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"Erster" Hund eine Woche da -und nun "erste" Fragen


HappyFinny

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HappyFinny

Ich habe bis jetzt nur bei euch mitgelesen und habe den Eindruck gewonnen, gerade bei euch in diesem Forum wirdbei Problemen qualitativ am besten geholfen. So ich hab jetzt ein Problem, vieleicht könnt ihr mir helfen: Seit dem 02.0.02.13, also letztem Samstag haben wir Finny. Finny ist ein Schnautzer-Mix (Griffon oder Border- oder Bearded Collie) Hündin ca., 55cm, 4-Jahre. Wir haben die Finny vom Tierschutz Garafia vermittelt, sie war vorher bereits einige Jahre in einer Familie mit Kindern, ist gut leinenführig und kann einige Stunden alleine bleiben, in der alten Familie und in der Pflegestelle auch. Als erstes: Wir lieben Finny schon jetzt sehr und sie bleibt hier! Und nun die Probleme die wir haben mit Finny oder die wir haben und einfach nicht verstehen :???: Wir haben sie vom ersten Tag an einige Zeit alleine gelassen. Sonntag mal 1 Stunde, Montag 1 Stunde, Hier fing sie hat die Türen zu öffnen, Dienstag 1 Stunde (Klinke verstellt,, Tür leicht zerkratzt), Mittwoch 2 Stunden, Donnerstag 3 Stunden, Freitag 4 Stunden. Nun am Sonntag hat hat Finny die Tür richtig zerkratzt (Ist unsere Tür, mir gehts nur um den Hund). Am Montag ist mein Mann noch zu Hause, ab Dienstag muss sie mindestens 5 Stunden alleine bleiben. Könnt ihr mir helfen, wie wir das hinbekommen, bzw. warum sie das tut? Vorher konnte sie wohl alleine bleiben, auch so lange, und sie hört auch gut auf uns, bis auf manchmal draussen... :( und sie ist insgesamt sehr anhänglich. Schläft bei uns im Schlafzi, kommt morgens ins Bett, wird mind. 4 Stunden am Tag gestreichelt (wir sind hier hier 4x4 Hände) und wir sind jeden Tag 2-3 Stunden, am WE länger, draußen mit ihr. Ich habe schon den Eindruck, sie taut hier auf und fühlt sich sicher, sie ist nämlich eigentlich ein sehr ängstlicher und unsicherer Hund. Ich bitte euch um Tipps!

LG

Josy

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sinaundEmil

Moin HappyFinny,

herzlich Willkommen! Zufälliger weise ist mein Hund auch vom TSV Garafia *lach* Dies aber nur am Rande, hat ja nix mit der Thematik zu tun.

Der Hund ist bei Euch ganz neu, muss sich einleben. Und dazu gehört auch, dass er ein stückweit wieder lernen muss, bei Euch alleine zu sein. Für den ist doch jetzt erstmal die ganze Welt durcheinander geraten, nix ist mehr so, wie er es kannte, er muss sich einleben.

Ich würde ihn momentan auf keinen Fall über Stunden alleine lassen, da bauen sich nur Ängste auf. Fangt langsam an, wie bei einem Welpen, mal eine Minute raus, dann wieder rein. Er muss erstmal verstehen, dass ihr wiederkommt. Momentan ist er in einer neuen Situation, mit neuen Menschen und dann gehen die auch noch- das würde mir auch Angst machen!

Lasst ihn sich langsam einleben und gewöhnt ihn langsma daran, bei Euch alleine zu bleiben.

LG

Sina

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Jasperxy

als Erstes: Herzlich willkommen! :)

als Zweites: es wäre nett, wenn Du Deinen geschriebenen Text ein wenig gliederst,

mit Absätzen und Ähnlichen. Es ist dann einfach übersichtlicher und einfacher

zu lesen. ;)

zu Eurem Problem:

der Hund ist erst seit einer Woche bei Euch.

Auch wenn er vorher alleine bleiben konnte und vermutlich auch wieder können

wird....er muss sich doch erst an sein neues Zuhause gewöhnen, es erstmal als

Zuhause anerkennen.

Das braucht etwas Zeit und ich denke nicht, dass das von heut auf morgen geht.

Gibt es keine Möglichkeit, dass jemand bei dem Hund bleibt, solange er noch

nicht eingewöhnt ist?

Für ihn ist alles neu und ungewohnt, er kennt Euch nicht wirklich und Euer Haus

ebensowenig.

Bitte gebt ihm etwas Zeit und habt Geduld, dann klappt das auch.

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Einen Hund den man gerade erst bekommen hat innerhalb von 2 Wochen dazu zu bekommen 5 Stunden allein zu bleiben halte ich terminlich für unglücklich.

Auch wenn der Hund in seiner vorigen Familie allein bleiben konnte, hat sich für den Hund mit Abgabe an euch alles verändert. Ihm wurde seine Familie genommen, der Hund hat wahrscheinlich erstmal Verlustängste, woher soll er wissen dass ihr wirklich wieder kommt und er nicht wieder in eine andere Familie muss.

Der Hund muss die Zeit haben entsprechendes Vertrauen zu euch aufbauen zu können.

Wenn der Hund jetzt schon auf euch hört, dann ist das toll, erwarten darf man das allerdings nicht. Mein Hund ist ausgebildet, solltest DU ihn an der Leine haben und das Kommando "Sitz" geben wird er nen Teufel tun und sich setzen. Der Hund kann auf verschiedene Halter auch verschieden reagieren. Das kann auch bedeuten dass Sachen die der Hund vormals durchaus konnte auf einmal nicht mehr sicher abgerufen werden können.

