Bleibt wirklich nur noch ein Ausweg?

Wie einige von euch wissen, hab ich hier einen Hund sitzen, der nach dem Tod von Aysha, wieder völlig in ihre alten Verhaltensmuster verfallen ist.

Aber vor Allem hat sie wieder panische Angst vor fremden Hunden. Am schlimmsten ist es, wenn die auf sie zugeschossen kommen.

Ich schütze sie so gut ich kann, aber es ist nun leider schon einige Male vorgekommen, das diese Hunde so plötzlich da waren, das ich nicht mehr die Zeit hatte sie zu Vertreiben.

Letztens ist ein Bearded Collie, der ohne Leine war, was ich absolut nicht nachvollziehen kann da er auf Menschen, Jogger, Radfahrer und auch Hunde losgeht.

Ich nehm also meine Maus ganz auf meine, dem Hund abgewandten Seite, Jessy, die GsD auch dabei war, lief zwischen dem Hund und mir.

Als wir auf gleicher Höhe waren, stürzte sich der Hund, wie zu Erwarten war, auf Pepples. Dabei musste er an uns vorbei. Er preschte so in mich rein, das ich völlig aus dem Gleichgewicht kam und, wäre Jessy nicht dabei gewesen, mit Sicherheit hingefallen wär.

Jessy griff dann auch noch in Pepples Leine und beförderte sie damit ein großes Stück vorwärts, so das der Hund nicht an sie ran kam.

Aber wenn jetzt einer denkt, das der Mann, der nur der Hundesitter ist, sich bei uns entschuldigt hätte .... ne. Wir wurden auch noch beschimpft. Super, oder?

Heute wieder so eine Aktion. Ich geh mit der Maus, noch an der Leine, weil ich seh das eine HH mit ihrem Hovi-Mix hinter uns läuft. Der Hund auch noch angeleint, aber leider nicht lang.

Plötzlich hör ich hinter uns den Hund ranschießen, ich dreh mich um und verjag ihn. Hat auch erstmal gereicht ... vielleicht ne halbe Minute. Da kommt der wieder ... diesmal knurrt er auch noch dabei.

Ich dann etwas deutlicher geworden nd weitergelaufen. Ich hör nur die Besitzerin von weitem uns hinterhermaulen.

Die ist dann endlich mit ihm nen anderen Weg gegangen.

Als ich um die nächste Ecke biege, seh ich schon wieder zwei große Hunde ofline auf uns zulaufen. Da ich die natürlich auch kenn und weiß, das der Eine davon sogar vor Welpen nicht halt macht und die auch mal unsanft im Gnick packt, geh ich mit Pepples in die nasse Wiese. Die Hunde haben GsD noch kein Interesse an uns. Ich bieg dann um den nächsten Garten und warte bis die HH ihre Tutnixe endlich nach mind. 20 Mal rufen, bei sich haben.

Erst als sie außer Sichtweite sind trau ich mich mit der Maus wieder auf den Weg.

Als ich den Weg einsehen konnte hab ich Pepples dann endlich losmachen können und wir haben ein bisschen Gespielt. Sie hat sich zum Glück nicht hochgefahren und auch nicht versucht den Hovi zu Vertreiben. Sie hat sich diesmal auf mich verlassen und sich bei mir "versteckt".

Solche Situationen passieren leider zur Zeit ständig. WARUM können die HH, die ja auch wissen, das Pepples ein Problem mit anderen Hunden hat, nicht RÜCKSICHT nehmen??

Ist es denn so schlimm, den Hund kurz am Halsband festzuhalten, bis wir vorbei sind? Warum sind alle so ignorant?

Ich hab dann von der Wiese aus, beobachten können, das noch mehr große Hunde dazu kamen und dann alle miteinander "gespielt" haben. Ich hab solange gewartet bis sie weg waren und hab mich erst dann auf den Heimweg gemacht.

Ich bin mir auch ziemlich Sicher, das nun einige von euch beim Lesen auch mit den Schultern zucken werden und sich denken" ja mei, ist doch nix passiert, was stellt die sich so an".

Muss denn erst der Hund attackiert werden? Kann man nicht im Vorfeld einfach Rücksicht auf andere, deren Hunde und auch deren Eigenarten nehmen?

Es macht wirklich keinen Spaß mehr. Da will man das der eigene Hund verträglich wird und setzt alle Hebel in Bewegung das er einem auch Vertrauen kann und dann kommen solche HH und machen, durch ihre Engstirnigkeit und ihren Egoismus alles kaputt.

Ich bin sehr wüten und auch sehr traurig über solche Situationen, zumal sie ja leider kein Einzelfall sind.

Da wird der Hund gebissen, man zeigt es an und was passiert? Nichts! Der andere wollte ja nur Spielen

Traurige Grüße und danke fürs Lesen.

Welcher Ausweg käme denn in Betracht?

Doch ein zweiter Hund als Puffer?

Nein, kein zweiter Hund.

Ich kann dich sehr gut verstehen.

Meine Willow ist ja nicht mit jedem Hund verträglich und wir arbeiten hart an dem Problem. Ich nehme immer Rücksicht, leine sie an, gehe so gut es geht allen aus dem Weg und muß trotzdem mehrmals täglich angebliche "Tut nixe" auf Abstand halten.

