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Schutzhundeausbildung


Chawo

Empfohlene Beiträge

Hallo, mal ne Frage. Ich möchte mit Wotan (meinem Goldi) eine Schutzhundausbildung absolvieren. Was sollte ich dabei beachten? Bitte um ein paar gute Tipps

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Wie kommst du mit einem Goldie auf VPG? Gibt es dafür einen besonderen Grund (es fallen einem für den Goldie ja erstmal andere Sportarten ein ... mir jedenfalls). Was interessiert Dich denn daran? Und hast Du Anlass zu glauben, dass Deinem Hund das Spass machen würde?

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Kann falsch liegen, aber denke nicht, dass ein Goldie der ideale Hund für eine Schutzhundeausbildung ist. Da gibt es weitaus geeignetere Rassen wie Deutscher Schäferhund, Malinois, Rotweiler, Dobermann oder auch Hovavart. Ist Dein Hund entsprechend triebstark? Ist ein ganz wichtiges Must-Have bei dieser Ausbildung. In der Regel umfaßt eine Schutzhundeausbildung zudem die beiden weiteren Bereiche Unterordnung und Fährte. D. h. wenn Du eine Prüfung ablegen möchtest, sollte Deine Goldie alle drei Ausbildungsteile sehr gut beherrschen.

Wie gesagt, Goldie und Schutzhundeausbildung will bei mir nicht wirklich zusammen kommen. Mich würden daher auch schlichtweg die Gründe interessieren?

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Das Wichtigste für mich wäre erstmal, einen Hundeplatz zu finden der auf eine Art und Weise arbeitet mit der du zurecht kommst. Dort machst du ein paar Schnupperstunden und kannst so sehen wie deinem Hund der Sport gefällt.

Ich selber wollte mit Mia auch gerne in den VPG reinschnuppern (ja, es gibt auch Collies im VPG, gar nicht so Wenige haben es sogar bis zur IPO3 geschafft), allerdings gibt es bei uns nur die "typischen" Schäferhundvereine :(

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*gespannt bin* Kann mir auch nicht 100% vorstellen, einen Goldie für Schutzdienst zunutzen, hoffe ich werde mal einen besseren beleert :)

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schnauzis

Warum soll ein entsprechend veranlagter und geförderter Golden Retriever keinen VPG-Sport und als ein Teil davon eben Schutzdienst machen?

Im Berlin-Brandenburger SGSV ist seit Jahren ein Labrador Retriever auf den vorderen Plätzen der Landesmeisterschaft VPG zu finden. Und ich kenne so einige Labrador- und Golden Retriever, die ihren Spass im VPG-Sport finden.

Der noch traditionell Schutzdienst genannte Teil des VPG-Sports wird heutzutage in der Mehrzahl über Beutetrieb aufgebaut - hat also rein gar nichts mehr mit dem "Schützen" zu tun.

Vorraussetzung beim Hund für diesen Sport ist körperliche Gesundheit, vor allem der Gelenke, da sowohl die Sprünge in der Unterordnung als auch die Anbiss- und Treibephasen im Schutzdienst belastend sind.

Der Hund sollte einen ausgeprägten Willen zu Beutespielen, vor allem Zergelspielen mit Lappen oder Beisswurst haben und dies auch nicht nur beim Hundeführer. Dabei darf er keine prinzipiellen Probleme mit Männern haben, da Schutzdiensthelfer zumeist männlich sind.

Spielt der Hund mit Fremden, so steht einem Schutzdiensttraining daher nichts im Wege.

Der Hundeführer sollte sich gewiss sein, dass das Training in allen 3 Abteilungen des VPG-Sports sehr zeitintensiv ist. Neben dem Training von Unterordnung und Schutzdienst auf dem Hundeplatz muss der Hund im Fährtengelände ( meist auf abseits gelegenen Feldern ) regelmässig in der Fährte trainiert werden.

Wer weder Willen noch Zeit hat alle Abteilungen über Jahre zu trainieren sollte zugunsten des Hundes und auch des Schutzdiensthelfers, der in meinen Augen eine körperlich und mental grosse Leistung vollbringt, die Finger vom Schutzdiensttraining lassen.

