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Woran erkenne ich einen guten Züchter?


asti

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Ich wohne in unmittelbarer Nähe zu einem Hundezüchter. Dieser züchtet in VDH. Allerdings bin ich mit seinen Haltungsbedingungen (die aber sicher gesetzeskonform sind) und seiner Art der Zucht nicht besonnders glücklich.

Ich würde daher gerne von euch wissen, was für euch einen guten Züchter ausmacht.

Ich möchte hier keine Diskussion anzetteln über meine Nachbarn und auch keine Diskussion pro/contra Zucht.

Edit: An die Mods: kann bitte jemand in der Überschrift " r? " ergänzen?

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Wilde Meute hat das wichtigste schon gesagt :)

Mir wäre auch das persönliche wichtig. Bin ich mit den Leuten auf einer Wellenlänge?

Würde er im Falle eines Falles den Hund lieber wieder zu sich nehmen bevor er ins Tierheim muss?

Wenige Würfe pro Hündin fände ich ebenfalls wichtig.

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ich würde noch ergänzen:

-wie wird mit älteren ("ausgedienten") Zuchttieren umgegangen (verkaufen z.B. finde ich ein Unding)

- wie ist der Umgang mit den Hunden allgemein (liebevoll? verantwortungsvoll?welcher Tonfall ist üblich?...)

- kann man Kontakte zu anderen Hundebesitzern aus der Zucht herstellen?

...

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dieDanij

Ich würde noch eine gewisse "Transparenz/Beweise" fordern. Also Nachweise darüber, wie es den Ahnen/Verwandten der Zuchttiere ergangen ist.

Ich hab mal eine Züchterin gefunden, da konntest du entsprechend die Krankheitsgeschichten und Todesursachen nachlesen. Fand ich super und es wirkte sehr ehrlich und ungeschönt.

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au jeh - das wird spannend

"Züchten im VDH" sagt sehr wenig aus. O.k. wie du schreibst dürfte "Gesetzeskonformität" gegeben sein.

Aber ob Gesetzt oder nicht - auch ich unterschreibe das bisher genannte und möchte ergänzen

- wie viele Würfe (bzw. Welpen) fallen denn gleichzeitig bzw. pro Jahr? Da gibt's sicher Rassespezifische Unterschiede: 2 Würfe mit je 1-2 Welpen Kleinpudel sind sicher eher zu betreuuen als 2 Würfe Rhodesian Ridgeback mit 10-12 Welpen pro Wurf. Für mich gehen für einen Hobbyzüchter nicht mehr als zwei Würfe pro Jahr.

- sind die Welpen bei der Abgabe gechippt?

- gibt es ehrliche Informationen über die Rasse. Nicht nur die positiven Seiten sondern auch Aufklärung über die Dinge, die evtl. Probleme bereiten können (ich lese immer mit grausen von den "sich selbst erziehenden Familienhunden Australian Shepher"

- wie sind denn die Platzverhältnisse? Muß nicht übertrieben sein aber die Mama muß die Chance haben sich vor den Welpen zurückziehen zu können.

- Bei Hunderassen mit Gesundheitsproblemen (z.B. Veranlagung zu HD oder ED) finde ich es toll wenn der Welpenbesitzer z.B. 100,- € mehr zahlt und nach erfolgter Untersuchung auf diese Probleme diesen Betrag wieder zurück bekommt

- sind Besuche (angekündigt oder unangekündigt) möglich?

- erhalte ich informationen über den Deckrüden?

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McChappi

- Dem Züchter soll es um die Rasse gehen nicht um das Geld. Sprich jemand der absichtlich extrem tiefe DSH züchtet oder extrem platte Nasen und solche Tiere verpaart ist für mich perse ein schlechter Züchter. Völlig egal wie die Aufzucht sonst ist.

- Familien anschluss, kein Zwinger

- Gesunde Elterntiere

- Guter umgang mit allen Tieren

- Wenig Würfe und höchstens 3-4 pro Hündin in deren ganzen leben.

