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Chef bleiben trotz Verwöhnung?


steffi1985

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steffi1985

Hallo erst mal ich habe seid 3 Wochen einen 6jährigen belg. Schäferhund . Der wurde seid Geburt zu einem wachhund ausgebildet. Ist aber durch die Prüfung gerasselt weil er nich zugebissen hat. Er hat echt ein total liebes Gemüt. Er war früher 22 std in einem Zwinger eingesperrt und is jetzt das erste mal on einer " Familie " . Mir fällt es total schwer so streng zu ihm zu sein wie er es gewohnt war. Er kuschelt total gerne und ich auch :-) . Aber jedesmal hab ich dann das Problem mich wieder durchzusetzen. Er hört sehr gut nur danach brauch er immer lange bis es wieder klappt. Oder er macht Sachen wie zum Beispiel auf die Couch zu gehen. Wie kann ich Chef bleiben und uns trotzdem mit kuscheleinheiten verwöhnen ?

Ich will das es ihm gut geht und mach mit ggf. auch viel zu viel Sorgen...

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Sabine S

Was meinst du mit streng sein? Wenn du damit meinst konsequent sein in Form

von was du sagst meinst du auch, dann mußt du das auch sein, damit dein Hund

eine klare Richtlinie hat.

Wenn du damit meinst rumzubrüllen und ihn ständig anzuschnauzen und grob zu

sein, dann mußt du das nicht. Das geht auch in freundlichem Ton.

Wenn dein Hund an den "Kasernenton" gewöhnt ist, muß er sich nur erst dran gewöhnen,

dass er auch auf leisere Töne achten muß.

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steffi1985

Das hab ich gehofft. Ich fühl mich nämlich echt schlecht ihn grundlos anzuschreien... Wenn er mist baut bin ich sehr konsequent weil ich ja will das wir beide gut zurecht kommen. Hab mich nur verunsichert lassen weil alle sagen ich bin selbst dran schuld. Und wenn's drauf ankommt klappt's ja. Ok außer eine Hündin kommt vorbei... Aber Mann bleibt nun mal Mann ;-)

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dopfi
Originalbeitrag

Was meinst du mit streng sein? Wenn du damit meinst konsequent sein in Form

von was du sagst meinst du auch, dann mußt du das auch sein, damit dein Hund

eine klare Richtlinie hat.

Wenn du damit meinst rumzubrüllen und ihn ständig anzuschnauzen und grob zu

sein, dann mußt du das nicht. Das geht auch in freundlichem Ton.

Wenn dein Hund an den "Kasernenton" gewöhnt ist, muß er sich nur erst dran gewöhnen,

dass er auch auf leisere Töne achten muß.

ich denke auch, dass er erst lernen muss, dass es auch in ruhigem Ton geht :)

was nicht heißt, dass Du nicht konsequent sein darfst in dem was Du willst.

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Hunde haben viel mehr Respekt vor ruhiger, aggressionsloser Konsequenz als vor einem, aus Hundesicht unberechenbar herumschreienden Menschen.

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Fredbert
Originalbeitrag

Der wurde seid Geburt zu einem wachhund ausgebildet. Ist aber durch die Prüfung gerasselt weil er nich zugebissen hat.

Was soll denn das für eine Ausbildung gewesen sein?

Schutzdienst? Und da bildet man einen Hund Prüfungsreif aus und übersieht,dass er keinen Beutetrieb besitzt? Oder wie verstehe ich das mit "nicht zubeissen"?

Das klingt sehr seltsam.

Das hab ich gehofft. Ich fühl mich nämlich echt schlecht ihn grundlos anzuschreien...

Das solltest du auch,das ist nämlich völliger Blödsinn!

Wenn er mist baut bin ich sehr konsequent weil ich ja will das wir beide gut zurecht kommen.

Wie sieht die Konsequenz denn aus?

Gerade belgische Schäferhunde lassen sich in der Regel ohne Lärm und mit ruhiger Konsequenz sehr leicht führen. Nur souverän sollte man sein.

