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Ältere DSH-Hündin mit Milbenproblem


Sille72

Empfohlene Beiträge

Hallo,

ich bin neu hier und habe ein Problem mit meiner fast 11jährigen Farah. Sie hatte im Sommer Flohbefall, bekam anschließend Hautprobleme und (durch das Kratzen) mehrere abgeschürfte Stellen. Es stellte sich heraus, dass sie an einem Milbenbefall unter der Haut litt, die laut Tierarzt irgendeine Allergie auslösten. Wir sind seit fast 5 Monaten in Behandlung und es wird mal besser, mal schlechter. Eine Futterumstellung habe ich schon vor 6 Wochen vorgenommen, seit ca. 14 Tagen füttere ich nun Eukanuba Sensitiv Skin, aber auch das scheint nicht wirklich zu helfen. Ich achte darauf, dass sie kein Getreide mehr bekommt, keine Futtermittel mit Konservierungs- oder Farbzusätzen. Körbchen und Schnuffeldecke wurden durch neue ersetzt, die Schlafplätze wurden mitbehandelt. Eine Wurmkur wurde durchgeführt, der Flohbefall wurde mit Frontline erfolgreich behandelt. Die entzündeten Stellen wurden mit Clorexyderm (Spray und Gel) behandelt, zusätzlich bekommt sie Antibiotika.

Sowohl mein Tierarzt als auch ich sind mit dem Latein am Ende.

Ich weiß, dass meine Farah kein junger Hüpper mehr ist und dementsprechend längere Genesungszeit braucht, aber so langsam könnte da doch mal Ruhe eintreten...Seit 2 Tagen geht die Kratzerei wieder los, auch die Stellen am Bauch werden wieder rötlicher. Das Fell, dass der Tierarzt abrasiert hat, wächst auch nicht wieder nach. Weiß jemand von euch, was wir noch probieren könnten? Ich bin für jede Hilfe dankbar.

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Hallo Sille,

erstmal wäre es schön, wenn du dich unter "sich besser kennenlernen" etwas vorstellen würdest.

Was für eine Milbenart ist denn festgestellt worden?

Habe ich das richtig verstanden, dass du vor 6 Wochen und vor 14 Tagen das Futter gewechselt hast?

14 Tage sind auch nicht wirklich lang, um festzustellen, ob durch das Futter wirklich eine Besserung eintritt oder nicht.

Kannst du sagen welche Allergie der Milbenbefall auslösen kann/soll?

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Entschuldigung, ich war so mit Stöbern beschäftigt - da habe ich noch gar nicht an die Vorstellung gedacht... Ich kann dir leider nicht sagen, welche Milbenart es war/ist, es ist nirgens auf der Rechnung vermerkt.

Vor 6 Wochen kam der Tierarzt auf die Idee, dass es eine Futterallergie sein könnte, was erklären würde, dass die Hautstellen sich ständig röten. Nachdem er mit mir eine Liste durchging, was Farah nicht mehr fressen dürfte war die einzige Alternative das Futter selbst zu kochen, was ich auch jeden Tag frisch zubereitet habe. Bis mir jemand erklärte, dass die meisten Milben im Getreide sitzen und die Allergiefälle bei Hunden zunähmen. Daraufhin hab ich mich über die verschiedenen Futtersorten informiert und bin dann bei Eukanuba gelandet. Bis vor 2 Tagen schien auch eine deutliche Verbesserung einzutreten. Die Rötungen waren gar nicht mehr vorhanden, die aufgekratzte Haut heilte prima ab. Jetzt scheint das alles wieder auszubrechen und ich weiß nicht, warum.

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Tina+Sammy

Hallo Sille,

hatt Farah denn vor diesem Flohbefall auch schon Probleme mit der Haut?

Auch wenn es nur gelegentlich auftrat?

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Hast du mal probiert, das Futter kurz vor dem Füttern kurz mit heissem Wasser abzuspülen?

Das hilft manchmal schon!

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Steffi & Danu

Hallo Sille,

erstmal herzlich Willkommen hier im Forum =)

Das mit Deiner Hündin ist natürlich eher weniger schön.

