Faberi 28. Oktober 2015 Teilen 28. Oktober 2015 Zur Überprüfung geschlossen. Wer persönlich beleidigend wird, wird verwarnt, die Beiträge ab sofort kommentarlos entfernt. Was OT ist, wird ebenso kommentarlos entfernt. Ein bisschen mehr Respekt gegenüber dem Diskussionsgegner erwarten wir von jedem über 10. Thema wieder geöffnet. 2 Link zu diesem Kommentar
piper1981 28. Oktober 2015 Teilen 28. Oktober 2015 piper1981 schrieb am 27 Okt 2015 - 21:29: Es ist nur ein Gedanke von mir, dass es vll daran liegen könnte. Grade, wenn ohne Besuch alles zwischen euch klappt.. vll hat sie inzwischen deine Körpersprache gelernt, kann aber mit anderen nix anfangen, weil widersprüchlich, also reagiert sie mit "Aggressivität"...Sieht man ja auch oft, wenn verschiedene Hunderassen mit unterschiedlichen Körpermerkmalen sich erstmals begegnen. Die müssen erst lernen, das es auch andere Körpersprachen in der Hundewelt gibt. Ein Mops kommuniziert anders als ein Husky. vll will sie den Besuch maßregeln, weil er sich in ihren Augen "daneben" benimmt... Alles aber nur reine Interpretation von mir... Körpersprache lesen/interpretieren und Kommandos befolgen, die bewusst konditioniert und belohnt wurden, sind verschiedene Dinge... Man kann Kommandos problemlos unabhängig von der Körpersprache beibringen, sieht man zB beim gehobenen Dogdance sehr oft, wo die Hunde nur die Kommandos befolgen, egal was Frauchen für Sperenzchen veranstaltet ;-). Das ist aber Dressur, und man kann nicht den ganzen Tag und seine Umwelt dressieren... Und warum reagiert sie dann nur bei Besuch so? Warum nicht draußen? Warum nicht im Zug? Warum nicht bei den Dingen, die sie ganz am Anfang nicht kannte und unheimlich fand? Nein, sie will ihn nicht maßregeln. Sie will ihn einfach nur aus der Wohnung haben. Es ist egal, ob der Besuch stumm rumsitzt, lacht, brüllt, rumspringt, sogar schlafend will sie ihn nicht. vll ist es ne Mischung aus Revierschutz und deiner Körpersprache/Besucher-Körpersprache und daraus hat sich mittlerweile ein ritualisiertes Verhalten entwickelt ? Deine Besucher wissen ja sicher Bescheid und kommen mit einer entsprechenden Erwartungshaltung zu dir.... Smilla hatte schon Erfolg mit ihrer Vertreibung.. dein Verhalten/Körpersprache in diesen Situationen kennen wir nicht und wissen auch nicht, wie Smilla das nun interpretiert. Es sind ja oft mehrere dinge "Schuld".. Es ist halt immer etwas schwierig, das aus der Ferne zu beurteilen ohne euch zu sehen..und selbst wenn wir es vor Ort sehen, waren wir nun auch nicht dabei als es sich entwickelt hat.. Draußen ist es ihr vll nicht so wichtig wie andere sich benehmen- aber hattest du nicht iwo geschrieben , dass du sie nun draußen auch sichern musst? Zug fahren war doch eher ne Ausnahmesituation? da verhalten Hunde sich eh oft anders als im normalen Leben Warum nicht bei den Dingen, die sie ganz am Anfang nicht kannte und unheimlich fand? Dinge entwickeln sich halt. Du kannst nicht Sachen von damals mit heutiger SituationsBewältigung vergleichen. Link zu diesem Kommentar
Schnee für Smilla 28. Oktober 2015 Autor Teilen 28. Oktober 2015 Deine Besucher wissen ja sicher Bescheid und kommen mit einer entsprechenden Erwartungshaltung zu dir.... Smilla hatte schon Erfolg mit ihrer Vertreibung.. dein Verhalten/Körpersprache in diesen Situationen kennen wir nicht und wissen auch nicht, wie Smilla das nun interpretiert. Es sind ja oft mehrere dinge "Schuld".. Draußen ist es ihr vll nicht so wichtig wie andere sich benehmen- aber hattest du nicht iwo geschrieben , dass du sie nun draußen auch sichern musst? Zug fahren war doch eher ne Ausnahmesituation? da verhalten Hunde sich eh oft anders als im normalen Leben Dinge entwickeln sich halt. Du kannst nicht Sachen von damals mit heutiger SituationsBewältigung vergleichen. Nicht alle kommen mit dieser Erwartungshaltung zu mir. Es gab auch erfahrene "Testpersonen", die hier