent.

Eine gute HS zu finden, ist sicher nicht einfach- wir waren damals definitiv in der falschen HS. Das war ein bissel zu extrem dort. :Oo

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gibbs0704

Also, ich hatte mit meinem Jungspund folgende Variante - und habe sie auch noch... :so

Total nach außen orientierter Jungspund, 21 Monate alt, Leinenpöbelig, Aufmerksamkeit ÜBERALL - nur nicht bei mir.

Lange Beschreibung per Email, Telefonat mit der Trainerin: erst einmal 5 Einzelstunden anvisiert in "reizarmer" Umgebung und als Steigerung dann mit mehr Reizen.

Nach 3 Stunden war klar, daß wir bald in einen Kurs können - die Grundlagen waren ja da, nur die "Feinheiten" in der Körpersprache und das genaue Timing fehlte mir sowie die "nur noch per Hand für Arbeit"-Fütterung... Diese brachte mir dann tatsächlich die erste Aufmerksamkeit meines Hundes !

Und nach den 5 Einzelstunden wurden wir gleich in einen Fortgeschrittenenkurs eingeteilt - und dort läuft der Hund größtenteils deutlich besser, als die meisten "langjährigen" Teilnehmer.

Und alle im Kurs haben schon gesagt, daß Gibbs schon viel ruhiger geworden ist und aufmerksamer auf mich usw.

Und es wird sehr gut auf die einzelnen Teilnehmer eingegangen mit unterschiedlichen Methoden - was mit beim IGJV-Verein hier gefehlt hat - das war etwas pauschaler vom Unterricht.

Bei Bedarf und speziellen Problemen nehme ich wieder eine Einzelstunde, das läuft auch sehr gut so.

Gleichzeitig machen wir nun ZOS in dieser Hundeschule, Agility wird ebenso angeboten und noch andere Kurse. Nächstes Jahr longieren - das werde ich wohl auch mitmachen zwecks Verfeinerung der Kommunikation.

Kosten: 5 Einzelstunden 200 Euro, 10er Kurs 150 Euro, bei rechtzeitigem Absagen wird die Stunde gutgeschrieben, bei mehreren Kursen gleichzeitig gibt es Rabatt.

Das finde ich preislich absolut i.O. - denn die Einzelstunde kann auch gut und gerne mal 1,5 Stunden dauern und die Trainerin steht total hinter den Teilnehmern und ist absolut auf das Wohl der Hunde bedacht und hängt mit ganzem Herzen daran.

Und als Freiberuflerin weiß ich auch, was sie in etwa an Versicherungen etc. bezahlen muß - da sind die Preise schon rel. günstig - zumal ja manche Kurse auch mit 3-4 Hunden laufen und sie auch das Gelände und die Instandhaltung zahlen muß.

Ach ja, und es gibt nun auch eine Indoorhalle - bei miesem Wetter wird dort trainiert und solche Sachen wie Agility und ZOS finden dort statt.

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Originalbeitrag

Ich zahle für die Gruppenstunde Dummytraining (60 Minuten) 7 Euro. Wir sind auch nur 2 - 4 Hunde. Das ist in Ordnung.

Das wären dann bei 2 Hunden ein Stundenlohn von 14 netto, abzüglich der Einkommenssteuer, Betriebshaftpflicht,Anfahrt etc. Das findest du dann fair?

Hundetrainer ist ein risikoreicher Beruf.....ich bin schon mehrfach gezwickt (mit Löchern) worden, meine Hunde , welche oft zur Ablenkung oder zum Auslösen des Verhaltens gebraucht werden, könnten verletzt werden!

Sorry, für 14 ging ich dann lieber putzen.

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