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Hund jault und bellt seit Tod des Zweithundes


kimmy38822

Empfohlene Beiträge

kimmy38822

Hallo !

Habe ein grosses Problem mit meiner Hündin 11 Jahre. Im Oktober ist meine zweite Hündin ( Tochter der ersten ) plötzlich verstorben, seit dem Jault und bellt sie stundenlang, trotz langer Spaziergänge täglich.

Gruss kimmy

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Es ist doch ganz klar das sie trauert.

Vielleicht würde ein neuer Zweithund sie etwas trösten??? Es gibt aber auch die Möglichkeit, wenn du dir selbst nicht wieder einen eigenen holen möchtest, dass du über den Tierschutz einen aufnimmst und diesen so lange bei dir behältst, bis diesert vermittelt wird. Klar wäre deine Hündin dann auch wieder irgendwann alleine aber dann könntest du den Nächsten aufnehmen.

Somit hat deine Hündin einen neuen Kontakt und du tust noch etwas für den Tierschutz :D

Mich wunder nur warum du jetzt erst etwas ändern möchtest, wenn sie schon so lange leidet...

LG

Ela

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Entschuldige aber mit den kurzen Sätzen kann hier kaum jemand etwas anfangen ;)

Bischen ausführlicher wäre schön.

Gruß Iris

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Bullibande
Hat die eine Hündin die andere noch gesehen, nachdem sie gestorben ist?

Das ist wirklich eine wichtige Frage. Es ist schon wichtig, dass der verbleibende Hund weiß was los ist.

Als meine Sandy im Januar starb, saßen auch die anderen Hunde bei ihr. Die jüngeren Hunde haben den Verlust von Sandy relativ gut und schnell verarbeitet. Pearly mit ihren fast 13 Jahren trauert noch immer. Sie hat sich seitdem auch sehr verändert und ist seitdem ständiger Gast beim TA. Lt. TÄ verarbeiten gerade ältere Hunde den Tod eines Artgenossen sehr schlecht.

Sehr oft ist ein neuer Hund eine große Hilfe. Es gibt Hunde die so stark trauern, dass sie keinerlei Lebensfreude mehr haben.

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Ich hab die Antwort absichtlich nicht vorgegeben ;)

Als ich im September mit Jaik beim Tierarzt war und ihm die letzten Minuten genommen hab, durfte er wieder mit heim.

Auto in die Einfahrt gestellt, Jimmy aus dem Garten gelassen - zu Jaik hin.

Jimmy hat geschnüffelt, gewedelt, geschnüffelt - dann ist er in den Garten und hat sich einen Ball geschnappt und selbst damit gespielt.

Zwei Tage lang lag er noch ab und zu kurz auf Jaiks Grab und hat geruht und getrauert.

Aber er hat gewusst, dass das jetzt Jaiks Bett ist.

Danach war er drüber hinweg.

Jimmy, mein sensibles, einfühlsames Großmaul :knutsch

Ich bin froh, dass ich auf meinen Tierarzt gehört habe, der mir gesagt hat, ich soll das so machen!

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Revanche

mein Chicco ist ja im November auch von uns gegangen.

Er starb Nachts um 1:15Uhr im Wohnzimmer - Akiro war dabei er hat ihm noch die Schnauze geleckt als er tot war.

Die Ersten 3 Wochen nach Chiccos Tod - Akiro lag nur noch rum.

Er hat uns nicht mehr begrüsst wenn wir nach Hause gekommen sind - wenn wir Glück hatten hat er den Kopf gehoben.

Er wollte auch nicht mehr so gern gestreichelt werden - ich fand es war ihm unangenehm.

Draussen war Akiro wie eh und je - durchgeknallter Belgier halt :kaffee:

Dann nach 3 Wochen hat er das Fressen eingestellt. Dachte zuerst na es ist kein Futterkonkurent mehr da - also frisst er langsamer.

Dem ist nicht so - der Zustand hat sich auch noch nicht gebessert. Wir hatten Phasen dabei da hätten die mir den Tierschutz schicken können -so Klapperdürr war er.