waren. Es waren übrigens auch Trainer hier, die nicht der Ansicht waren, dass sie meine Körpersprache fehldeutet. Ja, Smilla hatte damit schon Erfolg, aber nicht bei mir/in meiner Wohnung. Doch, draußen ist ihr auch wichtig, dass man nicht direkt an ihr vorbeiläuft und dass man uns nicht allein entgegenkommt. Deshalb ist eine Leine am Hund und ich rufe sie zu mir, führe sie im Fuß vorbei oder gehe ggf. in eine andere Richtung. Zugfahren ist nicht Alltag, aber jetzt auch keine extreme Ausnahmesituation. Hm, die Erklärung will nicht so recht in meinen Kopf. Wenn es aber doch an meiner Körpersprache liegt, wäre das doch schon von Anfang an und in mehreren Punkten so gewesen. Link zu diesem Kommentar
gast 28. Oktober 2015 Teilen 28. Oktober 2015 Aversivmethoden müssen ja nicht andauernd "angstmachend" sein (es kann sogar besonders "unterwürfiges"/fiddle about Verhalten provozieren!). Es ist halt so, dass es bei einem eigenständigen Hund wie Smilla nichts bringt, wurde doch von Schnee für Smilla schon bestätigt.Ds Problem an diesen Methoden ist auch, dass sich die Hemmung auf alle anderen Bereiche auswirkt und Smilla ein Hund ist, der mit "Ausbrechen" reagiert. Deshalb würde ich drigend abraten, sie bei Besuch weiterhin einzuschränken und vielleicht erstmal, bis ein wirklicher Fachmann vor Ort ist, sie in ein anderes Zimmer zu verbringen. Das dürfte für jeden am einfachsten sein. Vielleicht löst sich das Problem dadurch sogar von selbst oder wird deutlich besser. Alles schon vorgekommen. 2 Link zu diesem Kommentar
piper1981 28. Oktober 2015 Teilen 28. Oktober 2015 Nicht alle kommen mit dieser Erwartungshaltung zu mir. Es gab auch erfahrene "Testpersonen", die hier waren. Es waren übrigens auch Trainer hier, die nicht der Ansicht waren, dass sie meine Körpersprache fehldeutet. Jain...Sobald du mit deinem Besuch darüber redest, dass Smilla sie nicht in der Wohnung haben will, haben sie eine Erwartungshaltung- da können sie noch so erfahren sein.... siehe weiter unten: ich meinte nicht dass sie dich fehldeutet. Ja, Smilla hatte damit schon Erfolg, aber nicht bei mir/in meiner Wohnung. Das kommt wohl eher drauf an, was Smilla unter Erfolg versteht. Du bist der Meinung sie möchte sie aus der Wohnung haben ? Bleibt dein Besuch auf ewig? ;-) Wenn sie bei dir in der Wohnung in welcher Form auch immer, keinen Erfolg gehabt hätte oder sonst eine Reaktion hervorgerufen hat, würde sie das Verhalten sein lassen. Beim ersten Mal als sie es versucht hat, wirst du oder deine Besucher doch auch iwas gemacht haben? Dein verändertes Verhalten, dass du sie nun anleinst, ist zb eine Art Erfolg. Du reagierst auf ihr Verhalten. Doch, draußen ist ihr auch wichtig, dass man nicht direkt an ihr vorbeiläuft und dass man uns nicht allein entgegenkommt. Deshalb ist eine Leine am Hund und ich rufe sie zu mir, führe sie im Fuß vorbei oder gehe ggf. in eine andere Richtung. ??? na was denn nun ?? vorhin hast du noch gefragt warum sie sich dann draußen vernünftig benimmt und jetzt macht sie doch Probleme? Zugfahren ist nicht Alltag, aber jetzt auch keine extreme Ausnahmesituation. von extrem habe ich ja auch nix gesagt. Es gibt aber durchaus Hunde, die recht schnell beeindruckt von Fremdsituationen sind und sich da völlig anders verhalten, als in der gewohnten Umgebung. Meine große Hündin vom Avatar war in ihrer gewohnten Umgebung ne super Leinenpöblerin anderen Hunden gegenüber- in fremder Umgebung war sie ein Lamm.... Hm, die Erklärung will nicht so recht in meinen Kopf. Wenn es aber doch an meiner Körpersprache liegt, wäre das doch schon von Anfang an und in mehreren Punkten so gewesen. Ich habe nicht(nur) gesagt, dass sie deine Körpersprache fehldeutet, sondern überlegt ob das, was sie an menschlicher Körpersprache von dir gelernt hat, vll dann bei anderen fremden Menschen fehldeutet. Sie ist in den Bergen großgeworden und verbringt nun den ganzen Tag mit dir, beobachtet dich, lernt/konditioniert sich dadurch so deine Körpersprache. Meine Gedanken dazu haben übrigens null mit HTS zu tun, falls das jemand vermutet....Mir geht es grundsätzlich ums lesen/lernen von Körpersprache, nicht darum wie HTS sie einsetzt. und ich reduziere ihr Verhalten auch nicht auf nur eine Sache runter. ... So funktioniert Lernen nicht- manchmal entstehen da Verknüpfungen im Hirn, die man weder wollte, noch vorhersehen konnte. Aber mMn könnte das durchaus mit ein Grund sein, warum deine Hündin sich so entwickelt hat. Link zu diesem Kommentar
