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Hund erzieht Hund


gast

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hansgeorg

Hey

Dennoch kann ein Hund die Mimik des Menschen lesen, das hat er in den vielen Generationen langen gemeinsamen Entwicklung gelernt.
Einen Hund kann man gut mit Mimik, Blicken führen, nicht ausschliesslich damit und nicht jeden Hund gleich gut. Vor allem natürlich einen Hund, der einen oft anschaut.

 

Nun, das ist im Kern sicherlich zutreffend, dass Hunde die Makro- und Mikro-Mimik des Menschen lernen und verstehen können, denn nichts anderes tun Hunde untereinander bei Blickkontakt und/oder Beobachtung von Verhalten.

 

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hansgeorg

Hey

Das bestreitet ja keiner, dass ein Hund das kann, aber es kommt nicht annähernd an die arteigene Kommunikation heran ;)

 

Nun, das bestreitet sicherlich auch keiner, da Menschen sich auf andere Art und Weise mit Tieren verständigen können, wir sind halt keine Hunde.

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hansgeorg

Hey

Natürlich ist es innerhalb der Art einfacher, auch beim Menschen.

Bei der Hundeerziehung denke ich, ist es oft das Problem, dass irgendetwas gelernt und angewendet wird, aber nicht 'gefühlt', dann klappt es eben auch mit der Mimik nicht.
Darum ist es auch öfters so, dass ein Hund bei einer Trainerin tiptop gehorcht (darf man gehorchen sagen) aber bekm HH nicht, weil es vielleicht nur aufgesetzt ist.

 

Nun, auch hier ist sicherlich ein wahrer Kern enthalten, aber das, ich nenne es mal etwas rigide, funktionieren bei einem Trainer oder erfahreneren HH liegt nicht unbedingt daran, dass es beim HH aufgesetzt wirkt, das wäre zu kurzgegriffen.

 

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Ähm...Hans Georg..nenn mich ungeduldig, aber kommt da auch noch was von Dir dazu oder bleibt es dabei einzelne Aussagen zu bewerten? Oder anders gefragt: Was will uns der Autor damit sagen? ;-) Na gut, in Deinem Fall eher der Zitator *hüstel*

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hansgeorg

Hey

Chibambola, ich weiß nicht, von welchem "wir" du da redest. Von dir und deinen Hunden?

Beziehe mich auf:

Ein Hund weiß was er will, und wenn er einen Willen gefasst hat, setzt er ihn beharrlich durch, wir geben in der Regel beim kleinsten Widerstand auf, insbesondere weil die meisten Dinge uns dann doch nicht so wichtig sind, als dass wir uns da so reinhängen, und das sieht der Hund in unseren Augen u.a. und in unserer gesamten Körperhaltung. Wir handeln in der Regel erst, wenn wichtige Dinge nicht klappen, aber bis dahin ist der Zug längst abgefahren, weil wir ja pausenlos erklärt habe, ach das, ist mir nicht so wichtig, dann mach halt was du willst.

 

Könnte das, falls du das verallgemeinert meinst, jedenfalls nicht so bestätigen.

 

- - - -

 

Diese Sätze erinnern mich immer an das Leitwolf Training. Da wird auf die "tolle Kommunikation" zwischen Mensch und Hund gepocht, welche eigentlich nur darin besteht, ihn zu bedrohen. (Zumindest wenn man sich die Videos ansieht und den Erfahrungsberichten der Kursteilnehmer Glauben schenken darf.)

Aber hauptsache man kommuniziere "nonverbal". Ein Sichtzeichen ist auch "nonverbal", aber wohl nicht gut oder mystisch genug.

 

Halte von dem Trend nicht so viel.

 

Ich verstehe nicht, warum der Mensch davon ausgeht, der Hund würde immer genau zum richtigen Zeitpunkt in der genau richtigen Dosis hundlich kommunizieren (es wird natürlich gerne das Maßregeln genommen). Was aber nicht der Fall ist. Sie können durchaus dabei über ihr Ziel hinaus schießen.

Hunde erziehen sich sicher nicht, weil einer auf die Couch hüpft, an der Leine zieht oder mir das Butterbrot vom Teller geklaut hat. Das sind ganz andere Sitautionen, Motivationen.

