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Der schwarze Große und der kleine Blonde in Rente


Gast

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Flusentrude

 

, nun auch den "Stallstress" senken zu können.

Find ich ganz wichtig.

So schön wie Offenstall u. Co. sind,so finde ich es doch sehr wichtig,daß Pferde lernen,auch mal wenigstens stundenweise oder des Nachts in einer Box zu leben.Geht ja manchmal einfach nicht anders.

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Ja genau.  Und das war mit dem früheren Kameraden kaum möglich zu üben, weil da die Türschwelle immer ganz dick zugeschaufelt sein musste, damit da ein kleiner Hügel war, damit der Alte sich an der Schwelle nicht ständig die Zehen anschlug und ich hab sie damals ja nicht immer alleine versorgt.

Da wurde dann immer wieder das, was ich erreicht hatte, mit Stress weggefegt.......Habs dann bleiben lassen, aber jetzt wieder in Angriff genommen und Gott sei Dank klappt das immer besser.

Die werden ja immer älter und wer weiß, obs nicht mal nötig sein wird, bei extremem Sauwetter nachts im Stall zu halten, wenn sie diverse Zipperleins kriegen, mal krank werden usw.

Irgendwann werd ich auch mal versuchen, sie kurzzeitig ausser Sicht des anderen zu bringen, also ein wenig gegens Kleben arbeiten, aber auch schrittchenweise.

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Jetzt hab ich ganz vergessen, Bescheid zu sagen: Alles wieder topfit. 

Auch Tetanusimpfung konnten wir machen.

 

Aber: am 3.11. ist Zahnarzttermin. Robin hat vorne oben einen kaputten Zahn der evtl. rausoperiert werden muss und Beide brauchen Zähne schleifen........es wird nicht langweilig!

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Jeeaaahh - es ist geschafft!

Der Pferdezahnarzt war da. 

Auf diesen Doc hatte mich die vom Nachbarshof gebracht, die zeitweise mal die Pferde füttert, wenn ich nicht kann. 

Ich hab ja schon eine Menge an Zahnbehandlungen in verschiedensten Versionen erlebt - aber das Heute war das Beste von Allen!

Meine zwei bis vor wenigen Wochen noch "Stallvermeider" kamen schon rein, als der Zahnarzt noch nicht da war, weil sie wissen, wenn ich komme gibts Futter und Obst. Hab ihnen aber nur ein Händchenvoll gegeben.

Sie sind es inzwischen gewöhnt, täglich zum Fressen und danach Putzen und Hufpflege eingesperrt zu sein und irgendwie schienen sie darauf zu warten. Obwohl ich absichtlich die Türe noch nicht geschlossen hatte, guckten sie mir aus dem Fenster zu, wie ich Warmwasser herrichtete, Kabel usw. - und dachte nicht dran, auf die Weide zu gehen. Fehlte ja noch die Körperpflege und das anschließende Obst.

 

Erst als der Doc kam, marschierten sie wieder raus. Das war auch beabsichtigt, dass sie beim Anrichten der Gerätschaften nicht schon eingesperrt nervös werden und gar nicht genau mitkriegen sollen, dass da nun Trouble ist.

Fand der Doc auch voll ok. Sedierung bei nervösen Pferden ist immer doof.

Als er fertig war, holte ich die Herren Pferde, die sich ans äusserste Ende der Weide verzogen hatten und genossen auf dem Hügel die Sonne .

2 Tagwerk in schmaler Form zum Spitz zulaufend und dann bergauf - da bist gut unterwegs  ;)

Hab nur den Hafi angeleint und los gings. rein in den Stall, wo schon die Monstergerätschaften warteten -alles Neue im Stall gehört da nicht hin und ist monströs, jawohllll!!

War aber kein Problem. Durchs tägliche Händling im Stall stand mein Großer einwandfrei, ließ sich freistehend untersuchen und sedieren und die Zahnbehandlung, die pro Pferd ca.ne Stunde dauerte, verlief vollkommen unspektakulär.

Freistehend, unangebunden, sogar ohne Halfter macht der das. Kopf wird auf eine Stütze gelegt und dann mit unheimlich vielen unterschiedlichen Aufsätzen geraspelt, gefeilt, gespült ect. Am Ende - da musste ich sooo lachen - kam er mit ner roten Riesenzahnbürste, in Klobürstendimension und schrubbte die Beißerchen noch sauber.

Während dann der Hafi ebenso unspektakulär von seinen Haken und scharfen Kanten, sowie den zu langen Spitzen der Hengstzähnen befreit wurde, pennte mein Großer seinen Rausch aus. Nur am Ende, als er schon wach war, meinte er, er müsse sich jetzt den Hafi holen - aber er kennt ein "Losn in Ruah, bleib no bissl weg Bua" mit Fingerzeig und wir konnten entspannt fertig machen. 

Danach musste ich noch ca. eine Stunde den Hafi vom Fressen abhalten, was wir dösend auf der Weide am Strick vollbrachten, bis das Kauen und die Schluckreflexe wieder einwandfrei funktionierten, damits keine Schlundverstopfung gibt.

 

Das war sowas von stressfrei für Pferde und Menschen - eine Wohltat, im Vergleich dazu, was ich schon an Zahnbehandlungsgemetzel erlebt hab. Nicht mit meinen eigenen, sondern Stallkameraden in unterschiedlichsten Ställen und von unterschiedlichen Docs.

Im Anschluß haben sie sich hungrig erst aufs Gras gestürzt, dann ans Heu gemacht und Karotten kauen funzt ebenfalls einwandfrei  ;)

 

Und nun hoff ich, dass ich laaaaaaaange keinen Pferdedoc mehr brauche! 

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