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Ich habe einen Glückswonneproppen an der Leine


ninasp

Empfohlene Beiträge

Hallo liebe User,

Bevor ich meine Frage stelle:

Nein! Ich will meinen Hund weder abrichten noch ihr Gewalt antun um an mein "Ziel" zu kommen.

Ich brauche ernsthafte Ratschläge und keine Kritisierungen!!

Ich habe eine American Staffordshire Hündin.

Im Normalfall schreckt die Rasse ja schon ab.

Ich hatte vor kurzem am Abend eine schreckliche Zusammenkunft...

Ich ging die letzte Runde mit meiner Puppy, bis auf einmal ein Typ auf mich zukam und mich aufs schlimmste belästigte.

Der Mann war betrunken und kam immer näher, versuchte die Arme zu greifen..Ich hatte wirklich schon verdammt Angst, der Schock saß auch tief, ich bin dann irgendwann nur noch gerannt..

Das Problem, meine Hündin hat das nicht interessiert, sie stand daneben und schaute sich das Geschehen an..

Ich will keineswegs diese Gutmütigkeit meiner Süßen ablegen,dass ist ja echt schön..Aber bekommt man das irgendwie hin dass sie mehr aufpasst.

Wir können leider nicht umziehen und Selbstverteidigung wird gerade gelernt, aber kann man den Hund da nicht als Unterstützer mit einbinden?

Sie frisst leider auch jedem Menschen aus der Hand und hat anscheinend eine rosarote Brille auf..

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poldischatz

Hallo und herzlich willkommen hier!

 

Das war sicher ein furchtbares Erlebnis - gsd ist es glimpflich ausgegangen für dich!

 

Meine 1. Frage wäre, wie alt ist deine Hündin?

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Emanuela

Erst Mal tut es mir leid was passiert ist.

 

Natürlich wünscht man sich bei so einer Situation, dass der Hund wirklich des Menschens bester Freund ist und sich todesmutig ins Geschehen wirft.

Im Zweifel ist aber immer dein Hund dran. Gerade bei einer solchen Rasse solltest du trotz aller Angst froh sein das sie gar nichts getan hat. Selbst dieser besoffene Pöppler hätte dich im Falle eines Bisses vom Hund anzeigen können und rate mal wer dann Ärger bekommt? Garantiert nicht er, sondern der Hund. Maulkorb und Leinenzwang sind dann noch die nettesten Sachen.

Ein Zähnefletschender, knurrend Frauchen verteidigender Hund ist schon bei ´Otto-normal´ Rassen nicht gern gesehen..

 

Es gibt bei Hunde nicht ´ein  bisschen´ oder ´ein wenig´. Wenn du irgendwann mal umkippst und mit einen Herzinfarkt daliegst, wird dein Hund im Zweifelsfalle nicht mal die Rettungskräfte zu dir lassen, weil irgendwann auf den Trichter kam das Frauchen hilfe braucht.

 

Es habe auch leider schon von Fälle gehört, da war der Schäferhund anwesend während Frauchen vergewaltigt wurde und hat nichts getan. Die meisten Hunde sind schlichtweg überfordert mit sowas.

Bei meinen Hund habe ich bei sowas zwei Szenarien im Kopf

1. Er ist noch vor mir auf und davon.

2. Er reagiert "überzogen" und beißt. Das mag für mich dann erst Mal scheiß egal sein, wenn mich wer so belästigt kann ihm der Hund ruhig die Arme zerfleddern oder direkt zwischen die Beine beißen, aber im nachhinein hat mein Hund das Problem, obwohl er eigentlich der liebste Hund der Welt ist. Nur, leider ist es fast immer egal Weswegen der Hund beißt. Es zählt nur, dass er es getan hat....

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Also sagen wir es mal so, Mein letzter Hund war ein Stafford kangal Mix..Der hat aufgepasst und wie. Nicht mal Freunde durften ran, war manchmal ein wenig belastend aber er hat mich verteidigt..

Ich habe in letzter Zeit immer öfter gehört dass Hunde die ihr Frauchen verteidigt haben indem sie zu bissen immer "freigesprochen" wurden..

Ist halt die Sache wie man das vermittelt und erklärt denke ich.

Sie wir jetzt bald ein Jahr..In ein paar Wochen. Ich weiß ist früh und das wird sich bestimmt auch mit dem Alter ändern.

