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Ich bin ein Diktator


Gast

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Durch einen anderen Threat aufmerksam geworden habe ich festgestellt ich verhalte mich auch ganz oft wie "früher".

Ich out uns mal

die Hunde gehen oft zuletzt rein und raus

sie fressen wenn sie das Freizeichen bekommen im Platz vor den Näpfen

sie dürfen nicht auf Betten bzw.Sofas.

Kinderzimmer nur mit Erlaubnis

Sie bekommen (manchmal)beim tricksen zb Lekkerlies

gibt bestimmt noch ganz viel

Vorhin haben wir den Rest von Arvids Bart gewaschen fand er ganz arg blöd aber wenn ich das sag ist das halt so.Für Ihn hat es bestimmt gar keinen Sinn gemacht aber darauf kann ich nicht rücksicht nehmen.

Ich musste einfach darüber Nachdenken das wir ganz oft im Alltag entscheiden was die Hunde zu tun und zu lassen haben.Diese Entscheidungen lässt sich doch ein Hund nicht abnehmen wenn er mich für nen Himbeertoni hält.

Ich lehne echte Gewalt ab, unser zusammen Leben funktioniert aber nur weil die Beiden sicher wissen wo sie hingehören und nicht diskutiert wird wer das letzte Wort hat.

Das ist ganz unwissenschaftlich aber es funktioniert gut.

Sind HH und HT manchmal einfach zu "Pseudowissenschaftlich"?

Wie geht es euch?

Ist nicht doch vieles Intuitive,Langexestierende nicht auch richtig ?

lg Bj

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Fusselnase

Ich finde mich in verschiedenen Beschreibungen, wie andere mit ihren Hund umgehen, meist nicht wieder (ohne das werten zu wollen).

Ich weiß nicht, was bei uns anders ist - entweder mir fehlen einfach die Ambitionen, einen Hund zu erziehen, oder meine Hunde sind einfach anders. Ich tendiere zu Letzterem. Deshalb mag ich auch gar nicht so über dieses ganzen Methoden diskutieren, denn ich hatte immer nur total unkomplizierte Hunde und habe das Gefühl, nicht mitreden zu können.

Meine Hunde dürfen nicht wegrennen, müssen an der Straße anhalten und dürfen draußen nix fressen. Das war´s eigentlich. Alles andere funktioniert einfach so.

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Galileo
Originalbeitrag

Ich out uns mal

die Hunde gehen oft zuletzt rein und raus

sie fressen wenn sie das Freizeichen bekommen im Platz vor den Näpfen

sie dürfen nicht auf Betten bzw.Sofas.

Kinderzimmer nur mit Erlaubnis

Sie bekommen (manchmal)beim tricksen zb Lekkerlies

gibt bestimmt noch ganz viel

lg Bj

Hätte von mir sein können :zunge:

Ich finde das kein "outen".

Jeder muß doch mit seinem Hund "glücklich sein". Der Eine ist es, wenn der Hund neben ihm schnarcht, der Andere, wenn Hund in seinem Hundebett schläft.

Ich hasse es, wenn meine Hunde andere Hunde an der Leine anpöbeln.

Wenn Molly meint, ich schau nicht hin und sie die Katzen jagd :motz:

Wenn der Terrier Sophie mal wieder die gelben Säcke aufreißt.....

Wenn meine Hunde an der Leine ziehen..

Das unterbinden wir, wobei wir keine bestimmten "Methoden" haben sondern dem unterschiedlichen Hund angepaßt reagieren.

Ich finde mich nicht diktatorisch. Es gelten bestimmte Spielregeln, die auch ein Hunderudel untereinander hat.

Diese Regeln haben sie einzuhalten, ansonsten haben meine Hunde ein sehr freies Leben und ich denke auch nicht, das einer der Drei unglücklich ist-im Gegenteil. Besonders Molly, kommt aus Rumänien, drohte massiv aus dem Ruder zu laufen und ist jetzt, nachdem wir ihr UNMIßVERSTÄNDLICH ihren Platz zugewiesen haben, ein ganz ausgeglichener, lustiger und lebensfreudiger Hund.

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Ich mache auch vieles immer noch so, wie ich es schon vor 20 Jahren gemacht habe. Hat damals funktioniert und funktioniert immer noch. Und da es mir in Fleisch und Blut uebergeganen ist, bemerke ich es oft auch gar nicht.

Aber manchmal hat ein Hund eben eine noch unbekannte Verhaltensweise, da ist nie verkehrt, auch mal auf "neue" Methoden oder Sichtweisen zu schauen. Oder eben einfach andere.

Also, die meisten glauben ja, vor 20'Jahren hätte es auf Hundeplätzen nur Drill und Stachler gegeben ... bei uns wurden die Hunde damals schon freudig gearbeitet, es gab auch schon Agility und nette Kurse für jedermann gab es auch. Kaum zu glauben.