Ihr müsst die Sache mit dem Hund langsam angehen, er braucht mehr Zeit, 14 Tage sind da einfach nicht genug.

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Maya Papaya

Ich würde dem Hund nicht so viel Platz zur Verfügung stellen. Du könntest zum Beispiel ein Hundegitter kaufen und sie in der Zeit in der sie alleine bleiben muss im Schlafzimmer lassen. Dort schläft sie ja schon nachts und fühlt sich wohl, oder? Die Tür würde ich offen lassen und das Hundegitter anbringen, das kann sie nämlich nicht verkratzen. Ich gebe meinem Hund wenn ich ihn alleine lasse einen gut gefüllten, gefrorenen Kong oder, da ich teilbarfe, einen großen fleischigen Knochen an dem sie sich einige Zeit verlustieren kann, ausßerdem noch ein Geweihstück zum kauen. Vorher machen wir ca 15 min Suchspiele und gehen etwa 20-30min spazieren mit viele Tempowechseln, UO-Übungen, Stöckchen werfen, zergeln etc. Danach ist sie müder als wenn wir 2 Stunden am Stück 'normal' spazieren gehen.

Achso, hab ich ganz vergessen zu erwähnen: mein Hund drehte am Anfang total ab auch wenn ich nur in den Keller zur Waschmaschine ging. Erst nach ein paar Wochen wurde sie diesbezüglich ruhiger. Nur Geduld.

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sinaundEmil

@MayaPapaya Das können alles Tips sein, für einen Hund, der in der Umgebung, in der er lebt, dass Alleinebleiben begriffen hat und sich schlicht langweilt, oder überfordert fühlt durch zu viel Raum (wobei ich meinen nicht mit einem Knochen alleinelassen würde, weils mir zu gefährlich wär, dass er sich dran verschluckt), aber hier muss der Hund denke ich erstmal in neuer Umgebung Vertrauen und auch wieder Alleinebleiben (und dazu gehört Vertrauen) lernen.

Ich halte es auch für utopisch, den Hund nach zwei Wochen schon 5 Wochen alleine zu lassen, zumal einige Male jetzt schon schief gelaufen sind und der Hund Stress entwickelt hat.

Alles auf Anfang und ganz langsam ran gehen, so würde ich es machen...

LG

Sina

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wir sind jeden Tag 2-3 Stunden, am WE länger, draußen mit ihr....

sie ist nämlich eigentlich ein sehr ängstlicher und unsicherer Hund.

Möglicherweise ist das zuviel.

Zumal sie ängstlich ist, kann dieses volle Programm Stress für sie bedeuten, weil sie gar nicht dazu kommt, all das Neue zu verarbeiten.

Das hat zwar auf den ersten Blick nichts mit dem Alleinbleiben zu tun, indirekt kann es aber einen Zusammenhang geben.

Ist sie ein eher ruhiger, ausgeglichener oder ein temperamentvoller, eher nervöser Hund?

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Maya Papaya
Originalbeitrag

@MayaPapaya Das können alles Tips sein, für einen Hund, der in der Umgebung, in der er lebt, dass Alleinebleiben begriffen hat und sich schlicht langweilt, oder überfordert fühlt durch zu viel Raum (wobei ich meinen nicht mit einem Knochen alleinelassen würde, weils mir zu gefährlich wär, dass er sich dran verschluckt), aber hier muss der Hund denke ich erstmal in neuer Umgebung Vertrauen und auch wieder Alleinebleiben (und dazu gehört Vertrauen) lernen.

Ich halte es auch für utopisch, den Hund nach zwei Wochen schon 5 Wochen alleine zu lassen, zumal einige Male jetzt schon schief gelaufen sind und der Hund Stress entwickelt hat.

Alles auf Anfang und ganz langsam ran gehen, so würde ich es machen...

LG

Sina

Stimmt, das mit den 5 Stunden hatte ich überlesen, dachte es wäre nur jeweils eine Stunde.

Der Hund meiner Schwägerin hatte am Anfang immer wenn sie alleine bleiben musste ein Thundershirt an, das hat ihr ganz gut geholfen.

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HappyFinny

Ich habe schon geantwortet und mein Beitrag ist weg :??? , also ist das jetzt eventuell doppelt: Montag ist noch den ganzen Tag mein Mann zu Hause, Dienstag und Mittwoch meine große Tochter. Ich bin dann jeweils von 08:30 - 14:00 weg. Donnerstag und Freitag wäre Finny schon alleine von 08:30 bis 13:00 Uhr, eventuell kann hier meine Mutter bis 12:00 Uhr da sein.

Meint ihr also das die Zeit die wir ihr geben könne um das alleine sein zu üben zu knapp ist? Am ersten Tag hat´s ja schon geklappt und die Pflegestelle hat vor der Abgabe auch schon geübt, (die wussten auch das wir nur 14 Tage zum üben haben) 4 Stunden waren o.k. ohne Vorkommnisse.

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sinaundEmil

Ich denke halt wirklich, der springende Punkt ist, dass der Hund ankommen muss. Und langsam das Vertrauen aufbauen muss. Es wird eventuell schneller gehen, weil er die Systematik des Alleinebleibens kennt, aber dennoch muss er es auch hier neu lernen.

Es ist wie ein Welpe, der im Wohnzimmer fantastisch Sitz machen kann, dh noch lange nicht, dass er es draußen kann, man muss es auch hier wieder aufbauen, es geht allerdings schneller. Verstehst Du, was ich meine?

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