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Vielleicht passt es ja hier? Chronisches Erschöpfungssyndrom (CFS) und Hundehaltung


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Inzwischen habe ich die Diagnose CFS. Ich ahnte es aber schon länger.....

Nur: Wie gehts weiter? Zum Glück hab ich einen Hund, sehr klein, der mit sehr wenig genügsam ist, doch wie lange geht das noch gut?

CFS entwickelt sich ja......:redface

Schon heute fällt es mir immer wieder schwer, mit ihm Gassi zu gehen.....

Zum Glück haben wir eine große Wiese hinterm Haus, auf der er sich austoben und auch andere Hunde treffen kann.

Aber reicht das? Denn die Gänge in den Park werden immer mehr zur Unmöglichkeit....

Gibts hier noch mehr Menschen mit CFS oder MS oder ähnlichem, die einen Hund haben und das managen müssen (und nicht einen großen Garten hinterm Haus haben zum Toben für den Hund)?

Ich weiß grad nicht weiter - und habe Angst, dass ich bald meinen Kleinen abgeben muss......:(

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Abgeben muss nicht sein - was Du brauchst ist ein zuverlässiges Netzwerk an Menschen die Dich an schlechten Tagen entlasten.

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Abgeben würde ich auch nicht. Ein Hund stellt sich sehr gut auf die Gegebenheiten ein und kommt auch mal mit kurzen Spaziergängen aus. Wichtig ist doch, auch für dich in deiner Situation, das du den Hund hast.

Bei Wind und Wetter raus zu müssen, auch wenn es einem mal nicht so gut geht ... da bleibt man Beweglich und kommt unter Menschen.

Beschäftige deinen Hund zuhause einfach etwas mehr. Viele Hunde sind da sehr lernwillig und du kannst das für dich und deine Krankheit gut nutzen. Bring ihm bei dir im Alltag zu helfen ;)

Das wird euch beiden Spaß machen und den Kleinen gut auslasten.

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Hi grüss dich

Ich leide zB unter FMS udn anderen Dingen udn kann oft auch nicht so wie ich will.

du musst schauen was ist das beste für euch beide ist

ist Hund zufrieden mit kleinen Runden? Oder kannst du ihn zB kopfmässig gut zu hause Auslasten oder fehlt da auch deine kraft für?

Was bedeutet es dir den Hund zu behalten?

Würdest du zB wenn er mehr zeit draußen braucht ein Gassigänger bezahlen der 2 bis 7 mal die Woche lange raus geht?

Überlege dir, ist es möglich dein Hund zufrieden zu stellen auch wenn er zu hause bleibt?

wenn das möglich ist und dir der Hund eher was bringt als zur last fällt wirst du ein Weg finden :knuddel

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Huhu :winken:

Ich bin Rheumatikerin plus mehrere andere chron. Krankheiten und hab 2,3mal im Jahr auch meine Schuebe, in denen nichts mehr grossartig koerperlich geht.

Bis auf Partner, Online-Kontakte und sehr wenige Menschen im Echten Leben bin ich auch relativ isoliert.

Das heisst aber nicht, dass du absolut alleine bist.

Was die Profis fuer meine Krankheiten angeht hab ich mir ein Netzwerk aufgebaut, dass mich professionell, psychisch wie koerperlich auffaengt. Teilweise komnen die auch zu mir nach Hause oder wuerden auch mal mit dem Hund aushelfen.

Es gibt Beratungsstellen bei der Caritas, dem SKM usw. oder fuer deine Erkrankungen spezifisch ausgerichtet.

Tritt mit denen in Kontakt und schildere deine Lage. Die haben Ideen und Loesungen, Hilfen und Profis, die dir dein Leben erleichtern koennen. Wenn du sie in Anspruch nimmst .

Es gibt Moeglichkeiten , dir zu helfen und die Hundehaltung zu unterstuetzen.

:kuss:

Ich habe einen Husky-Mix und mich/uns unserem Leben so angepasst und Moeglichkeit geschaffen, sie trotzdem halten zu koennen.

Bzw. trotz allem

:so

Es geht, es ist moeglich, aber nur wenn du dir auch Hilfe von Aussen dazu holst. :kuss:

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Cemarea

:winken:

ich schleppe auch so 2 Probleme mit mir rum, eine Autoimmun und eine besch** psychologische Erkrankung die auch mich immer mal aus den Latschen hebt und dann im Grunde nix geht.

