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Wie man über Nacht zur Hundeporträtistin wird


Romana

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In dem thread hier http://www.polar-chat.de/topic.php?id=27668&highlight= habe ich angekündigt, dass ich die Story erzählen werde und hier ist sie - und ich schicke voraus: Ich bin ein bodenverhafteter Mensch, kein esoterischer Traumfänger oä. :D

Und trotzdem kam ich zum Hundezeichnen wegen einem Traum.

Es war im vergangenen September. Normalerweise träume ich wilde G'schichten oder gar nichts, also nichts, an das ich mich erinnere. Eines Septembernachts also träumte ich ganz intensiv das Bild von einem rotleuchtenden Boab-Baum, der australischen Version vom Affenbrotbaum. Ich wusste genau, dass es sich um ein Bild handelt, denn normal leuchten diese Bäume ja nicht rot.

Es war ein sehr plakatives Bild und ich konnte es quasi in aller Ruhe betrachten. Als ich am nächsten Morgen aufwachte, sah ich dieses überaus deutliche Bild noch immer vor mir. Es erwies sich als das bildnerische Pendant zu einem Ohrwurm :motz: der ja bekanntlich recht lästig sein kann, wenn er einen so gar nicht loslässt.

Am Nachmittag wurde mir das zu blöd, ich kramte meine schon länger ad acta gelegten Malutensilien hervor und malte dieses Augenwurm. Acryl auf Leinwand.

Tja, und damit war die Lust am Malen, die durch meine Steinmetzerei eigentlich verdrängt worden war, wieder geweckt. Den Boab-Augenwurm war ich mit dem Malen tatsächlich los - aber jetzt hatte ich Lust, NOCH etwas zu zeichnen oder malen.

Wer malen will, braucht ein Motiv. Mein suchender Blick fiel auf Mr.T.

Hund? Ich hatte noch nie zuvor einen Hund gezeichnet, ich schwöre es! Pferde tausende Male - als eingefleischter Pferdefan habe ich von Kind an auf jede freie Papierecke Pferde gekritzelt. Aber Hunde? Nein. Tiny habe ich millionenmal fotografiert, ich kam gar nie auf die Idee, ihn auch mal zu zeichnen.

Aber nun ja, wenn man erst mal auf die Idee kommt...

Der erste Versuch fiel stümperhaft genug aus, um meinen Ehrgeiz zu wecken. Nach dem zweiten Versuch bekam ich definitiv Lust auf mehr.

Nun ist ja ein Terrierkopf vom Umriss her nichts, was in der Tierwelt als ausgesprochene Rarität gelten könnte, wie etwa ein Bulldoggenkopf, den man leicht mal mit wenigen Strichen als solchen erkenntlich machen kann. Wenn man also keine missratenen Mäuse, Pferde, Hamster etc zu Papier bringen will, muss man da schon sehr genau auf Umriss und Positionierung der markanten Stellen achten. Ein weißer Hund auf weißem Papier ist eine dumme Sache. Ohne Schatten und Muskeln bleibt es eine flache Kinderzeichnung. Das waren die ersten schnell gewonnenen Erkenntnisse. Ich muss dazu sagne, dass ich mich im Erwachsenenalter eher mit Menschneporträts, Stilleben und dergleichen befasst habe und nicht mit Tieren, auch nicht mehr mit Pferden (keine Ahnung, wieso - vielleicht Übersättigung. ;) )

Wie man Tiefe in ein Menschengesicht bekommt, war mir klar - aber bei Hunden funktioniert das anders. Weniger mit Licht und Schatten (die beim Hund fast eher stören als helfen) als vielmehr mit der Strichrichtung des Fells.

