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4. Baustein: Das geistige Band


gast

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Hunde die jagen gehen, haben meist Besitzer, die dies auch tun. Sie suchen mit den Augen den Horizont nach Beute ab. Super findet das der Hund.

Ich habe zwar keinen jagenden Hund in dem Sinne, aber auch ich schaue mich im Waldum. Aber nicht, weil ich bewußt Angst habe, Shelly könnte hinterher rennen oder so. Ich sehe das eher als Aufmerksamkeit an und "Vorrausschauen".

Trotzdem habe ich eine Frage:

Kann man sein Bewußtsein "austricksen", um nicht den Eindruck von Angespanntheit und Jagens an den Hund auszustrahlen? Klar, Vertrauen in den Hund setzen und nicht jederzeit damit rechnen, dass er gleich losrennen könnte. Aber ein gewisses Vorrausschauen kann und muss man doch trotzdem haben oder? Und für viele, die "Jagdhunde" haben, ist das sicherlich schon so drin. Vielleicht ein Lied vor sich hin pfeifen/singen? (wenigstens zu Anfang) Zur Ablenkung? Klingt jetzt sicher doof, ich hoffe ihr versteht mich.

PS: Übrigens fand ich den Satz: "Ich will dir gut!" total niedlich. Hat sich gleich in meinen Kopf eingebrannt. :D

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bärbel02

Hi Ricky!

Ich versteh Dich seeeeehr gut. Ehrlich gesagt gehe ich auch oft durch den Wald und singe leise ein Lied für mich selbst. Wahrscheinlich will ich dem Hund damit sagen, alles ist super, ich habe keine Angst und es passiert auch nichts und vor allem "Du mein lieber Hund" haust auch nicht ab. Aber wie schon gesagt, mein grösstes Problem bin ich selbst und ich habe es ERKANNT!

;)

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Hallo zusammen,

ich hab den Block zwar nicht gelesen, aber ich selbst gehe auch immer "Vorausschauend" durch den Wald.

Allerdings eher auf die Weise, dass ich meinen Hund beobachte, ihn "arbeiten" lasse und dann anhand seines Verhaltens entscheide ob ich eingreifen muss oder nicht. Man kann sehr schön an der Körperspannung des Hundes sehen, ob sich was im Gebüsch tut oder nicht.

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Ja Gaby, geht mir genauso.

Bei uns gibt es ja viele Laubwälder, die man sehr gut einsehen kann, also auf weite Entfernung. Da Shelly nicht so ein "Jäger" ist und z.B. Fährte aufnimmt, muss ich sie nicht stets dahingehend beobachten. Es geht mir halt viel mehr darum, dass ich, wie auch in einem Baustein erklärt, erahne, was der Hund als nächstes tun wird und ggf. darauf reagiere.

Ein Beispiel. Wir sind mal in einem Wald spazieren gegangen, wo viele Leute mit Hunden unterwegs waren. (Konnten wir anfangs weit vor uns sehen.) Wir sind dann extra einen anderen Weg gegangen, weil es nicht lange nach Shellys Bandscheibenvorfall war und sie keinesfalls mit Hunden toben sollte. Trotzdem habe ich immer alles im Auge behalten. Und siehe da... plötzlich kam wirklich jemand mit nem kleinen Hund auf uns zu. Shelly bemerkte ihn natürlich noch nicht. Ich tat so, als hätte ich was gaaanz tolles gefunden und sie kam sofort zu mir. Ich "lenkte sie ein wenig ab" (waren noch etwas weiter von uns entfernt und ich tat so, als wär da nix) und machte sie dann an der Leine fest. Wir gingen ohne Kommentar weiter bis wir auf den Hund trafen und auch sie ihn endlich entdeckte.

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Hallo@all!

Das "Vorhersehen" ist hier der entscheidende Punkt. Es ist wichtig, dass man mit dem eigenen lernen in diesem Punkt nicht dort beginnt, wo es tatsächlich sein muss.

