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Traumhund mutiert auf der Hundewiese zum Rüpel. Eure Tipps.


malschauen

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malschauen

Hallo ihr Lieben,

mein 6 Monate alter Rüde ist eig. ein Traum. Hört sehr gut ( bis auf gleich geschildertes :motz: ), ist fleißig bei der Arbeit( Unterordnung u. Futterdummy), super lieb in der Wohnung kann allein bleiben usw.

Nun unser Problem.

Treffen wir auf einzelne Hunde, vllt auch 2, ist er zwar ungestüm lässt sich aber bremsen im richtigen Moment. Auch das aufreiten kann ich in diesen Situationen mittels erschreckenden Lauten meiner Seite unterbinden :Oo . Und er orieniert sich auch an mir :klatsch:

Doch auf der Hundewiese ist er das Gegenteil von Traumhund :wall:

Wenn mehre Hunde da sind reitet er bei allen was ihm nicht richtig eine verpasst auf und das dauerhaft. Er stand schon kurz davor ernsthaft in eine Rauferei reinzugeraten wegen dem Mist, habe ihn dann aber rausgenommen und bin gegangen.

Auch hören auf der Hundewiese null Chance wenn er erst einmal voll in Fahrt ist, vorher geht das wie immer. Wenn ich dann die Hundewiese verlasse damit er sich runterfährt geht alles wieder prima wie immer. Komme ich wieder zurück gleiche Spiel nur dann gleich auf 180 -.-

Die Geschlechtsreife ist auch im vollen Gange u. er scheint bei Hündinnen stark übermotiert. Einer 16 Wochen alten Hündin hat er hintergejodelt als wäre sie in der Standhitze :wall:

Sorry für den langen Text aber vllt habt ihr einen Geistesblitz für mich übrig ;)

PS: Eins steht fest ich liebe den Scheißer und gebe ihn nie wieder her aber das war der erste und der letzte Rüde !!! Hündinnen sind zwei mal im Jahr bekloppt das kenne ich, aber bleibt er jetzt immer so gestört ? :???:(:(:(

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Lasbelin

Er ist ja nicht gestört, er ist ein Jungrüde. Er wird werden was du daraus machst :)

Ich bin ja ein Fan von Schleppleinen und lasse Junggedöns nicht einfach "spielen".

Zugegeben, bei meinem Rüden damals, der durfte auch frei und fröhlich durch die Gegend laufen und prügelte sich als Jungbär durchs leben :Oo Mittlerweile ist er 9 Jahre alt und ein Traumbär.

Meine Hündin hingegen (ich z. B. möchte nie mehr eine Hündin :D ) ist ein Jahr lang an der SL gelaufen, spielen war nicht (sie mobbte recht schnell) und da ich sie nicht einfach in diese lustigen "HH Spielgruppen" wo eh keiner sieht was da gerade passiert, reinlaufen lassen wollte. Sie lebt immer noch :D hat es also überlebt nur mit ausgewählten Hunden "spielen" zu dürfen.

Somit würde ich deinen kleinen Kerl an deiner Stelle an die SL (meine war 5 Meter) hängen damit er a, gar nicht so einen großen Radius erhält und b, Hundewiesen wäre jetzt nicht der Ort wo ich mit ihm hingehen würde (ausser die HH dort verfügen über das nötige Wissen und können auch sehen was da gerade passiert, was ich aber bezweifeln würde) den was soll er da schon großes lernen?

Natürlich sind Sozialkontakte wichtig, aber dann ausgewählte und nicht dieses Hundespielwiesenchaos.

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Kreacher

Schonmal darüber nachgedacht, daß dein Junghund auf der "Hundewiese" total überfordert ist??

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Tina+Sammy
Originalbeitrag

Schonmal darüber nachgedacht, daß dein Junghund auf der "Hundewiese" total überfordert ist??

Das hab ich auch direkt gedacht.

Aufreiten ist nicht selten eine Übersprungshandlung.

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ganzjahresgriller

So wie die anderen auch geschrieben haben. Eine Hundewiese ist m. E. das denkbar ungünstigste für den Hund.

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vreni76

Ich denke auch, dass es reines Stressverhalten ist.

Du hast einen Labrador? Gerade deshalb würde ich Hundeansammlungen meiden. Was beim Labrador oftmals lustig und verspielt aussieht, ist genauso oft auch Stress. Zudem neigt die Rasse eh vermehrt zu übertriebenem Aufreitverhalten, was wahrscheinlich selten sexuell motiviert ist. Da die ja immer lustig sind und andere Hunde lieben, bekommen sie leider zu oft unreflektierten Kontakt zu zu vielen anderen Hunden.

Ich würde mir gezielt Hundekontakte zu sicheren und erwachsenen Hunden suchen, die auch mal nicht spielen und Details in der Kommunikation vermitteln können.

Und vielleicht ein oder zwei Spielpartner, wo er mal hampeln kann.