- Untersuchungen, pflege, impfungen der Tiere

- Auslauf und beschäftigung aller Tiere angepasst

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Lara E.

Ich hoffe, dass ich als Züchter auch mitsprechen darf ^^

Also wichtig für mich bei Züchtern ist:

- WISSEN das A und O für mich. Wissen um meine Rasse, um Zucht, Genetik, Linien, Krankheiten, Aufzucht, Erziehung, Ernährung, Gesundheit / Gesundrhaltung

Für mich muss jeder Züchter ein kleiner Experte sein der den Welpenkäufern eigentlich jede Frage ordentlich und mit Hintergrundwissen beantworten kann.

- VERANTWORTUNG das bedeutet das alte Hündinnen (oder auch Rüden) nicht abgeschoben werden. Aber auch das man bei einer bestimmten persönlichen Grenze an Hunden dann halt mal Pause machen muss bis auf "natürliche" Art udn weise wieder Platz für Zucht bzw. junge Hunde ist.

Ebenso gehört für mich dazu, dass ich eigene Interessen manchmal zurück stelle, sei es während der Zeit des Wurfes den ich rund um die Uhr betreuen können sollte aber auch den Bedürfnissen meine rHunde gegenüber.

- HALTUNG keine Zwinger, Spaziergänge und nicht nur Gartenaufendhalte mit dem ganzen Rudel. Das sollte für jeden Züchter möglich sein....... Die Hunde sollten halbwegs "funktionieren" und nicht ein wilder Haufen sein. Im Idealfall arbeitet der Züchter mit seinen Hunden, sei es im Bereich deren ursprünglichen Aufgaben oder etwas anderes. Das stärkt nicht nur die Bindung sondern lastet die Hunde auch aus und schafft wieteres Wissen für den Züchter.

- BEZIEHUNG diese sollte zwischen den Hunden und allen weiteren Mitbewohnern stimmen. Dabei spreche ich nciht davon, dass sich alle mit Plüschbällchen totkuscheln, sicher darf meiner Ansicht nach mal ein tieferer Tonfall walten und bei einigen ist das auch mal nötig aber es sollte Respekt gefordrt und gegeben werden und keine Gewalt (da würde ich immer mal mit Spazieren gehen wollen und schauen wie die Hunde drauf sind und ob sie in best. Situationen meiden oder Angst haben....) Aber nicht mit devotem Verhalten verwechseln....

- ERNÄHRUNG diese sollte nicht nur bei den Welpen sondern bei ALLEN Hunden stimmen. Es lässt sich sicher streiten was dabei nun optimal ist aber ich finde ein Züchter sollte seine Meinung haben aber trotz allem nciht fanatisch versuchen die Welt zu bekehren...

- OFFENHEIT / AUSWAHL DER ZUCHTTIERE

Nur absolut gesunde Hunde gehören für mich in die Zucht. Ich könnte manchmal -sorry- kotz** wenn ich höre HD A1 alles super aber 30 versch. Allergien und damit in der Zucht. Für mich gehört die gesammte Gesundheit dazu nicht nur vorgeschriebene Untersuchungen! Selektion auf Gesundheit sollte oben auf der Liste stehen! Dazu gehört für mich auch ein "kompletter" Hund mit all seinen Körperteilen und Organen sowie allen Zähnen.....

Dahingehend sollte der Züchter offen sein, Gesundheitszeugnisse, Infos und auch Offenheit über aufgetretene Fehler / Krankheiten gehören dazu.

Der Charakter der Rasse sollte erhalten bleiben. Offt höre ich bei uns "Wir züchten ncihtjagende Familienhunde" da muss ich den Kopf schütteln. Wir sprechen von einem Terrier welcher nunmal als Jagdhund gezüchtet wurde. Wir brauche keine Raubmaschienen die wild alles dahin morden, aber ein gewisser Beutetrieb und will mit dem Herren zu arbeiten steht im Standard und der sollte die Bibel des Züchters sein. Dabei sollte er aber lenkbar bleiben in unserem Fall. Das heißt hier das Mittelmaß zu finden, welches meiner Ansicht nach in der Zucht sowieso immer das gesündeste ist.