Aber ich hatte halt schon die unterschiedlichsten Hunde in Pflege und sie ist nun mein Dritter Hund und sogar die erste Hündin ist mit vier Monaten mit bürste rumgerannt und hat aufgepasst..

Ich weiß nicht ob die vorbesitzer was mit ihr gemacht haben, ich habe sie damals ganz schnell zu mir genommen, also da kann ich nichts zu sagen..

Aber ich mein, da läuft jemand lang mit leckerlies in der Hand und sie rennt dem blind hinterher, egal wie viel ich rufe..

Das sind alles solche Probleme..

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Vielleicht ist es eine Idee, zu bluffen, das heißt, dem Hund das Kommando „Laut“ beizubringen, das auch über Sichtzeichen abgerufen werden kann. Fremde können vielleicht eher nicht unterscheiden, ob das Bellen erlernt, also auf Kommando erfolgt, oder ob der Hund von sich aus droht. Und da Menschen, die nichts Nettes im Sinn haben, Lärm ja eher nicht gut finden, lassen sie von ihrem Vorhaben vielleicht schneller ab…

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Ich habe wirklich schön einige Hunde gehabt und auch gut Erfahrungen sammeln können, aber über sowas brauchte ich mir nie Gedanken machen, jetzt bin ich aber ratlos..

Sobald sie draußen was hört und lauscht, sag ich immer "Pass auf", manchmal klappt es und dann passt sie richtig auf, dafür lobe ich sie auch, aber überwiegend Haut das alles nicht so hin.

Da ich dieses Kommando auch nie trainieren musste, bin ich auch in dem Fall überfordert.

Irgendjemand dafür noch einen Tipp?

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Hallo

 

Wow, was für ein gruseliges Erlebnis. Ich kann dein Anliegen gut verstehen, und die Idee mit einem antrainierten Bellen finde ich sehr gut.

 

Du solltest aber auch daran denken, dass sie noch jung ist und auch wenn deine anderen Hunde dahingehend frühreif waren, kann es sein dass sie ihren Schutzinstinkt später entwickelt.

Auch dann ist es gut, wenn du ein "Gib Laut" Signal antrainiert hast - denn wenn sie grade bellt kann sie auch nicht beißen ;)

 

Wie man das macht:

Bellt sie denn generell?

Dann könntest du immer wenn sie bellt das "Kommandowort" geben und sofort loben und keksen, wenn sie gebellt hat. (nicht vergessen, ein "Schluss"-Wort ist auch wichtig sonst bellt sie vielleicht stundenlang :D )

 

Ein anderer Weg ist, dem Hund einen Keks zu zeigen, ihm diesen aber nicht zu geben. Gut geht, ihn in der Faust zu halten. Der Hund wird alles versuchen, daran zu kommen und irgendwann auch bellen. Sobald er das tut - Kommando "Wuff" (oder "böser Mann" oder irgendwas was dir sinnvoll erscheint) und sofort den Keks geben.

 

Tja, und dann Geduld ;)

 

Gibt bestimmt noch andere Wege, aber das hatte bei meinem funktioniert. Der "Ausknopf" allerdings wurde bei Lemmy nicht gefunden, daher haben wir das Signal nicht wieder verwendet :D Er KANN es noch auf Kommando, aber da er sowieso viel bellt wird es nicht mehr oft benutzt bei uns ;)

 

 

PS:

Es ist übrigens vom Gesetzgeber durchaus vorgesehen, dass Hunde ihre Halter verteidigen dürfen ohne Auflagen zu erhalten. In SL-H zB gibt es den Passus, dass ein Hund keine Auflagen erhält (Maulkorb, Leine und hohe Hundesteuer) wenn der Hund im Zuge einer Straftat zubeißt.

Das kann demnach ein Einbruch sein oder halt ein Angriff auf den Besitzer.

 

Dass der Besitzer dann die Kosten (bzw seine Versicherung) des entstandenen Schadens zahlt ist eine privatrechtliche Angelegenheit und kann speparat dennoch verlangt werden - das wäre mir aber echt egal. Zahl ich dem Menschen halt die Hose, hauptsache er war nicht in meiner Hose!

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Danke an alle erstmal für die Antworten!

Dies ist die erste Seite auf der man nicht gleich als Hundequäler und Abrichter dargestellt wird.