Besher helfen könnten wir Dir, wenn Du uns vielleicht genau mitteilen könntest, welcher Art von Milbenbefall festgestellt wurde.

Milben unter der Haut (so hast Du geschrieben) können Demodex oder Sarcoptes Milben sein, diese haben aber nichts mit einer Futtermilbenallergie zu tun - wenn auch eine Kobination aus beiden bei Deinem Hund sicher möglich wäre.

Gerade in den beiden erstgenannten Fällen spielt das Immunsystem Deines Hundes eine ganz entscheidende Rolle, deshalb würde ich bei einem 11 jährigem Hund mal einen Komplettcheck durchführen lassen, mit 11 Jahren können leider auch andere Ursachen das Immunsystem enorm beeinträchtigen.

Selbstkochen ist sicher eine gute Lösung, ich würde dann alllerdings gänzlich auf Getreide verzichten und am Anfang mit nur wenig Zutaten testen.

Wie wurde denn der Flohbefall behandelt?

LG Steffi und Danu

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*Uff* Ihr könnt Fragen stellen *lach*

Leichte Hautprobleme hatte sie bislang nur in Form von "Schuppen" und manchmal war ihr Fell dann ganz "speckig" (man bekam dunkle Finger nach dem Streicheln). Dies hatte sie aber schon als Welpe. Ich habe einen Pankreas-Test machen lassen, da sie auch zeitweilig Verdauungsprobleme hatte. Der Test ist negativ ausgefallen, allerdings stellte sich eine Pansen-Allergie heraus, seitdem vermeide ich dies als Futter oder Lekkerlie. Ein Schilddrüsentest (Blutentnahme) fiel auch negativ aus, ebenso wie 2 Pilztests (Hautentnahme zur Kulturanlage). Mittlerweile wurde sie schon fast von innen nach aussen gekrempelt...

Sie ist sonst für ihr Alter sehr fit, spielt gern, frisst gut und hält ihr "Idealgewicht". Das Trockenfutter übergieße ich mit heißem Wasser und lasse es dann abkühlen.

Danu: Ich hab das Kochen eingestellt, weil ich mir nicht sicher war, ob ich sie ideal mit allen Nährstoffen versorgen kann. Man kocht ja leider auch vielfach die Mineralien tot... Ich glaube, es waren diese Sarcoptes-Milben, ich bin mir ziemlich sicher, dass das Wort schon beim Tierarzt gefallen ist.

Kann diese Milbenart eigentlich lange unentdeckt im Hund überleben? Mir ist aufgefallen, dass Farah nicht mehr riecht seitdem die Parasiten abgetötet wurden. Behandelt haben wir das erst mit "Bolfo" (Puder + Shampoo), dann mit "Frontline" (Spot-on) und zum Schluss mit "Cloxyderm" (Shampoo, Spot-on + Spray).

Vielen Dank für eure zahlreiche Unterstützung, ich bin echt beeindruckt von so vielen helfenden Köpfen =)

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Hallo und erst einmal ein herzliches Willkommen auch von mir. :prost:

Das mit Deinem Hund tut mir sehr leid, ich kenn das Problem mit der juckenden Haut auch vom Hund meiner Tochter. :(

Wir sind im Moment bei ihr dabei das homöopatisch in Angriff zu nehmen.

Was mir beim lesen Deines Beitrages auffällt ist folgendes. Du schreibst ja das ihr die Hündin mit einer ganzen Reihe von Pestizieden behandelt habt, was mit Sicherheit auch nötig war. Kann es denn nicht einfach auch sein, dass sich die Haut erst einmal wieder regenerieren muss ? ;)

Ich kann mir gut vostellen, das der Säureschutzmantel der Haut ganz schön in Mitleidenschaft gezogen wurde durch die Behandlung.

Schäferhunde haben ja bekanntlich öfter Probleme mit der Haut, was ich nur unterschreiben kann, unsere Hündin ist ein Schäfer Mix. Sie hat auch ständig Hautprobleme. ?!?

Ich würde also erstmal versuchen die Haut wieder in Schuss zu bringen, vielleicht hört dann ja auch das Jucken auf, ich wünsch es Euch auf jeden Fall, dass ihr das in den Griff bekommt.

Viele liebe Grüße Muck und Pepples

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