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Meine Hündin hat jetzt Angst vor großen Hunden, das wird problematisch


Sapient

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wehrlos ist sie ja nicht wirklich, das ist mehr oder weniger ja das problem. sie zeigt erst durch zähne fletschen, schwanz einklemmen und bürste deutlich, dass sie keinen kontakt möchte. die meisten sind dann aber leider so aufdringlich, fangen an sich über sie zu stellen oder sie anderweitig zu bedrängen, dass meine madame dann nur noch durch angriff nach vorne eine lösung sieht - und dann gehts meist los.... lässt sich ein grosser natürlich nicht wirklich gefallen. würde das bei gleichgrossen hunden passieren, würd ich es auch drauf ankommen lassen. dann hat sie halt auch mal ne schramme, pech gehabt... aber wenn das grössenverhältnis so unterschiedlich ist, nein danke... da reicht es ja u U auch schon, wenn der grosse hund mit der pfote mal ordentlich aufs rückgrat haut. oder draufspringt. muss ich alles nicht haben.... dauerhaft hochheben ist für mich ehrlich gesagt keine option. sie ist nicht wirklich handlich.

 

mit "einfach weitergehen" hab ich es natürlich auch schon versucht, aber oftmals folgen die anderen hunde dann einfach und leni dreht sich dann immer zähnefletschend um und ich  muss sie regelrecht hinterher ziehen. find ich auch nicht so toll. ich weiss auch nicht, warum die alle unbedingt an ihr riechen etc müssen.... mein rüde, den ich fast 17 jahre lang hatte, hatte solche sorgen nie. und wenn doch, dann hat er trotz seiner 9kg sich irgendwie durchsetzen können, ohne, den anderen ins gesicht zu beissen. den haben aber die meisten einfach gleich in ruhe gelassen.

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aber hund anleinen und nicht ausweichen ist auch blöd, wenn es aufdringliche hunde sind die einem entgegenkommen.  und wenn es dann, wie in diesem fall, auch noch gleich ZWEI sind... schwierig. :/ seltsamerweise leinen die meisten ihren hund freiwillig an oder nehmen ihn zur seite, wenn ich mit dem pferd unterwegs bin. da haben sie dann auf einmal verständnis oder selbst angst um ihren hund, keine ahnung. (nur die mit der dogge, der war auch das pferd vollkommen egal). aber insgesamt ist es eher so, dass die leute ihre hunde anleinen wenn ich mit dem pferd komme - komme ich zu fuss, werde ich "ignoriert". mich regt das einfach auf.

  Ich kenne das Problem auch, bin mit 2 Papillonrüden unterwegs, da kommen auch große Hunde, die tun  "Nixs". Seitdem habe ich Abwehrspray und eine Fahrpeitsche dabei, einmal knallen lassen, das reicht aus.

LG Gabi

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na das spray kann man ja mit pech selbst abbekommen... find ich nicht so toll. und wenn ich mit der peitsche knalle, dann macht sich meine hündin auch in die buxx. :/ das soll ja nicht sein.

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Wenn die Hunde hinter uns herkommen drehe ich mich auch um und gehe nochmal einen Schritt auf die Hunde zu um sie so blocken.

Aber mein Hund lässt mich einfach machen, ist selten so das ich Emma mitschleifen muss. In der Regel tappert sie neben mir her und ignoriert den anderen. Das kann ich dann schon verstehen, wenn dein Hund nicht "locker" lässt kannst du natürlich nur einfach weiterziehen. Ist nicht so toll. Schon gar nicht wenn deine Maus sich mit Drohgebärden Wehren muss.

Wobei ich immer finde: stehenbleiben ist für einen freilaufenden Hund rein körpersprachlich gesehen, eine Einladung.

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  • 3 Wochen später...

Versuch mal das Tempo zu erhöhen, wenn ihr Hunden begegnet, die aufdringlich werden könnten und versuch deinen Blick nicht hin und her gehen zu lassen, von Hund zu Hund, sondern über den anderen hinweg schauen, ohne direkten Blickkontakt und dann zügig voran laufen ohne zu stocken. Das Problem ist, wenn du merkst, dein Hund will nicht weiter, dann stockst du, damit kommst du ins Schleifen, es ist nur ein kurzer Moment, wo sie stockt, wenn sie merkt, du machst nicht langsamer sondern bleibst in deinem Tempo, dann läuft sie mit. Ggf. die Leine nicht in die Hand, sondern um die Hüfte binden, dann kommst du nicht in Versuchung mit der Hand leine nachzugeben. Als langjährige Ausstellerin weiß ich, dass das das einzige Mittel ist, gogogo ohne sich nach dem eigenen Hund umzuschauen, auch wenn die Hunde versuchen zu stoppen, dann kommen sie auch sofort in den Lauffluss. Normalerweise laufen die Hunde dann höchstens noch 2-3 m nach und wenden sich dann ab. Bei der Dogge, würde ich aber hochnehmen frühzeitig, bevor sie losrennt!

 

Zum Hochheben, das ist kein Dauerzustand, das soll nur vorübergehend eingesetzt werden, damit der Hund wieder Vertrauen aufbauen kann, dass du ihm hilfst und er nicht selber handeln muss. Ist immer dann probat, wenn keine Möglichkeit mehr zum Ausweichen, Weggehen da ist, Weg zu eng z.B. oder von vorne und hinten kommen entsprechende Hunde gleichzeitig auf einen zu. Meine zeigt mir z.B. jetzt selber an, welcher Hund ihr zuviel ist, indem sie mir signalisiert, dass sie hochgenommen werden will, ich entscheide dann von Mal zu Mal, ob es nötig ist oder nicht, je nach Wegesituation oder ob der andere angeleint ist oder nicht.Nach und nach wird es dann immer weniger nötig, hochzunehmen. Natürlich gleichzeitig möglichst viele Hundebegnungen mit geeigneten Hunden zu lassen, selektiv und da dann loben, wenn sie konfliktvermeidendes Verhalten zeigt und dann aber auch rechzeitig Distanz erhöhen oder aus dem Kontakt rausgehen, wenn Anspannung aufkommt, lieber zu früh den kontakt abbrechen, als Abwarten, bis es knallt.  Ich mach bei Erstbegegnungen mit fremden Hunden überhaupt keinen Kontakt, es sei denn meine Hunde zeigen deutlich, dass sie freudig Kontakt aufnehmen wollen und der andere ebenso, was selten der Fall ist (weil wir im Rudel unterwegs sind), begegnen wir das 2. Mal, und es wird von den Hunden freundliches entspanntes Interesse signalisiert, lass ich Kontakt zu, aber sofern ich keine Möglichkeit habe, mit diesen Hunden gemeinsam weiter spazieren zu gehen, nur ganz kurz, dann geh ich getrennter Wege weiter, erst beim 3. oder 4. Mal lass ich längeren Kontakt zu, falls das 2. oder 3. Mal super gelaufen ist. Am liebsten aber ist mir, wenn Kontakt, dann bitte auch gemeinsam weitergehen für eine zumindest kurze Wegstrecke.

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