Ein Welpe kommt dazu, was muss ich beachten?

Huhu Ihr,

ich bekomme am Montag meinen Kleinen Luke.

Es ist alles so weit vorbereitet ( hoffe ich): Alles hat seine Ordnung, Körbchen für ihn ist da, Näpfe, Geschirr, Leine, Spielzeug... alle gefährlichen oder empfindlichen Gegenstände sind außer Reichweite.

Was aber auch da ist: Suri, meine 8 Monate alte BC-Hündin.

Ich würde mich sehr freuen, wenn mir der ein oder andere Mehrhundehalter ( oder auch nur jemand mit guten Ideen dazu) ein paar Tipps geben könnte:

- wie ich das Kennenlernen und Leben in der ersten Zeit für beide so stressfrei und angenehm wie möglich machen kann?

- ob und wie ich dem kleinen Luke Ruhepausen vor Suri geben muss ( oder andersherum) ?

- Wäre ein Zimmerkennel dafür gut? Evtl auch um für ruhige Nächte zu sorgen?

- Ich hatte vor, die beiden vom ersten Tag an mal in verschiedenen Räumen zu haben... Ist das gut? Er wird ohnehin nach einer Eingewöhnungszeit von 2 Wochen spätestens mal ne halbe Stunde allein sein müssen, damit ich mit Suri länger raus kann!

- Wie wichtig ist es, dass die Hunde jeweils einen ganz eigenen Schlafplatz haben? Sollte ich da aufpassen oder müssen die Hunde das selbst regeln?

Was muss ich noch beachten? Irgendwelche Tipps und Tricks, auf die man etl auch aleine nicht kommt??

Ich hab schon viel im Inet darüber gelesen, heute aber erst die Bücher über die Haltung von 2 oder mehr Hunden entdeckt ( und bestellt)...

Danke und liebe Grüße,

Fee

Hallo Fee,

als ich meinen 2. Hund dazubekam, habe ich es folgendermaßen gemacht.

Die beiden haben sich schon vorab in neutralem Gebiet kennengelernt.

Ein paar Tage später habe ich Samira mit ins Haus genommen, nicht auf dem Arm!, sondern reinlaufen lassen und Jambo durfte unter meiner Aufsicht hingehen.

Ich habe NUR zugeschaut, falls der große Kerl die kleine Maus mit den Pfoten antatschen will.

Samira war schon die Box gewöhnt. Da hab ich sie nachts reingepackt, im selben Raum wie Jambo.

Das mit den Schlafplätzen ist bei uns nicht direkt geregelt. Jeder Hund liegt auf das Hundekissen, welches er möchte. Und Jambo liegt manchmal auch in die Box rein.

Das einzige, das ich von Anfang sehr streng gehandhabt habe, war das Füttern.

Die Näpfe meiner Hunde stehen, je einer rechts und einer links von einer Tür. So sind ca. 1m Abstand. Und ich untersage es auch heute noch, daß einer der Hunde den Napf des anderen benützt.

Bei Spielsachen und so, das lasse ich sie meist miteinander ausmachen, solange es nicht zu heftig wird.

Geh es locker an, dann wird das schon. Und so ein Welpe hält einiges aus. Auch Maßregelungen durch den älteren Hund. Sieht für uns manchmal heftig aus, aber auch ein Welpe muß den Respekt vor dem älteren Hund lernen.

Ich hoffe, ich konnte dir helfen. Viel Spaß dann mit deinen Beiden.

Genau so und nicht anders

Hat bei mir auch so in Etwa geklappt

Hab es soweit genauso gemacht, nur dass

Ich pepper halt sofort mit in die Wohnung genommen hab.

Das fand luke nicht unbedingt Prickelnd...

Also da würd ich eher sagen, so machen wie

Wintermärchen schon sagt, ist das schon klasse

Lg Kicky

Vor allen Dingen mach dir keinen Stress , je lockerer du mit der Situation umgehst......umso entspannter werden auch die Hunde sein

Hallo Fee

eigentlich hatte ich schon immer zwei Hunde. Nach einer längeren Hundepause haben wir uns letztes Jahr Rocco geholt, und dies Jahr im August haben wir uns wieder für einen zweiten Hund entschieden. Somit kam ein acht Wochen altes Mädchen zu einem ungestümen Einjährigen!!