ABER gerade meine Hunde sind es, die mich dann nicht abrutschen lassen.. Denn wenn ich dann krankgeschrieben und den lieben langen Tag alleine bin, verfalle ich schon in halbe Depris, Burn Out usw. Das rausgehen in solchen Zeiten ist für mich imens wichtig sonst würde ich mich einigeln und du kannst dir vorstellen mit 4 Hunden hat man "immer" zu tun :)

Man passt die Dinge an, ich bin sonst sehr aktiv auch im Bogensport, ich versuche diese Inseln zu schaffen, gerade die Autoimmun die in Schüben auftritt verschafft mir bleierne Müdigkeit, Abgeschlagenheit und ich bin dann absolut kraftlos und erschöpft.

Da ist jeder Handschlag zuviel, meist müssen dann die Medis neu eingestellt werden aber sowohl meine Familie wie auch die Tiere sollen nicht drunter leidern, genau deswegen stehe ich dann immer wieder auf :) rappel mich auf, auch an Tagen an denen ich denke es geht nicht mehr und wie kamiko schon sagte, ein Netzwerk, ärztliche Betreuung oder psychologische Betreuung alles sehr wichtig.

manchmal geht es einen Gang langsamer aber im Grunde geht es immer und zu 98% auch vollgas..

du wirst das schaffen

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piper1981

Ich hoffe die Frage ist nicht zu persönlich, aber wie muss ich mir das vorstellen ?

Liegst du dann den ganzen im Bett und schläfst?

Oder magst du einfach nur das Haus nicht verlassen ?

Schaffst du es wenigstens dass er 3-4x 10 Minuten raus kann zum pinkeln ?

2. persönliche Frage: Könntest du es dir finanziell leisten, einen Gassigänger zu engagieren ?

Ansonsten gibt es ja noch einige Möglichkeiten, damit er sich zumindest nicht den ganzen Tag langweilt: Gefüllten Kong, Wobbler, AuspackPakete, Snackbälle

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ich bin ehrlich gesagt grade etwas überrascht, wie viele hier ohne mehr zu wissen sagen, der Hund kann auf jeden Fall bleiben!

Auf der einen Seite steht der Mensch, dem der Hund natürlich sehr gut tun kann! das ist ein sehr wichtiger Punkt, denke ich,.. aber auf der anderen Seite steht der Hund und auch der muss in irgendeiner Form versorgt sein...

Durch die persönliche Erfahrung mit einer Bekannten, die an Depressionen leidet und immer wieder Phasen hat in denen sie mit dem Hund nicht vor die Tür kann bin ich da einfach sehr sensibel... dieser Hund sitzt dann halt den ganzen Tag im Haus, pinkelt und kackt da dann halt auch hin und langweilt sich... das kann es so ja auch nicht sein, oder? (damit möchte ich dir das jetzt hier auf keinen Fall unterstellen!!! :kuss: )

Einen Gassigänger fände ich daher auf jeden Fall super! Grade wenn der Hund klein ist, findet sich ja vielleicht ein Teenager aus der Nachbarschaft, der ihn regelmäßig abholt?

Ich finde es jedenfalls toll, dass du dir diese Gedanken machst! mit ein bisschen Organistation lässt sich da ganz sicher eine Lösung finden!

Helena

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Mal unabhängig vom Hund - in völliger Isolation zu leben ist Mist. Raff Dich auf und suche Kontakte, Selbsthifegruppen oder sonstiges, knüpfe Kontakte zu den Nachbarn. Und zwar in den Phasen, wo es dir relativ gut geht. Denn auch ohne Hund wirst Du irgendwann mal wen brauchen, wie wir alle.

Fuer den Hund würde ich entweder bei Gassibekanntschaften (wenn Du keine hast, musst Du welche aufbauen) fragen, ob jemand deinen mal mitnehmen kann, oder einen Gassiservice suchen. Am besten beides, weil man mehr als einen Plan B braucht. Wer nimmt denn den Hund, wenn Du mal ins Krankenhaus musst?

Nutze die guten Augenblicke, um Vorsorge zu treffen. Dann hast du in schlechten Momenten eine Sorge weniger.

Alles Gute!

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