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Ursachenforschung Aggressionsverhalten


Schnee für Smilla

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piper1981

piper1981 schrieb am 27 Okt 2015 - 21:29:snapback.png

Es ist nur ein Gedanke von mir, dass es vll daran liegen könnte.

Grade, wenn ohne Besuch alles zwischen euch klappt..

vll hat sie inzwischen deine Körpersprache gelernt, kann aber mit anderen nix anfangen, weil widersprüchlich, also reagiert sie mit "Aggressivität"...Sieht man ja auch oft, wenn verschiedene Hunderassen mit unterschiedlichen Körpermerkmalen sich erstmals begegnen. Die müssen erst lernen, das es auch andere Körpersprachen in der Hundewelt gibt. Ein Mops kommuniziert anders als ein Husky.

vll will sie den Besuch maßregeln, weil er sich in ihren Augen "daneben" benimmt...

Alles aber nur reine Interpretation von mir...

Körpersprache lesen/interpretieren und Kommandos befolgen, die bewusst konditioniert und belohnt wurden, sind verschiedene Dinge...

Man kann Kommandos problemlos unabhängig von der Körpersprache beibringen, sieht man zB beim gehobenen Dogdance sehr oft, wo die Hunde nur die Kommandos befolgen, egal was Frauchen für Sperenzchen veranstaltet ;-). Das ist aber Dressur, und man kann nicht den ganzen Tag und seine Umwelt dressieren...

 

Und warum reagiert sie dann nur bei Besuch so? Warum nicht draußen? Warum nicht im Zug? Warum nicht bei den Dingen, die sie ganz am Anfang nicht kannte und unheimlich fand?

Nein, sie will ihn nicht maßregeln. Sie will ihn einfach nur aus der Wohnung haben. Es ist egal, ob der Besuch stumm rumsitzt, lacht, brüllt, rumspringt, sogar schlafend will sie ihn nicht.

 

vll ist es ne Mischung aus Revierschutz und deiner Körpersprache/Besucher-Körpersprache und daraus hat sich mittlerweile ein ritualisiertes Verhalten entwickelt ?

Deine Besucher wissen ja sicher Bescheid und kommen mit einer entsprechenden Erwartungshaltung zu dir.... Smilla hatte schon Erfolg mit ihrer Vertreibung.. dein Verhalten/Körpersprache in diesen Situationen kennen wir nicht und wissen auch nicht, wie Smilla das nun interpretiert. Es sind ja oft mehrere dinge "Schuld"..

Es ist halt immer etwas schwierig, das aus der Ferne zu beurteilen ohne euch zu sehen..und selbst wenn wir es vor Ort sehen, waren wir nun auch nicht dabei als es sich entwickelt hat..

Draußen ist es ihr vll nicht so wichtig wie andere sich benehmen- aber  hattest  du nicht iwo  geschrieben ,  dass du  sie nun draußen  auch sichern musst?

Zug fahren war doch eher ne Ausnahmesituation? da verhalten Hunde sich eh oft anders als im normalen Leben

Warum nicht bei den Dingen, die sie ganz am Anfang nicht kannte und unheimlich fand?

 

Dinge entwickeln  sich halt.  Du  kannst  nicht Sachen  von damals  mit  heutiger SituationsBewältigung vergleichen.

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Schnee für Smilla

Deine Besucher wissen ja sicher Bescheid und kommen mit einer entsprechenden Erwartungshaltung zu dir.... Smilla hatte schon Erfolg mit ihrer Vertreibung.. dein Verhalten/Körpersprache in diesen Situationen kennen wir nicht und wissen auch nicht, wie Smilla das nun interpretiert. Es sind ja oft mehrere dinge "Schuld"..

Draußen ist es ihr vll nicht so wichtig wie andere sich benehmen- aber  hattest  du nicht iwo  geschrieben ,  dass du  sie nun draußen  auch sichern musst?

Zug fahren war doch eher ne Ausnahmesituation? da verhalten Hunde sich eh oft anders als im normalen Leben

Dinge entwickeln  sich halt.  Du  kannst  nicht Sachen  von damals  mit  heutiger SituationsBewältigung vergleichen.

 

Nicht alle kommen mit dieser Erwartungshaltung zu mir. Es gab auch erfahrene "Testpersonen", die hier waren. Es waren übrigens auch Trainer hier, die nicht der Ansicht waren, dass sie meine Körpersprache fehldeutet.

