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Arthrose & Schmerzen - Brauche Rat von geplagten Haltern


dieDanij

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dieDanij

Hallo ihr Lieben, ich bin grad ziemlich ratlos/unsicher.

Kurz das medizinische:

HD (nicht mehr streckbar): hgr. links, mgr. rechts, Femora gebogen (Vermutung auf Wachstumsstörung)

LWS: dtl. Lordose, L7/S1 vermehrte Sklerosierung

Hintere Pfoten beidseitig dtl. außenrotiert, steile Stellung Knie/Sprunggelenk, Zehengrundgelenke hinten deutl. Beugeschmerz, Beugehemmung

Entsprechend hat er Arthrosen, sowie Dauerüberlastung vorne.

Wir haben ihn vor einem Jahr so übernommen.

Bei uns bekommt er jetzt Zeel permanent (deutlich besser), Grünlipp-Teufelskralle-Ingwer (keine Verbesserung).

Gerade bekommt er zum 2. Mal Previcox. (Letztes Mal Sept/Okt 13).

Mein Problem ist, dass ich nie einschätzen kann, wie schlimm die Schmerzen sind.

Er ist hart im Nehmen, überspielt sehr viel.

Humpeln nach Liegen ist Standard, bessert sich fast immer nach ein paar Minuten Bewegung.

Im Juli wird er 4 Jahre alt.

Wir haben die Oberschenkel- und Rückenmuskulatur inzwischen recht gut aufgebaut, Gewicht/Bemuskelung sind lt. TÄ sehr gut/gut (mehr Muskeln wären noch besser).

Das Previcox verträgt er sehr gut und schlägt auch sehr schnell an. Am 7. Tag sind wir nach ärztlichem Rat mit der Dosis um die Hälfte runter.

Als ich dann auf 1/4 gehen sollte, gefiel er mir morgens noch so gar nicht.

Also nochmal 2 Tage die Hälfte.

Dann 3 Tage 1/4.

Gestern lief er wieder total bescheiden. Links hinten sehr versteift, stellte die Hüfte stark nach links aus.

Deswegen geb ich heut wieder die halbe Dosis.

Es ist ein Graus!

Er soll ja keine Schmerzen haben, aber in dem Alter permanent Schmerzmittel?

Ohne SM (im weiteren kurz für Schmerzmittel) bin ich sicher, dass er täglich Schmerzen hat. Aber nicht wie stark. Oder ob dauernd, oder nur nach dem Aufstehen?

Ich hab das Gefühl, wir sind immer zu spät mit dem SM, zu zögerlich. Diesmal waren wir schon etwas früher dran, aber immer noch zu spät (er reagiert dann aggressiv/übellaunig).

Woran macht ihr den richtigen Zeitpunkt fest?

Ich geh Samstag noch mal zur TÄ.

Wenn ich ihm jedesmal was gebe, wenn sein Gangbild vom üblichen abweicht, dann würde er wohl alle 2 Wochen spätestens was kriegen.

Andererseits sind Schonhaltung und Schmerzen genauso besch***

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Miralinde

Also ich weiß das einige ihren HD/ED Hunden Traumeel geben was sehr gut helfen soll.

Ich füttere meiner Hündin (sie hat eine HD C2 hüfte) Vicano Orthohyl HA Dog Tabletten. Ich bin der meinung es gilft ihr. Sie hat allerdings auch noch keine Schmerzen.

Ich würde dir mal zu Goldakupunktur raten. Das hat einigen Hunden die ich kenne extrem geholfen. Für Mira wird es irgendwann auch infrage kommen.

Zur Goldakupunktur sollen auch Massagen helfen die die verspannungen lockern sollen.

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Hjortron

Hallo!

Ich habe auch einen Hund mit "Großbaustellen", die allerdings leider keine Schmerzmittel (mehr) verträgt.

Alternativ läßt sich noch eine ganze Menge machen: Physio(!!!!), Osteopathie, Akupunktur, Blutegeltherapie, Futterzusätze..... -um nur einiges zu nennen.

Ich bin kein TA, aber von meinem Verständnis her würde ich die Schmerzmittel erstmal eine zeitlang regelmäßig geben, wenn man sie schon gibt, damit sich das ganze System beruhigen kann. Sie nehmen ja nicht "nur" Schmerzen, sondern hemmen auch die Entzündung. Problematisch ist auch das "Schmerzgedächtnis", das viel länger braucht, um sich wieder umzuorientieren und runterzufahren.

Nach den Erfahrungen mit meiner Hündin würde ich allerdings von Anfang an immer einen Magenschutz dazu geben, gerade bei einem so jungen Hund, der warscheinlich den Rest seines Lebens immer wieder mal Schmerzmittel bekommen muss.

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dieDanij

Hallo Julia,

mir gehts um die Frage, wie ich den Moment für Schmerzmedikamente besser erkennen kann.

Wir machen auch viel drumherum, GA steht auch im Raum.

