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Mein Patenhund im Tierheim


Dinobaby87

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Dinobaby87

Hallo :winken:

Ich habe mich hier registriert, weil ich dachte, dass das eine gute Möglichkeit ist, meine Geschichte zu erzählen und mir ein paar Tricks und Tipps zu holen, wie ich die Probleme mit "meinem" Hund lösen kann.

Da ich berufstätig bin, habe ich leider nicht die Zeit, mir einen Hund nach Hause zu holen. Also habe ich mich dafür entschieden, die Betreuungspatenschaft für einen Hund aus dem Tierheim zu übernehmen. Das bedeutet, dass der Hund zwar im Tierheim wohnt, ich ihn aber so oft holen kann, wie ich möchte, um mit ihm spazieren zu gehen und ihm dabei zu helfen, ein so normales Leben wir möglich zu führen. Einzige Regel: Der Hund muss zu einer bestimmten Zeit wieder im Tierheim sein und darf nicht über Nacht bei mir bleiben. Zudem übernehme ich auch die Kosten für Futter, TA usw. Eine prima Sache!

Nun betreue ich meinen Hund (einen Deutscher Schäferrüden, 7 Jahre, kastriert) schon seit einigen Wochen und wir sind auch schon ein richtig gutes Team. Mittlerweile beherrscht er einige Grundkommandos, geht relativ brav an der Leine, ist sehr aufmerksam und lernwillig und auch sehr freundlich und aufgeschlossen. Einziges Problem: andere Hunde.

Egal, ob beim Spazierengehen oder im Auslauf: Wenn er einem anderen Hund begegnet oder andere Hunde am Auslauf vorbeigehen flippt er völlig aus. Dabei zeigt er kein aggressives, sondern eher ein unsicheres Verhalten, so wie er es vor allem am Anfang auch in anderen Situationen immer wieder gemacht hat. Sind wir im Auslauf, läuft er (trotz Sichtschutz) am Gitter entlang und bellt wie verrückt. Wenn wir einem anderen Hund begegnen, beginnt er ebenfalls zu bellen und zieht an der Leine. Ich versuche solche Situationen so gut es geht zu vermeiden, aber manchmal gibt es keine Ausweichmöglichkeit ...

Außerdem denke ich, dass das Vermeiden von solchen Situationen keine dauerhafte Lösung ist.

Was er wirklich tun würde, wenn er nicht angeleint einem anderen Hund gegenüberstehen würde, wissen wir nicht. Und auch zu seiner Vorgeschichte ist relativ wenig bekannt: Vermutlich wurde er jedoch in einem Garten gehalten, wo er auch alle angebellt hat, die sich dem Zaun genähert haben. Eine Hundeschule hat er bestimmt noch nicht kennengelernt.

Meine Frage ist jetzt: Was kann ich tun, um ihm Sicherheit zu geben und ihm zu vermitteln, dass er keine "Angst" vor anderen Hunden haben muss?

Mit ist auch aufgefallen: Je länger ich mit ihm im Auslauf bin, desto weniger reagiert er auf andere Hunde. Mir ist bewusst, dass die Situation im Tierheim einen unglaublichen Stress für ihn bedeutet ... Aber ich möchte ihm so gerne helfen, damit er bald ein neues Zuhause findet, in dem er sich wohlfühlt. Leider sah es bisher nicht so gut aus: Denn neben seinem teilweise schwierigen Verhalten hat er auch Wirbelsäulenprobleme und verhält sich vor allem Männern gegenüber unsicher.

Na ja, so viel zu meiner Geschichte! Vielleicht könnt ihr mir ja helfen und habt ein paar Tipps für mich. In einigen Tagen habe ich auch einen Termin mit einer Hundetrainerin. Bin auch gespannt, was sie sagt. Ich freue mich auf jeden Fall über jede Antwort =)

LG

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Erst mal willkommen im Forum :)

Toll, dass du dir auf diese Art und Weise den Wunsch eines Hundes erfüllst. Und auch noch dabei eine gute Tat vollbringst. Klasse!

Das mit dem Bellen ist so 'ne Sache… Wenn es nur Unsicherheit ist, dann kannst du vielleicht versuchen geregelt mit einem anderen, ruhigen Hund + Mensch eine Runde zu drehen?

Dass der andere (auch an der Leine) vorne weg geht und ihr mit Abstand hinterher. Ist dein Hund ruhig, verringert ihr den Abstand. Bis ihr gemeinsam lauft… Am Ende kann man sich überlegen, ob beide in den gesicherten Auslauf ohne Leine dürfen. Das müsstest du aber nach Bauchgefühl entscheiden.

Weiter würde ich auf den normalen Runden möglichst viele kleine Abenteuer einbauen. Also, sollte sich der Hund vor z.B. einer Mülltonne erschrecken, dann wird diese gemeinsam erkundet und du zeigst ihm, dass er von dem Ding nicht gefressen wird, etc.

Aber erzähle doch bitte, was die Trainerin so gesehen und gesagt hat. Das wäre auch interessant zu erfahren.

Ach ja, und Bilder von "deinem" Süßen dürfen auch nicht fehlen ;)

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Ich finde es auch Klasse was du machst :respekt:

Lass bitte die Hunde nicht an der Leine zueinander weil das geht dann meist in Hose.Aus der Ferne was zu dem Verhalten zu sagen ist schwierig aber ich würde auch wie Calissa dazu empfehlen erst mal auf Abstand gehen und schau dann was die Trainerin dazu sagt

Berichte mal weiter

Lg Birgit

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