Ja, Smilla hatte damit schon Erfolg, aber nicht bei mir/in meiner Wohnung.

 

Doch, draußen ist ihr auch wichtig, dass man nicht direkt an ihr vorbeiläuft und dass man uns nicht allein entgegenkommt. Deshalb ist eine Leine am Hund und ich rufe sie zu mir, führe sie im Fuß vorbei oder gehe ggf. in eine andere Richtung.

Zugfahren ist nicht Alltag, aber jetzt auch keine extreme Ausnahmesituation.

 

Hm, die Erklärung will nicht so recht in meinen Kopf. Wenn es aber doch an meiner Körpersprache liegt, wäre das doch schon von Anfang an und in mehreren Punkten so gewesen.

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Aversivmethoden müssen ja nicht andauernd "angstmachend" sein (es kann sogar besonders "unterwürfiges"/fiddle about Verhalten provozieren!). Es ist halt so, dass es bei einem eigenständigen Hund wie Smilla nichts bringt, wurde doch von Schnee für Smilla schon bestätigt.
Ds Problem an diesen Methoden ist auch, dass sich die Hemmung auf alle anderen Bereiche auswirkt und Smilla ein Hund ist, der mit "Ausbrechen" reagiert. Deshalb würde ich drigend abraten, sie bei Besuch weiterhin einzuschränken und vielleicht erstmal, bis ein wirklicher Fachmann vor Ort ist, sie in ein anderes Zimmer zu verbringen. Das dürfte für jeden am einfachsten sein. Vielleicht löst sich das Problem dadurch sogar von selbst oder wird deutlich besser. Alles schon vorgekommen.

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piper1981

Nicht alle kommen mit dieser Erwartungshaltung zu mir. Es gab auch erfahrene "Testpersonen", die hier waren. Es waren übrigens auch Trainer hier, die nicht der Ansicht waren, dass sie meine Körpersprache fehldeutet.

Jain...Sobald du mit deinem Besuch darüber redest, dass Smilla sie nicht in der Wohnung haben will, haben sie eine Erwartungshaltung- da können sie noch so erfahren sein....

siehe  weiter  unten:  ich meinte  nicht  dass  sie  dich fehldeutet.

Ja, Smilla hatte damit schon Erfolg, aber nicht bei mir/in meiner Wohnung.

Das  kommt  wohl eher drauf  an, was Smilla  unter Erfolg  versteht. Du  bist  der Meinung  sie möchte  sie  aus der Wohnung haben ? Bleibt  dein Besuch  auf ewig? ;-)

Wenn sie  bei dir  in der Wohnung in welcher Form  auch immer,  keinen Erfolg  gehabt  hätte oder  sonst  eine Reaktion hervorgerufen hat, würde  sie  das Verhalten  sein lassen. Beim  ersten Mal  als  sie  es versucht  hat, wirst  du oder  deine Besucher doch auch iwas  gemacht  haben?

Dein verändertes Verhalten,  dass  du sie  nun anleinst, ist zb  eine Art  Erfolg.  Du reagierst  auf  ihr  Verhalten.

 

Doch, draußen ist ihr auch wichtig, dass man nicht direkt an ihr vorbeiläuft und dass man uns nicht allein entgegenkommt. Deshalb ist eine Leine am Hund und ich rufe sie zu mir, führe sie im Fuß vorbei oder gehe ggf. in eine andere Richtung.

???  na  was denn nun ??  vorhin  hast  du noch gefragt  warum sie sich dann draußen  vernünftig  benimmt  und  jetzt  macht  sie doch Probleme?

Zugfahren ist nicht Alltag, aber jetzt auch keine extreme Ausnahmesituation.

von extrem  habe  ich ja  auch nix gesagt. Es  gibt  aber durchaus  Hunde,  die recht  schnell  beeindruckt  von Fremdsituationen sind  und sich  da völlig anders verhalten,  als in der gewohnten Umgebung. Meine große Hündin  vom Avatar war  in ihrer gewohnten Umgebung ne  super  Leinenpöblerin anderen Hunden gegenüber- in  fremder Umgebung  war   sie ein Lamm....

 

Hm, die Erklärung will nicht so recht in meinen Kopf. Wenn es aber doch an meiner Körpersprache liegt, wäre das doch schon von Anfang an und in mehreren Punkten so gewesen.