Ich zeichnete und malte zig Fotos von Tiny nach, und als ich fand, die Ergebnisse wären nett zum Anschauen, stellte ich sie in ein hiesiges regionales Hundeforum, wo auch andere gern mal ihre Werke zeigen. Womit ich nicht gerechnet hatte, war der plötzliche Andrang. Jeder wollte, dass ich auch mal an seinem Hund "übe". :D Also suchte ich mir ein paar Hunde aus und übte weiter. Und lernte an jedem neuen Hund eine Menge dazu. Die Übungen gefielen den Leuten so gut, dass sie glatt in die Tasche griffen um mir das Original abzukaufen und die, deren Hunde ich mir nicht zum Üben rausgepickt hatte, "bestellten" Zeichnungen von ihren Hunden. Nachdem da offenbar ein Haufen "Kunst- und Hundeliebhaber" versammelt war und (besonders wegen der nahenden Weihnachten) ein regelrechter Hundebilder-Hype entstand, tat ich bald Tag für Tag nichts anderes als Hundezeichnen. :D Und das machte mir auch noch verdammt viel Spaß.

Vor allem aber: (und das ist eben auch eins der Geheimnisse von aufwändig gezichneten Hundebildern) man bemüht sich einfach mehr und nimmt sich mehr Zeit, wenn man weiß, dass da jemand sitzt der wirklich so viel Freude an einem Bild von seinem Hund hat, dass er dafür bezahlen will. Da kann man nicht eben mal so lang zeichnen, bis das Bild soweit nett und ähnlich aussieht, sondern wenn manmeint, man ist fertig, lehnt man sich in Ruhe zurück, schaut genau hin und überarbeitet es noch dreimal. Und beim nächsten Bild startet man gleich VIEL genauer, Haar für Haar, baut das ganze von Grund auf wirklich sorgfältig auf - eben Haar für Haar.

Das macht eine Menge Arbeit, und anstatt mit wachsender Routine flotter zu werden, wurde ich immer genauer und langsamer.

Natürlich kommt es auch auf dne porträtierten Hund an: bei langhaarigen Hunden und wehendem Fell erzielt man mit schwungvollen, großzügigen Strichen schneller eine lebendige Wirkung als bei kurzhaarigen einfarbigen Hunden, wo erst Millionen winziger Striche in meiner Technik das Lebendige und die Lichtreflexe reinbringen. Haarig wird das bei schwarzen Hunden, wo man ähnlich wie in der Aquarellmalerei die weißen Glanzstellen von Anfang an aussparen muss. Weiß auf Kohle geht nicht, also hilft auch hier nichts, als eine nachher fast durchgehend schwarze Fläche fleissig Strich für Strich in vielen Lagen aufzubauen.

Als absoluter Härtefall erwies sich kurzhaariges gestromtes Fell bei einem Hunden mit Falten und einem Foto mit viel Licht/Schattenspiel. Da fangen einem die Augen zu wackeln an und man kriegt Nerven. :D

Am leichtesten fallen mir Bordercollies - die schauen immer irgendwie schwungvoll und fröhlich in die Kamera, das Fell hat schon von sich aus lebendigen Schwung - eine glatte runde Sache zum Malen.

Schwierig war es auch mit Hunden, von denen es nur wirklich schlimme Fotos gab, mit angeblitzen blinden Augen und so unglücklich von oben fotografiert, dass der Kopf gleich in die Vorderbeine überging u.ä. - aber wenn man sich bemüht, geht sogar das. ;)

Hier stelle ich mal ein paar von meinen Bildern rein. Später mehr, Mr.Tiny streicht hier schon unruhig herum und will endlich auf den versprochenen Spaziergang. ;)

Der kleine schwarze Scotty-Teufel, ein Terriermix, war einer meiner ersten "Aufträge"

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Ebenso die AmStaff-Dame, bei der man sieht, dass da meine Haarstrich-Technik noch nicht so ganz ausgereift ist :zunge:

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Mein erster Border-Collie

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Zwischendurch mal Mr.T. in überlebensgroß - er hat magische Augen bekommen - egal, von wo man das Bild betrachtet - die Augen sehen einen an

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Hund und Katze - ein Bild für Hektiker, ich kam schon beim Malen in gaaanz ruhige Stimmung :D

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An Taiko, dem Akita Inu, habe ich sehr viel gelernt, was Strichrichtungen und -lagen betrifft. Er hat rotstichige Unterwolle und schwarzes Deckhaar und das gab mir viel zu knabbern bzw zu lernen ;)

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Hier der erste schwere Fall von Falten puls kurzes gestromtes Fell - ich konnte bei all den Falten gar nicht glauben, dass es wahr ist was ich da sehe :D Sam, die französische Bulldogge, ein drolliger Kerl

