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Welpen bei jeder Hündin ratsam und wenn ja, wann?


Ruby2

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Ist es richtig, dass eine Hündin mindestens einmal in ihrem Leben Welpen bekommen sollte ?

Wenn ja, warum ?

Und welches Alter wäre denn da ideal ?

Bin bei dem Thema eher ratlos. :???

Liebe Grüße an Hunde und deren Besitzer,

Ruby und dat Frauchen

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Hallo,

ich habe das auch schon mal so gehört.

Aber das spielt für mich keine Rolle.

Ich betrachte das ganze Thema lieber von der anderen Seite:

Stell Dir mal vor, jede Hündin würde in ihrem Leben mindestens einmal werfen...

:Oo:Oo

Die Frage: züchten oder nicht, sollte sich besser an anderen Kriterien entscheiden...

LG

Rike mit Meggie.

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Huhu,

das ist eine gute Frage :???:???:??? und wir sind auf die Antworten gespannt!!! Denn wir haben heute beschlossen das wir Layka behalten werden, die wir zur Pflege aufgenommen hatten :D:D:D

Bisher hatten wir nur Rüden, was sich einfach immer so ergeben hatte

LG

Andreas mit seiner Rasselbande

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Marlies27

Hallo,

es geht irgendwo die Meinung einher, das eine Hündin mindestens einmal Welpen bekommen sollte, um Ihren Charakter zu festigen oder um Gesäugekrankheiten zu vermeiden.

Jedoch habe ich mittlerweile einige ältere Hündinnen getroffen, die noch nie Welpen hatten, und bei denen es auch kein Schaden war. Auch hatten sie weder Gesäugekrankheiten noch sonst dergleichen. Andersherum war an unserem Stall eine Boxerhündin, die schon 3 mal Welpen hatte - heute hat sie Probleme mit dem Gesäuge, das sich immer wieder entzündet. :Oo

Demzufolge würde ich (bin Rüdenbesitzerin) wenn es sich vermeiden lässt, keine Welpen in die Welt setzen. In der Natur werden sogar Hündinnen, die nie geworfen haben, gesund alt (hab ich mal in irgendeinem Buch über Wölfe gelesen :D ).

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Dieses Thema hatten wir hier schon zigfach, und dass eine Hündin mindestens einmal Welpen gehabt haben muss ist genau so ein Märchen, wie dass, dass am 24. Dezember das Christkind vom Himmel kommt! ;)

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Das halte ich auch für überholt und ich finde es schade, das das soviele Leute machen, denn die Tierheime sind voll und desahlb noch mehr Welpen, ne danke. :(

Kyra wird auch kastriert, wenn sie Läufig war. Denn das mit den einmal Welpen bekommen,habe ich schon als Nichthundebesitzer angezweifelt. ;)

Grüße Ilo u Kyra

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Unsere Layka wird mit drei Rüden zusammenleben und da alles Märchen sind, würden wir schon gerne wissen wann wir sie am besten kastrieren lassen sollen :???:???:???

Wie gesagt wir haben nur Erfahrung mit Rüden

LG

Andreas mit seiner Rasselbande

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Bärenkind

Da viele offensichtlich immer noch dieser Ansicht sind, möchte ich hier noch mal ausführlich meine Meinung dazu kund tun, die sich durch Gespräche mit meiner Tierärztin, aufgrund meiner Fortbildungen beim Berufsverband der Hundeerzieher und Erkenntnisse aus meinem Leben gebildet hat.

1) Wenn jede Hündin auf der Welt mindestens einmal Welpen bekommen sollte, dann mag ich mir nicht vorstellen, unter welchen Umständen die Tiere hier leben müssten, denn schon jetzt haben viele Hunde gar kein oder kein gutes Zuhause.

2) Nur wenige Menschen haben die Zeit, das Wissen, das Geld und die Lust, den Welpen in den mindestens 8 Wochen, die sie bei der Mutter bleiben müssen, das zu bieten, was sie brauchen, um einen guten Start ins Leben zu bekommen. Eine reizvolle Umgebung, ausreichend Eindrücke und Prägung, die sie für ein vielseitiges Leben mit guten Nerven ausstattet.

3) Der gesundheitliche Aspekt. Viele Hunde tragen Erbkrankheiten in sich, ohne dass diese bei ihnen selbst ausgebrochen sein müssen. Viele Hunde haben leichte Formen von HD (Hüftkrankheit), ED (Ellenbogenkrankheit), Milben, Viren, Infektionen in den Geschlechtsorganen, Knochenkranheiten, Schilddrüsenkrankheiten etc. Der Laie weiß und sieht das oft nicht und entsprechende Untersuchungen VOR einer Verpaarung sind sehr teuer.