So nun das waren für mich wichtige Dinge. Weiterhin sollte die Wohnung nciht dreckig und speckig sein, es sollte den Welpen alles geboten werden was möglich ist, Garten, Autofahren, Wohnung, Geräusche, Personen, Rudel alles was eben geht sollte gemacht werden. Je mehr je besser. Und in diesen Extras also was tut der Züchter mehr als ihm vorgeschrieben ist erkennt man meiner Ansicht nach seine Leidenschaft und Bemühungen um seine Welpen. Genauso wie im späteren Kontakt zwischen den Käufern und ihm.

Puh ich hoffe ich hab nix vergessen, aber sicher wäre ich ein unbequemer und ständig Fragen stellender Welpenkäufer :D

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Wenn man sich einmal ansieht, unter welchen Bedingungen manche Züchter Welpen haben, auch im VDH, wunderts mich schon. Habe da durch Freunde und Bekannte einiges mitgekriegt. Auch die Argumente, wie man sich schlechte Zustände einfach schönredet und einen Welpen nimmt, obwohl man eigentlich es besser wissen müsste.

Doch meistens läuft es so, dass wenn man einmal einen abgabefertigen Welpen sieht, ist man verliebt und schon ist er für viel Geld gekauft und gleich mitgenommen.

Sehr gute Züchter haben eine Liste mit Anwärtern, manche Käufer warten Jahre auf einen Welpen. Selten bleiben Welpen "übrig", zumeist nur bei großen Würfen.

Gute Züchter einer Rasse nehmen in der Regel alle den selben Preis, bei weniger sollte man immer hellhörig werden. Das ganze VDH Drumherum mit mehrfach Zuchtwart, Fahrt zum Rüden mit Aufenthalt, Tierarzt mit Impfungen, anständige Ernährung, Ausstattung Welpenraum mit Wurfbox etc., entsprechende Literatur - das alles ist nicht billig.

Hinzu kommen stundenlange Gespräche und Besuche von Interessenten, meist mit ganzer Familie - über Wochen.

Vor Jahren hatte ich zwei Würfe mit VDH Papieren, habe die Prüfung gemacht und das Haus anschauen lassen.

Tatsächlich wurde der Raum unterm Dach, ca. 16 m2, mit Dachluke, für die Haltung von Welpen nicht freigegeben, da das Verhältnis Fenster - Raumgröße nicht stimmte. Letztendlich sind meine Welpen im Esszimmer geboren und aufgewachsen, voller Familienanschluss, habe sogar 2 Wochen dort geschlafen. Meine Hündin hätte ich niemals unterm Dach absondern können, die musste immer mittendrin sein, ich dachte aber ursprünglich, dort hätte sie mehr Ruhe. In dem Raum wurde vom Vormieter immerhin ein Kind gehalten (Hier sollte eigentlich ein Grinsesmiley stehen)!

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Ist ja alles gut und schön, was sich so mancher unter gut/schlecht bei Züchtern vorstellt. Aber in der Realität hängt alles auch von den Möglichkeiten des Einzelenn ab.

Wo wohnt man als Züchter ( ausserhalb/viel Nachbarschaft)? Wie sind die zeitlichen und räumlichen Möglichkeiten? Welche Rasse? Und noch einiges mehr.

Eine allgemeingültige Checkliste finde ich nicht realisierbar.

Sprech mit dem Züchter oder mehreren verschiedenen. Schau dir die Hunde und den Umgang dort an.

Wenn du dann ein gutes Gefühl hast, wird der Züchter wohl kein Teufel in Menschengestalt sein.

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McChappi

Ne gehard wenn ich das nicht so im mindesten bieten kann dann züchte ich einfach nicht. Wird ja keiner zu gezwungen.

Wenn ich keine Zeit, Geld, Platz habe gibts kein Wurf.

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