federica 28. Oktober 2015 Teilen 28. Oktober 2015 Und warum reagiert sie dann nur bei Besuch so? Warum nicht draußen? Warum nicht im Zug? Warum nicht bei den Dingen, die sie ganz am Anfang nicht kannte und unheimlich fand? Nein, sie will ihn nicht maßregeln. Sie will ihn einfach nur aus der Wohnung haben. Es ist egal, ob der Besuch stumm rumsitzt, lacht, brüllt, rumspringt, sogar schlafend will sie ihn nicht. Meinst du ein Hund mit ausgeprägtem Schutz- und Territorialverhalten reagiert in jeder Situation schützend und territorial? Bei Mine ist Kangal drin, sie hat nachweislich mindestens fünf Jahre mit ihren Geschwistern in den Wäldern Istanbuls gelebt und sie ist durchaus in der Lage Zug zu fahren, in der Kneipe neben mir zu sitzen, Leute, die sie draußen trifft in Ruhe zu lassen; - allerdings war am Anfang in der Wohnung eben Schluss mit lustig. Ihr war es übrigens auch vollkommen egal, was der Besuch vorhatte oder nicht. Ich denke generell, dass bei ehemals wildlebenden Hunden dieses Verhalten sehr stark ausgeprägt ist, weil es im Rudel lebensnotwendig war. Dein Hund ist doch nicht doof, die weiß doch, dass euer Zuhause dein und ihr Schutzraum und Zuhause ist. Link zu diesem Kommentar
gast 28. Oktober 2015 Teilen 28. Oktober 2015 Emma war es auch egal ob der Besuch "nur" anwesend war oder irgendwas gemacht hat. Besuch wurde generell nicht geduldet. Zudem ist sie auch sehr sicher in ihrem verhalten. Besonders sicher in ihrem drohverhalten. Emma ist kein unsicherer Hund . Wenn man nach HTS arbeitet wird nicht in solchen Situationen (Besuch ist da und das verhalten des Hundes eskaliert ) gearbeitet. Sondern man überdenkt den stinknormalen Alltag. In einer Situation wo der Hund schon bellt, knurrt etc. wird nix mehr gemacht......aber dazu gehört Gedult, Einfühlungsvermögen, den Hund in seinen Verhaltensweisen verstehen lernen, nicht in der "EINEN" Situation. Das geht nicht von heute und morgen und dauert bei uns als Team noch an..... Aber dazu gehört in erster Linie das man sich selber Fehler eingesteht und an sich, als Mensch arbeitet. Übrigends zur Ursachenforschung: territoriales verhalten ist normales Hundeverhalten, was selbstverständlich bei uns in Deutschland häufig aberzogen wird damit unser Hund auch ein ungefährlicher Haus und Familienhund sein kann. Das sehe ich genauso. Hier in rumänien ist ein Hund, der nicht sein Revier verteidigt keinrichtiger Hund (zu 90% wird diese Auffassung hier geteilt). Das ist einfach völlig normal hier, schließlich ist das doch der Job vom Hund! Mit Sicherheit wird in dem gentest herauskommen das ein herdenschutzhund, Schäferhund, Hütehund oder sogar Dingo mit drin steckt.....aber das unsere Hunde einen ausgeprägten Territorialen Trieb haben wissen wir ja schon vorher. Link zu diesem Kommentar
gast 28. Oktober 2015 Teilen 28. Oktober 2015 Ehhh... nun ja, es gibt Rassen die neigen nicht zum Schützen/Wachen. Link zu diesem Kommentar
gast 28. Oktober 2015 Teilen 28. Oktober 2015 Ja, aber nicht unter den Rassen die ich hier aufgezählt habe. Smilla ist ja nun kein z.B. Labrador.... Und die Labradore werden auch hör in Rumänien nicht zum Wachen angeschafft. Sondern in den Gärten leben Schäferhunde, Rottweiler, oder sehr häufig Straßenhund mixe.... Link zu diesem Kommentar
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