Ich habe nämlich keine Lust, dass Willow beißt und es dann ausbaden muß, obwohl ich sie sichere und die anderen Hunde frei auf sie losgeschossen kommen.

Rücksichtnahme ist offensichtlich ein absolutes Fremdwort.

Der besondere Knaller sind dann noch die Hundehalter, die mir dann sagen: "der tut doch nix und will nur spielen" und damit meine Willow meinen. Nee klar, die schluckt am Stück. Willow möchte nicht spielen, die findet andere Hunde völlig überflüssig und wenn die ihr auf den Keks gehen, dann kann es eben knallen.

Auch wenn unsere Problematik eine andere ist wie bei euch, aber in beiden Fällen wäre es so hilfreich, wenn andere Halter eben einfach kurz ihre Hunde festhalten würden.

Solche Situationen passieren leider zur Zeit ständig. WARUM können die HH, die ja auch wissen, das Pepples ein Problem mit anderen Hunden hat, nicht RÜCKSICHT nehmen??

Diese Respektlosigkeit gegenüber anderen HH ist leider der Normalfall. Ich kann ein Lied davon singen und ich könnte dir 1000 Situationen beschreiben, in denen es mir genauso erging wie dir (und noch schlimmer).

Mich hat diese Rücksichtslosigkeit der anderen HH auch immer runter gezogen und daher musste ich lernen, das zu akzeptieren und mich auf meine eigenen Stärken besinnen. Denn die anderen HH helfen meist nicht, sie schaden sogar.

Du musst lernen, das hinzunehmen, denn du wirst niemals etwas daran ändern können. Diese "Tut-Nixe" und "Der-will-nur-spielen" wird es immer geben und je ruhiger DU damit umgehen kannst, desto besser wird es auch dein Hund tun!

Mein Hund war früher mega ängstlich vor anderen Hunden. Ich habe jahrelang die anderen HH verflucht und mich über sie geärgert.

Mittlerweile ärgere ich mich nicht mehr (oder kaum noch) und im Laufe der Zeit ist mein Hund viel souveräner geworden und hat sogar gezeigt, dass er manche "tut-nixe" sogar selber in die Luft schlagen kann, was ich niemals für möglich gehalten hätte!

Besinn dich also auf deine Stärken und mobilisiere die Stärken von deinem Hund!

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Ich habe nämlich keine Lust, dass Willow beißt und es dann ausbaden muß, obwohl ich sie sichere und die anderen Hunde frei auf sie losgeschossen kommen.

Das ist eigentlich das Traurigste: Dann wird man auch noch beschimpft, weil man ja einen so ach so bösen und aggressiven Hund hat. Dass der HH, dessen Hund aber mal einfach angeschossen kommt, sich schon respektlos und sehr unhöflich benimmt, das ist ja dann egal, weil der wollte ja nur spielen

Oh glaub´mir, ich kenn´das.....

Ich hab´ja leider auch einen Hund der nicht jeden seiner Artgenossen mag, und weiss somit auch wie sie reagiert, und hab´sie somit unter anderem immer an der Leine. Wir haben auch so einige unbelehrbare HH, die meinen ihre Hunde frei laufen zu lassen.....mit den Worten.....der tut nix....und ist auch nicht schlimm wenn er mal in die Schranken gewiesen wird.....und ich solle einfach meinen losmachen und dann klären die das von alleine.....ja nee is klar.....

Ich versuche verzweifelt meinem Hund beizubringen an Artgenossen die sie nicht mag einfach vorbei zu gehen, und solche HH machen einem alles wieder zunichte......und beschweren sich dann auch noch wenn genau....das.....eintrifft was man vorher Prophezeit hat.....

Somit kann ich voll und ganz Deinen Frust verstehen.....

Warum sollen die Rücksicht nehmen, die haben ja kein Problem....

Mich nervt so was auch total an und ich versteh nicht warum man nicht mal höflich miteinander umgehen kann.

Mit Lanya hatte ich das Problem ja auch, das sie unverträglich war und es geknallt hätte wenn der andere an sie ran gekommen wäre...

Die Jungs sind beide freundlich und wollen tatsächlich nur spielen. Yuri meint aber immer man könnte zu dem anderen Hund hinrennen und dann zum toben auffordern. Das ist mir jetzt zweimal passiert das er in einen Hund reingerannt ist.

Gott sei Danke welche, wo es uns weder Hund noch Halter verübelt haben. Aber Konsequenz ist das er jetzt rangerufen wird wenn Hunde kommen und langsam zusammen mit mir da hingehen muss.

Auch zu seiner Sicherheit.

Und wenn ich sehe das ein kleiner und auch ängstlicher Hund kommt, dann werden beide angeleint und gut ist.

Nicht jeder will Kontakt, ich kann das sehr gut nachvollziehen.

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Welcher Ausweg käme denn in Betracht?

Verrätst du uns das noch? Oder habe ich was überlesen?

Hi,

jau, leider gibts immer wieder so Hundehalter, die andere Grenzen nicht respektieren. Was aber in 99% aller Fellen hilft, ist dem Hundehalter zu u schreien, das dein Hund hochgradig ansteckend Krank ist. Denn das heißt Tierarzt und Tierarzt kostet Geld! In der Regel sieht man die richtig schön hinterm Hund her flitzen

Kannste ja mal versuchen...