Was zusätzlich möglich ist, da lese ich eh permanent und wir testen peu à peu. (So, dass halt keine Wechselwirkungen aufkommen können bzw man Misserfolg/Erfolg auch zuordnen kann).

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Shari hat Spondylose und hat mittlerweile auch Probleme beim Aufstehen. Bei ihr kommt aber natürlich das Alter hinzu, sie ist ja schon 13 Jahre alt. Ich gebe ihr dauerhaft Zeel und Grünlippmuschel. Schmerzen hat sie soweit ich beurteilen kann keine, sie zeigt das sonst normalerweise sehr deutlich.

Geht er gerne ins Wasser und hast du die Möglichkeit ihn schwimmen zu lassen? Denke das wäre zum weiteren Muskelaufbau sehr vorteilhaft.

Die Bekannte einer Freundin hat einen Leonberger. Dieser ist erst 6 Jahre alt aber hat auch schon massive Probleme mit den Gelenken (u.a. auch einen Kreuzbandriss der operiert wurde). Er bekommt http://www.fuetternundfit.de/Hunde/fuer-den-aelteren-Hund/Canicox-GR-100-Kautabletten.html Das hilft ihm wohl recht gut.

Von Superflex-3 habe ich auch schon viel Positives gelesen:

Ist zwar eigentlich für Menschen aber es gibt wohl viele die ihren Hunden das Mittel geben.

Hoffe du findest das richtige Mittel um deinen Hund zu unterstützen!

LG Elke :)

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dieDanij

@Hjortron

Wie schon geschrieben, klappern wir Alternativen ab.

Ich habe (aus persönlicher Erfahrung) ein ziemliches Problem mit SM und versuche wohl auch deshalb möglichst viel ohne zu machen.

Bisher hatte ich auch den Eindruck, dass wir da erfolgreich "kämpfen". Er ist insgesamt viel agiler als zu Anfang.

Jetzt gerade Zweifel ich halt sehr, weil der Unterschied ohne/mit SM schon sehr stark ist (Gangbild).

Das Previcox bekommt er mind. 30 Tage (10 voll, 20 halb oder länger bei viertel Dosis). Aber da möchte ich nachfragen zwecks Dauer (du hattest ja das Schmerzgedächtnis angesprochen) und Magen.

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dieDanij

@Elke

Danke :)

Ne, Schwimmen tut er immer noch nicht. Da sind vermutlich Krokodile im Wasser. Er kneipt inzwischen, das scheint den Pfoten gut zu tun.

Wir gehen viel Hügel rauf und möglichst flach & langsam wieder runter. Gerne mit "schwierigem" Untergrund, dass hat seine Koordination sehr verbessert und er hebt die Füße jetzt bewusst (davor schlurfte er oft).

Ich lass ihn auf Wald/Wiese viel im "leichtem Trab" laufen, dass tut ihm auch gut. Musste er erst "lernen", er fällt von sich aus immer in Galopp.

Aufwärmen, Dehnen, Massagen machen wir täglich.

Er nimmt inzwischen auch gepolsterte/isolierte Liegeplätze an und schätzt bei kalt-feuchtem Wetter die Nähe des Ofens. Hat er davor gemieden, da wars nach dem Liegen immer sehr schlimm.

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Hjortron

ah, ich hatte das mit den schmerzmitteln anders verstanden. daß du die immer nur sporadisch gibst. wie gesagt, ich würde den entzündungshemmenden faktor da nicht aus den augen verlieren wollen.

ansonsten ist es natürlich immer eine sache des abwägens. und auch, was für ein typ der hund so ist. ist es ihm wichtig, sich unbeschwert bewegen zu können, auch auf die gefahr hin, ein paar jahre weniger zu leben, weil der magen aufgibt? oder ist es eher der ruhige typ, der damit auch so klarkommt. für mich in der beurteilung der situation auch ein wichtiges kriterium.

was mir noch einfällt: back-on-track decke? scheint bei einigen hunden auch sehr gut zu helfen.

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Traumeel ist nicht zur Dauergabe, dafür ist Zeel. Teufelskralle ist ganz gut, Grünlippmuschel ist auch nicht verkehrt.

MSM hab ich auch gegeben, aber keine Verbesserung gesehen.

Ansonsten hilft Physio ganz gut, dazu würde ich dir definitiv raten, gerade wegen der Muskulatur.

Ich muss sagen das Goldakkupunktur nicht meine Wahl wäre. Die Wirkung ist willkürlich, dem einen scheint es zu helfen, dem nächsten garnicht. Mein Hund ist leichter als deiner. Ende des Jahres lassen wir eine Femurkopfresektion machen, aber ich weiß nicht ob das bei deinem Hund möglich ist.

Ansonsten:

Immer warmlaufen lassen, keine Kaltstarts.

Für gute Muskulatur sorgen.

Wir haben Zeel langsam wieder ausgeschliechen, Barney hat nur in der kalten zeit Schmerzen gezeigt, jetzt glücklicherweise nicht. Warten wir den Winter ab, hat er wieder Schmerzen, s. o.

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