Ich habe nicht(nur) gesagt, dass sie deine Körpersprache fehldeutet, sondern überlegt ob das, was sie an menschlicher Körpersprache von dir gelernt hat, vll dann bei anderen fremden Menschen fehldeutet. Sie ist  in den Bergen  großgeworden  und  verbringt nun den ganzen Tag  mit dir, beobachtet dich, lernt/konditioniert sich  dadurch  so  deine Körpersprache.

Meine Gedanken dazu  haben übrigens  null  mit HTS  zu tun, falls  das jemand vermutet....Mir  geht es  grundsätzlich  ums lesen/lernen  von  Körpersprache,  nicht darum wie HTS  sie einsetzt.

 

und  ich reduziere   ihr  Verhalten  auch nicht auf  nur eine Sache runter. ...

So  funktioniert  Lernen nicht-  manchmal  entstehen da  Verknüpfungen  im Hirn, die  man weder   wollte,  noch vorhersehen  konnte. 

Aber  mMn  könnte  das  durchaus  mit ein Grund  sein,  warum  deine Hündin  sich so entwickelt  hat.

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federica

 

Und warum reagiert sie dann nur bei Besuch so? Warum nicht draußen? Warum nicht im Zug? Warum nicht bei den Dingen, die sie ganz am Anfang nicht kannte und unheimlich fand?

Nein, sie will ihn nicht maßregeln. Sie will ihn einfach nur aus der Wohnung haben. Es ist egal, ob der Besuch stumm rumsitzt, lacht, brüllt, rumspringt, sogar schlafend will sie ihn nicht.

 

Meinst du ein Hund mit ausgeprägtem Schutz- und Territorialverhalten reagiert in jeder Situation schützend und territorial? Bei Mine ist Kangal drin, sie hat nachweislich mindestens fünf Jahre mit ihren Geschwistern in den Wäldern Istanbuls gelebt und sie ist durchaus in der Lage Zug zu fahren, in der Kneipe neben mir zu sitzen, Leute, die sie draußen trifft in Ruhe zu lassen; - allerdings war am Anfang in der Wohnung eben Schluss mit lustig. Ihr war es übrigens auch vollkommen egal, was der Besuch vorhatte oder nicht. Ich denke generell, dass bei ehemals wildlebenden Hunden dieses Verhalten sehr stark ausgeprägt ist, weil es im Rudel lebensnotwendig war. Dein Hund ist doch nicht doof, die weiß doch, dass euer Zuhause dein und ihr Schutzraum und Zuhause ist.

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Emma war es auch egal ob der Besuch "nur" anwesend war oder irgendwas gemacht hat. Besuch wurde generell nicht geduldet.

Zudem ist sie auch sehr sicher in ihrem verhalten. Besonders sicher in ihrem drohverhalten. Emma ist kein unsicherer Hund .

Wenn man nach HTS arbeitet wird nicht in solchen Situationen (Besuch ist da und das verhalten des Hundes eskaliert ) gearbeitet. Sondern man überdenkt den stinknormalen Alltag. In einer Situation wo der Hund schon bellt, knurrt etc. wird nix mehr gemacht......aber dazu gehört Gedult, Einfühlungsvermögen, den Hund in seinen Verhaltensweisen verstehen lernen, nicht in der "EINEN" Situation.

Das geht nicht von heute und morgen und dauert bei uns als Team noch an.....

Aber dazu gehört in erster Linie das man sich selber Fehler eingesteht und an sich, als Mensch arbeitet.

Übrigends zur Ursachenforschung: territoriales verhalten ist normales Hundeverhalten, was selbstverständlich bei uns in Deutschland häufig aberzogen wird damit unser Hund auch ein ungefährlicher Haus und Familienhund sein kann. Das sehe ich genauso.

Hier in rumänien ist ein Hund, der nicht sein Revier verteidigt keinrichtiger Hund (zu 90% wird diese Auffassung hier geteilt). Das ist einfach völlig normal hier, schließlich ist das doch der Job vom Hund! Mit Sicherheit wird in dem gentest herauskommen das ein herdenschutzhund, Schäferhund, Hütehund oder sogar Dingo mit drin steckt.....aber das unsere Hunde einen ausgeprägten Territorialen Trieb haben wissen wir ja schon vorher.

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Ja, aber nicht unter den Rassen die ich hier aufgezählt habe. Smilla ist ja nun kein z.B. Labrador....

Und die Labradore werden auch hör in Rumänien nicht zum Wachen angeschafft. Sondern in den Gärten leben Schäferhunde, Rottweiler, oder sehr häufig Straßenhund mixe....

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