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Abruf wird momentan zur Zirkusnummer ...


gast

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Guten Abend,

nachdem ich mich mit meinem Jimmy eben hier im Forum vorgestellt habe,komm ich mal ohne Umweg auf unser Problem:

Jimmy (10 Monate) hörte bisher immer freudig auf Abruf,wenn wir im Feld spielen und trainieren.

Seit ca 2 Wochen führt er mich an der Nase rum...

Ich merke richtig,er denkt auch nach einer halben Stunde Toben und Spielen : nöööö,ich will nicht an die Leine!

Ich ruf ihn..er kommt auch - bleibt aber dann einen Meter vor mir stehen und tänzelt rum.

Lock ich ihn mit Leckerchen,kommt er bis zu meiner Hand,zieht den Kopf aber blitzschnell zurück oder nimmt das Leckerchen,wenn ich ihn lasse und entwischt förmlich wieder . Nicht weit weg..aber Anleinen wird echt unmöglich.Und das ist gerade momentan sehr wichtig - ihn schnell anzuleinen,falls

anderer Rüde kommt. Die sind hier zur Zeit alle etwas ..hm...hengstbissig,da es viele heiße Hündinnen gibt.

Ich ignoriere ihn dann und gehe weg...er kommt auch mit..aber Leine? pfffft...irgendwann ist er dann aber echt ausgepowert und lässt sich doch anleinen...so richtig gnädigerweise.

Es kann auch nicht daran liegen,dass er zu wenig oder zu kurzen Freilauf hat,wir gehen 3x täglich kilometerweit und er bekommt dort auch jede Menge Kopfarbeit,dazu noch 2 kleinere Pullerrunden..g*..ich muss dazu sagen,dass wir auch hier zuhause im Garten mit ihm üben,weil meine Kinder und auch er einfach Riesenspass daran haben,den Hund durch Reifen springen zu lassen,8ten laufen zu lassen usw. Fehler?!

Ich möchte mir ja einreden,dass das nur eine pubertäre Phase ist,aber einreißen lassen will ich seinen Leinen-Dickkopf auf keinen Fall,da es ja zum Grundgehorsam gehört und auch mal gefährlich enden kann.

Ist das ein Fall für die Schleppleine?

Lg Silke

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Tina+Sammy

Huhu Silke,

entschuldige, dass ich estwas schmunzeln musste, bei der Vorstellung, wie Jimmy vor Dir rumtanzt ;)

Ich würde ihn an die Schleppe *hängen*

Er sollte schon wissen, dass dieses Verhalten für Dich inakzeptabel ist.

Mit 10 Monaten steigt er ja auch grade voll in die Pubertät ein, wie Du schon ganz richtig vermutet hast.

Also: Schleppleine dran, nicht durch sinnlose Übungen ein bis dato sicheres Kommando *kaputtmachen*.

Diese Phase geht vorbei- gaaaaaanz sicher :D:)

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Hallo Tina,

danke für die schnelle Antwort.

Nee,es ist wirklich zum Schmunzeln,wenn man uns so sieht.

Ich bin eigentlich eine der etwas robusteren Marke Frau,resolut und sportlich,mir ist das richtig peinlich,mich so zum Affen machen zu lassen..g*

Schleppleine habe ich meinem Mann heute schon in Auftrag gegeben - er baut mir eine 10 m lange,robuste Marke Eigenbau- ich werde mich in das Training noch reinlesen.

und: Dein Wort in Jimmy`s Ohren...ich habe gerade 2 Jungen durch die Pubertät gelotst,die sich jetzt einen grinsen,wenn ich vom Feld komme und wettere...g*

LG

Sile

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Tina+Sammy

Hier im Forum findest Du jede Menge Tipp´s zur Arbeit mit der Schleppleine. :)

Wobei ich bei einem pubertierendem Wuffel gar nicht gross arbeiten würde.

Natürlich auch nicht alles durchgehen lassen, aber da der Rückruf momentan nicht klappt, würde ich den nur in seeeehr reizarmer Umgebung üben.