Naja, manchmal probiere ich was aus, aber oft fehlt mir dabei die Authentizität, nehme ich an :)

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federica
Diese Entscheidungen lässt sich doch ein Hund nicht abnehmen wenn er mich für nen Himbeertoni hält.

Über den Satz musste ich lachen.

Naja allgemein, meine Hunde müssen nicht immer nach mir durch die Tür gehen, machen es aber, wenn es einmal notwendig ist. Sie dürfen ins Bett oder auf's Sofa, brauch ich mal mehr Platz, sag ich das ihnen und sie gehen in ihre Betten oder legen sich irgendwo anders hin. Wenn du Hunde nicht im Bett oder auf dem Sofa magst, ist das doch okay.

Wichtig sind mir nur Kommandos, die für die Sicherheit meiner Hunde mal notwendig sein könnten. Ich war mit keinem meiner Hunde in einer Hundeschule oder bei einem Trainer, ich hätte Angst, dass sie ihr Wesen brechen. Eigentlich hab ich keinen Anspruch meine Hunde zu erziehen. Ziel ist ein harmonisches und freudiges Zusammen- und Erleben, ihre körperliche und psychische Unversehrtheit zu sichern und Spaß am gemeinsamen Kennenlernen zu haben. Meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass mich auch ein Hund den ich von Welpe an großgezogen habe, im hohen Alter charakterlich noch überraschen kann.

Trainingsmethoden machen mich nur konfus und meine Hunde finden mich dann seltsam und hören nicht mehr.

Man kann auch Fürsorge beim Hund übertreiben.

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jule97

Black Jack:

Ich mach das auch so.

Glaube (hoffe) aber nicht das ich ein Diktator bin...

Nur anders würde mich Neo, glaub ich, überhaupt nicht wahr- beziehungsweise ernst nehmen. Er ist eigentlich kein "Anfängerhund" und für mich ist es schon schwer.

Also versuche ich ihm im Alltag mit kleinen Gesten (bestimmt auch mit Verboten), zu zeigen " hey, der Pimpf oben an der Leine kann ja auch was"

Falls ich falsch liege klärt mich auf.

Ich mag es z.B. auch nicht wenn er beim Essen dabei ist, da wird er auf den Platz geschickt. Oder er muss "fragen" ob er die Treppe hoch darf...

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  • 2 Wochen später...

Bei uns läuft das auch so:

- ich möchte das mein hund nach mir durch die türe geht - da ich nicht möchte das jemand vor schreck umfällt wenn er aus der türe stürmt (im idealfall die vermieterin :redface )

- er frisst wenn er das freizeichen bekommt

- er darf nicht aufs bett oder sofa UND schläft nachts ganz brav im wohzimmer (u.a.weil er uuuunglaublich laut schmatzt beim schlafen) :Oo

- und er bekommt leckerlies wenn er seine tricks "fein" macht :klatsch:

ich sehe uns deshalb nicht als "diktatoren" - es ist eher so wie bei jule: ohne regeln würd er uns auf der nase rumtanzen :D

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Mhm was bin ich dann? :D

Ich hab beschlossen, alles was einen Fuß/eine Pfote in meine Wohnung setzt hat sich gefälligst zu benehmen und sich zu vertragen.

Das klappt auch, selbst bei ganz fremden Tieren.

Ansonsten sehe ich auch viele Ähnlichkeiten bei mir. Wenn der Hund stinkt, weil er sich gewälzt hat muss er eben duschen, egal wie doof sie das findet.

Bei uns Menschen ist das aber doch auch nichts anderes und meine Maus scheint sich mit dieser Hierachie gut abzufinden.

An sich würde ich aber sagen, dass Kima sehr viele Freiheiten hat, solange sie mir nicht dauernd auf den Keks geht oder pöbelt.

@federica Deinen Ansatz finde ich gut, habe das auch lange versucht. Leider muss ich bei meiner doch oft einschreiten. Durch ihre hyperaktiven Phasen muss sie schon oft gestoppt werden. Wir haben sie einmal beim Tierarzt machen lassen und nur zwei Regeln für ihre Sicherheit durchgesetzt. Das Ende war, dass sie nach 2 Stunden immer noch wie eine Bekloppte rum gerannt ist. Seit dem weiß ich, mein Hund braucht manchmal ein Gegrummel mehr von mir :)

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diesiso
Originalbeitrag

Sind HH und HT manchmal einfach zu "Pseudowissenschaftlich"?

Ganz klar: JA!!!!!

Wie geht es euch?

Ist nicht doch vieles Intuitive,Langexestierende nicht auch richtig ?

Ich führ mich brauche keine wissenschaftlichen "Beweise", wenn etwas gut funktioniert.

Mein Bauchgefühl funktioniert ganz gut.

Leider ist ein großes Manko von mir, dass ich immer denke, ich bin nicht gut genug und muss auch so viel "wissenschaftliche Ahnung" haben, was mich dann ganz durcheinander macht.

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