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Plötzliche Veränderung des Verhaltens!


Maria K.

Empfohlene Beiträge

Ersteinmal einen schönen guten Tag! :)

Bevor ich mich entschieden habe mich hier anzumelden, muss ich erläutern, dass ich schon ziemlich viele verschiedene Seiten durchforscht habe und auch hier in diesem Forum geschaut habe, ob ich evtl etwas finde, was mir helfen kann.

Ich werde bald 17 und vor einem Jahr haben wir (meine Eltern und ich) uns einen Westhigland Terrier Mischling (Lucy) geholt.

In den ersten Wochen als sie bei uns gewesen ist, war sie schon ziemlich unruhig. Erst meine Mutter bemerkte das sie Würmer im Kot hatte, obwohl man uns versichert hatte das sie einer Wurmkur bekommen hatte! Ebenso wurde sie von den Verkäufern in einem Stall gehalten, was wahrscheinlich der Grund war, dass sie noch bis vor einigen Monaten ab und an Mal zu Hause ihr Geschäft gemacht hatte.

Ein zweiter Hund war eigentlich die Idee meiner Mutter. (Unser erster ist ein Yorkshire Terrier (Lucky) und schon 7 Jahre alt). Lucky ist anderen Hunden eher aggressiv, was aber auch daran liegt, dass er als Welpe von einem Schäferhund gebissen wurde. Dennoch, wenn er längere Zeit mit einem Hund in einem Raum ist, dann verträgt er sich mit diesem. Lucy und Lucky verstehen sich beispielsweise prächtig.

Meine Sorge ist jedoch eine andere. Lucy, der Westhighland-Mix, ist sonst immer sehr ruhig, spielt gerne, hat kaum gebellt (!), obwohl die Rasse ja für ihre Bellverhalten "sehr berühmt" ist. Die Erziehung von ihr, lag nun in meiner Hand, da meine Mutter sich vor so gut, wie allem drückt, Gassi gehen (außer wenn sie WIRKLICH keine andere Wahl hat, weil wir (mein Bruder, mein Vater und ich) nicht zu Hause sind), füttern etc. Keiner interessiert sich sozusagen für sie, was mich ehrlich gesagt ziemlich verstört. Dies führt wiederum dazu, dass sie mir gegenüber sehr anhänglich geworden ist. Ich finde es nicht schlimm, dass wir so eine starke Bindung zu einander haben, ich finde es sogar gut. Ich erkenne wann es ihr nicht gut geht, sie Angst hat, etc.

Genau da kommt das Problem ins Spiel. Seit 1-2 Wochen benimmt sie sich vollkommen anders. Würde ich auf einem Dorf leben oder in einem Haus, wäre das Bellverhalten kaum ein Problem, aber ich habe momentan Angst das sich ein Nachbar beschweren könnte, da ich in Berlin wohne und ich natürlich nicht die einzige bin und auch darauf achten muss das mein Hund sich benimmt.

Also sie bellt seit neustem auf so gut wie alles, wir gehen zusammen Gassi und sie bellt auf Mülleimer, auf einige Menschen, die ihr nicht gefallen (bei einigen Fremden freut sie sich und wedelt mit dem Schweif oder versucht zu springen, was ich versuche zu vermeiden und einige Fremde bellt sie an, als wären diese meine Feinde), ebenso bellt sie seit neustem auf fremde Hunde, selbst wenn diese noch mehrere Meter entfernt laufen. Ich habe sie mit vielen verschiedenen Möglichkeiten versucht zu beruhigen, hab mich zu ihr gebeugt als sie Angst hatte, hatte ein bekräftiges "NEIN! / AUS!" gesagt, aber sie ignoriert mich. Ich hatte viel Hilfe gesucht, zB sie auch mit einer Wasser Sprühflasche bespritzt, für ihr auf den Boden gestampft. Doch ihr Bellen hört nie auf, sie ignoriert mich, schaltet mich sozusagen Weg, so als gehöre ich gar nicht mehr dazu!

