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Jäger


Russell-Fan

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Russell-Fan

Hallo,

mir fiel irgendwie kein besserer Betreff ein.

Ich interessiere mich schon länger für die Jungjägerausbildung ... soviel erst mal dazu. Hatte also heute bei fb einen Beitrag gepostet.

Jetzt kam als Antwort von einer Bekannten ... ich zitiere

"Oh je, ich find die Jägers ganz armselige Männlein und Weiblein die Tiere erschiessen müssen um ihr Ego aufzupolieren.Tut mir leid aber mir sind schon 3 Katzen von den Jägern umgebracht worden.Kannst du echt einem süßen Reh ein Loch in den Bauch ballern???? Schau dir die Bilder mal genau an.Füchse in der Falle, angschossene Rehe die durch den Wald irren ehe sie jämmerlich zu grunde gehen uswuswusw...."

Ähm ich sehe das etwas anders ... wieso werden unsere Jäger immer so negativ ins Licht gerückt. Alle die ich bisher traf waren ausgesprochen freundlich, nett und kompetent.

Wenn ich sehe, wie mein "Schnitzel" vorher umgebracht wird ... mmmhhh dann möchte ich doch lieber ne Rehkeule essen.

Wie seht ihr das?

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solange es Fallenjagd und die Bejagung von Füchsen zu Millionen gibt, haben sie ihr schlechtes Image redlich verdient und hart erarbeitet.

aber keine Sorge, du wirst schon noch eingearbeitet werden in deren verquere Logik, hinterhältige Dialektik und ihren Tunnelblick

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Ähnlich wie du, Russel-Fan.

Es ist leider tatsächlich so, dass es immer noch die Ewig-Gestrigen gibt (die leider nicht immer auch aus dem Zeitalter von Gestern stammen - gibt sie in allen Altersstufen :( ), die das Klischee vom "mordlustigen, machtgeilen Rüpel" anscheinend gerne bestätigen.

Ob die Jagd so wie sie ist notwendig oder richtig ist, sei mal dahin gestellt - da gibt es viele - auch fundierte! - Meinungen dazu, sowohl dafür als auch dagegen.

Aber ich kenne persönlich einige aktive Jäger (und habe auch den Jagdschein, bin aber eher inaktiv ;) ) und es mag daran liegen, dass ich muffelige Menschen eh nicht mag, aber die aus meinem Bekanntenkreis sind weder armselig noch unfreundlich, haben ein normal ausgeprägtes Ego und sind in der Lage, sauber zu schießen! Meine Bekannten haben auch noch keine Katzen geschossen, aber gerade in dem Zusammenhang weiß ich, dass das ein ewiger Streitpunkt sein wird zwischen Jägern und nicht-Jägern. (ich bin übrigens dagegen - Ausnahme wäre jetzt eventuell ein NSG ohne nahgelegenen Hof, bei dem man nahezu sicher sein kann, dass die Katze verwildert ist. Ich selber würde aber auch dann nicht schießen)

Auch ich bin schon unfreundlichen Grünröcken begegnet, meist aber doch eher freundlichen. Vielleicht ist es auch hier ein "wie ich in den Wald hinein rufe"-Thema? Möglich, aber es kann auch sein, dass ich einfach nur Glück hatte.

Den Punkt mit der Rehkeule übrigens sehe ich komplett genau so!

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Es würden sich alle ganz schon umgucken, wenn es zu Übergriffen von Tieren kommen würde, nur weil diese sich unkontrolliert vermehren....

Wir können froh sein, dass wir die Jäger haben!

So und nu können alle die nicht dieser Meinung sind gern auf mich einschlagen :)

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Russell-Fan
Originalbeitrag

solange es Fallenjagd und die Bejagung von Füchsen zu Millionen gibt, haben sie ihr schlechtes Image redlich verdient und hart erarbeitet.

aber keine Sorge, du wirst schon noch eingearbeitet werden in deren verquere Logik, hinterhältige Dialektik und ihren Tunnelblick

Ähm ok ... ja dann, werde ich das wohl sein lassen, weil ich dann ein total schlechte Image haben werde.

Ach ... wir haben Freunde in Berlin ... möchtet ihr den Garten sehen oder vielmehr den "nichtvorhandenen" Garten, weil die lieben Wildschweine sich Nacht für Nacht dort wie zu Hause fühlen?

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Durch meinen Jagdhund (Jagdhundvorbereitungskurs) habe ich ganz viele tolle Jäger kennen lernen dürfen die allesamt einen gute kompetente Einstellung zur Jagd haben und vor allem auch zu ihren Hunden.

Klar gibts schwarze Schafe... Die gibts auch unter Hundehaltern, Hundetrainern, Hundezüchtern usw....

