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Hund erzieht Hund - Video


acerino

Empfohlene Beiträge

Mh, hier wird nun ständig auf HTS rumgeritten. Da ich lediglich die DVD kenne, bin ich auch kein Anhänger dieser "Methode". Live war ich noch auf keinem Seminar.

 

Nun kenne ich euch alle nicht persönlich. Schaue ich mir aber Chibambolas Fotos an oder lese mal ihre Beiträge genauer durch, kann ich mir nicht vorstellen, dass ihre Hunde wie geprügelte Hunde durch die Gegend schleichen. 

 

Vielleicht hätte ich meine vorige Hündin durch HTS oder sonst eine andere Vorgehensweise viel eher dazu kriegen können, nicht mehr zu jagen (und zu töten) oder keine fremden Hunde mehr anzufallen. Ich weiß es nicht. Fakt bei ihr war, dass sie nicht durch irgendeine Methode aufhöre zu jagen und etwas sanfter wurde, sondern einfach weil sie älter wurde.

 

Jetzt frage ich mich, was besser ist. Eine Methode, die dem Hund schon früher ermöglicht, frei zu laufen und dann mehr Möglichkeiten hat, die Welt auf Hundeart zu erforschen oder eine Methode, bei der jahrelang "geübt" wird und der Hund macht dann irgendwann mal Fortschritte - vielleicht einfach nur, weil er älter geworden ist.

Lies mal nach, wer immer wieder auf HTS rumreitet und es ins Spiel bringt?

Ich halte mich allgemein, mir geht`s nicht um HTS, aber scheinbar meint man, man müsse dafür Werbung machen?

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KleinEmma

Genau, zurück zum Thema Hund erzieht Hund.

 

Ich frage mich momentan, ob Emma die ältere Hündin meines Nachbarn erzogen hat.

 

Die Hündin ist so eine "Giftnudel". Nicht böse gemeint. Sie bellt halt ständig keifend herum und das bei Menschen und Hunden. Sie ist auch auf meine vorige Hündin losgegangen. Allerdings war mit meiner vorigen Hündin nicht gut Kirschen essen. Das Thema hatte sich schnell erledigt, weil Honey, so heißt die Hündin des Nachbarn, eine mehr als heftige Ansage bekam.

 

Dann kam Emma zu uns, als Welpe. Anfangs hatte Honey keine Chance sich Emma zu nähern, denn da lebte ja noch meine vorige Hündin. Die wurde aber dann aber krank, konnte nur noch selten mit spazieren gehen und schließlich starb sie etwa 4 Monate, nachdem Emma bei uns einzog.

 

Jetzt nutzte Honey die Chance und stürzte auf Emma zu und drauf. Das passierte so schnell, dass ich nicht schnell genug reagieren konnte. Nach diesem Vorfall war ich achtsamer. Da wir direkt nebeneinander wohnen, stand Honey oft keifend am Zaun und Emma auf der anderen Zaunseite.

 

Sooo, dann kam Negro als Junghund zum Nachbarn und vorher Caspar. Honey hatte die Nase voll, von so vielen jungen Hunden und war ca. 1 1/2 Jahre so gut wie gar nicht mehr zuhause, sondern zog zu einem anderen Nachbarn (ca. 2-3 km von uns entfernt).

 

Seit ein paar Monaten ist Honey wieder Zuhause. Sie keifte Emma immer noch an. Jetzt geschah aber Folgendes:

Immer, wenn Honey keifend hinter uns her gelaufen kam, lief Emma hin und stellte sich ganz ruhig über Honey. Honey durfte sich auch keinen Zentimeter bewegen, dann knurrte Emma. Nach ein paar Minuten ließ Emma Honey frei und beide beachteten sich nicht mehr großartig.

 

Honey bekam immer mehr Respekt vor Emma, auch mit Zaun dazwischen. 

 

Honey kommt immer bellend angelaufen, wenn sie irgendein Geräusch hört. So auch, wenn Emma und ich zum Auto gehen oder vom Spaziergang nach Hause kommen. 

 

Mittlerweile sieht das so aus:

 

Honey schießt bellend aus ihrem Revier hervor, sieht, dass wir es sind, schaut zu Emma und hört auf zu bellen. Emma und sie gehen aufeinander zu, aber mit freundlich offenem Blick und leicht wedelnd. Beide entspannte Körperhaltung, Honey aber etwas vorsichtig. Emma stellt sich nicht mehr über Honey. Sie beschnüffeln sich und oft macht Emma jetzt eine Spielaufforderung, auf die Honey immer öfter eingeht. 

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Wie kommst Du dann zu der Äußerung, Hunde wären, über Kommandos geführt, reine Befehslempfänger?

 

Im Übrigen ist zwischen dem Lernprozess und dann der Anwendung durchaus ein Unterschied möglich.

Dieses Thema habe ich in einen Extrathread genommen.

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KleinEmma

Wo ist denn der Extrathread? Bin ich blind?

 

Sorry, schon entdeckt. 

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Hat irgendjemand den Schubser bereits bewertet und  als "keine Angstkonditonierung" analysiert?

Du bist doch diejenige, die jeden Stupser von Mensch zu Tier negativ bewertet! (siehe HTS)

 

Ansonsten ist für mich etwas auffällig:

sobald Hunde andere Hunde in welcher Weise auch immer "erziehen" oder maßregeln fällt es uns nicht schwer das relativ neutral zu bewerten. Wir unterstellen den Hunden keine bösen Eigenschaften der Charakterzüge.

Macht ein Mensch das selbe, gehen damit oft negative Assoziationen einher. Die Einwirkung ist dann nicht mehr "kurz und knackig, aber fair", sondern mit Emotionen beladen, unnötig, unfair, für den Hund unverständlich, "geht auch anders"...

 

Selbst mit dem Argument, Menschen seien eben keine Hunde, könnten auch nicht so fein kommunizieren, wird mir das nicht unbedingt klarer.

 

Genauso ist es.

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Du bist doch diejenige, die jeden Stupser von Mensch zu Tier negativ bewertet! (siehe HTS)

Genauso ist es.

Du schon wieder  :megagrins

 

Nur weil ich etwas als für mich in oft beschriebenen Anwendungssituationen unnötig finde, fühlen sich manche User tatsächlich immer gleich negativ bewertet, obwohl ich "einen Stupser" ganz einfach als das sehe, was er ist. Hauptsache, Dein Senf ist mal wieder mit dabei. :rolleyes:

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