Bei der Wahl des passenden Vereins sollte man zuerst einfach nur zusehen und beobachten wie dort trainiert wird, wie miteinander und mit den Hunden allgemein umgegangen wird und ob jeder Hund individuell gearbeitet wird oder alle versucht werden in ein Schema zu pressen.

Gefällt Dir dies alles, so steht einem Probetraining mit Deinem Hund nichts im Wege.

LG Heike

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Das mit dem Goldie über den Beute-, nicht über den Wehrtrieb gearbeitet werden würde, habe ich mal vorausgesetzt, aber da diese Rassen eigentlich einen eher weichen Griff haben (sollen), kommt's einem nun nicht gleich in den Sinn, mit ihnen Schutzdienst zu machen.

Klar kann es klappen, es gibt von so ziemlich jeder groesseren Rasse einzelne Vertreter in diesem Sport.

Wir haben ja auch nur alle nach der Motivation gefragt, ist doch interessant...

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@ Schnauzis: Dem ist nichts hinzuzufügen.

Ich baue meine auch für den Schutz auf, bzw. trainieren wir gerade auf die IPO 1 hin. Das heißt für mich momentan 2-3 mal pro Woche Unterordnung und Schutz training und nahezu jeden Tag Fährtentraining. Sicher könnte man jetzt sagen, es ist zu viel, aber mein Mädel und ich haben gesehen dass das genau so passt. Vielleicht bin ich extrem, aber aller Anfang ist schwer.

Wie mein Vorredner schon sagte, bei ausreichendem Beutetrieb und wohl gemerckt auch halbwegs guten Nerven, darf dem ganzen eigentlich nichts im Wege stehen.

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Hallo und auf die Frage, warum ich glaube, daß die Schutzhundausbildung meinem Goldi Spaß macht: Wir haben es schon probiert. Und mein Goldi zeigt eindeutig Interesse.

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Wir haben eine kleine Retrieverdame mit auf dem Platz, die ziemlich viel Spaß am Schutzdienst zeigt. Warum also nicht? Ich war früher mal in einem GHV, in dem ein Helfer mit viel Spaß eine ganze Gruppe Nicht-Gebrauchshunde ausgebildet hat. Irgendwann gab's Stress im Verein, der Helfer ging, ein neuer übernahm das Training - und hat den Nicht-Gebrauchshunden sofort nahegelegt, sich ein anderes Betätigungsfeld zu suchen. Ist doch schade, oder? Mich hat's dann trotz Gebrauchshund auch nicht mehr lange dort gehalten, die Trainingsmethoden waren plötzlich ziemlich altbacken...

Ich möchte mit Wotan (meinem Goldi) eine Schutzhundausbildung absolvieren. Was sollte ich dabei beachten?

Wenn du die ersten Male ins Training geschnuppert hast, habt ihr wahrscheinlich viel Beutearbeit gemacht. Das macht den meisten Hunden mit Spieltrieb Spaß. Irgendwann kommen aber die Aggressionsbereiche. Dazu macht der Helfer Druck auf den Hund. Durch Körperspannung, offensives sich gegen den Hund stellen, Peitschenknall bis hin zu Stock"schlägen". Das wird natürlich Stück für Stück aufgebaut und muss für jeden Hund individuell angepasst werden. Gebrauchshunde tendieren aber dazu, ein eher starkes Nervenkostüm zu haben (im Schnitt, natürlich gibt es auch da echte Sensibelchen!), sie verzeihen eher, wenn der Helfer mal einen Schritt zu schnell war (kann vorkommen, ist ja auch nur ein Mensch). Und genau da würde ich beim Goldie aufpassen! Meiner Erfahrung nach sind sie vom Typ her eher "zart", auch wenn sie ersteinmal holterdipolter freudig auf alles zugehen und dadurch oft souveräner wirken als sie es tatsächlich sind. Da kann man psychisch schnell was kaputtmachen, was sich so leicht nicht wieder aufbauen lässt.

LG

das Krümelmonster

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