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Straßenhund an die Leine gewöhnen


ElaineKoda

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ElaineKoda

Hallo Leute,

ich habe zu dem Thema hier schon eine Beitrag gefunden, jedoch ist es bei mir noch etwas schwieriger. Ich habe Koda vor ein paar Tagen aus Rumänien bekommen. Er ist sehr lieb,aber auch furchtbar ängstlich. Zu Anfang lag er nur unter dem Bett und kam erst nach einem Tag heraus und ging immer nach ein paar Minuten wieder zurück . Heute ( Tag 4 ) hat er sein Plätzchen auf einem Kissen in der Ecke angenommen und vertraut mir auch schon sehr viel mehr. Sein Geschirr und die Leine konnte ich ihm beim Fressen anlegen und ihn samt Leckerli Spur an der Leine durch den Raum führen,leider verzieht er sich sehr schnell wieder an seinen Platz und reagiert furchtbar panisch, wenn ein wenig Zug an der Leine ist. Auch auf Lekerlies kann er dann nicht mehr reagieren. Ich habe leider keine Ideen, wie ich ihm zeigen kann, dass er mir aus der Wohnung folgen kann und dass ich ihn an der Leine führe, das muss ich draußen ja leider.. Das einzige was momentan helfen würde wäre eine Leckerli Spur nach draußen, bis zur Wiese. Habt ihr irgendwelche Ideen oder soll ich ihn weiter und weiter mit Leckerlis locken, bis es funktioniert? Ich möchte natürlich gerne mit ihrm nach draußen gehen, denn auch er möchte nicht in die Wohnug machen. Er fiept immer, wenn er muss und weiß nicht so recht wohin. Daran gewöhnen, nach drinnen zu machen, möchte ich auch nicht, aber ihn zu zwingen mit raus zu kommen, wäre absolut nicht gegangen und wenn dann ein schlimmer Vertrauensbruch für ihn. Ich hoffe jemand hat eine Idee.

Vielen Dank schon mal und viele Grüße von Elaine und Koda

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Hallo,

wie alt ist der Hund denn? Und wie groß bzw schwer?

Könntest du ihn evtl tragen?

Ich hoffe, dass du für ihn ein Sicherheitsgeschirr hast und ihn draußen auf jeden Fall nur doppeltgesichert ausführen wirst

gruß

sabine

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ElaineKoda

Ach so genau, das habe ich vergessen zu sagen, auf Tragen reagiert er auch furchtbar panisch und wirft sich auf den Rücken und fiebt, das war zwar bei der Übergergabe, nach 32 Stunden fahrt,aber ich denke, dass er auch wieder so reagieren würde. Er wiegt ca 12 Kilo und ist 3 Jahre alt.

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Hm könntest du ihn evtl langsam an die Leine gewöhnen. Erst Karabiner mit kurzem Stück Leine dran und dran lassen (wie ne kurze Hausleine die so kurz ist dass er sich nicht verheddern kann), wenn er das akzeptiert Leine länger lassen, wenn er das akzeptiert kurz Leine aufnehmen mit leichten Zug usw. Das alles positiv verstärken.

Hast du einen Garten wo er sich auch so lösen kann, oder muss er jetzt ganz schnell an die Leine gewöhnt werden, weil ihr nur eine Wohnung ohne Garten habt?

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ElaineKoda

Ja, ich habe auch einfach die Leine dran gelassen und ihn Spuren lang geführt usw. Einen Garten habe ich leider nicht,deswegen bin ich etwas in Not.. Aber er hat in den letztes Tagen große Fortschritte gemacht und wahrscheinlich geht das auch, wenn ich ihm weiterhin zeit lasse und viel übe. Leider hat er mich jetzt schon so weit akzeptiert, dass er alle anderen Leute anknurrt, die den Raum betreten.. Ich hoffe ich kann ihn daran auch gewöhnen, dass andere Menschen auch nett sind. Zu Anfang freute er sich über jedde Aufmerksamkeit und jetzt nur noch über meine..

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Puh da hast du ja viele Baustellen. Im Grunde würde ich ihn aber erstmal ankommen lassen. Ohne Besuch.

