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Timing


Cuina

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Ich hab jetzt mal ein paar Fragen was das Timing betrifft.

Wenn ich mit dem Hund trainiere und der Hund macht es richtig und sofort nach dem Kommando, muß ich ebenfalls SOFORT belohnen, richtig?

Wieviel Zeit kann man quasi vergehen lassen, bis der Hund die Belohnung noch mit der vorhergehenden Handlung verknüpft?

Sollte man da das Leckerchen schon beim Kommando in der Hand halten oder es erst nach Ausführung aus der Tasche nehmen, vergeht da nicht zuviel Zeit, je nachdem wie lang man kramen muß?

Wenn ich mit Amy Leinenführigkeit trainiere und sie läuft super an der lockeren Leine und ich lobe sie mit "feeeeeiiiin Amy" starrt sie sofort auf meine Hand und schaut nicht in mein Gesicht, wie bringe ich sie dazu zu mir zu blicken und nicht immer nur auf die Futtergebende Hand?

Auch wenn ich nur so mit ihr spiele und ich lobe sie starrt sie sofort zu meiner linken Hand, es könnte ja was leckeres abfallen.

Hab ich mit zuviel Belohnung trainiert?

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Also beim Trainieren des "Fuß" laufens, nehme ich dat Leckerlie in den Mund und spucke es Nelly in ihr Maul .....

Gelesen habe ich mal, dass es ca. 3 Sekunden sein sollen ....

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DogWhisperer

Sicherlich ist es ratsam, das Leckerli schon in der Hand zu halten. Aus der Verhaltensforschung weiß man, dass der Hund nur wenige Sekunden nach der Verhaltenweise diese noch mit der Belohung verknüpft. Nichtsdestotrotz gibt es mit Sicherheit auch hier wieder Ausnahmen! Prinzipiell würde ich 2-3 Sekunden als Anhaltspunkt nehmen...

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Also beim Trainieren des "Fuß" laufens, nehme ich dat Leckerlie in den Mund und spucke es Nelly in ihr Maul .....

Wollte ich auch grad schreiben.

So guckt sie wenigstens nicht mehr auf die Hand. ;)

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Man sagt so 3 sekunden.

Ich hab irgendwann angefangen die Leckerchen zu reduzieren damit sie nicht mehr so auf die Hand fixiert ist aber gerade am Anfang ist das natürlich schwierig.

Das mit dem Leckerchen spucken hab ich auch mal probiert aber gut das mich keiner dabei gesehen hat denn sie sind überall gelandet außer in Kyras nähe :Oo

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@Bibi: Da fällt mir gerade ein, Du hast mich dabei gefilmt oder ??? :Oo ... also beim spucken meine ich :D

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@Bibi: Da fällt mir gerade ein, Du hast mich dabei gefilmt oder ??? :Oo ... also beim spucken meine ich :D

Ja hab ich aber leider sieht man es kaum weil du zu schnell warst.Ich hab es meinem Mann gezeigt und er hat es dann nur erkennen können weil ich es ihm gezeigt habe.

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  • 2 Wochen später...
Bärenkind

Bei ganz neuen Sachen finde ich es sehr wichtig, ein schnelles Timing einzuhalten. Später, wenn etwas schon gelerntes gezeigt wird, das man bestätigen möchte, reicht auch ein verbales Lob, das wie ein Gutschein für ein Futterstück wirkt, welches man dann in Ruhe holen kann.

Wollte noch mal was zu dem Futterspucken schreiben. Kaum jemand kann so gezielt spucken, dass es nicht den ganzen Arbeitsfluss behindert, wenn der Hund dann das Futter erst wieder vom Boden aufklauben muss, was ich eh nicht so toll finde.

Ich arbeite da mit Futter, das ich ganz in den Mund nehmen kann. Ich beiße mehrmals kleine Stücke von einer Wienerwurst ab, schiebe mir die in die Backe und kann sowohl sprechen als auch blitzschnell ein Stück hervorzaubern. Ich spucke mir das aber immer erst in die Hand und stopfe es dann in den Hund. Hat sich super bewährt.

Direkt mit Futter zum Hund spucken mache ich nur, wenn ich Geräusche konditioniere. Als ich noch Prüfungen lief, hab ich lautes Einatmen mit Würstchen konditionert. Also immer, wenn ich scharf die Luft einzog, hab ich ihm ne Wurst ins Maul gespuckt. Das konnte ich dann in der Prüfung unauffällig einsetzen, wenn er abgelenkt schien, um wieder Blickkontakt zu bekommen, denn atmen wird ja wohl noch erlaubt sein ;) .

LG Anja

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hansgeorg

Hallo Jens,

Es trifft nicht zu, dass die Verhaltensforschung sagt das Hunde (Tiere) nur wenige Sekunden nach einer Reaktion diese mit einer Belohnung verknüpfen könnten.

Es gibt sogenannte Verhaltenspläne, die dazu verwendet wurden, um Verstärkung in einen zeitlichen Kontext zu stellen.

Ich greife hier nur zwei heraus:

Einmal gibt es den „kontinuierlichen Verstärkungsplan“, es wird nach jeder Reaktion sofort belohnt.

Diese Methode führt zu einem relativ schnellen Lernerfolg, hat aber den Nachteil, dass die gelernte Verhaltensweise, unter bestimmten Bedienungen auch wieder schneller gelöscht wird.

Eine weiter Möglichkeit der „intermittierende Verstärkungsplan“, eine Reaktion wird nach variablen Zeitintervallen (Minuten) belohnend verstärkt. Der Nachteil, es dauert länger etwas zu lernen, der Vorteil, es dauert länger bis die gelernte Verhaltensweisen unter bestimmten Bedingungen wieder gelöscht werden können.

Zeit spielt zwar eine Rolle, aber nicht unbedingt in einem Sekunden Zeitfenster.

LG Hans Georg

Verstehen stellt besondere Anforderungen, Missverstehen nicht (G. Roth).

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