Das wäre bei jemandem so, der einen "Jäger" hat und nur versucht vorauszuahnen wann der Hund die erste Jagdsequenz einleiten wird. So wird das Ganze scheitern.

Man sollte zunächst sein Auge im täglichen "ungefährlichen" Umgang mit dem Hund schulen... Immer dort beginnen wo es einfach für mich ist, nicht dort so es sowieso schon schwierig ist.

Das mit dem Lied singen ist super!

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Hunde sind sehr feinfühlig. Hunde können Deine Gedanken schon spüren, da hast Du noch nicht angefangen, deinen Gedanken zu denken. Das kannst Du mir jetzt glauben oder nicht. Du bist, wenn Dein Hund einen abgesicherten Grundgehorsam hat, wenn Du entspannt bist, positive Konzentration besitzt und positive Bilder senden kannst, in der Lage Deinen Hund mit diesen Bildern zu steuern. Ich möchte an dieser Stelle anmerken, dass ich nicht daran glaube, sondern das ich dies weiß!

Du kannst dies in einer entspannten Atmosphäre, in der es auf Gehorsam nicht ankommt, einmal für Dich durcharbeiten. Wenn Du Deinem Hund positive Bilder senden möchtest, dann formuliere diese in Deinen Gedanken zunächst als würdest mit einem max. vierjährigen Kind sprechen. Sende nicht: Ich finde das Zusammenleben mit Dir sehr bereichernd, sondern sende: Ich will Dir gut! Hunde verstehen nicht: ich möchte, ich würde gerne.. etc. Nur klar formulierte Gedanken führen zu den richtigen Bildern.

Da ich ein Mensch bin, der eh immer nur das glaubt was er sieht habe ich mir mal heute die Mühe gemacht und versucht per Gedanken meinen Kiru zu steuern.

Leider ist es sehr schwer sowas glaubhaft zu erzählen, aber es funktioniert.

Kiru lag ganz entspannt auf dem Boden, ich hatte keinen blickkontakt u ihm.

Meine Gedanken sagten, Kiru komm zu mir ich möchte die mal streicheln und dir was gutes tun. Danach war kurz leere in meinem Kopf der Anstrengung wegen.

Kurz drauf kam Kiru aus dem Platz wo er sich befand zu mir und wollte schmusen, unglaublich.

Habe es noch 2 mal mit anderen Gedanken versucht auch hier klappte es 100% sogar mit dem Bringen eines Balles.

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Hallo Odi!

Herzlichen Glückwunsch! Diese Erlebnisse sind etwas ganz besonderes und brennen sich einem ganz tief ein. Auch der Hund prägt sich diese Erlebnisse ein. Allerdings ist es für den Hund normal, nur der Sender überrascht ihn.

Das Du dazu in der Lage bist beweisst, das Du nicht unter Erfolgsdruck gestanden hast und nicht enttäuscht gewesen wärst, wenn es anders gewesen wäre.

Das ist toll und ich freue mich sehr für dich, denn ich weiss wie sich das anfühlt und das es unvergesslich ist.

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Bärenkind

Hallo an alle!

Anita hat mich eben aus ihrem Arbeitsurlaub angerufen, wo offensichtlich auch noch einiges an neutralem Feedback zu den 6 Bausteinen gesagt wurde.

Sie bat mich, die aktuelle Version auf eine Vorabversion zu reduzieren, die zwar von den Grundgedanken sicher korrekt ist, aber noch einmal so umgeschrieben werden muß, daß keine Mißverständnisse und vermeintliche Diskriminierungen mehr aufkommen können.

Betrachten wir uns einfach alle als Teil eines Ganzen, als vielfältige Lektoren für eine tolle Philosophie.

Anita wird uns Bescheid sagen, sobald die endgültige Version ins Netz und in die E-Mail-Verteilung geht.

Herzliche Grüße an alle von Anita.

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