Deshalb, finde ich, kann man es wegen drei Aspekten nicht vergleichen:

- unterschiedliche Motivationen

- Timing / Intensität nicht immer "genau richtig"

- wir können das hundliche Ausdrucksverhalten nicht im geringsten Nachahmen

 

Bei dem Leitwolf Training gab es z.B. die "bleib"-Übung. Diese Übung dürfe man nur ganz, ganz selten machen, weil man den Hund dabei so extrem bedroht. Da frage ich mich dann schon, was der Zirkus überhaupt soll. (Habe davon kein Video - nur Aussagen einer Kursteilnehmerin, die das alles ganz toll fand)

Und ob ich für so schnöde Übungen überhaupt drohen muss? Hm...

 

Warum ist Spielen, unteranderem, für die Entwicklung und Sozialisierung des Hundes so wichtig?

 

Ein wesentlicher Aspekt in der Interaktion/Kommunikation ist, Ernst von Spaß zu unterscheiden!

 

Mit anderen Worten, lernt ein Hund im Spiel, was der Unterschied zwischen ernstgemeint und nicht ganz so wichtig ist und nichts Anderes, salopp ausgedrückt, ist es, wenn der Mensch mal fünfe Grade sein lässt, aber auch, wenn etwas sein muss.

 

Oder noch anders, die Kognition des Hunden sind weiter entwickelt, als wir Menschen das gerne glauben mögen.

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hansgeorg

Hey

Ähm...Hans Georg..nenn mich ungeduldig, aber kommt da auch noch was von Dir dazu oder bleibt es dabei einzelne Aussagen zu bewerten? Oder anders gefragt: Was will uns der Autor damit sagen? ;-) Na gut, in Deinem Fall eher der Zitator *hüstel*

 

Nun, das frage ich mich auch, kommt da noch was, im doppelten Sinn!

 

Natürlich hast du recht, das es zuwenig ist, was ich da von mir gebe, sehe ich genauso.

 

Interaktion/Kommunikation ist ein Lernprozeß und keine Gedankenübertragung von Gehirn zu Gehirn, wie es manchmal dargestellt wird.

 

Menschen aber auch Hunde haben genetische Voraussetzungen, die das Lernen in der Interaktion/Kommunikation über Erfahrungen vereinfachen und erleichtern.

 

Wenn wir bei Hunden, von sie lesen uns Menschen sprechen, meinen wir nichts Anderes, als das sie zum größten Teil gelernt haben, über Interaktion mit uns zu kommunizieren. Wie sie das machen, ist letztlich sehr komplex und hängt mit ihrer Fähigkeit, wahrzunehmen mit all ihren Sinnen, in einem engen Zusammenhang.

 

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Hey

 

Das ist sicherlich zutreffend, erklärt aber noch nicht, warum das so ist!

Ja, ich habe auch keien Erklärung abgegeben, sondern lediglich eingeworfen, dass auch überzeugte Verbote übergangen werden, bei Mensch und Hund, weil ja behauptet wurde, man würde nicht überzeugt genug verbieten. ;)

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Ich habe in einem früheren Thema mal versucht zu durchleuchten, inwiefern sich die Körpersprache des Hundes und des Menschen ähneln.

 

Im folgenden Link nur mal das, was das Gesicht verrät: https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&cad=rja&uact=8&ved=0CCYQFjAAahUKEwik-LXk4IfJAhVEwA4KHc2MBbE&url=http%3A%2F%2Fwww.planet-wissen.de%2Fgesellschaft%2Fkommunikation%2Fkoerpersprache%2Fpwiedasgesicht100.html&usg=AFQjCNHYaRH9YXgmLmzaC3cXTVerAPy2gg

 

Aber auch der Körper des Menschen und dessen Haltung ergibt unglaublich viel Information. https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=2&cad=rja&uact=8&ved=0CCgQFjABahUKEwik-LXk4IfJAhVEwA4KHc2MBbE&url=http%3A%2F%2Fwww.planet-wissen.de%2Fgesellschaft%2Fkommunikation%2Fkoerpersprache%2Fpwwbkoerpersprache100.html&usg=AFQjCNFc06fNZjRtARwa_bN0egiSev7rnw

 

Und wenn man das mal verinnerlicht, erklärt sich mM nach auch viel von dem, was der Hund bei uns liest. (Körperhaltung, Gesichtsmimik etc.)

 

Wir wissen, dass der Hund z. B. bei Erregung die Nackenhaare aufstellt. Umgekehrt heißt es beim Menschen: Es kräuseln sich mir die Nackenhaare, wenn einem eine Situation nicht geheuer ist.

 

Hat also den gleichen Ursprung.

 

Nur diese vielen kleinen Signale, die hier wechseln, zwischen Mensch/Hund und auch Hund/Hund sind uns einfach nicht bewusst, weil zum Teil einfach unterbewusst gesendet wird.

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