Merke auch das er bei vielen Sachen jetzt unsicher reagiert. Und er knurrt mir Nachts jetzt Leute an :wall:

Jaulen hat er auch in seinem Repertoire - wenn ich draussen Schneeschippe und er muss im Haus bleiben. Das war vorher auch nicht.

Er war ja nie allein - allein - jetzt ist er allein - ALLEIN

lg

Revanche

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Ihr lieben ich hatte immer mehrere Hunde und da starb auch mal einer. Keiner meiner verbleibenden Hunde hat jemals seinen toten Kumpel zu Gesicht bekommen und keiner meiner verbleibenden hunde hat sich jemals so aufgeführt.

Das kann nur passieren, wenn der verstorbene Hund oder Mensch für den verbleibenden der Dreh und Angelpunkt in seinem Leben war.

Bei einem Menschen sollte das so sein, habe ich 2 Hunde sollte es aber auch der Mensch sein um den sich alles dreht. Stichwort Führung ;)

Das ein Hund derart über den Tot eines Hundekumpels aus der Fassung gerät das er über 5 mon. zu nichts mehr zu gebrauchen ist, ja wirklich schon verhaltensgestört, das gehört für mich nicht mehr in den Berreich trauer.

Da stimmt es an ganz anderer Stelle nicht.

Gruß Iris

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Bullibande

Ich versteh nicht, was die Trauer eines Tieres mit Führung zutun hat.

Meine Hunde lieben und respektieren mich. Ich musste nach einer OP sogar die Klinik auf eigene Verantwortung verlassen, weil Pearly nur noch am Jammern war und jegliche Nahrungsaufnahme verweigerte.

Trotzdem kann ein Hund seinen Artgenossen lieben und nach dessen Tod vermissen. Je älter der Hund, desdo schlimmer ist der Verlust. Meine Hunde sind 24 Stunden am Tag zusammen. Sie schlafen zusammen, fressen zusammen und unternehmen alles (außer TA-Besuche) zusammen.

Sie putzen sich, sich spielen miteinander und sie haben auch mal einen kleinen Zoff. Und das über zum Teil 12 - 13 Jahre - das verbindet.

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Hi Hanni,

ohne dir zu nahe treten zu wollen, Hunde Lieben?

Das glaube ich nicht. ich liebe zwar meine Hunde, aber sie lieben mich nicht. ;)

Das ist ein Gefühl das ich mir beim Hund nicht vorstellen kann.

Um etwas lieben zu können muß ich die Wahl haben können und unsere hunde haben das nunmal nicht. Wir suchen sie aus und unsere Hunde müssen nun zwangsläufig bei uns leben, wie kann man das mit liebe bezeichnen?

Hunde sind Rudeltiere die wollen nicht alleine Leben, deswegen daraus zu schliessen das er mich liebt könnte für ein böses erwachen sorgen. Nämlich dann wenn unser Hund jemanden trift der sich als Rudelführer besser eignet als wir...

Und was das mit Führung zu tun hat, habe ich doch oben geschrieben.

Wenn ich 2 Hunde habe die füreinander alles bedeuten und einer der Beiden stirbt, was bleibt dem anderem dann? Nichts.

Der Mensch der vorher schon zwar da war, aber nicht die Hauptrolle im Leben des Hundes gespielt hat kann diese Lücke dann nicht füllen.

Ich habe 3 auch "zusammen gewürfelte" Hunde. Die verstehen sich blind. Spielen , die gleichen interessen haben, Futter teilen und ja auch mal streiten.

Nehme ich aber einen einzelnen aus meiner Truppe und gehe mit dem alleine Gassi ist das etwas ganz besonders für jeden einzelnen der Drei. Da gibt es kein Blick zurück "ohne den geh ich aber nicht".

Und keiner meiner Hunde würde trauern nur weil ich mit einem der dreien ausziehe. Warum auch ? Ich bin doch da und selbst ich bin für meine Hunde ersetzbar.

Da sollte man sich nichts vormachen ;)

Gruß Iris

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