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Für diesen Parson-Herrn gab es sogar ein Atelierfoto, sehr schön ausgeleuchtet - ein Genuss, dieses lebendige Fell und das schöne Auge zu malen. Kommentar der Besitzerin, als sie das Bild sah: "Ich sitze hier und habe die Gänsehaut - es ist, als würde Arthos gleich lebendig werden" Das freut einen dann schon sehr. =)

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Bei diesem Parson kam mir meine viel-lagige feine Strichel-Technik für Kurzhaar-Hunde schon sehr zugute - am ganzen Hund ist sicher kein Strichlein über 2 mm lang - und da sitzt man dann schon eine Zeit, bis das Papier vollständig bedeckt ist ;)

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Und das hier war der absolute Härtefall, Kurzhaar, Falten, gestromtes Muster und viel Schatten -da sitzt man viele Stunden und kriegt Augenmuskelkater , bis man das alles zurechtsortiert hat :D Dieser Dogo Canario wurde 2 Tage nach Arthos fertig und, als hätten sie sich abgesprochen, obwohl die eine in Wien sitzt und die andere in Deutschland und sich die beiden nicht kennen: auch das Dogo-Frauchen berichtete von Gänsehaut als sie das Bildvon ihremEddy sah. Zwei solche Komplimente innerhalb von 2 Tagen sind dann schon wirklich ermutigend! :klatsch:

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So, später mehr, jetzt muss ich mal hier in die reale Welt eintauchen. ;)

Ach ja, ich male mit Kohle, Rötel, Sepia und wo nötig Pastells - das sind die ursprünglichsten, natürlichsten Farbpigmente, die wir Menschen kennen, damit haben unsere Ahnen schon die Höhlen bemalt und sie scheinen mir somit sehr gut zum Wesen des Hundes zu passen - man bekommt mit diesen Mitteln auch so gut wie alle gängigen Fellfarben in den Griff. (Bei Magyar Viszla wird's mitunter eng)

Und das Ergebnis wirkt nie kitschig, was zB bei Öl und Acryl in meinem Augen schon mal passiert, wenn es allzu knallig und glänzend wird. (womöglich noch mit knallig himmelblauem Himmel als Hintergrund - sowas ist nicht mein's)

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  • Romana

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Eine tolle Geschichte. :)

Hast du das Malen irgendwo gelernt oder es dir selbst beigebracht?

Deine Bilder sind echt soooooooo schön. :) Das von Arthos gefällt mir besonders gut.

Ich freu mich schon so, Oskar mal von dir malen zu lassen. =)

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westieiko

Deine Bilder sind ja Super-KLASSE

Applaus für die gelungenen Werke, wenn es mir finanziell mal wieder etwas besser geht, werde ich einen Eiko auch von DIR malen lassen.

Mir fällt sonst nichts mehr dazu ein außer Spitze - ich bin sprachlos.

Solche tollen gemalten Bilder habe ich bisher noch nicht gesehen.

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Wahnsinnig toll, die Bilder!

Mich würde auch interessieren, ob du dir das alles selbt beigebracht --learning by doing--oder irgendwie einen speziellen Kurs besucht hast.

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Bärenkind

Romana, ich bin sehr beeindruckt... wirklich. Und ich habe schon viel gesehen an Portraits und komme vom Studium her selbst aus dieser Richtung. Hut ab...

Wobei wir alle leider "nur" das Handwerk sehen können. Die Gänsehaut kommt ausschließlich bei denen an, die das Wesen ihres gezeichneten Hundes auf der Zeichnung sehen und erkennen können. DAS ist wirklich Kust.

LG Anja

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pixelstall

So ähnlich kam ich auch an die Malerei zurück :-)

Mein damaliger LAG arbeitete 2001 einem Trabrennstall als Praktikant, und ich hatte eigentlich schon lange nix mehr mit Pferden geschweige denn mit malen zu tun meine Tochter war damals grademal ein Jahr alt ( ausser darauf zu wetten *hust* ) Aber wie es der Zufall wollte , fragte der Stallebsitzer ( nachdem er hörte das ich in die Richtung gelernt hatte) Ob ich nicht das Lieblingspferd seiner Frau malen könne ...