Und tröste Dich: Die Pubertät Deiner 2 Jungs - Du weisst schon: Dass sind die, die von einem bis zum anderen Ohr grinsen, wenn Du fluchend heimkommst :D - hat sicher länger gedauert als das, was Dir jetzt mit Jimmy bervorsteht :klatsch:

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Heya!

Hast du denn schonmal versucht die Leine etwas schmackhafter zu machen? bzw. ihn nicht immer an die Leine zu machen, oder ihn nach 2 Schritten wieder laufen zu lassen?

Bei Charlie hatte ich das am Anfang ganz kurz, dass er zwar immer brav kam, wenn ich gerufen habe, er aber ganz genau gemerkt hat, wann er an die olle Leine muss und wann ich ihn einfach nur probemäßig rangerufen hab... Je nachdem kam er dann ran und holte sich das Leckerlie ab, oder blieb kurz vor mir stehen...

Als mir das aufgefallen ist, hab ich angefangen ihn immer wieder zu rufen und die Leine dabei in die Hand zu nehmen, ihn aber nicht anzuleinen, bzw als nächsten Schritt hab ich ihn dann angeleint, aber nicht für lange...

und so weiter...

oder mal ganz tolle Spiele gespielt, aber eben nur an der Leine...

damit das anleinen nicht immer bedeutet, dass der Spaß jetzt vorbei ist...

Vielleicht ist das ja auch ein Ansatz, der dir weiterhilft?

Helena :winken:

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Bärenkind

Kann es sein, dass Du Deinen Hund in der Vergangenheit häufig ran gerufen hast, um ihn festzuhalten oder ihn anzuleinen?

Mir sind schon viele rückrufgeschädigte Hunde begegnet, die einfach nur gelernt haben, dass immer, wenn sie ran kommen müssen, der Spaß aufhört. Deshalb lernen meine Leute von Welpe an, ihre Hunde häufig zu rufen, OHNE nach ihnen zu greifen und ohne sie dann immer festzusetzen. Sie dürfen dann wieder los, auf das Wort, auf das sie sonst auch rennen dürfen. Genauso wie mein Hund auf das Wort AUS auch seinen Ball ganz oft sofort wieder bekommt, damit das Wort nicht einen Spaß vorbei-Ball weg Beigeschmack bekommt.

Oder musste Dein Hund immer sitzen, bevor er beim Herkommen sein Leckerlie bekam? Das machen sehr viele Menschen, warum auch immer, und belohnen ihre Hunde dadurch immer fürs Sitzen, aber nicht fürs Kommen.

Ich würde ihm derzeit jeglichen Freilauf streichen und niemals rufen, wenn Du nicht sicher Deinen Wunsch durchsetzen kannst. Schleppleine und dann sinnig am Rückruf arbeiten. Vielleicht über Spielen bestätigen und nicht nur über Futter.

Zum Schleppleinentraining findest Du einiges im Forum, schau mal, ob Du da was für Dich raus ziehen kannst.

LG Anja

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Bingo,Anja....

Wir liessen ihn immer Sitz machen...das warum?

Ich glaub,man wollte sicher sein,dass er volle Aufmerksamkeit gab und nicht das Leckerlie im Vorbeigehen nahm?

Ist mir jetzt eine logische Erklärung,da ein Hund ja so ziemlich die letzte Sekunde und sowieso die letzte Aktion mit dem Lob verknüpft....

:wall: Gerade das versuch ich immer meinen kids zu erklären,dass die kommende Sekunde DER Augenblick fürs Lob ist und dann hab ich selbst dieses Brett vorm Kopf.

Das oftmalige Abrufen(zwar auch oft ohne Anleinen) war,denk ich,früher auch etwas Übereifer,Kommandos zu üben und einfach Freude,dass und wie seinerseits freudig der Hund dann kam und natürlich bei einem damals ängstlichen Junghund in fremder Umgebung auch gesteigerte Fürsorge - und somit lieber an die Leine nehmen,wenn ich merkte,er hört irgendwas rankommen.

Ihr habt mir sehr geholfen,ich fang ja heute mit dem *Seilakt * an und bin froh,meine Fehler geschnallt zu haben,bevor es einreißt.

