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Labradoodle x Labradoodle = Labradoodle ?


Thor

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Hallo!

Vorweg: Nein, ich möchte nicht züchten, nicht vermehren und ich besitze auch gar keine Labradoodle. :D

Aber mich interessiert folgendes:

Auf einer Hunderunde kam das Thema auf und verschiedene Meinungen.

Die einen meinen das wäre dann eine F2 Generation und eben auch Labradoodle wie die Eltern.

Wer anders sagte, man würde dann "zurück züchten".

Ich kenne mich auf dem Gebiet nun rein gar nicht aus und wüsste gern, wie es denn nun wirklich wäre.

Weiß das jemand hier?

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Ich versteh die Frage nicht. :D Was willst du wissen? Ob da wieder Labradoodle rauskommen?

Erstmal kommen dann Hunde raus und zum zweiten sind es Mixe. Da ihre Eltern aus je 2 Rassen bestehen können ihre Nachkommen gerade aussehen wie sie wollen, manche wie Pudel, manche wie Labbi und auch wieder welche die aussehen wie Labradingens ... um was einheitliches zu erhalten muss man mit den Nackommen weiter züchten. Erst dann wird wirklich eine Rasse daraus. So lange jeder Nachkomme gerade aussieht wie es der Zufall will ist es keine Rasse.

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Gute Frage...

Spontan würde ich sagen, dass die Nachkommen "Pudel-Labrador" Mischlinge oder eben Labradoodles wären.

Ein Rückzüchten - also dass wieder "reinrassige" Pudel und Labradore geboren werden, halte ich für ausgeschlossen.

Es wird vielmehr so sein, dass die Nachkommen ein einigermaßen ähnliches Aussehen haben. Unterschiede wird es darin geben, ob bestimmte Merkmale dominant oder rezessiv vererbt werden. Wird z.B. lockiges Fell dominant vererbt, hätten im Durchschnitt drei Viertel der Nachkommen lockiges Fell, der Rest eher glattes Fell wie ein Labrador. Das selbe würde auch auf alle möglichen anderen Merkmale zutreffen. Aber da bestimmt nicht alle Aussehensmerkmale z.B. des Pudels dominant vererbt werden, glaube ich eher an sehr ähnlich aussehende Nachkommen. Es gibt in den Würfen dann wahrscheinlich Hunde, die vom Aussehen her eher in Richtung Pudel gehen oder eher in Richtung Labrador, aber doch recht ähnich untereinander.

Nun weiß ich aber nicht - bzw bezweifle auch, dass z.B. die Haarstruktur bei Hunden sich so "einfach" vererbt wie die Blütenfarbe bei den Erbsenpflanzen des guten Herrn Mendel. Daran musste ich nämlich beim Lesen der Frage als erstes denken.

Bin gespannt, was andere dazu schreiben...

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Es sollten eigentlich statistisch betrachtet ca 25% Hunde rauskommen, die dem Pudel ähnlich sind, 25% , die dem Labrador ähneln und 50% die, irgendwo dazwischen liegen...

Was genau rauskommt ist äußesrt ungewiss, aber eines ist sicher: eine recht bunte Mischung verschiedenster Mischlinge :)

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Also wie es schon eben beschrieben wurde, nach Mendel: sieht die erste Labradoodle Generation absolut identisch aus (F1). Die zweite Generation zeigt dann eine Vielfalt (F2), wie Skita beschreibt.

In der Realität wird das nicht so exakt sein, da Mendel mit Erbsen experimentierte und das noch nicht mal richtig. Gibt mehr als Genetische Grundsätze als die, die Mendel kannte.

Daher läßt es sich nicht so exakt sagen wie die F2 aussehen werden, sicherlich aber bunter als die F1 Generation ;)

Ein Labradoodle währe es aber trotzdem, da die Ausgangsrasse immer noch Labrador und Pudel ist, zudem gibt es ja keinen Rassestandard und somit auch keine "Vorgabe" wie ein Labradoodle auszusehen hat.

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Originalbeitrag

Es sollten eigentlich statistisch betrachtet ca 25% Hunde rauskommen, die dem Pudel ähnlich sind, 25% , die dem Labrador ähneln und 50% die, irgendwo dazwischen liegen...

Was genau rauskommt ist äußesrt ungewiss, aber eines ist sicher: eine recht bunte Mischung verschiedenster Mischlinge :)

Na das ist jetzt aber ein bischen sehr vereinfacht. Es ist ja nicht so, dass Hunde ein einziges nicht-rekombinierendes Riesenchromosom besitzen. Wir betrachten ja nicht ein einzelnes Merkmal in den Ausprägungen Labrador oder Pudel, sondern das Gesamtbild Hund zusammengesetzt aus x Genen. ;):zunge: Nich bös gemeint!

Zum eigentlichen Thema...

Leider ist es, zumindest im deutschsprachigen Raum, recht schwer seriös anmutende Seiten zum Thema zu finden.

Seiten mit bonbonbunten Hintergründen Comic-Schrift und Glitzeranimationen um die Bilder der Hunde herum, gibt es dagegen leider zuhauf. Nach denen sind auch schon F1 Tiere waschechte Labradoodle, die nicht haaren. :Oo

Es gab schon mehrere sehr lange Beiträge hier über das Thema. Vielleicht suchst du nochmal im Forum und liest da einbischen weiter...

Meiner Meinung nach ist es Unsinn solchen frischen Linien überhaupt irgendeinen Rassenamen zu geben. Solange man keine annähernd homogenen Würfe hat ist es keine Rasse.

Springender Punkt ist hier nun wohl die Definition des Wortes "Labradoodle".

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Originalbeitrag

Es sollten eigentlich statistisch betrachtet ca 25% Hunde rauskommen, die dem Pudel ähnlich sind, 25% , die dem Labrador ähneln und 50% die, irgendwo dazwischen liegen...

Was genau rauskommt ist äußesrt ungewiss, aber eines ist sicher: eine recht bunte Mischung verschiedenster Mischlinge :)

Äh... ne, nicht ganz :D

Die Prozente sind Wahrscheinlichkeiten, also zu 25%iger Wahrscheinlichkeit sind es Erbsen in grün, zu 25%iger gelbe Erbsen und zu 50%iger werden es mischbunte Erbsen.

Für jeden einzelnen Nachkommen, für jedes Gen das nach Mendel vererbt wird (es gibt auch andere Erbgänge) bestehen diese Wahrscheinlichkeiten neu. Es kann also sein, dass zB 100% braune Welpen entstehen, aber für jeden dieser Welpen wurden "von der Natur" die Wahrscheinlichkeiten neu berechnet.

Also für das Gen für Locken, für das Gen für die Haarfarbe braun, für das gen für die .... usw usw.

Von daher werden bei der Verpaarung zweier Labradoodel (so wir jetzt von den Designer-Hunden und nicht der "Neu-nochnicht-rasse" Australian Labradoodel reden) immer Mischlinge mit unvorhersehbaren Eigenschaften entstehen - genau so wie bei jedem anderen Mischling aus Mischlingseltern.

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BirgitMehrum

Ich würde sagen die Welpen sind dann Mischlinge: 50% Labrador und 50% Pudel. Genau wie die Eltern.

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