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Vermieterterror


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Liebe Hundefreunde, ich bin erstmalig in diesem Forum und weiß nicht, ob ich hier bleibe, doch wenn ich hier Hilfe finde, dann wäre ich sehr sehr dankbar.

Kurzes Vorwort: Ich leite ein christliches Missions- und Hilfswerk. Eine unserer Klientinnen hatte sich einen jungen Am. Stafford-Welpen gekauft und war kurz danach inhaftiert worden. So blieb "China" bei uns und wurde vom Verein adoptiert. Auf Vorschlag des Finanzamtleiters wurde sie Vereinswachhund und ist damit steuerbefreit. Später war sie ein Jahr unterschlagen und hat da wohl schlimmes erlebt. Jedenfalls ist sie seit dem sehr aggressiv gegen alles, was vier Pfoten hat. Menschen gegenüber aber ist sie ein absolut liebes Kuscheltier.

Nun bin ich als Geschäftsführer des Vereins mit Wohnung=Geschäftsstelle Mieter in einem Haus, was von Luxemburger Heuschrecken gekauft wurde. Der Neueigentümer hat in Mafiamanier alles versucht, um uns zu vertreiben. Außer einer Frau in einem anderen Haus sind wir die einzigen, die er nicht entmieten konnte, obwohl er nach wie vor alles versucht. Ein Umzug ist mir aber nicht möglich. Erstens habe ich vor wenigen Jahren hier 50.000 investiert und wurde durch einen Überfall schwerbehindert.

Deshalb kann ich selber mit China nur sehr selten Gassi gehen, habe aber einige Freunde, die das übernehmen. China hat sich daran gewöhnt, daß es seit 7 Jahren nur zwei mal am Tag gassi geht.

Allerdings hat sie einen Fleck neben der Haustüre, an dem sie sich immer als erstes auspinkelt. Davon ist sie einfach nicht wegzubekommen. Was immer wir auch versucht haben. Nun ist seit 14 Tagen hier ein älteres Ehepaar eingezogen, die in derart aggressiver Weise gegen den Urinsünder mobil machen. Das ist dem Vermieter nur recht, denn darauf hat er nur gewartet, vielleicht auch diese Leute entsprechend aufgehetzt. Nun kann er mit der Widerrufung der Hundehaltungsgenehmigung drohen.

An Chinas Pinkelstelle wächst nichts, weil alle Pflanzen durch Kalk- und Putzreste von der Sanierung des Hauses zerstört sind. Nur ein paar Büsche haben überlebt. Die Kalkreste reagieren mit dem Urin und riechen ein wenig. Aber Dutzende andere Hunde markieren dort auch. Unser Tierarzt meint, daß keiner dem Hund das Urinieren dort verbieten könne und einem inzwischen neunjährigen Hund das kaum aberzogen werden kann. Die nette Dame fotografiert inzwischen jeden, der mit dem Hund gassi geht und somit hat sie schon viele meiner Freunde vergrault.

Als Schwerbehinderter kann ich maximal 50 Meter laufen. Aber auf den Hund kann und will ich nicht verzichten. Was also kann ich tun? Wer kann uns helfen? Was meint Ihr? Ich bin wahnsinnig gespannt, ob irgend wer uns raten kann. Ich weiß nicht, ob man hier seine Telefonnummer angeben darf, ich wage es einfach, notfalls kann es ja wieder gelöscht werden: 030/4715533

Danke!

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Luise

Ist die Stelle, die sich China als Toilette ausgesucht hat, auf der Strasse, also öffentliches Strassenland oder Privatgrundstück?

Wenn das auf der Strasse ist geht das den Vermieter überhaupt nichts an und wenn keine Pflanzen dadurch zerstört werden hat das ohnehin niemanden zu interessieren.

Hast du dich schon beim Mieterverein erkundigt. So einfach kann man eine einmal erteilte Hundehaltererlaubnis nicht widerrufen. Da müssen schon ganz andere Dinge vorfallen, dauerndes Gebell, Beißereien oder so.

Lass dich von denen nicht fertigmachen, hast du schon mal versucht mit diesem Ehepaar zu sprechen? manchmal ist man sich ja auch von weitem erstmal unsympatisch und nach den ersten Worten merkt man dann , dass der andere doch ganz nett ist und irgendetwas einfach nur falsch verstanden hat.

Ich wünsch dir ganz viel Kraft diese schwierige Situation durchzustehen.

--------------------------------

Liebe Grüsse

Luise

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Trial

Hi

So blieb "China" bei uns und wurde vom Verein adoptiert. Auf Vorschlag des Finanzamtleiters wurde sie Vereinswachhund und ist damit steuerbefreit. Später war sie ein Jahr unterschlagen und hat da wohl schlimmes erlebt. Jedenfalls ist sie seit dem sehr aggressiv gegen alles, was vier Pfoten hat.

Das verstehe ich nicht so Recht. Was hab ich mir daruner vorzustellen?[gvideo][/gvideo]

Wenn sie gegen 4-Beiner aggressiv ist, würde ich schon versuchen das zu ändern.