LG silke

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Hallo nach schleppendem Wochenende :clown

Aaaalso,wir waren dann mal mit Schleppleine am Sonntag das erste Mal im Feld,bzw dort auf unserer wilden Wiese.

Und soll ich Euch was sagen??

Selbst dieses Erzhiehungshilfsmittel machte mein Hund die ersten Minuten zum Zirkusinstrument...g*

Er interessierte sich schon auf dem Weg zum Feld sehr für dieses lange Ding um meine Schulter - 5 m kann man zu fuss nicht in die Jacke stecken..grummel.

Und dann kam das Umleinen: schnupper..beiß..welches lange Stück dieses hinter mir schleifenden Etwas kann ich denn mal anbeissen,bespielen ..und zu guter letzt der ersten 10 Minuten war mein Hundi in der Leine verwickelt wie ein Wollknäuel...g*

Schaute mich an nach dem Motto *hilf mir*..ich schaute ihn an nach dem Motto *mach selbst*.

So,nach dem eigenständigen Entwirren lief mein Hund an der Schleppleine,als wenn er die niee brauchen würde..er kam,gehorchte aufs erste Wort ,immer wieder freudig.Ich musste nichts unternehmen.#

Da ich ja schon etwas borderisch spreche,verwette ich aber fast meinen Popo,dass der kleine Deibel

wusste,er KANN gar nicht weg?!

Was mir jetzt nämlich noch fehlte,war eine brenzlige Situation.

Es ist wie verhext,auf diese warte ich jetzt seit Sonntag und nix passiert,um zu testen...kein einsames Auto auf dem Feldweg,kein Reh ,kein Nix.

Selbst die Schafe meiner Bekannten betrachtete der Herr nur aus 30 m Entfernung.

Es kam mir auch ein bisschen vor,als fühlte er sich bei mir MIT diesem Schleppseil sicherer als vor zu laufen....

Ich verlass mich aber jetzt lieber nciht auf dieses 3 tägige ,positive Erlebnis und schlepp meinen Jimmy noch ein paar Wochen und probier dann ohne aus...oder?

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Ach jaaaa, die Border...

Hab ja in meinem Bekanntenkreis auch zwei so Schlaumeier, die einem aber auch echt noch die Zunge rausstecken, wenn man was will, was sie grad nicht wollen. Stehen da und :D dich an, und du stehst wie ein Dussel

(naja, ich nicht: wenn mein Hund mit denen unterwegs ist, hört er immer 1a =) )

Aber du hast schon recht, einfach länger durchziehen. Warte nur ab: die brenzlichen Situationen kommen sowieso immer dann, wenn man nicht drauf vorbereitet ist.

Mein Borderfreund Amigo sollte lernen, Dinge aus dem Wasser zu holen. Also: Leine an nen Dummy, und los. Wasser ist kalt, Hund also nur bis zum Bauch rein. Frauchen holte die Leine ein, wieder reingeworfen.

Das Ganze klappte genau zwei Mal: danach hat Amigo einfach das Seil geschnappt und den Dummy selber rausgezogen. Und als sein Kumpel, Dalmatiner Monty mitmachen sollte: da hat Amigo dann gezogen, bis Monty drankam - ist ja tiefer gekommen, wegen der langen Beine - und hat den Dummy dann am Ufer abgenommen und die Belohnung kassiert :D

Sind echt zu schlau für solche Tricks.... Aber probier es weiter, und wenn es nur dazu führt, dass er die Schleppleine nicht zerreiß. Ist auch ein Gewinn :klatsch:

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jutti1357
Ich verlass mich aber jetzt lieber nciht auf dieses 3 tägige ,positive Erlebnis und schlepp meinen Jimmy noch ein paar Wochen und probier dann ohne aus...oder?

Och ja, diese Nasen wissen genau, wann sie angeleint sind und wann nicht.

Bitte nicht einfach die Schleppi abmachen - sonder schleifen lassen - nicht in der Hand halten, aber dran lassen - wenn ihr auf dem Feld seid ist ja auch nicht so die Gefahr, dass er sich um einen Baum wickelt ;) und schließlich bist du ja auch dabei ...

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