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jeder Jäger ist anders, jeder Hundehalter ist anders usw. auf keinen Fall gibt es "den Jäger" oder "den Hundehalter". Wie überall gibt es schwarze Schafe. Wer seine Passion gewissenhaft und mit Respekt vor der Natur ausübt ist auf jeden Fall am richtigen Platz. Die Negativbeispiele, Rüpel und Jäger mit wirklich neandertalerischen Ansichten sterben so nach und nach im wahrsten Sinne des Wortes aus. Bin zwar keine Jägerin, war aber auch schon mal als Treiber auf ner Jagdt eingeladen und könnte davor gar nichts negatives berichten. Allerdings muss ich sagen das ich mit zB Fallenjagd auch nichts am Hut habe bin aber nicht sicher wie das inzwischen geregelt ist. Ebenso halte ich nichts von reiner Trophänenjagdt zB in anderen Ländern. Wer gegen das schießen und Essen von Rehen ist, kann das Meiner Meinung eh nur anbringen wenn er selbst vegan lebt. Mir ist dann ein Rehbraten zig mal lieber als ein Schweinebraten von so einer armen Mastsau (abgesehen davon das ich solches Fleisch nicht esse).

@Russel: wegen mir darfst du gerne etwas meh rüber Deine Ausbildung erzählen, mich würds riesig freuen. Außerdem geh ich davon aus das du zur Sorte Jäger gehörst die eine Zierde für ihre Zunft sind dh alle können sehen was gute Jägerarbeit bedeutet. :-)

Bildest du einen Hund mit aus?

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Ähm ok ... ja dann, werde ich das wohl sein lassen, weil ich dann ein total schlechte Image haben werde.

nein, wirst du nicht.

Weil es viel zu reizvoll ist, mit der Schusswaffe in der Hand über Leben und Tod zu entscheiden.

Dass dazu auf die hässliche Fallenjagd, Millionen getöteter Haustiere und sinnlos getöteter Füchse gehören, dazu kann man dann ganz einfach die Glaubenssätze nachplappern, um das Gewissen zu beruhigen. Damit lebt es sich dann ganz gut. Wirst sehen.

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Originalbeitrag

jeder Jäger ist anders, jeder Hundehalter ist anders usw. auf keinen Fall gibt es "den Jäger" oder "den Hundehalter". Wie überall gibt es schwarze Schafe. Wer seine Passion gewissenhaft und mit Respekt vor der Natur ausübt ist auf jeden Fall am richtigen Platz.

Genau.

Jeder wird einsehen, dass es "den Lehrer" nicht gibt, oder "den Postboten". "Den Handwerker", "den Briefmarkensammler"... Aber Jäger (und Polizisten und Soldaten) sind alle gleich. Naja... vermutlich weil sie alle so indoktriniert sind, dass sie selbstständiges Denken mit Bestehen der Prüfung komplett einstellen.

:think:

Edit:

Ja, es ist tatsächlich ein interessantes Gefühl, eine Waffe in der Hand zu haben!

Werde ich nie bestreiten. Nur, was man mit diesem Gefühl macht, das ist absolut eine Frage der Persönlichkeit. Zu behaupten, dass alle die eine in der Hand haben gleich ticken ist... naja.

So wie zu sagen, alle Motorradfahrer sind verantwortungslose A...Löcher, alle Reiter machen die Wege kaputt und alle Fahrradfahrer benutzen keine Klingel.

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Wenn ich sehe, wie mein "Schnitzel" vorher umgebracht wird ... mmmhhh dann möchte ich doch lieber ne Rehkeule essen.

Wie seht ihr das?

Genau so. Wildtiere leben artgerecht, werden nicht eng zusammengepfercht durch die Gegend gekarrt, stehen nicht, das Blut ihrer Kollegen riechend, rum, bis sie dran sind... Es macht einfach nur Bumm. Wild ist meiner Meinung nach das fairste was man an Fleisch essen kann.

Für mich persönlich wäre das Jagen kein passender Sport. Ich war 2 x mit dabei. Meins ist es nicht. "Die Jäger" gibt es aber nicht. Es gibt Solche und Solche. Leider versauen die Rüpel unter den Grünröcken das Image der Vernünftigen. Negatives bleibt halt besser haften.

Zwei Jägerbegegnungen in letzter Zeit:

A: Mein Mann und ich sind mit den Hunden unterwegs. Wir kommen an einer Lichtung vorbei auf der ein paar Jäger rumstehen. Einer hat seinen Hund an der Leine, der liegt lässig neben ihm. Mein Mann leint Leila an, ich hole Chica ins Fuß und wir passieren die Grünröcke. Chica benimmt sich perfekt, auch sein Hund bleibt relaxed. Als wir grade vorbei sind, sagt der Typ mit dem Hund an der Leine: "Sie sollten diesen Hund nicht ohne Leine führen.". :??? Auf mein "Warum?" bekam ich keine Antwort.

B: Letztens hielt beim Hundegassi ein Jägerauto neben mir an. Meine Mädels hatte ich zu mir gerufen, die saßen perfekt neben mir. Sofort habe ich mich gewappnet, weil ich dachte, nun werde ich angepampt. Wurde ich aber nicht. Er hat mir erklärt, sie hätten an einer bestimmten Stelle "Luden" ausgelegt und da soll ich, wenn ich lang gehe, drauf achten, dass meine Hunde nicht dran gehen. Sehr nett war er und wir haben noch eine ganze Weile geplaudert. :)

;)

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