Und da meine Tochter so lnagsam unanstrendernder wurde, und ich auf einmal Zeit hatte , habe ich gesagt ok ich versuch es ;-)

Ende der Geschichte war, ein in Rührungstränen aufeglöste Frau, ein zufriedener Ehemann .. und ganz viele andere Pferdebesitzer die auch Bilder haben wollten:)

Leider hatten die alle ziemlich bescheidene Vorlagen , und so begann ich damals noch analog mit einer geliehenen Kamera zu Fotografieren, mit naturgemäß vielen teuren ( Filme!!) Fehlschlägen,

Bis sich mir langsam die Zusammenhänge erschlossen, derweil war ich immer bemüht richtig gute Vorlagen zu finden , die nicht gegen das urheberrecht verstoßen..

Nach der Babypause mit meinen Sohn und der Trennung vom LAG ( die mich finanziell ruiniert hat- zerstörte Wohnung-leider meine :() .. habe ich das ganze vor gut drei Jahren wieder aufgeriffen, mir eine Digitale Spiegelreflex und ein gutes Tele gekauft und bin auf Modelsuche gegangen, wobei ich erstens viele gute Freunde gefunden habe und zum anderen zu der Erkenntis gelangt bin das Fotografie auch eine Möglichkeit ist Geld zu verdienen.. nach langem hin und her, Recherche, grade was das Rechtliche angeht , Anträgen, Gutachten , Businessplan usw.. ist im September 07 der Pixelstall entstanden :) Da ich kein Eigenkapital hatte habe ich alles Stück für Stück aufgebaut , und heute habe ich ein komplettes Sudio, einen Messestand und und und..

ich habe den Ganzen Sommer Stände gemacht bin von Turnier zu Turnier getourt , habe au Tierschutzfesten einen Fotostand (zugunsten des TSV) gemacht .. alles in allem habe ich jeden Tag ca 12-14 std investiert um da zu sein wo ich heute bin ..

Und wenn ich bis April keine "nennenswerten" Gewinne erwirtschafte... zwingt mich das Arbeitsamt alles aufzugeben, ein bewerbungstrainig zu machen - und defakto Eibe abzugeben ( denn sie bleibt nicht so lange alleine) :(

-nach einem 30sec.!! Blick auf meine Bilanz und 6000,- Umsatz ( 4500,- Investiert) im ersten Jahr:(

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Boah, mein Bildschirm sieht mich rot bei all den tollen Komplimenten!! Danke!!! :kuss::winken::klatsch:

@Nici

Hab ich dir ja schon gesagt: sowie ich mit der Malerei angefangen habe, ist mir dein Oskar mit dem Wirbelfell und den tollen Augen und den guten Fotos ins Auge gestochen und ich dachte mir: DEN würde ich auch gern mal zeichnen!!! Das ist ausgesprochen lustig, dass grade du tatsächlich ein Bild von ihm willst!! =) *echtfreu!*

Das Malen/Zeichnen habe ich völlig autodidaktisch gelernt, learning by doing. Menschenporträts mit Pastell habe ich zB vor dem Spiegel sitzend begonnen mit hartem Seitenlicht und Ton-in-Ton - da lernt man, Dinge ganz knallhart hinzuzeichnen wie man sie sieht (nämlich Schatten, die man in Wirklichkeit eigentlich nicht haben will zB). Das kostet teils rihtig Überwindung, man neigt ja meist zur Schönfärberei; aber lebendiger und reeller sieht es aus, wenn man das Licht/Schattenspiel sogar übertreibt. Beim Menschen - beim Hund nicht, da macht der Fellstrich die Lebendigkeit.

Erst als ich ein bicßhen was selbst herausgefundne habe, habe ih ab und zu auch mal in ein Buch geschaut um mir tehcnische Tipps zu holen.

@westieiko

Das ist ja witzig, ich hab einen Eyko sogar schon zwei mal gezeichnet, einen jungen Australian Sheperd. Zweimal, weil ich mich vom ersten Bild nicht trennen konnte (das sind die eigentlichen Anfängerschwierigkeiten :D ) und das Frauchen unbedingt trotzdem ein Bild von ihm wollte.