Vor kurzen fing sie auch noch an zu Hause zu bellen. Besonders wenn sich jemand zofft etc, also nach dem Motto "Das ist mein Frauchen, also werde ich sie beschützen" . Eine andere Auffälligkeit ist, das sie nicht richtig ihr großes Geschäft erledigen kann, seit neustem ist es auch weich, nicht flüssig. Ihre Nase ist warm, nicht feucht, aber auch nicht trocken. Nachts buddelt sie auch immer im Körbchen herum und ohne meine Nähe ist sie ziemlich Unruhig.

Laut Internet könnte es an Stress liegen oder an Fieber. Meine Eltern meinen aber ich solle mir keine Sorgen machen, da es wahrscheinlich am Stress liege, da sie Dinge hört die wir nicht hören. Dennoch meckern diese mich an, wenn sie bellt, dass ich sie beruhigen soll. Daraufhin, nehme ich sie meistens in mein Zimmer und beruhige sie oder sage ein scharfes "NEIN! /AUS!".

Ich bin ziemlich besorgt und bin mir nicht sicher ob es berechtigt ist oder nicht, dennoch finde ich das Desinteresse und die Gleichgültigkeit meiner Eltern nicht gerechtfertigt. Ebenso möchte ich Lucy nicht verlieren, falls wir sie abgeben müssten, wenn sich Nachbaren beschweren sollten. Ich habe nämlich eine sehr starke Bindung zu ihr. Genauso finde ich es nicht fair, wenn sie mir sagen, dass ich mir nicht so viele Sorgen, um einen Hund machen sollte..

Sie ist mein Ein und Alles und ich kümmer mich sehr liebevoll und fürsorglich um sie <3

Danke das ihr euch die Zeit genommen habt, um meine Sorge zu lesen ;w;

Ich wünsche euch noch einen schönen Tag und schon einmal einen guten Rutsch ins Jahr 2014 ! (:

Hier ein kleines Bild von ihr

http://i39.tinypic.com/2qisi6p.jpg

//hoffentlich habe ich es in den richtigen Thread getan ;.;

Liebe Grüße,

Maria

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Was ich vergessen habe zu erwähnen, sie quietscht zu Hause sehr oft, schaut mich dabei mit großen Augen an und quietscht noch lauter, manchmal kläfft sich leise. Wenn ich dann darauf achte, wo sie noch hinguckt, wenn ich frage was sie hat, ich sie hoch hebe und sie zu dem Gegenstand trage, fängt auf meinen Armen an zu zittern.

Da der Link nicht funktionierte hier nocheinmal Lucy

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Herzlich willkommen erstmal.

Dann mach doch bitte, wenn du einen so langen Beitrag schreibst mehrere Absätze rein, so ist das sehr anstrengend zu lesen.

Dass der Hund in den ersten Wochen eher unruhig war ist normal, der Hund muss ja erstmal in seinem neuen Zuhause ankommen. Habt ihr den Hund als Welpe bekommen oder war er schon ausgewachsen?

Zu den Würmern ... es so, dass die immer aufgenommen werden können. Wenn du heute eine Wurmkur gibst ist es möglich dass der Hund morgen neue Würmer aufnimmt. Gegebene Wurmkur heißt nicht Wurm frei. Es ist quasi eine Vorsorge dass der Hund nicht total verwurmt und man den Befall in Grenzen hält.

So habe ich das richtig verstanden?

Ihr hattet schon Lucky mit 7 Jahren und habt dann Lucy dazu bekommen? Das Bellen ist seit ca. 2 Wochen? Davor gab es so etwas nicht? Wann wurde der Hund zuletzt vom Tierarzt durchgecheckt? Gab es irgendeine Änderung im Leben des Hundes? Wie ist der Ausbildungsstand beider Hunde? Die Lucy hast du ausgebildet? Hast du das allein gemacht oder mit Hilfe eine Hundetrainers?

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Da sie sich laut dir plötzlich verändert hat, würde ich als erstes mit ihr zu einem Tierarzt gehen. Es kann durchaus sein das sie Schmerzen oder ähnliches hat und deshalb so reagiert. Falls sie gesund ist, dann überlege weiter was sich geändert hat.

Liegt es vielleicht an der Knallerei die hier schon seit einigen Wochen im Gang ist? Berlin ist ja nicht weit von Polen weg, die Chancen das es auch bei euch schon länger knallt sind ja recht hoch.

