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Dinge, die mich ärgern


Hasel

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Ich habe keine Ahnung ob es so einen Thread schon gibt, wenn würde ich dann bitten den Beitrag dort hin zu kopieren.

Aber ich muss jetzt echt Dampf ablassen. Der Beitrag ist aus seinem Tierheim, wo der Hund, Ronja, ein 1 1/2 Jahre alte Labrador-Weimaraner Mix vorgestellt wird:

 

"Ronja…was sagt man zu Ronja…sie steht immer da wie eine getretene Seele, wedelt schüchtern, guckt lieb und sieht traurig und geschunden aus. Und dann lernt man sie kennen und stellt fest: Was für ein Miststück! Ronja wurde von einer privaten „Tierschützerin“ aus Spanien „gerettet“. So weit so gut. Dann wurde sie hier vermittelt, erstmal auf Probe. Die junge Dame, die Ronja nur als getretene Seele, schüchtern wedelnd, lieb und traurig guckend kannte, stellte schnell fest das Ronja Seelen lieber tritt als anders rum. Die „Tierschützerin“ war daraufhin nicht mehr erreichbar. Das neue Frauchen saß nun da mit einem Biest in ihrer kleinen WG und wusste nicht mehr wohin. Was aber ist nun los mit Ronja? Ronja lebte auf der Straße, und das was man anfänglich von ihr sieht ist die beste Darbietung die es gibt um Touristen Essen aus der Tasche zu leiern. Hat man sie zu Hause sieht die Sache anders aus, denn dann geht es um mehr. Plötzlich fängt die kleine Ronja dann an auszupacken was sie hat, nämlich einen Charakter hart wie Kruppstahl, 42 gute Argumente und das Verhandlungsgeschick eines überdurchschnittlich guten Gebrauchtwagenhändlers. Mit Ronja leben heißt, zumindest für den Anfang, mit Ronja streiten, einen permanenten Dialog führen über das „who is who“, was gehört wem, die Nutzung der gemeinsamen Zeit. Man muss einen Gesprächspartner suchen, darf keine Konflikte scheuen oder noch besser: man sollte Streit mögen. Denn streiten kann man sich mit dem „Seelchen“ über alles, von A wie Anfassen bis Z wie Zimmer aufräumen. Vielleicht vermisst jemand die pubertären Kinder die jetzt aus dem Haus sind, oder die zickige Exehefrau, vielleicht jemand den gewalttätigen aber doch charmanten Exehemann. Oder jemand hat einfach Lust an der Herausforderung, dem Flair einen Hund zu haben der einem sehr viel beibringen kann, sowohl über Hunde, aber auch über einen selbst. Oder es verliebt sich einfach jemand und sagt: “komme was wolle, wir schaffen das“. Ronja ist kein schlechter, aber ein spezieller Hund und sie sucht ebenso einen Menschen, also, Freiwillige vor."

 

Der Hund hat Probleme aber muss man den Hund so darstellen? Wer will diesen Hund jetzt nach der Beschreibung haben? Man soll es nicht verschönern oder weglassen aber eine andere Beschreibung wäre besser.

Dies klingt für mich eher wenn sie zwei Leute mit Hund treffen und über ihre Hunde zu reden, da sagt man, meist aus Spaß, was der Hund für ein "Mistkerl" ist. Aber in einer Beschreibung für eine Hundevermittlung?

Ich weiß nicht wie ihr es sieht aber das hat mich gerade sehr aufgeregt. 

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LuisasMami

:D zur Zielgruppe kannste schonmal mich zählen... Natürlich kann man das tragbarer darstellen, keine Frage. Wer allerdings darin genug Humor findet, kann sicherlich auch humorvoll mit einem "Monster" umgehen.

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KleinEmma

Das regt mich eher gar nicht auf. Der Mensch, der Interessen an diesem Hund hat, weiß was auf ihn zukommt. Da wird nix schön geredet und das finde ich mal richtig gut.

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Fusselnase

Ich finde das auch befremdlich. Ja, aber lieber so als beschönigen... wobei ich das trotzdem anders formuliert hätte.

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EinOhrPferd

Ich finde es eher merkwürdig, dass ein Labrador-Weimaraner Mix auf der Straße gelebt haben soll.

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Klingt als käme der Text aus der Canis-Ecke. Da werde Hunde ja gerne mal als "Arschloch" bezeichnet. 

 

Vielleicht sollte die Verfasserin lieber mal aufhören mit dem Hund zu streiten und sie etwas wohlwollender betrachten..gegen den Hund zu arbeiten, scheint ja nicht zum Erfolg zu führen.  B)

 

Geht gar nicht so ein Text.

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Ich finde, das zeugt von wenig echtem Mitgefühl für die zu vermittelnden Hunde :(

Für jeden Hund gibt es gute Gründe, die zu einem wie hier sehr negativ dargestelltem Verhalten geführt haben.
Das kann man auch professionell beschreiben, ohne diese vermenschlichten Begrifflichkeiten zu benutzen.

 

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Framework

Ich mag den Text, nur den gewalttätigen Ex hätte ich raus gelassen weil das Beispiel gerade nicht dienlich ist, einen Reibereien auf " Augenhöhe" zu visualisieren - da ich aber davon ausgehe, dass dies aus Mangel an entsprechender Erfahrung geschah - Haken dran.

Aber ansonsten - klar kann man das anders formulieren - muss man aber nicht. MICH persönlich macht es durchaus neugierig.

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