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Paris- was für ein Albtraum!


Towanda

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Und jetzt etwas grundsätzliches zu diesem Alptraum.

Man ist fassungslos und es fehlen einem zunächst die Worte.

Was mich persönlich wach rüttelt, sind die kleinen Gesten der Menschlichkeit in dieser dunklen Zeit.

 

Die französische Nationalmannschaft, die sich, statt nach Hause zu fahren oder an andere sichere Orte verbracht zu werden, bewusst dafür entscheidet bei der deutschen Nationalelf in den Kabinen des Stadions zu bleiben. 

Die Menschen die in Paris den Verwundeten geholfen haben, die ihre Türen für völlig geschockte Opfer geöffnet haben, sich gegenseitig stützten.

Die weltweite Anteilnahme, die Blumen die überall niedergelegt werden, die facebook blau-weiß-rot Welle, die jedes Profilbild zu überschwemmen droht.

Das alles löst keine Probleme, denn es sind nur Gesten. Aber eben genau solche Gesten, die unsere Kultur für andere so hassenswert macht. 

 

Nein, wir Menschen sind nicht alle schlecht. Nicht alle Egoisten und Einzelkämpfer. Manchmal rücken wir auch zusammen.

Das ist der Hoffnungsschimmer, der in mir mehr und mehr aufkeimt und den Alptraum erträglicher macht. Wenn auch nicht vergessen.

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Die französische Nationalmannschaft, die sich, statt nach Hause zu fahren oder an andere sichere Orte verbracht zu werden, bewusst dafür entscheidet bei der deutschen Nationalelf in den Kabinen des Stadions zu bleiben.

 

Obwohl es von deutscher Seite aus hieß, man bliebe in den Kabinen, weil man nicht wisse, wo es sicher sei.
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" ... die mit Religion übrigens ungefähr so viel zu tun hatten, wie der Papst mit Promiskuität."

Da muss ich trotz des ernsten Themas schmunzeln, glauben die Christen denn wirklich immer noch an die weiße Weste des Papstes? Eine der wohl schmutzigsten Positionen in den letzten 2.000 Jahren ... vermutlich sogar DIE schmutzigste ... da hilft das weiße Gewand auch nicht viel. Wenn es bei denen nur um Promiskuität ginge, wäre es ja harmlos.

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Es ging um die Aussage, dass man ihn hätte verhindern können. Das ist einfach eine sehr gewagte Aussage. Das wäre so, als würde man sagen, man hätte die Nazis verhindern können.

Deshalb eben nicht "völlig korrekt", liebe dragonwog.

Es waren nie nur eine "Handvoll", was sich jetzt bei Ausbreitung zeigt. 

 

Dass es immer genug Material gibt, um in Sprengstoffgürtel gesteckt und radikalisiert zu werden, ist ein unbestreitbarer Fakt und daher auch nicht arg neu.

 

Die Situation des IS, seinen spezifischen Aufstieg betreffend, ist aber nun mal so, wie ich sagte: eine Hand voll Leute (das ist Fakt) brachte seit 2010 den Terror und den Schrecken in die Welt und bedient sich jetzt am reichhaltigen Becken der zum Scheitern verurteilten.

 

Daran zeigt sich, dass es nicht viele braucht, um derartige Strukturen zu bilden, um Rekrutierungscamps zu etablieren und verarmte und enttäuschte auf der halben Welt für sich zu gewinnen. Sie müssen nur öußerst geschickt agieren und die richtigen Fäden ziehen. 

 

Die Gründe sich dem Fanatismus anzuschließen und bei solchen Gruppierungen mitzumachen, sind vielschichtig.

Die alleine sorgen eben aber nicht dafür, dass eine ganze Terrororganisation aus dem Boden erwächst - sie nährt sie, sorgt für "Menschenmaterial" (man verzeihe mir) um die nötie Größe zu erreichen.

Aber der IS hat es, noch weit geschickter und erschreckender als al-Qaida, geschafft eine global agierende und leider erfolgreicheTerror-Organisation ungeahnten Ausmaßes zu werden - und das mit nur einem winzig kleinen Zirkel im Juni 2010.

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Ich glaube, du missverstehst mich. Es ging mir nie um einen "inneren Zirkel". Das wenige den Flächenbrand entzünden, ist klar...

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