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Odins Verhalten hat sich verändert


gast

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Huhu,

Odin ist derzeit mein Sorgenkind :(

Beim Gassi gehen verhält er sich normal, gut etwas ruhig ist er in letzter Zeit, aber im Haus wird er immer merkwürdiger.

Angefangen hat es im Frühjahr, als die ersten Frühjahrsunwetter anfingen. Auf einmal hatte er Angst vor Zugluft. Er lief, wenn es draussen windig war, unruhig im ganzen Haus umher. Vom Wohnzimmer durch den Flur, die Treppe runter in mein Zimmer, wieder hoch ... dann wieder runter. Er kam nicht mehr zur Ruhe und hatte sichtlich Stress, hechelte viel, riss die Augen auf und zitterte. Ich hab versucht ihm Schutz bei mir anzubieten, das wollte er nicht. Er lief immer nur umher, wie ein Tiger im Käfig. Draussen störte ihn der Wind nicht, er wollte sogar raus. Wenn durch einen heftigen Windstoß die Terassentür aufflog nutzte er sofort die Gelegenheit und verkrümelte sich in den Garten. Da er aber nicht immer im Garten sein kann, weil ich ihn da nicht unbeaufsichtigt lasse, habe ich versucht ihn im Haus mit Bachblüten zu beruhigen. Das hat ein kleines bisschen geholfen, aber sein Stress war noch deutlich da. Hab daraufhin versucht ihm so oft es geht den Garten zu ermöglichen. In meinem Zimmer habe ich versucht die Ritzen von der Tür mit Decken zu verstopfen, aber das Geräusch habe ich nicht ganz beseitigen können

Meine Theorie dazu ist, dass irgendwann als er mal alleine war, durch Zugluft eine Tür oder so zugeflogen ist und er sich tierisch erschreckt hat. Anders kann ich es mir nicht erklären, letztes Jahr war noch alles in Ordnung, da hat er bei sowas gepennt.

In Letzter Zeit verhält er sich aber sehr merkwürdig auch ohne Wind. Wie schon geschrieben, wollte er an windigen Tagen nicht bei mir sein, das hat sich geändert. Er klebt förmlich an mir, nun auch an windigen Tagen, wie z.B. heute. Er ist nun generell total unruhig, aber er rennt nicht mehr planlos durch die Gegend, weil er will ja bei mir sein. Er will noch nicht mal in seinem Bett liegen, was 4m von meinem Arbeitsplatz im Wohnzimmer entfernt ist. Ich habe ihm das Bett nun direkt neben meinen Stuhl gelegt, jetzt liegt er wenigstens wieder drin. Aber die Unruhe bleibt. Er steht auf, geht 2 Schritte und steht einfach nur da und starrt völlig teilnahmslos in die Gegend. Das macht er so 2-5 min, dann dreht er um und will entweder gestreichelt werden oder er legt sich wieder in sein Bett. Da liegt er dann wieder kurze Zeit und das Spiel fängt von vorne an.

Ich dachte erst, ihm wäre langweilig und habe mit ihm in letzter Zeit vermehrt Kopfarbeit gemacht. Das hat nichts an der Situation geändert.

Im Moment sitzt er in seinem Bett neben mir und schaut wieder in die Gegend. Mir ist das total unheimlich. Teilweise zittert er dabei. In der letzten Zeit hat er angefangen zu hecheln wie ein blöder. Er hat ja schon immer oft gehechelt, aber so stark wie in letzter Zeit nie. Dabei sabbert er wie ein Wasserfall. Wenn er irgendwo liegt und aufsteht, ist am Boden immer eine kleine Pfütze Sabber. Das ist doch nicht normal!

Wie gesagt, das geht jetzt seit dem Frühjahr so und wird immer schlimmer.

Er wirkt auf mich einerseits depressiv (wenn er rum steht und in die Gegend starrt), andererseits panisch. Das ist eine total komische Mischung.

Ein weiteres Problem ist, dass er in meiner Abwesenheit nicht im Haus sein will. Das will er aber erst sein einem Monat ca. Wenn ich in die Schule gehe abends ist meine Mutter da. Sie sagt, er steht so lange vor der Tür und fiept, bis er rausgelassen wird. Im Garten liegt er dann nur rum. Wenn sie ihn ignoriert zeigt er dasselbe Verhalten wie wenn ich daheim bin, nur das er an meiner Mum nicht klebt, sondern wieder das wandern anfängt.