Leider wird auch in vielen sogenannten Zuchtverbänden nicht ansatzweise das ausgeschöpft, was an Grundvoraussetzungen da sein sollte, um mit einem Tier zu züchten. Teilweise ist es sogar hochgradig tierschutzrelevant, was dort abläuft.

Zudem wird ja auch viel vom Verhalten der Mutter weiter gegeben. Hab ich also eine sehr unsichere Mutter, überträgt sich davon manches auf die Welpen und es wachsen im Zweifel viele kleine künftige Problemhunde heran, wenn sie in ihrem neuen Zuhause nicht auf Erfahrung und Wissen stoßen.

4) Unsere Tierheime sind voll genug. Viele Organisationen schaffen auch noch massenhaft Hunde aus südlichen Ländern hier her, die alle ein Zuhause suchen... wo sollen denn die Tiere, die schon da sind, alle hin, wenn jeder seine Hündin decken lässt? Welpen sind ja immer begehrter...

5) Das Gerücht, Mischlinge seien robuster, ist übrigens auch ein Märchen. Jeder Hund vererbt das, was er an Genmaterial zur Verfügung hat. Es gibt genauso viele kranke Mischlinge wie kranke Rassehunde. Jeder kann also auch kranke Erbanlagen weiter geben.

6) Es ist statistisch nachgewiesen worden, dass das Risiko für Gesäugeleistentumore bei Hündinnen bei jeder unbelegten Läufigkeit um ein ganzes Stück steigt. Das nehmen viele Hundehalter und Tierärzte als Grund, gesunden Tieren ihre Fortpflanzungsorgane zu entnehmen, was laut Tierschutzgesetz übrigens verboten ist.

Beim Menschen ist auch statistisch nachgewiesen, dass die Wahrscheinlichkeit, als Frau an Brustkrebs zu erkranken unglaublich hoch ist. Ich kenne allerdings niemanden, der sich aufgrund dieses Risikos die Brust entfernen lässt oder mehr oder weniger Kinder bekommt.

Unsere Hunde leben nicht mehr in natürlichen Verbänden, somit können sich auch nicht die natürlich "guten" Gene und Tiere bei der Fortpflanzung durchsetzen. Würden wir nicht da mit rumpfuschen, dann könnten viele Hunde dauerhaft gar nicht überleben, könnten sich nicht weiter fortpflanzen und stürben aus. Durchsetzen würden sie die, die gesund und stark sind.

Ich finde private Vermehrung aus Sicht des Tierschutzes nicht verantwortlich. Leider ist vieles, was unter dem Deckmäntelchen der Zucht gemacht wird, auch nicht verantwortlich. Deshalb können wir nur immer wieder appellieren, Hunde nicht von Händlern und Vermehrern zu kaufen. Aber man sollte selbst auch nicht dazu beitragen, das Leid zu vergrößern, in dem man wahllos Hunde in die Welt setzt, nur weil man selbst gerne einmal Welpen aufwachsen sehen möchte, oder seiner Hündin damit ein angebliches Risko minimiert. Das ist einfach egoistisch.

Es bleibt ein Risiko, dass die Hündin Tumore am Gesäuge bekommt, genauso habe ich das Risiko, dass mein Rüde einen Tumor in der Prostata bekommt. Das ist nun mal so, damit muss ich Leben können, genauso wie mit der Tatsache, dass Hündinnen nun einmal 2x im Jahr läufig werden.

Ich wollte gerne meinen Hovawart, der aus einer verantwortungsvollen Zucht und einem ebensolchen Zuchtverband kommt, gerne als Deckrüden eintragen lassen. Das wollte ich deshalb, weil er ein so traumhaftes Wesen hat. Ich habe es nicht getan, da er mir einfach nicht gesund genug ist. Da hätte ich sicher auch schummeln können, um meinen Wunsch nach einem Bärenbaby zu erfüllen, hätte nämlich selbst einen Welpen aus seinen Nachkommen haben wollen, aber hier steht die Vernunft und Verantwortung über den eigenen Wünschen. Das ist meine Ansicht.

LG Anja

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Anja, das hast du wieder mal goldrichtig vormuliert. :respekt: Man merkt, das da ein Fachmann am Werke ist und viele sich das mal durch den Kopf gehen lassen sollten. :(

Grüße Ilo u Kyra

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:danke Danke euch für eure Antworten.

Möchte nur noch klar stellen, dass ich nicht vorhatte, zu züchten. Ist mein erster Hund, da käme ich nicht auf diese Idee.

Liebe Renate....entschuldige, wenn meinetwegen das Thema nochmals aufkam, aber erstens bin ich hier noch relativ neu und weiss nicht welche Themen hier schon zig mal erörtert wurde.

Das Christkind kommt nicht vom Himmel ? Ja woher denn dann...liebe Renate ??? :???

Nix für ungut, :knuddel

Ruby und dat Frauchen

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