Bzgl. des Pinkelproblems:

zweimaltäglich ist schon arg wenig. Logo das Hundi Druck auf der Blase hat und sich auf den nächst besten Platz hängt.

Du schreibst:

wurde durch einen Überfall schwerbehindert.

Deshalb kann ich selber mit China nur sehr selten Gassi gehen, habe aber einige Freunde, die das übernehmen.

Als Schwerbehinderter kann ich maximal 50 Meter laufen.

Es würde durchaus reichen, wenn der Hund öfter mit dir mini-kurz raus kann, und der Gassi-Geher die langen Touren übernimmt.

Ein Training am Aggressionsverhalten würde dir die Mini-Touren auch erleichtern.

Gruß Trial

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Oi, schon so eine nette Antwort.

Also neben der Haustüre ist so eine Art Vorgarten, wo eben nur noch paar Büsche die "Sanierungskathastrophe überlebt haben. Leider Vermietereigentum, wie auch die ganzen Straßen hier im Viertel Eigentum der "Heuschrecke" geworden sind. Privatstraßen also. Die Gangster haben hier alle Rechte und können jeden unter Druck setzen. Die Firma hat sich inzwischen 5000 Wohnungen in Berlin und Umgebung unter den Nagel gerissen und ich bin einer ihrer Hauptfeinde, weil ich allem Terror bisher nicht gewichen bin. Eine ganze Seite mit Fachanwaltsadressen, die mir die Berliner Rechtsanwaltskammer geschickt hat und die ich alle angeschrieben hatte, haben mir bisher abgesagt das Mandat zu übernehmen, weil sie sich mit diesem Gegner nicht einlassen wollen. Mein erster Anwalt, der für mich tätig war, schweigt seit einem Vierteljahr und ist zu keiner Erklärung und Auskunft bereit warum, trotz vielfacher schriftlicher und telefonischer Aufforderungen. Selbst die eingeschaltete Anwaltskammer erfährt nichts. Dabei besteht volle Deckungssicherheit seitens des Rechtsschutzversicherers.

Jenes Ehepaar hatte ich beim Einzug vor 14 Tagen freundlich mit einem Silberteller Brot und einem Tonkrug Salz begrüßt und herzlich im Haus willkommen und nur einen Tag später ging das Gekeife los. Ich habe versucht zu reden, doch sie hat keinerlei Erwiederung zugelassen. Auch ein netter Brief wurde nur mit Drohungen und Ultimaten beantwortet und heute bekam bereits die Abmahnung des Vermieters mit Rücknahmeerklärung der jahrelang bestehenden Haltungsgenehmigung.

Montag kann ich nun endlich mit einem Anwalt sprechen, der evtl. sich nicht einschüchtern läßt und gegebenenfalls meinen Fall übernehmen wird.

Ich gehe davon aus, daß dies alles von Vermieterseite so vorbereitet wurde, um mir den Todesstoß zu versetzen, weil sie wissen, daß der Hund mir das wichtigste ist. Es würde den Rahmen sprengen, wenn ich hier berichten würde, was alles unternommen wurde, um uns zu vernichten. Ein 26 seitiger offener Brief an den luxemburger Eigentümer beschreibt alle Schikanen und ist gleichzeitig auch an über 50 Fernseh- und Printmagazine gegangen. Ohne Erfolg. Eine meiner Banken, bei der der Vermieter tausende Mietkonten führt, hat mir über einen betrügerischen Trick sogar ein Privatkonto und zwei Kreditkarten blockiert. Die gehen über Leichen!

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Hallo Trial, das heißt, daß sie immer total zieht, wenn ein anderer Vierbeiner kommt und bellt. Ich war in einer Hundeschule, doch das hat nichts genutzt.

Und mehr gassi gehn geht nicht, leider. Ich wäre froh, wenn es gänge, aber wie?

Treppen steigen kann ich nur unter Opiaten und damit beschränke ich das auf ein oder maximal zwei Tage die Woche. Ich habe einen Pizzaservice, der neben Essenbringen auch gassi geht. Und die letzten Freunde werden mehr und mehr vergrault.

Da wir tief in den roten Zahlen stehen, kann ich auch keine Honorare zahlen.

Aber China kennt es nicht anders. (leider!)

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Luise

Aber sag mal, warum willst du denn unbedingt in der Wohnung bleiben?

Dadurch, dass du schwerbehindert bist haben die praktisch keine Chance dich rauszukriegen und deshalb werden sie so lange nerven bis du es leid bist und freiwillig gehst.

Wenn Treppen steigen für dich so schwer ist und du praktisch in deiner Wohnung gefagen bist, dann zieh doch lieber in eine andere Wohnung, die zu ebener Erde liegt und du dich freier bewegen kannst.

In Berlin stehen doch so viele Wohnungen, auch bezahlbare, leer.

Die Energie, die du für den Kampf gegen die Heuschrecken aufwendest, kannst du besser in die Wohnungssuche investieren und dann findst du vielleicht auch nette, normale Nachbarn.