Das erste Treffen war auch auf neutralem Boden, wir haben Rocco einfach mitgenommen, als wir Kimba abgeholt haben. Von Anfang an haben wir ihn nicht ausgegrenzt, nur sehr aufgepaßt. Ein Welpe ist zwar robuster als man glaubt, aber eben noch schutzbedürftig.

Bei uns gibt es alles im Doppelpack. Fressnäpfe, Trinknäpfe usw. Und ich habe mir immer bei einem Neuankömmling Urlaub genommen, mindestens zwei Wochen. Somit hatte ich immer ein Auge auf die Zwei, und habe dadurch die Kleine, wie auch Rocco, relativ schnell stubenrein bekommen.

Ein Malheur passiert in den ersten Monaten aber immer mal.

Das Füttern habe ich grundsätzlich beaufsichtigt, damit jeder zu seinem Futter geht.

Beim Gassigehen haben wir einen kleinen !! Weg alle gemeinsam gemacht, angepaßt der Kleinen. Die großen Runden mit Toben und Rennen haben wir dann abwechselnd mit Rocco gemacht.

Die ersten zwei Wochen ist einer von uns mit Kimba allein in den Garten gegangen, damit sie für ihre Geschäfte auch Ruhe hat.

Es ist ja logisch, dass man in der ersten Zeit ein besonderes Auge auf den Welpen hat, deshalb hat Kimba die ersten Wochen neben meinem Bett geschlafen. Ich wollte nicht, dass sie die Treppe runterfällt oder ich nicht höre, wenn sie mal muß. Außerdem haben wir noch sechs Katzen, und die sind nun mal neugierig und überhaupt nicht ängstlich.

Spielzeug haben wir nicht viel gegeben. Einen "Schlampi" zum rumschleppen und einen kleinen Ball.

Bei dem Spiel zwischen den Beiden haben wir uns nur eingemischt, wenn Rocco zu grob wurde. Doch das war sehr selten. Die machen viel unter sich aus.

Manchmal hört es sich wirklich schlimmer an, als es ist.

Pass nur auf, dass sich keiner vernachlässigt fühlt.

Mittlerweile ist Rocco 18 Monate und Kimba fast sieben Monate alt. Mittlerweile weiß jeder, wo sein Freßplatz ist. Schlafplätze wählen sie nach belieben. da wird auch oft getauscht. Auch mit den Katzen, was eher witzig wirkt. Ein kleiner Kater im riesigen Hundebett mit Rocco, und Kimba auf dem kleinen Katzenbett. Die Tiere arangieren sich immer.

Die Zwei haben einen festen Ball zum Toben und ein gedrehtes Seil für ihre spielerischen Machtkämpfe.

Vielleicht wirst Du dich auch wundern, wieviel sich der jüngere vom älteren abguckt. Kimba macht so einiges, was Rocco in der Hundeschule lernt, ohne dass sie dabei war.

Natürlich kopiert sie auch seine Frechheiten

Du siehst, die ersten Wochen sind vielleicht etwas anstrengend, aber dann hast du doppelte Freude.

Viel Spaß wünsche ich Dir mit deinen Beiden

Bonni

Ich danke euch für eure tollen Antworten!!!

Die waren sehr hilfreich!

Ich war gestern wieder bei Luke und er ist unheimlich gewachsen!

Da ich Suri schon mitgenommen habe ( 2x), kennen die beiden sich bereits ein bißchen, haben sogar kurz gespielt.

Sollte ich sie trotzdem noch an einem neutralen Ort zusammensetzen, bevor es in die Wohnung geht?

Wir müssen mit dem Kleinen fast 2 Stunden nach Hause fahren...dann noch ein "neutraler Ort" und dann Wohnung? Ist das nicht ein bißchen viel, was meint ihr?

Boah, ich bin so furchtbar aufgeregt!!

LG

Wir müssen mit dem Kleinen fast 2 Stunden nach Hause fahren...dann noch ein "neutraler Ort" und dann Wohnung? Ist das nicht ein bißchen viel, was meint ihr?

Ich denke, eine Minirunde wird reichen!

Einfach kurz vor zu Hause, auf neutralem Boden, sich treffen und dann wie ganz selbstverständlich zusammen ins Haus!

Gut, dann machen wir das so Danke!