Aber ansonsten würde ich viel mehr Wert darauf legen, dass ein junger Hund MIT MIR was macht, ich Hundekontakte auch mal nicht zulasse, er sich mehr an mir orientiert.

Spielen können die ja schon, NICHT-Spielen ertragen lernen finde ich da viel wichtiger.

Des Weiteren würde ich vermehrt an einem Abbruchsignal und der allgemeinen Frustrationstoleranz arbeiten und mit dem Hund ernsthaft arbeiten, z.B. echtes Dummytraining.

Und auf jeden Fall größere Hundeversammlungen meiden, die taugen eh nichts und die allerwenigsten Hunde haben da Spaß dran.

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Für mich klingt dein 6 Monate junger Hund überfordert.

In dem Alter ist das alles spannend und er weiß garnicht wohin mit all dem was er da sieht und riecht und hört. Ich würde mich einfach an den Rand der Hundewiese setzen und entspannen. Andere Hunde blocken und gut ist :)

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malschauen

Ok das habe ich mir auch schon fast gedacht.

Muss auch ehrlich zugeben das Thema wie Hundewiese ist für mich auch noch völlig neu da ich erst in die Stadt gezogen bin und man auf der Pampa solche Probleme bei uns zumindest nicht ;) Ja ich vermisse die Pampa :D

Und da es auch mein erster Rüde ist war ich von manchen Kommentare schon leicht verunsichert z.B wann wollen sie den denn endlich mal kastieren ? :motz::(

Wobei das bei meinem 6 Monate alten (!) Hund nicht in Frage kommt!

Ein Abruchsignal sitzt ansonsten.

An die Schleppe nehme ich ungern da es hier auch nicht beachet wird wenn man auf der Hundewiese versucht mit Abstand zu den andern Hunden sich mit seinem Hund zu beschäftigen, dann kommt die Horde ran.

Aber ihr habt schon recht Hundewiese meiden wird das beste sein und ich werde wohl weiter schwarz spatzieren gehen. Denn ansonsten besteht an 1meter Leinenpflicht, die ich aber zugegeben nicht einhalte, weil der Rückruf top sitzt und 1m Leine einfach Mist ist zum Spazierngehen. Karlo ist ja da wieder der Traumhund, Jogger egal Fahrrad fahrer egal andere Menschen egel und bei entgegen kommenden Hunden um Erlaubnis bei mir fragen. Schon etwas quer im Kopf der junge Kerl :kaffee:

Ich hätte für ihn aber schon gerne Hundekontakt im Sinne von ein festen "Hundefreunden" nur ziemlich schwer zu finden irgendwie :???

Wie stelle ich das am besten an ?

Ps. es ist kein Labbi sondern ein Münsterländermix, nur das er ein Jagdhund ist weiß er bisher nicht und ich werde es ihm auch nicht stecken :D

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So ganz verkehrt find ich die Hundewiese nicht, wenn man sie denn richtig nutzt ;)

Ich hatte mit Holly mit 6 Monaten auch so einen "Hau-drauf".

Wir sind immer an den ganz aeussersten Rand der Hundewiese gegangen und haben von dort aus zugeschaut.

Sie war grundsaetzlich an der 10m-Schlepp, weil sie gern und angstfrei den Horizont entdecken wollte.

Der Vorteil am Rand ist, dass dein Hund nicht handeln kann, sondern nur zuschaut bis mal einer auf ihn aufmerksam wird und zu "Besuch" kommt. (und die kommen... ;) )

DU kannst dann aussuchen, ob der herankommende Hund passt, guttut und mittels Schlepp DEINEM Grenzen im Verhalten (z.Bspl. dem Aufreiten) setzen.

Ist der andere Hund ungeeignet, schickst du ihn wieder weg.

Deiner lernt davon, dass er nicht machen kann was er will, Geduld haben muss bis andere auf ihn aufmerksam werden und du ihm unangenehme Zeitgenossen vom Pelz haelst.

Wegen der Schlepp hab ich immer mit den anderen HuHa gesprochen, den Sinn erklaert und viele haben dem (kontrollierten) Spiel zugestimmt.

Daraus hat sich auch ne nette Gruppe entwickelt, weil die HuHas sehr interessiert und bemueht waren, dass Holly gut gefoerdert wird.

Wir treffen uns jetzt seit 1 1/2 Jahren immernoch sporadisch. :)

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Meide die Hundewiese, fahr lieber raus "in die Pampa" und geh mit vernünftigen souveränen Hunden (beiderlei Geschlechts) zusammen spazieren :)

Bei einem 6 monatigen Schnösel kannst Du Dich noch nicht darauf verlassen, dass er bei extremer Ablenkung (Hundewiese, Stress) irgendwas darauf gibst, was Du machst oder rufst.

Erspar ihm den Stress und Du hast einen kompletten Traumhund :)

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