@Nermi

Kurse besucht habe ich nur zwei mal für die Steinbildhauerei. Bie Steinen hebt man nicht wirklich ab, wenn man so überhaupt nicht weiß, wie und womit mandraufloshaut. ;):D Zeichnen autodidaktisch, siehe oben. Der Clou ist einfach, dass man sich die Zeit und Muße nimmt, viel zu üben und jedesmal dazuzulernen - und viel geübt habe ich ja in den letzten 4 Monaten reichlich. :D Ich werde euch dann vielleicht auch noch Bilder ganz vom Anfang zeigen, da sieht man dran, dass kein Meister vom Himmel fällt... ;):zunge:

@Anja

Das Lob ehrt natürlich besonders aus berufenem Mund! :kuss::klatsch:

Ich versuche natürlich schon, mit aller Empathie an jedes einzelne Bild zu gehen und mich in die Stimmung zu versetzen, die der Hund ausstrahlt; dann ergibt sich der Rest irgendwie von selbst. ZB das Bild Goldie mit Katze - die zwei waren so zart und harmonisch und der Hund wirkte auf mich so behutsam mit diesem zerbrechlichen Kätzchen, dass ich da einfach bei diesem Hund keinen harten Strich machen oder eine harte Farbe nehmen hätte können - und dann kriegt das Bild natürlich irgendwie die Ausstrahlung, die man beim Malen empfindet.

Außerdem - kleine Macke ;) - fange ich, nachdem die Konturen und wichtigsten Punkte skizziert sind, IMMER mit den Augen an (auch wenn die natürlich beim Arbeiten nachher wieder verwischen und zum Schluß nochmal überarbeitet werden müssen). Aber die Augen sind ja nun mal bei jedem Hund der Spiegel der Seele und jeder Hund hat seinen speziellen Augen-Ausdruck. Deswegen fange ich damit an, die Augen "sehen mich an" und passen auf ;) , die ganze Zeit während ich an dem Bild male und das versetzt mich immer in die passende Stimmung. :D

@pixelstall - Hui, du hast das ja richtig gut strategisch aufgezogen! Mütze ab!! :respekt: Die Fähigkeit, mich so richtig zu vermarkten mit Businessplan, Messestand und allem Drum und Dran fehlt mir irgendwie völlig. :wall: Ich hab noch nicht mal eine eigene HP für meine Bilder. :Oo

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pixelstall

ich MUSSTE das so machen .. Finanzamt, Arbeitsamt :) ausserdem habe ich zwei Kleinkinder zu allein zu ernähren ( bekomme auch nur noch für eines Unterhalt vom Jugentamt, der Vater (von beiden) ist Abgetaucht.

Das Problem ist sobald du anfängst dich so zu vermarkten, kommen unglaubliche Kosten auf einen zu, eben nicht mehr nur das Material , die du in den ersten Jahre grademal reinbekommst , genau ab da wo es sich beginnt zu "lohnen" Einkommens und Umsatzsteuer -rund 30% Krankenkasse ( noch) mit 300,- Standgebühren ( das können schnell mal 300 und mehr euronen sein) von der Zeit mal ganz zu schweigen.. bei einem Preis von rund 1300,- / Qm komme ich wenn ich alles abziehe auf *tadaaa* 3,50

also muss ich eigentlich doppelt so teuer werden aber um dann noch Kunden zu finden muss ich präsent sein/ einem Namen haben.

Bei meinen Aktuellen Preisen müsste ich im Monat mindestens 4 große Bilder malen :(

Irgendwie ein Teufelskreis mit dem ich ganz schön am Hadern bin ..

Aktuell da ich noch H4 beziehe und seit 5 Wochen auf mein Geld warte :motz: pilgere ich zur lokalen Tafel weil wir kein geld mehr für essen haben :(

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Aua!! :-OOO Da bräuchtest du wohl eine zuverlässigere Einnahmenquelle als die Kunst! :( Tut mir echt leid, dass das trotz deiner Rührigkeit nicht so läuft wie's gut wäre! :kuss:

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