Hier zuhause hat sich an unserem Tagesablauf nichts geändert. Nur seit letzter Woche muss ich vermehrt für die Schule lernen, weil wieder Klausurenphase ist. Damit hatte Odin aber nie ein Problem. Ich muss aber ehrlich gestehen, dass er mich mit meinem Verhalten ziemlich nervt. Er macht mich selbst damit nervös und unruhig und dadurch kann ich mich nicht auf meinen Lernstoff konzentrieren. Er tut mir aber auch total Leid, weil ich ihm nicht helfen kann.

Sein Fell ist ganz stumpf und schuppig, wobei das auch vom Futter kommen kann.

Ich habe mir viele Gedanken dazu gemacht und habe den Verdacht, dass Odin eine subklinische SDU hat. Das würde zu seinem nervösen, hibbeligen und teils aggressiven Verhalten in Stressmomenten passen. Könnte es sein, dass er dadurch auf einmal Angst vor ganz normalen Dingen hat? Bzw in letzter Zeit kann ich ja noch nicht mal benennen wovor er Angst hat und weshalb er so reagiert.

Allerdings was ist, wenn er keine SDU hat? Ich habe mich viel belesen dazu im Internet und manchmal ist es ja so, dass man dann anfängt Dinge als Symptome zu interpretieren, die aber gar keine sind.

Wie seht ihr das? Was fällt euch zu seinem Verhalten ein? Früher war er absolut unauffällig im Haus. Es ist übrigens nicht nur in unserem Haus so. Bei meiner Oma im Haus ist er auch so unruhig. Was kann ich machen, damit er sich im Haus wohler fühlt? Bachblüten haben ja nicht wirklich was gebracht, vielleicht mal sowas wie das Thundershirt ausprobieren?

Sorry für den langen Text, aber ich habe ein ganz mieses Bauchgefühl was Odin betrifft.

Achja, fast vergessen: Hab ihn auch mal abgetastet, er zeigt nirgendwo Auffälligkeiten, seine Vitalwerte sind auch in Ordnung, Fieber hat er keins und er frisst und trinkt normal.

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Nein, intakte Hündinnen gibts hier gar nicht mehr. Alle entweder verzogen, kastriert oder verstorben.

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oje, das klingt nicht gut.

Vielleicht hat er Schmerzen? Ich würde ihn untersuchen lassen.

Dieses total veränderte Verhalten - nur weil er sich mal erschreckt hat ?

Ich wünsche euch, daß sich bald was findet.

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Ein Termin ist noch nicht gemacht, muss erst mit meiner Mutter abklären wer von uns beiden den zahlen darf.

Dass er gemacht wird steht bei mir aber fest, fragt sich nur eben wann.

Wenn Odin schon Blut abgenommen bekommt, sollte ich auch noch andere Werte überprüfen lassen? Wenn ja, welche?

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Ninchen0_15

Könnte wirklich die Schilddrüse sein, das könnte auch vom Alter gut hinkommen.

Lasst ein Geriatrie-Profil machen, da wird die Schilddrüse mit untersucht und viele andere relevante Werte auch.

Und könnt ihr euch nicht die Kosten einfach teilen?

Odin geht es doch offensichtlich nicht gut, da finde ich jetzt eine längere Diskussion, wer für den TA-Besuch zu zahlen hat, ehrlich gesagt, etwas unpassend!

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Ich finde das auch nicht toll, wenn es nach mir gehen würde, wäre Odin schon vorgestern beim TA gewesen.

Meine Mutter ist auch nicht so knausrig wie es vielleicht rüber kommt, wenn es nötig ist zahlt sie natürlich gerne den TA, damit es Odin besser geht.

Nur leider haben wir manchmal verschiedene Ansichten was nötig ist und was nicht.

Wenn wir schon beim dem Thema sind, was zahlt man für ein Geriatrie-Profil? Kommt wahrscheinlich auf das Labor an. Unser TA schickt die Proben zu Laboklin.

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Originalbeitrag

Ein Termin ist noch nicht gemacht, muss erst mit meiner Mutter abklären wer von uns beiden den zahlen darf.

Da würde ich nicht lange abklären, sondern einfach zahlen und den Termin machen.

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Odin bekommt seine Untersuchung. Es gibt aber Gründe weshalb ich nicht sofort zum TA kann (und damit meine ich keine finanziellen), allerdings möchte ich diese Gründe nicht in ein öffentliches Forum schreiben, weil geht keinen etwas an.

Hat noch jemand Ideen was zu dieser Verhaltensänderung führen konnte?

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