Für deinen Umzug müßtest du doch eigentlich auch Hilfe beantragen können bei irgendeinem Amt

So, ich geh jetzt schlafen , ist schon 2:00

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Gute Nacht und schlaf auch gut, das wird alles schon in Ordnung kommen

Luise

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Liebe Luise, wie schon erwähnt, habe ich vor 8 Jahren, nachdem ich bei einem Großbrand alles, was ich hatte einbüßte und eine Etage höher mir eine neue Wohnung=Geschäftsstelle einrichtete, rund 50.000 investiert, um mir die Wohnung so herzurichten, daß sie allen Erfordernissen gerecht wird. An den Schulden zahle ich jetzt noch ab. In dieser Wohnung ist jeder Zentimeter speziell eingerichtet. Ich kann unmöglich nochmal umziehen, nur mit den Füßen voraus. Nach ärztlicher Prognose müßte ich ohnehin längst tot sein und denen dauert es offensichtlich zulange und da wollen sie ein wenig nachhelfen.

Aber selbst wenn ich wollte, es ist völlig ausgeschlossen. Lebend komme ich aus dieser Hütte nicht mehr raus.

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Ach so, eins noch: Ich bin nicht ganz normal. Ohne es hier lange begründen zu wollen, ich lebe seit fast 20 Jahren ohne jedes Einkommen, also weder Gehalt, noch Rente, Sozialhilfe, Arbeitslosengeld oder Harz IV, allein von Spenden, Schulden und Wundern.

Dennoch mußte ich nie hungern und mir ist noch nie eine Rechnung oder ein Scheck geplatzt, obwohl ich nie länger wie ein paar Wochen wußte, wie es weitergeht. Somit passe ich in keinerlei Schema und das mag einigen unheimlich sein. Auch weiß ich mich Recht und Gesetz verpflichtet und darum meint man mit einem Christen, der doch ohnehin immer die andere Wange hinzuhalten hat, alles machen zu können. Nun ja, ich bin Exot und stehe auch dazu, doch müssen auch Exoten ein Lebensrecht haben, selbst mit Hund, oder?

Nun, ab 3.00 Uhr werde ich wohl auch mal den Rechner ausmachen und im Laufe des Tages noch mal hier rein sehen. Vielleicht kennt ja doch noch jemand eine Zauberformel.

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Hallo,

ich bin ob deiner Worte ziemlich sprach- und ganz besonders ratlos.

Da lese ich von einem Menschen, der staatliche Hilfe ablehnt, sich als Lebenskünstler durchschlägt, schwerbehindert ist, drangsaliert wird. Der einzige Halt ist ein Hund, dem die elemantersten Dinge fehlen - lange werden seine Nieren nicht mehr mitspielen. Das lange Zurückhalten schadet ihm körperlich.

Am liebsten würde ich dich schütteln, Mönsch!

Ich rate es selten, aber in dem Fall tue ich es: trenn dich von dem Hund - um seinetwillen.

Wenn es denn überhaupt jemanden gibt, der ihn nimmt.

Ich sehe in deinem Fall, besonders wenn du nicht ausziehen kannst und keine Hilfe annehmen willst, keine Lösung für dich und deinen Hund. :(

Außer du findest noch Gassigeher die mehr als zweimal täglich mit ihm rausgehen und sich von Terror nicht abschrecken lassen.

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Nicole10

Hallo Freundesdienst,

Erstmal herzlich willkommen hier im Forum :winken:

Es tut mir leid, dass Du Dich mit Deinem Hund in einer so verfahrenen Situation befindest.

Ich muss aber auch zugeben, dass es mich als riesen Hundefreund sicher auch stören würde, wenn ich einen müffelnden Pieselfleck am Hauseingang hätte... und das ich den Vermieter schon irgendwie verstehen kann, bitte nicht falsch verstehen.

Ausserdem muss ich Rosa Recht geben, es ist für Deinen Hund sehr ungesund, sich nur 2 mal täglich entleeren zu können :(

Ich war aus Krankheitsgründen vor ein paar Jahre in einer ähnlichen Situation, habe ebenfalls überlegt, mich zum Wohle meines Hundes von ihr zu trennen. Dazu sei gesagt, dass mein Hund mein wichtigster Halt in meinem Leben ist. Aber meine grösste Sorge war immer, wie von Rosa angesprochen, dass sie mir krank wird, weil sie sich nicht entleeren kann. Sie hatte zwar Zugang zum Garten, aber dort würde mein Hund nichtmal pieseln :Oo

Ich habe es über den Tierschutz regeln könne, dass sie nochmal zusätzlich mit rausgenommen wird. Könntest Du das nicht auch versuchen? Dich mal beim TS melden, denen Deine Situation schildern? Hier gibt es ehrenamtliche Gassigeher vom Tierschutz vielleicht gibt es sowas ja bei Euch auch?

Ich wünsche Dir und Deinem Hund alles Gute

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Gast
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