Also das mit dem Kommando "Pass auf" versuch ich täglich, jedes mal wenn sie bellt oder sich aufbaut und aufmerksam wird zu loben und weiter zu trainieren.

Wollte halt nur wissen mit welchen Möglichkeiten man das noch trainieren kann, denn sie bellt selten und ist selten aufmerksam... :/

Also Leckerlies bekommt sie bei mir keine.

Ihre Leckerlies sind der Pansen und der Knochen und das Obst und Gemüse..

@Lemmy: ich denke du hast Da recht, dass sie da halt ein Spätentwickler ist..

Ich versuche einfach das Kommando immer wieder zu trainieren.

ABER MAL ZU DEM THEMA ALLES ZU FRESSEN...

Wie gewöhnt man einem Hund ab alles auf der Straße zu fressen..

Ich habe es schon geschafft,dass Schlüsselklimpern sie abschreckt..

Aber sie ist da manchmal soo frech, dass sie das dann schnell frisst und weg rennt..

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Uffa... :D

 

Das sind harte Fragen. Es gibt hier ziemlich viele Tipps, wie man das verhindern kann, ich persönlich habe mit Lemmy einen Teilerfolg erreicht damit, dass er mir das leckere was er riecht erstmal anzeigt.

 

Dazu bleibt er stehen, schaut mich an, schaut das leckere an und dann hab ich Zeit hinzugehen und das Leckere genau zu begutachten.

Wenn es zB ein Apfelkauz ist, dann bekommt der den nach meiner genauen Analyse. Ist es etwas was ich ihm nicht geben öchte, gibt es ein Leckerchen als Ersatz.

 

Leider funktioniert das bei Lemmy nur bei gefundenem Obst :D Brötchen und Pizzareste etc sind leider immer noch viiiiiiel zu toll um sie gegen ein Leckerchen zu tauschen. Aber ich gebe zu, ich bin auch ziemlich entspannt bei sowas hier bei uns. Lemmy hat nen Stahlmagen ;) und wirklich giftige Sachen liegen hier nicht. Und ekelige Dinge wie Sch***e oder benutzte Taschentücher findet er uninteressant.

 

 

Wie ich zu dem Teilerfolg gekommen bin ... :think:

Das fing damit an, dass er an einem bestimmten Garten immer im Herbst Äpfel gefunden hat. Anfangs nahm er sich die dann selbre, aber oft lagen die in der Hecke. Da hab ich die ihm dann rausgeholt und ihm gegeben. Ziemlich schnell hat er dann an dem Haus immer gewartet, geguckt, auf die Hecke geguckt... und dann bin ich ja schon hingegangen und hab ihm nen Apfel geholt.

Irgendwann machte er das auch auf der Wiese, wenn er nen Apfelkauz fand. Tja.. und seit dem macht er das.

 

Aber ich muss dazu sagen: mein Hund ist schon älter, seine Reaktionsgeschwindigkeiten sind nicht vergleichbar mit einem einjährigen Staff :D

 

das mit dem "schnell auffressen" macht Lemmy auch gelegentlich. Nicht weil er frech ist, sondern weil er weiß dass ich das leckere Futter ja auch will und es ihm sonst wegnehme ;) Ich denke wirklich dass du mit dem Prinzip des Anzeigen-und-Tauschen am besten fahren würdest... :think: Aber wie man das nun professionell hinbekommt, da müsstest du vielleicht mal gucken ob es über die Suchfunktion hier im Forum schon Beiträge dazu gibt. Ist ein immer-wiederkehrendes Thema ;)

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schlenki2

Du schreibst, du hattest früher einen Staff-Kangalmix. Die Wachsamkeit und den Schutztrieb hatte dieser mit Sicherheit vom Kangal. Der Staff unserer Nachbarn ist auch zu allen und jedem lieb (außer zu fremden Hunden) und sein Besitzer meint "der zeigt dem Einbrecher freudig wedelnd wo die Keksdose steht" :D  Also nichts mit Wach- und Schutztrieb :huh: .

Vielleicht kommt das  bei Deiner Hündin noch, aber ich vermute eher nicht. Diese Rasse zählt (nach meinem Wissen) nicht, wie z.B. die Herdenschutzhunde zu den Spätentwicklern.

 

Den Vorschlag, ihr beizubringen auf Kommando zu bellen  finde ich gut.

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