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Danke vielmals für die Antworten!

@Arachnee

Werde ich nächstes Mal beachten :)

Ja, dessen bin ich mir ja auch bewusst, wir haben sie als Welpe bekommen, da war sie 6-8 Wochen alt. Sie war gerade mal 1-2 Tage bei uns und hatte schon Würmer, weswegen uns der Betrug der Verkäuferin verstört hatte. Ebenso sahen wir den Vater, welcher ziemlich ungepflegt war. Ich war echt froh Lucy mitnehmen zu können !

Lucy ist zu Lucky dazugekommen, sie verstehen sich ausgezeichnet. Das letzte mal vom Tierarzt durchgecheckt wurde sie vor 1-2 Monaten, da hatte sie auch gleich eine Impfung bekommen, welche es war weiß ich nicht, weil meine Mutter hingefahren ist.

Änderungen gab es so gut wie keine bei uns und ausbilden musste ich sie selber.

Also Grundkenntnismässig hat sie alles drauf, außer "Bei-Fuß" und wenn man sie ohne Leine loslaufen lässt (Ausnahme ist wenn wir bei meiner Tante im Garten sind, da hört sie), aber ich arbeite daran, dass sie dies auch noch lernen kann. Meine Eltern wollten mit keinem der Beiden Hunde zur Hundeschule, weshalb ich mich selbst mit Erziehungbüchern zufrieden geben musste.

@Mixery

Das habe ich meinen Eltern gesagt, sie sind der Meinung, dass ich mir keine Sorgen machen soll und sie nur Stress hat. Wenn ich alleine zum Tierarzt wollen würde, müsste ich mir mein Taschengeld zusammenkratzen, wenn ich nämlich meine Eltern darauf anspreche sind sie zum Teil gereizt, was ich schon unfair finde.

Vlt knallt es wirklich sehr viel, aber ich höre nur ab und zu Knaller. Also sehr selten.

Ich weiß leider nicht wie viel sie hört ;m;

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Flusentrude

Maria,ich würde trotzdem zum Tierarzt - einfach,um krankhafte Ursachen ausschließen zu können.

Die TAs lassen sich auch auf Ratenzahlungen ein - mußt du nur einfach mal ansprechen.

LG

Felizitas

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Hallo,

ich kann erst mal sagen, dass ich auch eine Westi Hündin habe, 13 Jahr alt, die fast nie bellt, nur ganz selten, und bin der Meinung, dass man nicht sagen kann, eine bestimmte Hunderasse bellt immer oder viel. Als ich deinen Text gelesen habe, dachte ich, vielleicht ist sie auch taub, aber ich bin kein Arzt und der Gedanke kam mir nur. Der Rat zum Tierarzt zu gehen, klingt super, denn wenn es nichts körperliches ist, kannst du am Bell-verhalten deines Hundes arbeiten.

Man soll sich ja kein Urteil über Menschen anmaßen, aber das Verhalten deiner Eltern, ist für mich nicht nachvollziehbar. Deine Eltern haben sich die Hunde angeschafft und du bist ihre Tochter, also das Kind, zwar schon 17 Jahre alt, aber noch nicht volljährig. Sie sollten sich nicht aus der Verantwortung stehlen.

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MaramitJule

Sie darf nicht ohne das Einverständnis der Eltern mal eben zum Tierarzt, der Hund gehört ja den Eltern.

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Gatsbylady

Ich kann dir nur empfehlen: geht zum Tierarzt.

Lasst ein Blutbild machen vor allem Schilddrüse testen lassen (T4 Wert, T3, TSH, etc.)

Mein Hund Bato hatte sich in den letzten 1,5 Jahren auch sehr verändert. Jetzt ist klar er hat auf jeden Fall eine Schilddrüsenunterfunktion. Er bekommt nun seit knapp 2 Wochen Hormone.

Er ist nicht mehr so unruhig, er fängt an sich zu entspannen, ist nicht mehr im Dauerstress.

Er hat nun sogar (gestern das erste mal seit einem Jahr) mit einem fremden Hund gespielt und wieder Mäuse gebuddelt.

Der Test kostet nicht die Welt und wenn es das ist. Die Tabletten sind auch nicht wirklich teuer.

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