Wenn er an eine Leine gewöhnt ist kann dir eine Hausleine helfen. Wobei ein sicherer Rückzugsort sinnvoll wäre. Zum Beispiel eine Box, die du positiv aufbaust, wo der Hund hin geht wenn Besuch kommt. Da darf kein fremder ran, im Gegenzug lässt er den Besuch in Ruhe.

Wenn er sein Körbchen/ Platz kennt und dort sicher hingeht, ist auch das möglich. Dabei sollte der Platz immer an einem ruhigen Ort stehen, nicht mitten im Geschehen.

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dieDanij
Originalbeitrag Leider hat er mich jetzt schon so weit akzeptiert, dass er alle anderen Leute anknurrt, die den Raum betreten.. Ich hoffe ich kann ihn daran auch gewöhnen, dass andere Menschen auch nett sind. Zu Anfang freute er sich über jedde Aufmerksamkeit und jetzt nur noch über meine..

NEIN!

Er begreift dich und die Wohnung als "seins" und verteidigt.

Nichts anderes.

Ängstlich, unsicher, *schlimme* Vergangenheit - egal, es ist ein Hund! Langsame Gewöhnung an neue Dinge wie Leine etc ist okay, aber trotzdem braucht er Regeln.

Den musst du nicht von "nett" überzeugen, sondern dass du entscheidest wer rein darf und wer nicht. Er kann dann entscheiden ob er lieber einen Rückzugsort nutzt (immer anbieten, Fremde sollen ihn nicht bedrängen) oder ob er Kontakt aufnehmen möchte.

Vermenschliche das bitte nicht.

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Bitte pass gut auf, dass er dir nicht entwischt. So wie du ihn beschreibst, wird er in einem unachtsamen Moment versuchen zu entkommen. Sei bitte vorsichtig und achtsam, Türen abschließen, Autofahren nur in der Box oder angeleint, nicht unangeleint in den Garten, draußen doppelt sichern (Halsband und Sicherheitsgeschirr), alle Familienmitglieder anweisen, die Haus-/Wohnungstür nie nie nie offen zu lassen.

Aus normalen Geschirren können Hunde sich befreien, deshalb investiere bitte ein paar Kröten in ein Sicherheitsgeschirr. Günstige Geschirre findest du z.B. hier:

http://www.sientas.de/shop/

Hast du Freunde mit coolen Hunden? Vielleicht könnten sie dich begleiten und deinem Hund Sicherheit geben.

Und noch was: Hab Geduld, das wird :-).

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Du solltest Dich an die Orga wenden, die Dir den Hund vermittelt hat und ihn (zumindest ansatzweise) kennt.

Die werden Dir sicherlich raten können, wie Du in DIESEM Fall verfahren solltest! :)

Viel Erfolg :)

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KleinEmma

Also, ich würde die Vergangenheit schon beachten. Wenn er aus Rumänien stammt, ist es ja gut möglich, dass er eingefangen wurde. Vielleicht deshalb die Panik, wenn Zug auf der Leine ist oder beim Tragen.

Ich würde weiterhin drinnen üben, ihn auch ruhig an der Leine durch die Wohnung führen, dann halt mit Leckerlis. So lernt er vielleicht, dass ihm nichts Schlimmes passiert.

Er muss natürlich auch lernen, nach draußen zu gehen. Weiß nu nicht, ob du dann direkt an einer Straße stehst. Auf jeden Fall, wie hier schon gesagt wurde, doppelt sichern!!

Zwischendurch, ich würde das mehrmals am Tag machen, Türe auf und Zeit nehmen. Raus leiten, wie du das schon machst, mit Leckerlis und mit ruhiger Stimme auffordern, mitzukommen.

Draußen einfach stehenbleiben und ihm Zeit lassen.

Wird wahrscheinlich Geduld brauchen, denn er muss ja erst einmal Vertrauen fassen.

Zu den Besuchern: Also da halte ich es wirklich für nötig, dass du ihm direkt klar machst, dass das nicht geduldet wird. Es reicht vielleicht schon ein ganz klares "Nein". Das Wort wird er noch nicht verstehen, aber wenn du das klar und deutlich sagst, versteht er, dass du das nicht erlaubst.

Deinen Besuchern würde ich sagen, dass sie den Hund in Ruhe lassen. Kein anstieren, kein Versuch den Hund zu locken usw.

Ansonsten könnte dir bestimmt ein guter Trainer weiterhelfen oder ein Hundepsychologe.

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