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Hostage

Man muss einen Hund auf keinen Fall anschreien.

Wenn er bisher gewohnt war, dass anschreien heißt, dass er hören MUSS, dann ist es deine Aufgabe, ihm beizubringen, dass er auch dann hören muss, wenn man normal mit ihm redet.

Erfahrungsgemäß finden die meisten Hunde es ultra spannend, wenn man mit ihnen flüstert. Probiers mal aus. Und dann heißt es halt, sich trotz gemäßigter Stimmlage liebevoll-geduldig durchzusetzen.

Ich hab meinen Hund noch nie angeschrien.

Ich werd nie verstehen, woher das allgemeine Denken kommt, dass man Hunde in lautem, ärgerlichen Ton ansprechen muss, damit sie hören.

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Leticia

Es gibt ein paar Regeln, an die man sich halten kann und die dem Hund, ohne dass du sehr streng sein musst sagen dass du der Chef bist.

Z.B. Wenn er kommt und schmusen will, erst fünf sek. warten oder ihn eine kleine Übung machen lassen und dann erst streicheln.

Keine Knochen, Futter oder spielzeuge in der Wohnung herum liegen lassen.

Ihn zu dir kommen lassen wenn du schmusen willst und nicht umgekehrt.

Wenn du in die Wohnung kommst erst ein paar andere Dinge erledigen und dann den Hund begrüßen.

Ihn aufstehen lassen wenn er im Türramen liegt und du vorbei willst und nicht darüber steigen ....

Vielleicht hilfts ja weiter...

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dopfi
Originalbeitrag

Es gibt ein paar Regeln, an die man sich halten kann und die dem Hund, ohne dass du sehr streng sein musst sagen dass du der Chef bist.

Z.B. Wenn er kommt und schmusen will, erst fünf sek. warten oder ihn eine kleine Übung machen lassen und dann erst streicheln.

Keine Knochen, Futter oder spielzeuge in der Wohnung herum liegen lassen.

Ihn zu dir kommen lassen wenn du schmusen willst und nicht umgekehrt.

Wenn du in die Wohnung kommst erst ein paar andere Dinge erledigen und dann den Hund begrüßen.

Ihn aufstehen lassen wenn er im Türramen liegt und du vorbei willst und nicht darüber steigen ....

Vielleicht hilfts ja weiter...

wenn ich für mich und unseren Hund spreche, kann ich fast nichts davon unterschreiben.

- ich schmuse mit ihm, wenn er her kommt - ich schmuse aber auch, wenn ich es will und zu ihm gehe

- Knabbereien und Spielzeug liegt bei uns immer rum - ich spiele auch mit ihm, wenn er es mir bringt, genauso spiele ich mit ihm, wenn ich mit seinem Spielzeug ihn auffordere

- Wohnung heim kommen, gut, da geb ich mir Mühe ihn nur mit nem kurzen Streichler zu beglücken

- wenn er mir im Weg liegt, klettere ich JEDES MAL drüber, es sei denn es geht nicht anders. mir erschließt sich nicht, warum ich ihn aus seiner Ruhephase reißen soll, nur weil ich da durch will??

Unser Hund folgt hervorragend und ich kann mich kein bißchen darüber beschweren, dass er evtl. etwas nicht machen würde, was er kennt und kann.

würde sagen, dies lässt sich nicht über alle Hunde verallgemeinern. ;-)

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Fredbert

Die von Leticia empfohlenen regeln kommen vermutlich direkt aus einem Hundeerziehbuch aus den neunzigern.

Ich halte das alles für mindestens überholt,über lächerlich bis hin zu gemein und unfair,z.B den Hund nicht begrüssen,egal wie brav er ist sondern ignorieren,das ist soziale Isolation und für ein Rudeltier pure Seelenfolter.

Ausserdem ist ein Hund keine Mikrowelle,für die es ne Bedienungsanleitung gibt,sondern ein individuelles Lebewesen!

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